Bauverfahren

Ja hald Bauverfahren

Ja hald Bauverfahren

Bau Verfahrer

Bau Verfahrer

Kartei Details

Karten 53
Sprache Deutsch
Kategorie Quizzie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.08.2013 / 09.07.2019
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Projektphasen in Bezug auf das Bauunternehmen

 

Vorstudienphase (Bauherr und Bauunternehmer)

Vorplanungsphase:

1. Projektierung (Bauherr)

2. Projektaquisitions- Angebotsphase (Bauunternehmer)

Projektabwicklungsphase

1. Ausführung (Bauunternehmer)

2. Ausführungskontrolle (Bauherr)

3. Bewirtschaftung (beide)

 

Unternehmensformen

Generalunternehmen: koordiniert, engagiert Subunternehmen, Festpreisgarantie

Totalunternehmen: Planung und Realisierung in einem, kurze Realisierungszeit

Bau- vs Güterindustrie

Bauindustrie liefert auf Bestellung, Unikate, Herstellung vor Ort, Subunternehmer

Bau- vs Güterindustrie

Bauindustrie liefert auf Bestellung, Unikate, Herstellung vor Ort, Subunternehmer

Bauwerkserstellungsprozesse (Bestellerprozesse)

Beziehen sich auf Projektaufgaben, zweckorientierter Ablauf, Kundenbedürfnisse

Unterteilt in Planungsprozess, Bauproduktionsprozess und Bewirtschaftungsprozess. Geleitet von Managementprozess und unterstützt durch Supportprozesse

Bauunternehmensprozesse

effektiver Einsatz von ressourcen --> Hohe Effizienz

Leistungserstellungsprozess ist Hauptteil, unterteilt in Angebotsmanagement und Auftrags- und Ausführungsmanagement.

Wieder geführt durch Management und unterstützt durch Support- / Ressourcenprozess

Leistungserstellungsprozesse

Angebotsmanagement: Aquisition, Angebotsbearbeitung, Auftragsverhandlung

Auftrags- und Ausführungsmanagement:

Genehmigungen, AVOR, Bauausführung, Abnahme/Übergabe, Contracting in Nutzungsphase

Hauptziel Bauproduktionsprozess

Auswahl der technisch richtigen und wirtschaftlich optimalen Bauverfahren. Zeitlich vor- und nachgelagerte sowie parallel laufende Aktivitäten sind dabei zu berücksichtigen

Bauunternehmensorganisation

Baukonzern: Hauptsitz und reg. Niederlassungen, geht von Verwatungsrat über CEO zu reg. Geschäftsleitungen und Knowhow Centern etc.

Kleine Bauunternehmung: Nicht jede Aufgabe durch Spezialisten (wie Taskforce) sondern Mulittasking

ARGE: Mehrere Firmen zusammen, eine davon trägt die Verantwortung

Grundsätzliche Fragen bei Planung des Bauproduktionsprozesses

Was ist zu bauen

Wo liegt das Objekt

Wie sind die Randbedingungen (Geologie, Hydrologie, Absteckung/ Vermessung, Installation, Erschliessung, Werkleitungen, Elektrische Installation, Gewässerschutz, Lärmschutz,…)

Definition Bauproduktionsprozess

Realisierung der Planung unter Einsatz baubetrieblicher Mittel mit dem Ziel, gewünschte Qualität ind angemessener Zeit und Kosten zu realisieren

Arbeitsschritte Auswahlmethodik von Bauverfahren

1) Festlegen der Ziele und Kriterien

2) Gewichten der Ziele und Kriterien


3) Prüfung der grundsätzlichen Eignung eines Verfahrens ->  ausschalten (= KO- Kriterien)

4) Qualitativer Bauverfahrensvergleich -> Beurteilen der technischen, organisatorischen, termin- und qualitäts-, Umwelt-, Unfallschutz und sonstigen Kriterien, die nicht kostenmässig zu erfassen sind.

