Bautechnik

9 Kapitel in der Bautechnik

9 Kapitel in der Bautechnik


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Language Deutsch
Category General Education
Level University
Created / Updated 20.12.2014 / 24.01.2025
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Verbände und Publikationen: Nennen Sie die wichtigsten Branchenverbände.

SIA = Schweizerischer Ingenieur- und Archtiktenverein

CRB = Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung

BKP = Baukostenplan 

EKG = Elementkostengliederung

NPK = Normpositionen-Katalog

NCS = Natural Color System

SUVA = Schweizerische Unfall- und Versicherungsanstalt

VKF = Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen

BfU = Beratungsstelle für Unfallverhütung

Wozu dient der schweizerischer Ingenieur- und Architektenverin (SIA)?

SIA gibt die im Bauwese gültigen Normen heraus. Diese werden bei Streitigkeiten als Entscheidungsgrundlage von Richtern herbeigezogen. 

Wozu dient die schweizischere Zentralselle für Baurationalisierung (CRB)? 

Die CRB setzt Standards in der Planung, Ausführung und für die Bewirschaftung von Bauwerken. Ermöglicht einen effizienten, praxisgerechten Informationsaustausch. 

Nennen Sie die wichtigsten Normen der SIA?

SIA 118: Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten

SIA 102: Ordnungen für Leistungen und Honorare der Architekten

SIA 112: Leistungsmodell

Der wichtigste Standard des CRB ist der? 

Baukostenplan (BKP)

Er ordnet und strukturiert den gesamten Planungs- und Bauablauf. 

Was beinhaltet so ein BKP? 

Auf der Basis des BKP's werden sämtiche Baukosten gegliedert und ermöglichen die Überwachung derselben. Der BKP gliedert die Gesamtkosten im Hochbau nach Arbeitsgattungen. Somit dien der BKP wie folgt:

- als Gliederungsmethode für den Kostenvoranschlag (KV) und nicht als Berechnungsmethode

- enthält Gliederungsmerkmale für Ausschreibungen und Werkverträge

- ist eine Gliederungshilfe bei der Kostenüberwachung. Vergleich KV mit Angebot und Bauabrechnung.

WIe viele BKP Hauptgruppen gibt es? 

BKP 0

Grundstück (Kauf, Erschliessungen bis zur Grundstücksgrenze, Notariatskosten, Grundbuchkosten usw.)

BKP 1

Vorbereitungsarbeiten (z.B. alle Nebenkosten für den Erwerb eines Grundstückes: Abbrüche, Sicherungen eigener und fremder Bauten usw.)

BKP 2

Gebäude (Kosten für fest eingebaute Einrichtungen, die einer speziellen Nutzung dienen).

BKP 3

Betriebseinrichtungen (Kosten für fest eingebaute Einrichtungen, die einer speziellen Nutzung dienen).

BKP 4

Umgebung (z.B. Kosten für die Gartengestaltung, aber auch Kosten für Erdbewegungen, Kleinbauten ausserhalb des Gebäudes, aber innerhalb des Grundstücks, Erschliessung von Gebäuden innerhalb des Grundstücks usw.)

BKP 5

Baunebenkosten (Kosten, die nicht mit eigentlichen Bauleistungen verbunden sind wie z.B. Wettbewerbskosten, Gebühren, Vervielfältigungen, Versicherungen, Finanzierungen usw.)

BKP 6 / 7

Reserve

BKP 8 

Unvorhergesehenes

BKP 9

Ausstattung

Wozu dient die Elementkostengliederung (EKG)?

DIent zu Kostenermittlung während der Planungsphase. Ermöglicht eine Genauigkeit +/- 5-10%. 

Das Projekt wird in Elemente aufgeteilt, wie z.B. Fundation, Wände (innen oder aussen), Dach, Sanitäreinstallationen. 

Den Elementen können Grösse (Menge) und Preis zugeteilt werden. Dies ermöglicht die Kosteneinflüsse von Objektgeometrie und Ausführungsqualität transparent darzustellen. 

