B4 Teil 1 Geretsried

Fragen zur Prüfung des Laufbahnlehrgangs B4 Teil 1 an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried

Fragen zur Prüfung des Laufbahnlehrgangs B4 Teil 1 an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried


Set of flashcards Details

Flashcards 350
Students 173
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Other
Created / Updated 05.10.2016 / 14.05.2025
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Rudolf:
Welche Bauteilarten gibt es?

- Tragende Bauteile
-Nicht tragende Bauteile
- Aussteifende Bauteile
-Raumabschließsende Bauteile
-Sonderbauteile
-Dekorationsbauteile

Welche Arten von Türen gibt es?

-Dichtschließende Tür
-Rauchschutz Tür 
-Brandschutztür

SChwarz

Welche Gefahrstoffklassen gibt es?

1.Explosionsgefährliche Stoffe
2. Gasförmige Stoffe
3. Entzündbare flüssige Stoffe
4.1 Brennbare feste Stoffe
4.2 Selbstentzündliche Stoffe
4.3 Stoffe die bei der Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln
5.1 Entzündend wirkende Stoffe
5.2 Organische Peroxide
6.1 Giftige Stoffe
6.2 Ansteckungsgefährliche Stoffe
7. Atomare Stoffe
8.Ätzende Stoffe
9. Verschiedene gefährliche Stoffe


 

Würzburg:
Was ist Führung

Führen die die direkte oder indirekte Verhaltensbeeinflussung zur realisierung von Zielen.

Würzburg:

Welche Führungsinstrumente gibt es?

- Ziele vereinbaren
-Delegieren
-Kontrollieren
-Fördern und Entwickeln
-Positives und Negatives Feedback
-Informieren
-Motivieren
-Teamwork fördern

Würzburg:

Was ist situatives Führen?

Situtives Führen ist die Schnittmenge eines Aufgabenbezogenen und eines Personenbezogenen Führungsstil. Dies bedeutet, dass das Verhalten des Vorgesetzten sich am Reifegrad des Mitarbeiteres orientiert. 

Würzburg:
Nennen Sie die vier Phasen des situativen Führen nach Hersey und Blanchard!

Phase 1: Unterweisen- hohe Aufgabenorientierung , niedrige Reife des MA-niedrige Beziehungsorientierung
Phase 2:  Verkaufen- hohe Aufgabenorientierung- niedrige Reife des MA- hohe Beziehungsorientierung
Phase 3: Partizipieren- Niedrige Aufgabenorientierung- hohe Reife des MA- hohe Beziehungsorientierung
Phase 4: Delegieren- Niedrige Aufgabenorientierung- hohe Reife des MA- niedrige Beziehungsorientierung

Würzburg:
Welche Formen bei der Wahl eines Lösungsansatz für ein Konflikgespräch gibt es?

- Einzelgespräch
- Gruppengespräch (Betroffene)
-Wachabteilung- Dienstbesprechung ( Leitung des WAL)
- Round Table ( Leitung "graue" Eminenz)

 

Würzburg:
Welche Aspekte sind bei der Führung eines Mitarbeitergespräches wichtig?

1

- besprechen spezifischer Inhalte
- regelmäßig oder bei Bedarf häufiger
-Gespräch orientiert sich an Personalbögen, Leitfäden, Checklisten oder Formulare
- Strukturiert
-Beurteilungskriterien müssen realen Anforderungen der Aufgabe entsprechen
- Aufgabenanalyse notwendig um geeignete Kriterien zu finden sind

Würzburg:
Welche Aspekte sind beim Führen eines Mitarbeitergesprächs wichtig? 

- Darstellung der Gesprächsziele
-Rückblick und beidseiteige kritische Analyse
-Entwicklungspotenzial formulieren
-Proklamation neuer Ziele und Aufgaben
- wenn Nötig Zwischenschritte vereinbaren
-Zusammenfassung aller Ergebnisse
-Fortsetzungstermin vereinbaren, fals notwendig
-Ruhige Atmosphäre ohne Zeitdruck
-Neutraler Raum
- Gegenseitige Wertschätzunh sollte zu Beginn und Ende zum Ausdruck gebracht werden.

Schwarz:
Was beschreibt die Gefahrenklasse 4.1, 4.2, 4.3 und 5.1 , 5.2?

4.1 Brennbare feste Stoffe
4.2 Selbstenzündliche Stoffe
4.3 Stoffe die beim Kontakt mit Wasser brennbare Gase bilden

5.1 Oxidierende Stoffe
5.2 Organische Peroxide 

Schwarz:
Aus welchen Bestandteilen besteht Biogas? Welche Eigenschaften besitzt Biogas und welche Sicherheitsvorrichtungen haben Biogas Anlagen? 

Bestandteile:
Metahn ca. 60 %
Co2 ca. 30%

Geringe Mengen: Ammoniak, Schwefelwasserstoff.