5) Quantitativer Bauverfahrensvergleich -> ausschalten von unwirtschaftlichen Verfahren -> Wirtschaftliche Kriterien -> Wirtschaftlicher Bauverfahrensvergleich (Kostenanalyse)
a: Ober- und Untergrenze mi +- Risiko

b: kalkulatorisch mit gliederung in fixe und variable Kosten

(Break-Even-Analyse)

6) Gesamtbewertung: Bewertung der Ziele und Kriterien mit unterschiedlichen Dimensionen (monetär, ideelle). -> Trennen der qualitativen und quantitativen Elemente -> Rangordnung der Ziele, Gewichten, Normieren auf 1 (Verbesserungmöglichkeit Rangordnungsverfahren: V1 > V2+V3)

Gesamtbewertungsmöglichkeiten bei der Auswahlmethodik

E-NWA--> bei einfachen Bauvorhaben

D-NWA--> Haupt und Unterziele, Gewichtung etc.

KWA--> Kennziffer

AHP--> Vergleichsverhätlnisse, relativ

2 Phasen der AVOR

Angebotshpase: Ausschreibung prüfen, Projektgebietbegehung, Bauproduktionskozept entwickeln (Verfahren, Ressourcen)

Auftragsphase: Bauablaufplan
Terminplanung
 Bedarfsplanung
 Sonderpläne
 Baustelleneinrichtungsplan
 Vorbereitung der Arbeitskalkulation und des Controllings

AVOR - Baum :)

AVOR: Planen und Steuern aller Massnahmen und Kapazitäten für die Bauproduktion. Unterteilt in:

Arbeitsplanung

Arbeitssteuerung

Arbeitsplanung

Plangrundlagen

Baustellenplan

Ablaufplan

Bedarfsplan

Sonderplan

Klakulation&Controlling

Arbeitssteuerung

Veranlassen

Überwachen

Sichern

Verkehrserschleissung Baustelle

Arten: Stichstrasse (Wendeplatz), Umfahr/ringstrasse, Durchfahrt (zwei strassenanschlüsse)

Anforderungen: nahe am Bestimmungsort, Bereich der Krane, Neigung 5-10%, Ausweichmöglichkeiten, langfrisitg 15-20 cm boden ausbessern mit Kalk/Zement, kurzfristig mit Fertigelementen (Holz, Stahl)

Einrichtung einer Baustelle

Abhängig von Grösse, Art, Bauzeit, öff. Infrastruktur, Lage...

Verkehrserschliessung

Wasserversorgung  & Abwasserentsorgung

Stromversorgung

Druckluftversosrung

Baustellenbauten

Lager und Bearbeitungsplätze

Sicherung der Baustelle

Baustelleneinrichtungsplan

Wasserversorgung

Brauchwasser: Betonherstellung, Nachbehandlung von Beton, Behandlung Schalung, waschen/ reinigen von Geräten und Bauteilen.
Pro Person: Tagesunterkunft: 20-30l

Wohnunterkunft: 40-70l

Beton: 100-200 l/m3

Mörtel: 200-250 l/m3

Kiesaufbereitung waschen: 1000-3000 l/m3

Baustellenbauten

Büro, Werkstadt, Magazin 10 m3 pro Person

Unterkunft 6 m2 pro Person

Kantine 2,5 m3 pro Person

Tagesaufenthalt 1 m3 pro Person

Sanitär 1 Waschplatz pro 5 Personen

WC 1 WC pro 15 Personen

Logistik der Baustelle

Fehlerquellen: Aufräumen, Umräumen, Materialsuche, dezentrale Lagerung

Anliefer-, Lager-, Umschlagslogistik: Kurze Transportwege, keine Handtransport, Übersichtlichkeit (Barcodes)

Transportgeräte auf der Baustelle

Hebezüge (Baumaterial, Lasten, hydr. Pressen...)

