Auditing

- Entwicklung Verfahren in der Vergangenheit

- Verkauf gewinnbringend

- Abschätzbarkeit Wert Aktivum

- Verfügungsgewalt (Schutz gegen Imitierung)

- Externe Anzeichen: Steigende Zinsen, abflachende Konkjunktur, strengere Auflagen wie Denkmalschutz, Mieterschutz

- Interne Anzeichen: Leerstand, Asbest

- Einschränkung im Revisionsbericht

- Hinweis im Revisionsbericht

- Kein Vermerk im Revisionsbericht, eventuell Berichterstattung an Verwaltungsrat

Prüfungsfeststellungen mit vermuteten betrügerischem Hintergrund, z.B. Fehlmengen bei Vorräten an nur einem Standort, diesen Inventurdifferenzen ist dem weiter nachzugehen, auch wenn diese nicht wesentlich sind

Gesetz verlangt:

Prüfung der Jahresrechnung

Bericht an GV und VR

Schweigepflicht

Öffentlickeit erwartet:

Prüfung der Jahresrechnung

+ Beurteilung der Geschäftsstrategie

+ Beurteilung des Management

+ Offene Berichterstattung

- Aufklärung über die Aufgaben und die Rolle des Wirtschaftsprüfers

- Sicherung eines hohen Qualitätsstandards der Prüfung

- Verbesserung / Ausbau der Berichterstattung

Treuhand bedeutet die Ausübung oder Verwaltung fremder Rechte(=Treugut) durch eine Person (=Treuhänder/Treunehmer) im eigenen Namen, aber in schuldrechtlicher Bindung gegenüber der Person, der die Rechte an sich eigentlich zustehen (Treugeber)

Ein Treuhänder ist somit eine natürliche oder juristische Person, welche im Sinne einer Treuhand tätig wird, ein Recht für den Treugeber verwaltet und in bestimmten Fällen auch als Mittelsmann zwischen zwei Vertragsparteien eingeschaltet werden kann, z.B. Insolvenzverwaltung

- 2008 durch den Bund gegründete Aktiengesellschaft

- Zulassung und Registrierung von Revisionsgesellschaften und Revisoren

- Inspektion von staatlich beaufsichtigten Revisionsgesellschaften

- Zusammenarbeit mit internationalen Prüferaufsichten

- Festlegung von Prüfungsstandards

- dipl. WP

- 5 Jahre Fachpraxis als dipl. Treuhandexperte / Steuerexperte / Experte in Rechnungslegung und Controlling

- 12 Jahre Fachpraxis als Absolvent eines CH Universitäts oder FH Studiums in Betriebs-, Wirtschafts- / Rechtswissenschaften oder Fachleute im Finanz und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis oder Treuhänder mit eidg. Fachausweis

Gleich wie Revisionsexperte nur dann nur eine Fachpraxis von einem Jahr notwendig.

- Öffentlichkeit und Politik

- Revisionsaufsicht (RAB)

- Treuhand Suisse VEB / ICV

- SIX Swiss Exchange

- FINMA

- IFAC / FEE

- Expertsuisse

- 1925 gegründerter Berufs- und Interessenverband der Wirtschaftsprüfer und Steuerexperten (früher Treuhand Kammer)

- Interessenverantwortung gegenüber der Öffentlichkeit, der Wirtschaft und den Behörden

- Beteiligung an der Diskussion zu Gesetzesänderungen und Teilnahme an Vernehmlassungen

- Erarbeitung und Durchsetzung der notwendigen Grundsätze und Standards zur Berufsausübung

- Aus- und Weiterbildung, z.B. dipl. WP und Steuerexperte, Kammerseminare

- Veröffentlichung der Fachzeitschrift "Der Schweizer Treuhänder

- Rund 1'200 Firmenmitglieder und 5'500 natürliche Mitglieder

- Im Ausland bestehen ähnliche Verbände, z.B. IDW Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland

- Die tatsächliche Unabhängigkeit (innere Unabhängigkeit), d.h. eine Geisteshaltung, die ausschliesslich die zur Erfüllung des Prüfungsauftrages relevanten Aspekte in Betracht zieht