Wozu dient die Normpostionen-Katalog (NPK)?

Der NPK dient zur Devisierung sämtlicher Bauvorhaben (Hoch- und Tiefbau)

Der NPK ist eine Zusammenfassung sämtlicher Arbeitsgattungen. Er ermöglicht eine vergleichbare Offertstellung. 

Wozu dient die SUVA (schweizerische Unfall- und Versicherungsanstalt?)?

Sie gibt Richtlinien, Verordnungen und Merkblätter für Arbeitssicherheit heraus. 

Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF)?

gibt Empfehlungen und Richtlinien um Thema Brandschutz heraus.

Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU)?

Die BfU hat den gesetzlichen Auftrag, Nichtberufsunfälle zu verhüten und Präventionsmassnahmen zu koordinieren. Es betrifft sämtliche Bereiche inner- und ausserhalb des Gebäude wie z.B. Geländer, Spielplatz usw. 

Ein Plansatz besteht aus verschiedenen Plänen. Welche sind die? 

- Aussichtspläne (Blick von Aussen aus Gebäude)

- Grundrisspläne (Draufsicht auf einen Grundriss)

- Schnittpläne (Querschnitt oder Teilschnidd durch einelne Bauteile)

Der Plankopf enthält alle wichtigen Informationen über Inhalt und Gebrauch des Plans. Was denn? 

- Bauprojekt, Bauobjekt, Massstab, Planverfasser, Erstellungsdatum usw. 

 

Auf jedem Plankopf muss ein Masstab ersichtlich sein. Die hintere Zahl gibt an, um wieviel die tatsächliche Strecke auf dem Plan verkleinert wurde. Wie ist das z.B. mit 1:100 gemeint?

1:100 = 1cm auf dem Plan --> entspricht 1 Meter in Echt.

 

Wie werden die Masse über 1m, unter 1m und mm in der Bemassung angegeben?

Masse über 1.0m werden in Meter angegeben z.b. 1.55m = 1.55 

Masse unter 1.0m werden in Zentimeter angegeben z.B. 0.8m = 80 

Milimeter werden als Hochzahl angegeben z.B. 69.5cm = 695

Merke dir 6 Darstellung von Baustoffen.

Backsteine

Kalksandsteine 

Beton 

Mörtel, Gips auch Unterlagsböden 

Hirnholz aka Vollholz 

Dämmstoffe

Sperrschicht

Merke dir die Pläne

Siehe Bild

Definition SIA 416

Die Norm gilt für die Definition von Flächen und Volumen von bestehenden und projektierten Gebäuden von ihren Umgebungsflächen. 

Nicht definiert werden energetische und baurechtliche Begriffe wie 

- Bruttogeschossfläche (im Zusammenhand mit der Ausnützungsziffer)

- anrechnungspflichtige Geschossfläche

- anrechenbare Grundstücksfläche

- Volumen zur Berechnung der Baumassenziffer

- Energiebezugsfläche

GSF?

= Grundstücksfläche

Das betrachtete Grundstück kann umfassen

- eine einzelne Parzelle

- mehrere Parzellen 

- Teile einer oder mehrerer Parzellen

GGF?

= Gebäudegrundfläche

Die GGF ist jene Fläche des Grundstücks, welche von Gebäuden oder Gebäudeteilen durchdrungen wird.

UF?

= Umgebungsfläche (bestehend aus BUG bearbeitete Umgebungsflächen und UUF unbearbeitete Umgebungsfläche)

Die Umgebungsfläche ist jene Fläche des Grundstücks, die nicht von Gebäudeteilen durchdrungen wird. Massgebend sind die Verhältnisse nach der Bauausführung. 

 

Wie wird die Fläche des Grundstücks (GSF) gegliedert?

Gebäudegrundfläche GGF + Umgebungsfläche UF = GSF

GF?

= Geschossfläche

Die GF ist die allseitig umschlossene und überdeckte Grundrissfläche der zugänglichen Geschosse einschliesslich der Konstruktionsflächen.