Gesamtglossar des Kurses


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Langue Deutsch
Catégorie Finances
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.11.2015 / 26.02.2024
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Was sind Ansatzvorschriften?

Solche Vorschriften, in denen geregelt ist, ob ein Wert in die Bilanz aufzunehmen ist, aufgenommen werden kann oder nicht in Ansatz gebracht werden darf.

Was versteht man unter Anschaffungsausgaben/-aufwendungen/-kosten

Alle Ausgaben, die erforderlich ssnd, bist das Gut im Betrieb verfügbar ist.

Zu den A. zählen auch die Anschaffungsnebenkosten, d.h. Frachten, Rollgelder, Zölle, Versicherunge für Transport u.a. Bei Anlagegütern zählen ferner alle Ausgaben dazu, die erforderlich sind, um das Gut betriebsfertig zu machen.

Abzuziehen sind Skonti, Boni u.ä. Nachlässe.

 

Was ist antizipative Posten?

Dies sind vorgezogene, periodengerechte Buchungen von Aufwand/Etrag, ohne dass die Zahlungen erfolgte oder fällig war. Früher wurden diese Posten z.T. als antizipative Rechnungsabgrenzungsposten gebucht, heute dagegen als sonstige Forderungen bzw. Verbindlichkeiten.

Was ist eine Anzahlung?

Eine geleistete oder erhaltenen Zahlung vor Lieferung bzw. Fertigstellung.

Was ist der Aufwand?

Güterverbrauch, Leistungs- oder Wertverzehr einer Periode, oder: periodisierte, erfolgswirksame Ausgabe.

Eine Ausgabe ist Voraussetzung für das Vorliegen von Aufwand. Sie muss aber nicht in derselben Periode erfolgen.

Welche Stichworte behandeln Einzelheiten des Aufwandsbegriffs:

  • Andersaufwand
  • Aufwand, betriebszweckfremder
  • Aufwand, neutraler
  • Aufwand, periodenfremder
  • Aufwand, unregelmäßiger
  • Zweckaufwand

Was ist betriebszweckfremder Aufwand?

Zu Lasten der laufenden Periode gebuchter Wertverlust oder Gütersverbrauch, der mit dem Hauptzweck des Betriebes nichts zu tun hat.

Was ist periodenfremder Aufwand?

Zu Lasten der laufenden Periode gebuchter Wertverlust oder Güterverbrauch, der zwar in frühreren Perioden verursacht, damals aber nicht als Aufwand gebucht wurde.

Was ist ein neutraler Aufwand?

Zu Lasten der laufenden Periode gebuchter Wertverlust oder Güterverbrauch, der nicht unverändert in die Kostenrechnung übernommen werden kann. Neutraler Aufwand ergibt sich als Summe der folgenden Aufwendungen:

  • Andersaufwand
  • unregelmäßiger Aufwand
  • betriebszweckfremder Aufwand
  • periodenfremder Aufwand
  • unregelmäßiger Aufwand
  • Zweckaufwand

Woraus ergibt sich die Summe neutraler Aufwendungen?

  • Andersaufwand
  • unregelmäßiger Aufwand
  • betriebszweckfremder Aufwand
  • periodenfremder Aufwand

Was ist unregelmäßier Aufwand?

Zu Lasten der laufenden Periode gebuchter Werteverzehr oder Güterverbrauch infolge von Ereignissen, die unvorhersehbar waren, z.B. Unfäle, Feuerschäden.

Was ist eine Ausbuchung?

Vollständige Abschreibung einer Forderung wegen Aussichtslosigkeit, Verjährung u. ähnlichem.

Was verseht man unter einer Ausgabe?

Die Verringerung des Geldvermögens, bestehend aus der Gesamtheit der Zahlungsmittel, Forderungen und Verbindlichkeiten.

Wozu dient eine Ausschüttunssperre?

Der Festlegung der oberen Grenze der Gewinnausschüttung unter dem Gesichtspunkt der Haftungsbeschränkung und Gläubigersicherung der Aktiengesellschaft. Damit dem Gläubigerschutz.

Was ist eine Auszahlung?

Die Verringerung des Zahlungsbestandes.

Was ist unter dem Begriff des Barwertes zu verstehen?

Ist die Wertkategorie für den Ansatz von Rentenverpflichtungen in der Handelsbilanz: auf den Abschlussstichtag abgezinste Summe aller zukünftigen Rentenleistungen.

Was versteht man unter einem Beleg?

Dies sind Belege in Form einer schriftlichen Notiz über buchungsrelevante Vorfälle.

Wie lassen buchungsrelevante Vorfälle (festgehalten durch Belege) im Wesentlichen unterscheiden?

  1. Nach der Entstehung
  2. Nach dem Ort des Anfalls
  3. Nach der Anzahl und Art der erfassten Belege

Was ist unter einer Belegablage bzw. Belegregistratur zu verstehen?

Eine Ordnung und Aufbewahrung  der (Buchungs-) Belege, damit die Informationen und die Möglichkeit der Prüfung erhalten bleiben.

Was ist die Belegbuchführung?

Unter einer B. ist eine Buchhaltungsmethodik zu verstehen, bei der die Belege an die Stelle dees Grundbuches treten.

Sie bildet den ersten Schritt zur sog. kontenlosen Buchhaltung. Eine spezielle Methodik der B. im Rahmen der Kontokorrents ist die Offene-Posten-Buchhaltung.