Eigenschaften:
Ungefähr selbe schwere wie Luft-> Biogas bleibt meist innerhalb der Atmosphäre stehen
Zündtemp. 700°C
Ex Breich: 6- 12 Vol %

Gefahren:
- Explosion
- Einsturz
-Elektizität
-Atemgifte

Sicherheitseinrichtungen:
- Not -Aus
- Überdruckventil
-Unterdruckventil 
-Absperrorgan
 

Schwarz:
Eigenschaften von Ammoniak? Was passiert bei der Bindung mit Wasser? 

NH3, Leichter als Luft, Ex- Bereich 15- 34 Vol %,  Reiz+Ätzwirkung, Wassergefährdent , Bildet mit Wasser Salmiakgeist, Unter Druck verflüssigt ( - 33°C) , Zündtemp: ca 630 °C, Als Nebel schwerer als Luft ( Bindung mit Luftfeuchtigkeit/Wasserdampf), Lauge

Wasserbindung:
Bildung von Salmiakgeist ( art. Reinigunsmittel), Wird dann schwerer als Luft-> Kanaleinläufe schließen und auf Ammoniak überprüfen , Mit viel Wasser niederschlagen. 

 

VB:

Schutzziele einer BMA?

DIN:

-Entdeckung des Brandes in der Enstehungsphase
-Lokalisierung des Brandortes
-Räumung des betroffenen Bereiches/ schnelle Alarmierung der betroffenen Menschen
-Automatische Auslösung von Brandschutzeinrichtungen
-Frühzeitige Alarmierung der Rettungskräfte

 

VB:
Schutzziele des VBG:
Mit je 2 Beispielen

- Entstehung eines Brandes vorbeugen ( Bauteile, Blitzschutzanlagen, Elektrische Insatallation)
-Ausbreitung von Rauch und Feuer vorbeugen ( Abschottungsprinzip, Raumabschließende Bauteile, Brandschutzklappen, Brandschutztüren, Brandwände)
-Menschen und Tierrettung ermöglichen ( Sicherheitstreppenräume, Notwendige Flure, Notwendige Treppenräume, Anleiterstellen) 
-Wirksame Löscharbeiten ermöglichen. ( Wandhydranten, Steigleitungen, BMA, Löschanlagen) 

 

VB:
Aus welchen Bereichen besteht der VBG?

- Baulicher Brandschutz
-Systemtechnischer Brandschutz
-Organisatorischer Brandschutz

Rudolf:

Vorgehensweise bei Meldebild „Gasgeruch“ im Gebäude?

- Nicht in der EX-Breich einfahren
-Gefahrenbreich festlegen und sichern
-Gasversorger verständigen
-Gaszuleitung soweit möglich absperren
-Keine elektrische Verbraucher (Klingeln, Türöffner etc. ) betätigen
- Nur Mit Ex-Geschützen Geräten vorgehen
-Haus ggf. vorsorglich räumen lassen!
-elektrostatische Aufladung vermeiden
-Nicht Rauchen 
-Rückmeldung an Leitstelle
-Löschwasserversorgung aufbauen ( Pulver)
-Stromversorgung außerhalb des Gefahrenbereiches unterbrechen
-Fenster und Türen Öffnen
- Bei Niederdruckleitungen - soweit möglich - weiteren Gasaustritt mit provisorischen Abdichtmaßnahmen zu unterbinden versuchen
- Gasansammlungen in Räumen, Schächten, Kanälen, abgehängten Decken usw. beachten. Auch Nachbargebäude kontrollieren
- Gebäude erst dann übergeben, wenn keine Gaskonzentration mehr durch Messung feststellbar ist
 

Im Freien:
-Weiträumig absperren
- Benachbarte Umgebung (Gebäude etc.) auf Gaskonzentration überprüfen
-Elektrische Verbraucher in Umgebung entfernen
- Löschwasserversorgung ( Pulver) aufbauen
-Verkehr umleiten
-Menschen evakuieren 
bei Brand: Umgebung Kühlen und Abschirmen, Gasflamme brennen lassen

Umgebung Kühlen und Abschirmen
 

Schäuble:
Gefahren an der Einsatzstelle? 

Gefahren an der Einsatzstellen können auftreten für:
Mannschaft, Gerät, Menschen, Tiere, Umwelt
Die Aufgabe des Führers von taktischen Einheiten besteht darin die Gefahren zu erkenne, zu beurteilen und zielführende Maßnahme einzuleiten. Dazu muss er taktisch richtige Entscheindungen treffen, welche das Richtige Mittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort verreinen.  Hierzu steht er im Spannungsfeld die eigen Gefährdung des Personals so gering wie möglich zu halten, Unfallverhützungsvorschriften, soweit möglich, einzuhalten, sowie eine Verhältnissmässige, Zielführende Maßnahme zu treffen.
Eine Gefahr besteht nur dann ,wenn ein Ereignis über eine Gefahrenwirkung  auf ein gefährdetes Objekt wirkt.