- Den Anschein der Unabhängigkeit (äussere Unabhängigkeit aus der Sicht eines Dritten), d.h. die Vermeidung von Fakten und Umständen, die einen dritten dazu veranlassen könnten, die Objektivität des Prüfers in Zweifel zu ziehen

- Mitgliedschaft VR / Entscheidungsfunktion / Arbeitsverhältnis

- Finanzielle Beteiligung / Darlehen

- Enge persönliche Beziehung des leitenden Prüfers zu VR- oder GL Mitgliedern oder Aktionären (Verwandschaft)

- Mitwirken bei Buchführung und anderen Dienstleistungen (wenn Risiko besteht, eigene Arbeiten zu prüfen)

- Auftrag, der zur wirtschaftlichen Abhängigkeit führt

- Vertrag zu nicht marktkonformen Bedingungen, bzw. erfolgsabhängige Honorare

- Annahme von wertvollen Geschenken bzw. Vorteilen

Bei eingeschränkter Revision im Grundsatz das gleiche, Mitwirkung bei Buchführung ist jedoch zulässig, sofern

- organisatorische und personelle Trennung

- Offenlegung im Revisionsbericht

- Prüferrotation

  - Leitender Revisor = max. 7 Jahre

  - 3 Jahre cooling off period

zusätzlich im Fall staatlich beaufsichtigter Revisionsunternehmen bei Audits von Public Entities:

- Honorarvolumen für eine einzelne Gesellschaft / Konzern weniger als 10 Prozent der Gesamthonorare

- Wechsel von Mitarbeitern zwischen Prüfgesellschaft und Kunde

leitender Mitarbeiter von Kunde zu Prüfgesellschaft - Prüfgesellschaft darf 2 Jahre keine Audits für diesen Kunden durchführen

einfacher Mitarbeiter von Kunde zu Prüfgesellschaft - dieser darf 2 Jahre an der Audit nicht beteiligt sein

Kunde darf keine Mitarbeiter beschäftigen, die innerhalb der letzten 2 Jahre bei diesem Unternehmen geprüft haben / oder bei der Prüfgesellschaft Entscheidungsfunktion hat

- Schutz der Gläubiger

- Vorsichtige Bewertung

- Beschränkte Gewinnausschüttung

- Information Aktionäre

- Schutz Minderheitsaktionäre

- Bewertungsvorschriften für wesentliche Positionen

- Offenlegung Auflösung stiller Reserven

- Reserve für eigene Aktien

- Gewinnverwendungsvorschriften

- Verbot Einlagenrückgewähr

- Verdeckte Gewinnausschüttung

- Unterbilanz und Überschuldung

- Prämisse der Unternehmensfortführung

- Grundsätzlich kann die AG auch dem Aktionär ein Darlehen gewähren

- Art. 680, 2 OR versagt dem Aktionär jedoch,  das einbezahlte Aktienkapital zurückzufordern

- Somit Verbot für die AG, dem Aktionär das einbezahlte Aktienkapital zurückzubezahlen - Ausnahmefälle Kapitalherabsetzung oder Liquidation

- Verbot der Einlagerückgewähr bezieht sich nur auf das einbezahlte Aktienkapital und dazugehöriges Agio und nicht auf offene und stille Reserven

- Falls ein gewährtes Aktionärsdarlehen höher als eine mögliche Gewinnausschüttung ist, ist von einem Verstoss des Verbotes der Einlagerückgewähr auszugehen

- Das Fehlen eines schriftlichen Vertrages mit Zins- und Rückzahlungskonditionen sowie allfälliger notwendiger Sicherheiten kann ein Indiz sein, dass eine Rückzahlung nicht beabsichtigt ist

- Unabhängig von der Darlehensbetragshöhe kann ein Verstoss vorliegen falls die Darlehensbedingungen für den Aktionär unangemessen günstigt sind, die Bonität oder Sicherstellung des Darlehens ungenügend ist oder ein simulierter Darlehensvertrag geschlossen wird

- Ein Verstoss führt zur Nichtigkeit des Darlehensvertrages, es besteht gegenüber dem Aktionär ein Rückerstattungsanspruch nach Art. 678,2 OR und eventuell auch ein Anspruch auf Schadenersatz gemäss Art. 41 OR

- Steuerrechtliche Folge, da mögliche Wertung als verdeckte Gewinnausschüttung

- Aktionärsdarlehen grösser als mögliche Gewinnausschüttung?

