Bankausbildung (AWL)

= Mittel, die der Bedürfnisbefriedigung dienen.

Sie stiften einen Nutzen! (helfen die vorhandenen Bedürfnisse zu befriedigen)

nach der...

• Verfügbarkeit
• Beschaffenheit
• Verwendung
• Nutzungsdauer

knappe Güter: Bereitstellung verursacht Kosten, haben einen Preis, wirtschaften ist notwendig ( sparsames & planvolles Vorgehen wegen Vielzahl der Bedürfnisse)       je höher der Preis, desto knapper das Gut

freie Güter: reichlich vorhanden, können von jedermann ohne Einschränkung & Arbeit erlangt werden, kein Wirtschaften notwendig, kein Preis. (zB. Atemluft)

Materielle & Immaterielle Güter.

Materielle: (stoffliche) sind Sachgüter.

Immaterielle: (stofflose) sind Dienstleistungen  & Rechte

Konsum- & Produktionsgüter.

Konsum: dienen unmittelbar der Bedürfnisbefriedigung des Menschen.

Produktions.: (Investitionsgüter) dienen nur mittelbar der Bedürfnisbefriedigung. Sie werden hergestellt & eingesetzt, um damit andere Güter zu produzieren & gegen entgelt zu verkaufen. Sie dienen dem erwirtschaften von Geld.

Gebrauchs- & Verbrauchsgüter.

Gebauchs.: können über einen längeren Zeitraum benutzt werden.

Verbrauchs.: können nur einmal verwendet werden.

= planvolle Beschaffung & Verwendung knapper Güter zur bestmöglichen Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.

    Wirtschaftlichkeitsprinzip

1. Mit minimalem Mitteleinsatz ein vorgegebenes Ziel erreichen (Minimumprinzip);
2. mit gegebenen Mitteln einen maximalen Erfolg erzielen (Maximutnprinzip).

Das ökonomisches Prinzip besagt, dass zwischen Mitteleinsatz und Ertrag ein optimales Verhältnis herzustellen ist.

-gegeneinander Austauschbar

(Butter - Margarine)  

Nur gemeinsam verwendbar

( Drucker - Druckerpatrone)

bei höherem Einkommen gefragt (anstatt Margarine Butter)

bei niedrigem Einkommen gefragt

(Margarine statt Butter)

Ausgehend von der Annahme kardinal messbaren Nutzens befindet sich ein Haushalt im Gleichgewicht, wenn die Grenznutzen aller Güter geteilt durch ihren jeweiligen Preis übereinstimmen. Andernfalls kann der Haushalt seinen Nutzen steigern, da sich eine Umstrukturierung desKonsums so vornehmen ließe, daß eine Ausgabenreduzierung bei einem Gut weniger Nutzeneinbuße als eine entsprechende Ausgabenerhöhung bei einem anderen Gut Nutzenzuwachs bedeutet.

Die Eigenkapitalrentabilität  als eine Form der Kapitalrentabilität bezeichnet die – sich i.d.R. von Jahr zu Jahr verändernde –"Verzinsung" des eingesetzten Eigenkapitals, ausgedrückt in %.

Die Eigenkapitalrentabilität berechnet sich mit der Formel: Gewinn / Eigenkapital. Eine Eigenkapitalrentabilität von 10 % besagt z.B., dass ein Unternehmen auf ein eingesetztes Eigenkapital von 1 Mio. € einen Gewinn von 100.000 € erzielt.

Unter Lohnstückkosten versteht man die Lohnkosten je produzierter Einheit.

Berechnung: Lohnkosten / produzierte Stückzahl

Die wirtschaftlichkeit ist das wertmäßige Verhältnis von Leistung (= Wert der Produktion) und Kosten (= Wert der eingesetzten Produktionsfaktoren).

• Wenn das Ergebnis größer als 1 ist, so ist eine Wirtschaftlichkeit gegeben – Wertezuwachs

• Wenn das Ergebnis gleich 1 ist, so ist die Wirtschaftlichkeit gegeben – kostendeckend

• Wenn das Ergebnis kleiner als 1 ist, so ist keine Wirtschaftlichkeit gegeben – Verlust

Wie reagieren die Nachfrager auf Preisänderungen?

Um wie viel % ändert sich die nachgefragte Menge nach Gut A, wenn sich der Preis des Gutes A um 1% ändert?

siehe Bild

Arbeit, Boden , Kapital

Arbeit bezeichnet eine auf Entgelterzielung gerichtete menschliche Tätigkeit.

zu wirtschaftl. Zwecken genutzte Natur.