Schäuble:
Gefahrenmatrix?

Ausbreitung
Angstreaktionen
Atemgife
Atomare Gefahren 

Chemisch

Explosion
Elektrizität
Einsturz
Erkrankung

Schäuble
Führungsvorgan DV 100?

Bestehend aus:
Führungsmittel
Führungsvorgang
Führungsorganisation

Grundsätze des Führungssystem:
- Aufgaben, Befugnisse und Mittel müssen aufeinander abgestimmt sein ( Einsatztaktik zur Gefahrenbeseitigung)
-Aufgabenbereiche müssen überschaubar und klar abgegrenzt sein ( Abschnittsbildung zur Ausführung der Einsatztaktik)
- Unterstellungs und Weisungsbefugnisse müssen klar festgelegt sein ( Führungsorganisation, Führungsebenen)
- Zusammenarbeit mit anderen, nicht unterstellten Kröften muss gewährleistet werden (  ( Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren und Organisationen) )
-Fürsorgepflicht und Erhalt der Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte muss gewährleistet werden ( Nachalarmierung , Versorgung, Ablöse) 
 

 

Schäunle
Führungsvorgang DV 100? 

Lage festellung ( Erkundung und Kontrolle). Planung ( Beurteilung und Entschluss), Befehlsgebung

Schäuble:
Einsatzschwerpunkte im Breich Planung?

Einsatzschwerpunkt wird geplant aufgrund der Erdkundungphase. Grundlage ist die Gefahrenmatrix, aus welcher die Größte Gefahr abgeleitet wird.

Die Beplanung des Einsatzschwerpunkt richtet sich nach:

-Ressourcen
-Zeit
-Personal
-Effektivität
-Raumordnung
-

Schäuble:
Wie sollte eine Einsatznachbesprechung ablaufen?

- wenn möglich sollte Sie unmittelbar nach dem Einsatz in der Feuerwache, wenn noch alles frisch ist, erfolgen 
    - mit den Mitarbeitern/ Kollegen die am Einsatz beteiligt waren 
    - Feedbacknehmer sollte:   - Feedback erbitten 
       - lernbereit zuhören (Rechtfertigungen sind unangebracht) 
      - aktiv zuhören (Verständnisfragen sind erlaubt) 
      - sich bei Feedbackgebern bedanken 
    - Feedbackgeber sollte:  - Feedback nur geben wenn erwünscht 
      - nur eigene Wahrnehmungen beschreiben 
      - keine Spekulationen 
      - Situation aus der eigenen Perspektive beschreiben (Ich- Botschaft) 
      - Konkret bleiben, nicht verallgemeinern 
      - auch Positives rückmelden 
      - Feedbacknehmer direkt ansprechen 
    - Warum:       - Unklarheiten aufdecken 
      - Legenden und Gerüchte verhindern/ vorbeugen 
      - Konflikte vermeiden 
      - positives Feedback 
      - verstehen wie andere die eigenen Handlungen wahrgenommen haben 

Schäuble:
Welche Feuerwehrdienstvorschriften kennen Sie?

FwDV 1 Grundtätigkeiten - Lösch- und Hilfeleistungseinsatz
FwDV 2 Ausbilden in der freiwilligen Feuerwehr
FwDV 3 Einheiten im Lösch und Hilfeleistungseinsatz
FwDV 7 Atemschutz
FwDV 8 Tauchen
FwDV 10 Tragbare Leitern 
FwDV 100 Führen und Leitung im Einsatz:  Führungssystem
FwDV 500 Einheiten im ABC Einsatz

Welche zwei Arten von Einsatzplänen gibt es?

 

Objektbezogener Einsatzplan und Ereignisbezogener Einsatzplan 

BMA:
Welche Arten von Brandmelder gibt es?

-Ionisationsrauchmelder
-Optische Rauchmelder
-Wärmemelder
-Sondermelder
-Gasmelder
-Lineare Rauchmelder
-Flammmelder

Welche FSD Klassen gibt es?

FSD Klassen 1 bis 3 ; In der Schutzstufe steigend.

BIO Gefährdung:
Welchen Wirkbereich haben Desinfektionsmittel?

A: Abtötung vin Bakterien
B:Inaktivierung von Viren
C:Abtötung vion Sporen des Milzbrandes
D:Abtötunf von Sporen von Gasödem und Wandstarrkrampf

BIO Gefährund:

Welches Gesetz  ist die Rechtsgrundlage bei einer BIO Gefährund eine Person festzuhalten?

Infektionsschutzgesetz IfSG 

BIO Gefährund:

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind innerhalb einer SER bei BIO Gefährdungen einzuhalten?

-Nicht Anfassen
-Abstand halten
-Abschirmung nutzen
- besondere Hygene einhalten