Was bedeutet das Belegprinzip?

Der Grundsatz, dass keine Buchung ohne einen (Buchungs-) Beleg ausgeführt werde darf. Der Beleg ist anschließend aufzubewahren.

Was macht man in der Belegvorbereitung?

Aufbereitung der (Buchungs-) Belege zum Buchen, durch Prüfung und Formulierung des Buchungssatzes.

Was ist der Besitzwechsel?

Der Wechsel vom Standpunkt des Gläubigers.

Was sind Bestandsbuchungstypen?

Alle Buchungsvorgänge, die nicht erfolgswirksam sind, sondern nur Bestände verändern, lassen sich nach ihrer Wirkung auf Bilanzstruktur und Bilanzsumme typisieren:

  • Aktivtausch
  • Passivtausch
  • Aktiv-Passiv-Mehrung
  • Aktiv-Passiv-Minderung

Was kennzeichnet eine Bestandsgröße?

B. sind dadurch gekennzeichnet, dass sie die Dimension (Geld) haben und sich auf einen bestimmten Zeitpunkt beziehen.

Ein mögliches Beispiel: Die Bilanz einer Unternehmung oder eines Haushalts und die darin ausgewiesenen Größen.

Was ist ein Bestätigungsvermerk?

Ein Teil der Jahresabschlussprüfung nach § 316 ff. HGB durch den Abschlussprüfer.

Ein welche Teile spaltet sich die Betriebsbuchhaltung auf?

  1. Periodenkostenrechnung, also die Erfassung und Bewertung des Güter- und Dienstleistungsverbrauches sowie der Personalkosten einer Periode.
  2. Gesamtheit aller Verfahren zum Erkennen und Darstellen der Zusammenhänge innerhalb der Kostenrechnung und ihrer Beziehungen zur Finanzbuchhaltung.

Was ist das Betriebsergebnis?

Das Saldo zwischen Kosten und Leistungen in einer Peiode. Dieses wird auch als (kalkulatorischer) Betriebserfolg bezeichnet und steht im Gegensatz zum pagatorischen Erfolg, wie er in der Finanzbuchhaltung ermittelt wird.

Was sind Betriebsstoffe?

Solche Stoffe, die bei der Fertigung verbraucht werden, aber nicht in das Erzeugnis eingehen, z.B. Schmierstoffe, Öl, Putzmittel.

Was versteht man unter einer Bewertung?

Die Übertragung einer Wertgröße (Geldmaßstab) auf bestimmte Vermögensteile. Die Höhe des Wertansatzes richtet sich nach dem jeweiligen Zweck der Bewertung.

Was sind Bewertungsmethoden?

Dies sind Bewertungsverfahren zur Ermittlung des Wertansatzes von Bilanzierungsgegenständen. Generell sind alle Gegenstände einzeln zu bewerten (Grundsatz der Einzelbewertung); durchbrochen wird dieser Grundsatz durch die gesetzlich zugelassenen Sammelbewertungsverfahren (Gruppenbewertung, Durchschnittsverfahren, Bewertung nach der Verbrauchs/Veräußerungsfolge, Festwertansatz) und durch die Möglichkeit der Pauschalbewertung.

Was versteht man unter den Bewertungsregeln/ Bewertngsgrundsätzen?

Gesamtheit der Grundsätze, die angeben, wie die einzelnen Bestands- und Stromgrößen bewertet werden sollen.

Was sind Bewertungsvorschriften?

Vorschriften, in denen geregel ist, mit welchem Wert ein Posten in die Bilanz aufzunehmen ist.

Was sind Bezugsausgaben?

Ausgaben, um Handelsware, Roh-, Hilfs- oder Betriebsstoffe vom Ort der Übergabe durch den Lieferanten zum Ort des eigenen Betriebes zu schaffen.

Bezugsausgaben bestehen aus:

  • Frachten
  • Rollgeldern
  • Transportversicherung etc

Was versteht man unter der Bilanz?

Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital einer Unternehmung zum Bilanzstichtag. Man unterscheidet periodisch erstellte Bilanzen.

Was versteht man unter dem Bilanzansatz?

Das gleich wie unter den Ansatzvorschriften (anderer Begriff)

Wie bestimmt sich der Bilanzgewinn/ der Bilanzverlust?

 Bilanzgewinn/ der Bilanzverlust ist der in der Gewinn- und Verlustrechnung und in der Bilanz ausgewiesene Gewinn/Verlust.

Er errechnet sich aus dem Jahresüberschuss (Jahresfehlbetrag) + Gewinnvortrag (-Verlustvortrag) + Entnahmen aus den (- Einstellungen in die) Gewinnrücklagen.

Woraus ergibt sich die Bilanzgleichung

Aus der Summe aller Aktiva = Summe aller Passiva

Was besagt das Prinzip der Bilanzidentität?

Das Prinzip der B. besagt, dass die Posten der Schlussbilanz eines Geschäftsjahres mit den Posten der Eröffnungsbilanz des folgenden Geschäftsjahres wertmäßig und der Anzahl nach übereinstimmen müssen.

Was ist der Bilanzstichtag?

Das ist der Abschlussstichtag, der jeweils letzte Tag eines Abrechnungszeitraumes (Geschäftsjahres)