Basisinformationen zum betrieblichen Rechnungswesen
Gesamtglossar des Kurses
Gesamtglossar des Kurses
Kartei Details
Karten | 192 |
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Lernende | 18 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.11.2015 / 26.02.2024 |
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In welche Kontentypen unterscheidet man?
Zu unterscheiden sind im Hinblick auf Bestandsbuchungen:
- Aktivkonten
- Passivkonten
im Hinblick auf erfolgswirksame Buchungen:
- Aufwandskonten
- Ertragskonten
Es sind aber auch Mischtypen denkbar
Was besagt die Kontierung?
Die Entscheidung, auf welchen Konten ein Geschäftsvorfall im Soll und im Haben zu buchen ist, evtl. auch noch Entscheidung, mit welchem Betrag/welchen Beträgen.
Das Ergebnis der Kontierung ist der Buchungssatz
Was ist das Kontierungs-ABC?
Die Aufstellung (mit verbaler Beschreibung) der vorkommenden Geschäftsvorfälle mit Angabe, welche Konten dafür zu verwenden sind.
Was ist ein Konto?
Zweiseitig geführte Rechnung zur Aufnahme sachlich zusammengehörender Geschäftsvorfälle.
Linke Seite = Soll, Rechte Seite = Haben
Was versteht man unter der Kontokorrentbuchhaltung?
Dies ist Teil der Nebenbuchhaltung, in der der Inhalt der Sachkonten "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" bzw. "Verbindlichkeiten aus ..." nach Personen/Firmen geordnet wird.
Was besagt das Korrelationsprinzip?
Dies ist das Prinzip gegenseitiger Abhängigkeit, Wechselbeziehung, bei Aufwendungen und Eträgen, verlangt es die jeweilige periodengerechte Zuordnung.
Was sind Kundenwechsel?
Wechsel, die der Unternehmer von seinen Kunden erhalten hat.
Was ist der Lagebericht?
Selbstständiges Rechenschaftslegungsinstrument, das von allen Kapitalgesellschaften neben dem Jahresabschluss aufzustellen ist (§264 Abs. 1 HGB). Inhalt siehe §289 HGB.
Was versteht man unter Lagerbuchhaltung?
Dies ist ein Teil der Nebenbuchhaltung, in der die Zu- und Abgänge zum/vom Lager mengen-, manchmal auch wertmäßig, getrennt je Materialart erfasst werden.
Was ist eine Leistung?
Begriff der Kosten- und Leistungsrechnung: Leistung = Betriebsertrag = Wert, der in der Periode als Folge der eigentlichen Betriebstätigkeit hervorgebrachten Güter und Dienste.
Leistung ist das begriffliche Gegenstück zu Kosten.
Liquidierbarkeit
Die Möglichkeit einen Vermögensgegenstand in Bargeld umzuwandeln
Liqudität
Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen frisgerecht nachzukommen.
Liquiditätsgrade
Unterscheidung von drei Graden.
1. Zahlungsmittel / kurzfristige Verbindlichkeiten
2. (Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen)/ kurzristige Verindlichkeiten
3. (Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen + Bestände)/ kurzfristige Verbindlichkeiten
Lochkartenbuchführung
historische Methode der Buchführung
Erläutere das Maßgeblichkeitsprinzip
handelsrechtlicher Jahresabschluss stellt Ausgangsbasis für die Ermittlung des steuerpflichtigen Gewinns bzw. für die Erstellung des Steuerbilanz dar.
Was versteht man beim Jahresabschluss unter den Abbildungsregeln.
Dies ist die Gesamtheit der Verfahrensvorschriften, die bei der Erstellung des Jahresabschlusses beachtet werden müssen.
Was ist die Abgabenordnung (AO) ?
Gesetz, das u.a. das Verfahren der Besteuerung regelt. In den §§ 140-148 AO finden sich wichtige Regeln für die Buchhaltung, z.B. die Pflicht zur Buchführung, zur Aufzeichnung von Warenein- und Ausgang, Klarheit, Belegerstellung und Registrierung, Aufbewarungspflicht.
Was versteht man unter Abgängen?
Das Ausscheiden von Wirtschaftsgütern.
Was versteht man unter Abgeld / Damnum?
Dies ist ein Unterschiedsbetrag, um den der Ausgabebetrag eines Darlehens oder einer Forderung geringer ist als der Rückzahlungsbetrag.
Was verseht man in der Buchhaltung unter der Abgrenzung?
Posten des Aufwands bzw. Etrags, die nicht oder nicht in gleicher Höhe Kosten bzw. Leistung sind. Die Posten werden auf Konten der Klasse 2 der Gemeinschafts-Kostenrahmens erfasst.
Was versteht man in der Buchhaltung unter dem Abgrenzungsergebnis?
Saldo der Kontenklasse 2. des Gemeinschafts-Kontenrahmens (GKR). Synonym: neutrales Ergebnis.
Das A. entspricht dem Saldo 1) aller Aufwendungen und Erträge, die nicht Grundkosten bzw. Grundleistungen sind, 2) dem Saldo der Gegenbuchungen zu den kalkulatorischen Kosten/Leistungen.