- Vertrag mit Zins und Rückzahlungskonditionen?

- Darlehensbedingungen angemessen? (Zinshöhe marktgerecht?)

- Befragung über allfällige Verpfändungen und Verfügungsbeschränkungen

- Durchsicht der Geldkonti auf ungewöhnliche Buchungen

- Befragung zu aussergewöhnlichen Geldtransaktionen

Vor - Vorhandensein

R - Rechte

E - Eintritt

Voll - Vollständigkeit

B - Bewertung

P - Periodenabgrenzun

D - Darstellung (Ausweis in Bilanz und Erfolgsrechnung, Anhang)

Die Prüfziele werden unterteilt in Bestand, Bewertung und Darstellung

- Funktionsprüfung

- Aussagebezogene Prüfung

Funktionsprüfung ist bei eingeschränkter Revision nicht vorgesehen

- Aufnahme des Systems

- Beurteilung des Systems

- Prüfung der Einhaltung des Systems (Wirksamkeitsprüfung)

- Vorschläge zur Verbesserung des Systems

Die aussageorientierte Prüfung kann aufgeteilt werden in

1. Analytische Prüfung (indirekte Prüfung)

- Budget und Vorjahresvergleich

- Kennzahlen und Trendanalysen

- Benchmarking und Branchenvergleich

und 2. Einzelfallprüfung (direkte Prüfung)

- Bestandesprüfung

- Bewertungsprüfung

- Verkehrsprüfung

- Prüfung von Gliederung und Ausweis

Prüfung beschränkt sich auf Befragung, analytische Prüfungshandlungen und angemessene Detailprüfungen - Einzelfallprüfungen gehen weniger weit als bei ordentlicher Revision

- Vorjahresvergleich

- Budgetvergleich

- Trendanalyse

- Branchenvergleiche

- Benchmarking

- Analyse der Jahresrechnung als Ganzes

- Befragung

- Abstimmungsprüfung

- Kritische Durchsicht

- Nachrechnen

- Belegprüfung

- Aktenstudium (Einsichtnahme)

- Besichtigung und Beobachtung

- Externe Bestätigung

Letzen beiden nur bei ord. Revision

Jahresakten:

- Überlegungen zur Unabhängigkeit

- Verständnis des Abschlussprüfers von dem Unternehmen

- Wesentlichkeitsüberlegungen

- Ergebnisse IKS-Prüfung bei Prüfungsplanung (nur ordentliche Revision)

- Ergebnisse von analytischen Prüfungen bei Prüfungsplanung

- Inhärente Risiken und den darauf basierenden Prüfungsplan

Nein, sie findet noch vor der eigentlichen Prüfungsplanung statt.

Bestandteil:

- Informationen über den Kunden einfordern

- Kundenannahme (kann der Kunde akzeptiert werden?)

- Konditionen vereinbaren (Auftragsbestätigung)

- Haben wir die nötigen Ressourcen/Kompetenzen?

Erst danach geht es zur Prüfungsplanung.

Ausarbeitung einer Prüfungsstrategie (strategische Planung).

Grundlage für die Risikoeinschätzung und weiter Planung.

- Einfluss des rechtlichen Umfelds (z.B. Bankengesetz etc.)

- spezielle Anforderungen an die Rechnungslegung (OR, IFRS, etc.)

- mögliche Business Risiken

- mögliche Fraud-Risiken (Fraud = Betrug)

- Informationsbeschaffung (z.B. Internet, ehemalige Prüfer, etc.)

- Branchenanalyse (Porter's 5 forces)

Die 5 forces sind

- Gefahr vor neuen Konkurrenten  (Potentielle neue Konkurrenten)

- Verhandlungsmacht Lieferanten

- Verhandlungsmacht Kunden

- Bedrohung durch Substitute

- Rivalität unter den bestehenden Unternehmen

so wird die Attraktivität, Chancen und Gefahren einer Branche evaluiert