Auditing

Wenn ihr Weglassen oder ihre fehlerhafte Darstellung die auf der Basis des Abschluss getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen der Adressaten beeinflussen könnten.

- Bei der Festlegung von Art, Zeitpunkt und Umfang der Prüfungshandlungen

- Der Beurteilung der Auswirkungen von Fehlaussagen

- In Bezug auf den Abschluss als Ganzes und auf einzelne Prüfgebiete (Testat)

- Periodenergebnis vor Steuern korrigiert um Sondereffekte (5-10%)

- Bilanzsumme (1-3 %)

- Umsatz (1 -3 %)

- Eigenkapital (3-5 %)

Quantitative Kriterien: Betrag

Qualitative Kriterien: auch kleine Beträge können wesentlich sein (Fraud, systematischer Fehler)

Bei jedem entdeckten Fehler sollte professional judgement einbezogen werden

Bei der Prüfungsplanung ist eine Analyse der Jahresrechnung vorzunehmen

Die Analyse hängt stark mit der Risikobeurteilung und Wesentlichkeit zusammen

- Vorjahresvergleich

- Budgetvergleich

- Branchenvergleich

- Berechnung von Kennzahlen

- relevante und verlässliche Prüfungsnachweise bei der Anwendung aussagebezogener analytischer Prüfungshandlungen erlangen (Planung/Prüfung/Completion)

- wichtiges Element im Gesamtbeurteilungsprozess

Internes Kontrollsystem

Der Prozess, der von den für die Überwachung Verantwortlichen, vom Management und von anderen Mitarbeitern konzipiert, eingerichtet und aufrechterhalten wird, um mit hinreichender Sicherheit die Ziele der Einheit im Hinblick auf die Verlässlichkeit der Rechnungslegung, die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit sowie die Einhaltung der massgebenden gesetzlichen und anderen rechtlichen Bestimmungen zu erreichen. Der Begriff "Kontrollen" bezieht sich auf jegliche Aspekte einer oder mehrerer Komponenten des IKS.

Liegt eine funktionierende interne Kontrolle vor, welche eine ordnungsmässige Buchführung und eine hohe Sicherheit bezüglich Fehlererkennung und -vermeidung gewährleistet, kann sich der Prüfer ganz oder in Teilbereichen auf die interne Kontrolle stützen und insbesondere den Umfang ergebnissorientierter Detailprüfungen entsprechend reduzieren.

Verständnis über das ICS-System (Information and communication technology) erlangen und eine Einschätzung, ob dieses von inhärenten Risiken oder Kontrollrisiken beeinflusst werden.

- Mangelnder Prüfpfad der Transaktionen

- Keine einheitliche Verarbeitung von Transaktionen

- Mangelnde Funktionentrennung

- Möglichkeit von Fehlern und Unregelmässigkeiten

- Informatik als Black Box

Durch die enge Verzahnung zwischen Informatik und interner Kontrolle ist eine abschliessende Beurteilung der internen Kontrolle ohne ausreichende Kenntnisse der Informatik nicht möglich

Einbezug von Spezialisten bei komplexen IT-Systemen sollte in Betracht gezogen werden.

Je grösser die Datenmenge, desto höher werden die Anforderungen an die interne Kontrolle.

In Prüffeldern mit grossen Datenmengen kommen vorzugsweise verfahrensorientierte Prüfmethoden oder Prüfsoftware von Spezialisten zur Anwendung

Unterscheidung anhand Kriterium Absichtlichkeit - Verstösse (Fraud), Fehler (Error)

- Manipulation der Rechnungslegung

- Vermögensschädigung

- Zahlung von Schmiergeldern

- Verletzung steuerrechtlicher Vorschriften

- missbräuchliche Preisabsprachen und Vereinbarungen

Definieren Schlüsselprüffelder und festlegen der Prüfungsstrategie

Als Schlüsselprüffelder werden diejenigen Prüffelder bezeichnet, die bezüglich inhärenten Risikos, Kontrollrisiko und Prüfungsrisiko wesentlich sind

Festlegung welche Schlüsselprüffelder nach welchem Ansatz geprüft werden

  - Funktionsprüfungen

  - Aussagebezogene Prüfungen

    - Analytische Prüfungen

    - Einzelfallprüfungen

  - Keine Prüfung

Sie können zusätzliche Prüfungsarbeit verursachen.