Was ist eine vorbereitende Abschlussbuchung?
Bei den vorbereitenden A. handelt es sich um Buchungen, die aus dem Kontenwerk selbst nicht hervorgehen; es handelt sich um Vorgänge zur Bereinigung der Saldenbilanz I, die auf den laut Inventur ermittelten Endbeständen, den Abschreibungen und dem Abschluss des Privatkontos beruhen. Ihre Erfassung erfolgt in der Spalte der Nachtragsbuchungen.
Was versteht man unter dem Abschlussprinzip?
Das Abschlussprinzip ist ein Klassifikationsansatz im Hinblick auf die Bildung eines Kontenrahmens. Das A. geht von der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-Rechung aus und macht diese beiden Rechenwerke zur Basis der Klassenbildung. Im Rahmen des A. wird nach Vermögenskonten, Kapitalkonten (Bilanz) und Aufwandskonten /Ertragskonten (Gewinn- und Verlustrechnung) klassifiziert. Bei dieser Methodik ist die Betriebsbuchhaltung, also die Kosten und Leistungsrechung, nicht explizit im Kontenrahmen erfasst; sie wird in einer Klasse gesondert aufgebaut.
Was ist eine Abschlussübersicht?
Die Abschlussübersicht. (Hauptschlusstabelle, die Abschlussbilanz, Abschlusstableu) ist eine tabellarische Übersicht üer die Entwicklung der einzelnen Konten und das Ergebnis der Inventur. Sie zeigt den Wertfluss. Sie besteht au den folgenden Spalten:
- Eröffnungsbilanz
- Umsatzbilanz
- Summenbilanz
- Saldenbilanz I
- Nachtragsbuchungen
- Saldenbilanz II
- Vermögensrechnung
- Erfolgsrechnung
Welche Bedeutungen nimmt die Abschreibung ein?
Das Wort hat vier, sich z.T. überschreibende Bedeutungen:
a) Herabsetzen des Buchwertes eines Aktivpostens
b) Betrag, um den der Buchwert herabgesetzt wird
c) Aufwandsart entsprechend a) und b) als bilanzielle Abschreibung
d) Kostenart, die den in der Rechnungsperiode eingetretenen Wertverlust durch normale betriebliche Einflüsse erfasst, als kalkulatorische Abschreibung
Wie lassen sich Abschreibungen behandeln?
- nach der Art des Aktivpostens
- nach Gründen
- nach der Bemessung
- nach dem Teil des Rechnungswesens
- nach der Art der Verbuchung
Was sind Abschreibung auf Forderungen?
Das Risiko des Nichteintretens bzw. des nur teilweisen Eingehens von Forderungen gegen Drite wird durch die Abschreibung auf Forderungen berücksichtigt. Es wird dabei unterschieden nach den Risiken, die bei bestimmen Schuldnern erkennbar sind, und nach dem allgemeinen Kreditrisiko bei allen andern anderen Schuldnern, über die die Nachteiliges nicht bekannt ist.
Bei den ersten Risiken erfolgt eine direkte Abschreibung auf den Betrag, der wahrscheinlich eingehen wird. Bei den letzteren wird eine Pauschalwertberichtigung auf Forderungen (wegen des allgemeinen Kreditrisikos) vorgenommen.
Was versteht man unter außerplanmäßigen Forderungen?
Zusätzliche Abschreibung wegen eingetretener Abschreibungsursachen, die im Abschreibungsplan nicht berücksichtigt siind.
Demgegenüber sind Zuschreibungen nur außerplanmäßige Abschreibungen mit umgekehrten Vorzeichen. Zulässig bzw. geboten sind sie, wenn sich nachträglich herausstellt, dass eine apl. Abschreibung ganz oder teilweise ungerechtfertigt war.
Die Korrektur planmäßiger, aber zu hoher Abschreibungen durch Zuschreibungen ist dagegen nur ausnahmsweise zulässig.
Was sind bilanzielle Abschreibungen?
a) Herabsetzen des Buchwertes eines Gegenstandes des Anlagevermögens,
b) Betrag, um den der Buchwert herabgesetzt wird.
Die bilanzielle A. erfolgt, weil der Gegenstand im Geschäftsjahr an Wert verloren hat oder weil sie auch ohne einen solchen Verlust erlaubt bzw. sogar vorgeschrieben ist;
Die bilanzielle A. bewirkt eine Vermindung der Aktivseite oder eine Erhöhrung des Passivseite sowie die Erhöhung des Aufwandes in der Gewinn- und der Verlustrechnung.
Die bilanzielle A. ist nach geltendem deutschem Handelsrecht eine nominale Abschreibung.
Was sind bilanzielle Abschreibungen auf Anlagevermögen?
Rechnerische Erfassung und Darstellung der Wertminderung eines Gutes, das länger als eine Rechnungsperiode im Unternehmen verbleibt, dabei aber einer ständigen Wertminderung unterliegt.
Die tatsächliche Wertminderung kann sich von der rechnerisch dargestellten Wertminderung unterscheiden, u.a. deshalb, weil das Bewertungsrecht diese Unterscheidungerlaubt oder erzwingt.
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