Kräne (Portalkran, Turmdrehkran, Mobilkram, Autokran

Bagger, Radlader

 

 

Krane

Turmkrahne (Laufkatzen, Knick, oben unten drehend, stationär mobil)

Fahrzeugkrane (Autokran, Mobilkran, Raupenkran)

Sonderbauformen (Portalkran, Derrickkran, Kabelkran)

Technische Grundsätze zur Kranaufstellung

1. Erreichbarkeit aller Lagerplätze

2. Vermeidung lander Fahrwege für den Kran

3. Bestreichung kranintensiver Bereiche evtl. mit mehreren Kranen

4. Hubkraft >= max. Last

Grundspielzeit Ts eines Krans

1. Anschlagen der Lst

2. hub- Dreh und Verfahrzeit der Lasr zum Abschlagsort

3. Lösen der Last

4. Rückfahr-, Senk, und Drehzeit des Lasthakens

Kranzahlbestimmung

Spielzeiten

Beschäftigtenkennzahlen

Gebäudevolumen und Basustoffmengen

Kranaufwandswerte

Warteschlagenmodell

Baugrubenherstellung (Definition)

Einer der Hauptprozesse des Bauproduktionsprozesses neben Ausbau und Rohbauherstellung.

Unterteilt in Baugrubenumschliessung, Baugrubenaussteifung, Aushub und sowie Rückfüllung am Ende.

Baugrubentypen

geböscht:

Böschung, vernagelte Böschung

vertikal verbaut

Trägerbohlwand, MIP Wand, Pfahlwand, Spundwand, Schlitzwand, HDI Wand, Gefrierwand

Spundwandbauweise

+ schneller Fortschritt + mehrfacher Einsatz + weitgehend dicht +

- grössere Hindernisse nicht durchrammbar - Lärm - Vibration -tmax=25m

Eingesetzt wo dichter Baugrubenabschluss notwendig (wenig Wasser kommt rein) und bis 20x wiederverwendbar

Trägerbohlwände - Rühlwände

Aufgelöste Konstr. mit Trägern @2m und Ausfachungen zwischen den Trägern

Träger gerammte/gerüttelte/in vorgebohrte Löcher Walzprofile oder Bohrpfähle aus Stahlbeton

+ gute Anpassung an gegebenheiten + alle Böden (kein Grundwasser!)+wiedergewinnbar + meist wirtschaftlich

- in Grundwasser nciht möglich - rieselförmiger Boden kann in Baugrube auslaufen--> Setzungen

Auswahlkritereien Baugrubenumschliessung

Umwelttechn. Faktoren (Hydrologie/Geologie)

Umweltkonforme Faktoren

maschinentechn Faktoren (Platz, Tragfähigkeit..)

erstellungstechn Faktoren (Platz für An- Ablieferung..)

Rammgeräte

Rammbären (Freifall, Druckluft und Diesel)

Schnellschlaghämmer (Druckluft)

Vibratoren (Hydraulik)

Hydraulische Einpressgeräte

Leichte Rammung

weiche, breiigie Böden (Moor, Torf, Schlick)

locker gelagerte Mittel- und Grobsande

Kiese ohne Steineinschlüsse

Vibrationsbär und Schnellschlagbär

 

Mittelschwere Rammung

mitteldicht gelagerte Mittel- und Grobsande, feinkiesige Böden, steifer Ton und Lehm

Vibrations und Schnellschlagbär, evtl Dieselbär

Schwere bis schwerste Rammung

dich gelagerte feinsandige und schluffige Böden, dicht gelag. Mittel und Grobsande, verwitterte Geröll und Moränenschichten, leichter Fels

 

Hauptsächlich Zylinderbär, bei nicht so schwerer Rammung auch Dieselbär

Baugrubenaussteifung

1) Stabilitätskriterium:

Falls Einspannung nicht mehr für Erd- Wasserdruck reicht, Anker oder Aussteifungen nötig

2) Verformungskriterium

Bei teifen Baugrube mit zu grosser Elastizität

besonders bei tiefen Baugruben, bei zu grosser Elastizität

Baugrubenaussteifung: Horizontaler Rahmen

Vorteil: verbleibt nicht im Baugrund, Baugrubd wird nicht beansprucht, somit auch kein Risiko wegen beschädigung

Nachteil

Behinderung Rohbauarbeiten in der Baugrube, bei grossen Spannweiten benötigt es grosse schwere Konstruktionen

Erfolgsdeterminanten

finanziell erfolgreich

Einbindung des Bauherrn

konstruktive und faire Problemlösungsstrategien

Zielbestimmung

Hauptziel -> Einzelziel -> Rangfolge -> sonst. Kriterien -> Gewichtung Kriterien

--> quantifizierung aller Kriterien nach allgemeinem Bewertungsmasstab