Abschlussprüfung eines Unternehmens bleibt immer eine fallspezifische Aufgabe, bei der "Professional Judgement" gefordert ist!

Die Detailplanung umfasst neben der zeitlichen und personellen Planung auch die Erstellung der Prüfprogramme (sachliche Planung).

Unter einem Prüfprogramm wird die Gesamtheit sämtlicher, im einzelnen Prüffeld durchzuführenden Prüfungshandlungen verstanden um die Prüfziele abzudecken.

- Zeitliche Planung

- Personelle Planung

- Sachliche Planung

- Voraussichtliche Dauer und Beginn der Prüfung

- Evtl. Planung einer Zwischen- und einer Schlussrevision

Bei der personellen Planung geht es darum für den jeweiligen Prüfungsauftrag in Abhängigkeit der erforderlichen Fachkenntnisse eine optimale Teamzusammensetzung zu finden.

- Grundlage der sachlichen Planung ist die strategische Planung

- Erstellung der Prüfprogramme:

  - Einteilung in Prüffelder (vgl. Schlüsselprüffelder)

  - Bestimmung Prüfziele (CEAVOP)

  - "Approach" bestimmen

    - Funktionsprüfungen

    - Aussagebezogene Prüfungshandlungen

      - Analytische Prüfungshandlungen

      - Einzelfallprüfungen

    - Keine Prüfung

  - Definieren von Prüfungshandlungen

C: Completeness

E: Existance

A: Accuracy

V: Valuation

O: Ownership

P: Presentation

- Koordination mit anderen Prüfern ist sehr wichtig

- Es braucht Audit Instruktionen

- Oft wird für Konzernrechnung ein anderer Standard (IFRS) verwendet

- Auf Konzernstufe gilt eine andere Wesentlichkeit

- Es gibt konzernspezifische Prüfungshandlungen (Konsolidierung)

- Oft werden zusätzliche Spezialisten einbezogen

- Bei der eingeschränkten Revision braucht es keine Entscheidung bezüglich des "Audit Approaches". Es werden keine Funktionsprüfungen durchgeführt

- Die Planung der Prüfung des IKS entfällt

- Die Planung zur Einholung von Drittbestätigungen entfällt

- Die Planung einer Inventurbeobachtung entfällt

- Qualitätssicherung ist auch wegen der Haftung der Revisionsstelle (Organhaftung) sehr wichtig

- Saubere Prüfungsplanung ist ein Teil der Qualitätssicherung

- Qualitätssicherung muss auf Stufe Prüfungsunternehmen und auf Stufe Auftrag durchgeführt werden

- Befähigung und Kompetenz (Anstellung, Weiterbildung, Karriereplanung etc.)

- Zuweisung von Arbeiten (Fähigkeiten beachten etc.)

- Beizug von Spezialisten

- Kriterien zur Annahme und Beibehaltung von Mandaten

- Überwachung (4-Augen Prinzip)

- Die Kenntnisse über den Kunden und die Risikobeurteilung sind zentrale Elemente der Prüfungsplanung

- Prüfungsplanung ist zweigeteilt (strategische Planung und Detailplanung)

- Prüfungsplanung hilft die Effizienz zu steigern und die Qualität zu erhöhen

- Die Prüfungsplanung im Konzernverhältnis erfordert zusätzliche Aufgaben

- Die Prüfungsplanung bei der eingeschränkten Revision unterscheidet sich nicht grundlegend von derjenigen der ordentlichen Revision

- Wo man direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmen im obersten Organ verfügt

- Wo man direkt oder indirekt über das Recht verfügt, die Mehrheit der Mitglieder des obersten Leitungs- oder Verwaltungsorgans zu bestellen oder abzuberufen

- Wo man aufgrund der Statuten, der Stiftungsurkunde, eines Vertrags oder vergleichbarer Instrumente einen beherrschenden Einfluss ausüben kann