= alle Produktionsmittel (Kapital um Geld zu erwirtschaften) die bei der Gütererzeugung eingesetzt werden.

Im Modell der freien Marktwirtschaft ist die Freiheit des Einzelnen oberster Grundsatz. Die Ansprüche der Gesellschaft treten demgegenüber in den Hintergrund.

Voraussetzungen:

1. Vertragsfreiheit

2. Freie wirtschaftliche Betätigung

Die Konsumenten können frei über ihr Einkommen verfügen. Sie entscheiden darüber, was, wieviel und wo sie kaufen wollen (Konsumfreiheit) und wieviel von ihrem Einkommen gespart werden soll (Sparfreiheit).

3. Privateigentum an den Produktionsmitteln

Privateigentum ist die Grundlage des Erwerbsstrebens in der Marktwirtschaft. Die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen und Eigentum zu bilden, ist der stärkste Leistungsanreiz in der Marktwirtschaft.

Ohne die uneingeschränkte Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel können die Unternehmer nicht selbstständig (autonom) planen.

1. Kostenkontrollfunktion

2. Fortschrittsfunktion

3. Entmachtungsfunktion

4.Lenkungsfunktion

• soziale Missstände (Kinderarbeit, übermäßig lange Arbeitszeiten)
• kein ausreichender Schutz für sozial Schwächere oder Benachteiligte (bei Arbeitslosigkeit, Krankheit usw. waren sie auf Angehörige angewiesen)
• hohe Arbeitslosigkeit -> übermäßiges Angebot an Arbeitskräften -> niedrige Löhne (!)
• Wirtschaftliche Machtstellungen durch Einschränkungen d. Wettbewerbs -> zum Nachteil der Verbraucher
• durch d. Fehlen der ordnenden Hand kam es zu Krisen & sozialen Spannungen

• das marktwirtschaftliche System bleibt im Grundsatz bestehen, aber wird zusätzlich durch Sozialpolitik, Strukturpolitik, Konjunturpolitik & Wettbewerbspolitik erweitert
• oder: d. marktwirtschaftliche System wird vollkommen durch eine zentralgelenkte Wirtschaft ersetzt

Alles ist durch den Staat geregelt. 

• Privateigentum wird abgeschafft
• Produktionsmittel werden zum Gemeineigentum

Ziel: Deckung des gesellschaftlichen Bedarfs an Gütern & Dienstleistungen. Staat kontrolliert alles! (Welche Produkte hergestellt werden sollen, welche Produktionszahlen zu erreichen sind, Verwendung d. Erzeugnisse usw.)

Hier gilt nicht mehr das Erwerbswirtschaftliche Prinzip, sondern nur die Erfüllung der staatlich festgelegten Produktionsziele.

• Produktionsausfälle ziehen Versorgungsengpässe mit sich
• durch Fehlplanungen / Planungsungenauigkeiten werden den Unternehmen unrealistische Ziele vorgeschrieben / bzw. wird am Bedarf vorbeiproduziert
• fehlende Einflussmöglichkeiten d. Verbraucher auf das Konsumgüterangebot führen dazu, dass Kaufwünsche nicht erfüllt werden
• fehlender Wettbewerbsdruck -> Technologierückstände
• Einschränkung d. wirtschaftl. Freiheit -> Unzufriedenheit d. Bevölkerung

= Weiterentwicklung der freien Marktwirtschaft -> sozialer Ausgleich. Grundprinzipien im Grundgesetz geregelt:

o  Grundfreiheiten:  Gewerbe- , Konsumfreiheit,  Freiheit der Berufs- und Arbeitsplatzwahl, Vertrags- und Wettbewerbsfreiheit sowie Privateigentum an Produktionsmitteln.

das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem sozialen Ausgleich zu verbinden.

• soziale Gerechtigkeit & Sicherheit
• störungsfreier Wirtschaftsablauf unter Aufrechterhaltung der marktwirtschaftlichen Ordnung

• werder Vollbeschäftigung noch Preisniveaustabilität konnten dauerhaft gewährleistet werden
• Vermögensverteilung in der Gesellschaft ungerecht
• Umweltbelastungen
• Sozialversicherungssysteme bedürfen angesichts der demografischen Entwicklung einer Reform

das gleichzeitige Zusammentreffen von Angebot & Nachfrage unabhängig von Ort, Zeit & unter welchen Umständen.