Arbeitswissenschaft / Technische Betriebsführung
Arbeitswissenschaft TB Lehrveranstaltung der TU Dresden Studiengang Maschinenbau -> Dies sind keine offiziellen Fragen! Die Fragen habe ich mir während meiner Prüfungsvorbereitung aus den Vorlesungsmitschriften generiert.
Arbeitswissenschaft TB Lehrveranstaltung der TU Dresden Studiengang Maschinenbau -> Dies sind keine offiziellen Fragen! Die Fragen habe ich mir während meiner Prüfungsvorbereitung aus den Vorlesungsmitschriften generiert.
Kartei Details
Karten | 114 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.02.2014 / 25.02.2025 |
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83. Nenne die Regelungsebenen der Arbeitszeit.
Gesetze
Tarifverträge
Betriebsvereinbarungen
Arbeitsvertrag
84. Was Regeln Tarifverträge und für wenn gelten sie?
Tarifverträge regeln die Mindestbedingungen der Arbeitsverhältnisse, wie beispielsweise:
- wöchentliche Arbeitszeit (Dauer und Verteilungszeiträume)
- Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen,
- Zuschläge für Überstunden und Schichtarbeit,
- Sonderzahlungen, 13. Monatsgehalt und vwL,
Grundsätzlich gelten Tarifverträge nur für:
- Arbeitgeber, die in einem Arbeitgeberverband sind, und
- Arbeitnehmer, die einer Gewerkschaft angehören. Es sei denn, es existiert ein Firmentarifvertrag (wie bei VW) oder ein Tarifvertrag für einen Betrieb, der die Flächentarifverträge anerkennt (Anerkennungstarifvertrag).
85. Nenne die Kriterien der Arbeitszeitgestaltung.
Dauer - Anzahl der Stunden (Tag, Woche, Monat, Jahr)
Lage - klassische Fragen der Schichtarbeit; geteilte Dienste
Rhythmik bzw. Verteilung - Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Pausengestaltung
86. Wie lautet die Definition eines Prozesses.
Ein Prozess ist ein Satz von in Wechselbeziehungen oder Wechselwirkungen stehenden Tätigkeiten der Eingaben in Ergebnisse umwandelt.
87. Definiere Lean Production.
Lean Production stellt eine radikal neue Sichtweise des industriellen Managements dar. Sowohl der sparsame als auch zeiteffiziente Einsatz der Produktionsfaktoren Betriebsmittel, Personal, Werkstoffe, Planung und Organisation im Rahmen aller Unternehmensaktivitäten wird hierunter subsumiert. Einzelne Prinzipien werden durch das komplexe Managementsystem gebündelt und der Mensch wird in den Mittelpunkt des unternehmerischen Geschehens gerückt.
88. Nenne die 7 Arten von Verschwendung.
94.Wie ist der Reflexionsfrad definiert?
Verhältnis des insgesamt zurückgestrahlten Lichtstromes zum auffallenden Lichtstrom.
95. Wie ist die Lichtausbeute definiert?
Verhältnis zwischen abgestrahltem Lichtstrom und aufgewendeter elektrischer Leistung.
96. Nenne Regeln zur Kontrastbegrenzung bzw zur Vermeidung von Relativblendung?
Nur geringe Leuchtdichtenunterschiede aller größeren Flächen im Gesichtsfeld.
Keine Flächenkontraste im mittleren Gesichtsfeld von mehr als 1 : 3.
Flächenkontraste von 1 : 40 und mehr sind auf Dauer gesundheitsschädlich.
Zwischen Mittel- und Randpartien des Gesichtsfeldes oder innerhalb dieser Randpartien sollen die Kontraste ein Verhältnis von 1 : 10 nicht überschreiten.
Anordnung der helleren Arbeitsplatzflächen in der Mitte des Gesichtsfeldes.
97. Wie ist der Kontrast definiert und was gilt es zu beachten?
Kontrast ist ein Leuchtdichteunterschied zweier benachbarter Flächen.
Ein Sehobjekt ist nur dann zu erkennen, wenn es einen Mindestkontrast zu seiner Umgebung aufweist.
Der Kontrast kann entweder als Helligkeitskontrast, Farbkontrast oder als kombinierter Kontrast auftreten.
Zu starke Kontraste führen zu Blendung.
