Bauzeichner (Ing.) LF 8

Planen einer Geschossdecke

Planen einer Geschossdecke

Marco Jakob

Marco Jakob

Kartei Details

Karten 36
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 07.05.2013 / 08.04.2025
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1. Was ist Beton?

Beton ist ein Gemisch aus Zement , Gesteinskörnung und Wasser.

2. Was ist Stahlbeton?

Beton mit Bewehrungsstäben, hierduch kann er Druck- und Zugspannungen aufnehmen.

3. Was ist Spannbeton?

Stahlbeton, der durch eine künstliche Vorspannung der Bewehrung mehr Druckspannung aufnehmen kann, schlankere Bauteile sind möglich.

4. Wie wird Standartbeton hergestellt?

Die Zusammensetzung ist vorgegeben und mit Sicherheit ausgestattet.

5. Wie wird Beton nach zusammensetzung hergestellt?

Planer gibt die Mischungszusammensetzung vor.

6. Wie wird Beton nach Eigenschaften hergestellt?

Planer bestimmt die Umgebungsbedingungen.

Der Hersteller muss den Beton nach den vorgegebenen Expositionsklassen herstellen.

7. Welche Festigkeitsklassen gibt es bei Zement?

32,5 N/mm² , 42,5 N/mm" , 52,5 N/mm²

8. Worauf beziehen sich die Festigkeitsklassen von Zement?

Auf die Druckfestigkeit des Betons, 28 Tage nach Herstellung.

9. Was sind Gesteinskörnungen?

meistens Körnige, in der Regel mineralische Stoffe.

10. Was ist Zugabewasser?

Wasser, das keine organischen Stoffe oder Verunreinigungen enthällt.

11. Was bedeutet bei Betonstahl die bezeichnung "Bst 500 S - 20"?

  • Bst  = Baustahl
  • 500 = Streckgrenze von 500 N/mm²
  • S     = Stabstahl
  • 20   = Durchmesser des Stabes

12. Was bedeuten bei Baustahlmatten die Buchstaben Q und R?

  • Q = quadratische Maschenfelder (z.B.: 15x15cm)
  • R = rechteckige Maschenfelder (z.B.: 15x25cm)

13. Was versteht nan unter "Befördern" von Beton?

Anliefern und bereitstellen auf der Baustelle

14. Was versteht man unter "Färdern" von Beton?

Das Transportieren des bereitgestellten Betons an die Einbaustelle.

15. Worauf ist beim Befördern von Beton zu achten?

  • vor Witterungseinflüssen schützen
  • Konzistenzklasse F2 - F6 nur in Fahrmischern mit Rührwerk transportieren
  • bei steifer bis sehr steifer Konzistenz sind Muldenkipper möglich
  • Transportzeiten:
    - Mischfahrzeuge max. 90 min.
    - Kipper max. 45 min.
  • Direkt vor dem entladen nochmal durchmischen

16. Worauf ist beim Fördern des Betons zu achten?

Fördern nur mit:

  • Krankübel
  • Pumpe
  • Förderband

17. Worauf ist beim Pumpen von Beton zu achten?

  • muss gut zusammen halten
  • darf kein Wasser absondern
  • gleichmäßige Konzistenz

18. Worauf ist beim Einbringen von Beton zu achten?

  • Personal, Anzahl der Verdichtungsgeräte und Betonmänge müssen aufenander abgestimmt sein
  • Schalungen vorbereiten (vornässen)
  • Bewehrungsstäbe dicht mit Beton umhüllen

19. Worauf ist beim Verdichten von Beton zu achten?

  • sorgfältig durch Rütteln, Stochern, Stampfen oder Klopfen verdichten
  • beim einsatz von Innenrüttlern ist auf Rüttellücken in der Bewehrung zu achten
  • Oberflächenrüttler sind langsam fort zu bewegen
  • Fliesfähigen Beton durch Stochern entlüften

20. Worauf ist bei der Nachbehandlung von Beton zu achten?

  • Abdecken mit Folie
  • Aufbringen Wasserhaltender Abdeckungen
  • Aufbringen flüssiger Nachbehandlungsmittel
  • Kontinuierliches besprühen mit Wasser

21. Warum soll Beton Nachbehandelt werden?

  • das ein dichtes Oberflächengefüge entsteht
  • vermeiden von schwinden des Betons

22. Welche Schalungssysteme gibt es für Decken?

  • Systemschalung
  • systemlose Schalung

23. Woraus besteht eine Systemschalung?

  • Tafeln
  • Träger
  • Fallkopf
  • Stahlrohrstützen

24. Woraus besteht eine systemlose Schalung?

  • Schalhaut
  • Unterkonstruktion
  • Unterstützung

25. Welche Vorteile haben Schalungsplatten gegenüber Brettschalungen?

  • schnellere Verarbeitung
  • größere Flächen sind gut einzuschalen
  • Verwendbarkeit ist länger

26. Wer sind die Verantwortungsträger für die Qualitätssicherung am Betonbau?

  • Verfasser
  • Verwender
  • Hersteller

27. Wer ist der Verfasser und welche Aufgaben muss er als Verantwortungsträger erfüllen.

Verfasser: Planer, Statiker

Aufgaben: legt die Anforderungen an den Beton fest

28. Wer sind die Verwender und welche Aufgaben müssen sie als Verantwortungsträger erfüllen?

Verwender: Bauunternehmer

Aufhaben: - Baubetriebliche Daten erfassen
                    - bei Ortbeton für die Betonkomponenten
                       zuständig
                    - Festbetonprüfung

29. Wer ist der Hersteller und welche Aufgaben muss er als Verantwortungsträger erfüllen?

Hersteller: Betonwerk, Baufirma

Aufgaben: Bestimmt die zusammensetzung des Betons
                    gemäß den Vorlagen des Verfassers

30. Was ist ein Konformitätsnachweiß?

systematische Überprüfung, in welchem Umfang der Beton die festgelegten Anforderungen erfüllt.

31. Auf Grund welcher Kriterien werden die Expositionsklassen aufgestellt?

Umweltbedingungen, die die Dauerhaftigkeit des Betons beeinflussen

32. Welche Herstellungsmaßnahmen werden durch die Expositionsklassen bestimmt?

  • Betonzusammensetzung
  • Betondeckung
  • Nachbehandlung
  • Betonfestigkeit

33. Erkläre den Begriff "Konzistenz"?

Saugfähigkeit eines Stoffes, die in verschiedene Klassen eingeteilt werden.

Bearbeitbarkeit und Verdichtbarkeit

34. Welche Konzistenzklassen gibt es?

  • F1 = steif
  • F2 = plastisch
  • F3 = weich
  • F4 = sehr weich
  • F5 = fliesfähig
  • F6 = sehr fliesfähig

35. Was ist der W/z- Wert?

Wasser/Zement Wert

36. Welche Eigenschaften des Betons werden durch den W/z-Wert bestimmt?

  • Betondruckfestigkeit
  • Frostwiederstand
  • Kapilarporosität
  • Wasser eindring Wiederstand
  • Wiederstand gegen chemische Stoffe