98. Wie kann man Blendung an Bildschirmarbeitsplätzen vermindern / vermeiden?
Verminderung von Direktblendung durch Fenster:
Aufstellen der Anzeigefläche im rechten Winkel zur Fensterfront
Aufstellen der Bildschirmstation in fensterfernen Zonen
Benutzen von Vorhängen, Jalousien und Stellwänden
Verminderung von Direktblendung durch Leuchten:
Aufstellen der Anzeigefläche im rechten Winkel und zwischen den Leuchtenbändern
Verwenden tief- strahlender Leuchten
Verminderung von Reflexblendung:
Spiegelung von Leuchten vermeiden
Aufstellen der Anzeigeflächen im rechten Winkel zur Fensterfront
Matte Oberflächen in der Arbeitsplatzumgebung
Antireflexmaßnahmen am Bildschirm (Micromesh, Ätzen etc.)
99. Nenne Gestaltungsempfehlungen für Beleuchtung.
Ausreichend hohes Helligkeitsniveau
Harmonische Helligkeitsverteilung
Größtmögliche Blendungsbegrenzung
Gute Kontrastwiedergabe
Richtige Lichteinfallsrichtung
Richtige Schattigkeit
Richtige Lichtfarbe und angemessene Farbwiedergabe
Hoher Energienutzungsgrad
Angenehme Lichtatmosphäre
Sparsamer Energieverbrauch
100. Welche Temperatur sollte in Arbeitsräumen nach Arbeitsstättenregel nicht überschritten weder?
26°C
101. Der Schalldruckpegel
102. Der Schallleistungspegel
103. Der Schallintensitätspegel
104. Nenne Auswirkungen des Lärms auf den menschlichen Organismus.
Psychische Reaktionen
Weitung der Pupillen
Hörschäden/ Mechanische Schäden
Abgabe von Schilddrüsenhormonen
Herzklopfen
Adrenalinabgabe
Hormonabgabe der Nebennierenrinde
Magen- und Darmbewegungen
Muskelreaktionen
Verengung der Blutgefäße
105. Was ist Arbeitsschutz?
Arbeitsschutz ist die Bewahrung von Leben und Gesundheit in Verbindung mit der Berufsarbeit (Abwehr von Unfallgefahren und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren, Schutz vor Verletzungen und arbeitsbedingten Erkrankungen) und zugleich auch Schaffung und ständige Verbesserung von Voraussetzungen, dass die Arbeit insgesamt den körperlichen, geistigen und seelischen Kräften des Beschäftigten entspricht (menschengerechte Arbeitsgestaltung).
106. Was beinhaltet das duale Arbeitsschutzsystem?
107. Was ist Stress?
Stress ist ein als unangenehm erlebter Zustand, der als bedrohlich, kritisch, wichtig und unausweichliche erlebt wird.
108. In der Arbeitswissenschaft gibt es eine 5-stufige Hierarchie von Kriterien zur Bewertung von Arbeitsystemen. Benennen Sie die jeweilige Stufe und Beschreiben sie das Kriterium.
Schädigungslosigkeit
Ausführbarkeit
Zumutbarkeit
Zufriedenheit, Persönlichkeitsfördernd
Sozialverträglichkeit, Beteiligung
109. Welche drei Größen sind notwendig, um die Klimawirkung auf den Menschen beurteilen zu können?
Temperatur
Luftfeuchte
Luftgeschwindigkeit
110. Nenne Lärmminderungsmaßnahmen.
Verminderung der Schallemission durch Verringerung von Anregungskräften und Geschwindigkeiten
Beseitigung von Resonanzen
Vermeidung von Impulslärm durch Einhaltung von Fallhöhen
Räumliche Konzentration schallintensiver Arbeitsmittel in Arbeitsstätten und Schaffung von Ruhezonen
113. Wie sollten Ziele sein?
Ziele sollten
S pezifisch
M essbar
A ngepasst
R ealistisch
T ime based ( zeitlich gegliedert)
sein.
Ein Unterschied von einem Dezibel entspricht ungefähr der kleinsten, mit gutem Gehör gerade noch wahrgenommenen, Änderung einer Lautstärke.
Dezibel ist die Maßeinheit für den Schalldruckpegel, meist vereinfacht "Schallpegel" genannt. Da unser Gehör Töne unterschiedlicher Frequenz als verschieden laut empfindet, werden die Schallsignale im Messgerät so gefiltert, dass die Eigenschaften des menschlichen Gehörs nachgeahmt werden. Man spricht dann von einer sogenannten A-Bewertung, kurz dB(A). Die Dezibel-Skala ist logarithmisch aufgebaut. Null dB(A) entspricht der Hörschwelle, 130 dB(A) der Schmerzgrenze.