Arbeitsmotivation
Arbeitshandeln und Motivation
Arbeitshandeln und Motivation
Fichier Détails
Cartes-fiches | 9 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 25.07.2012 / 15.11.2015 |
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Intégrer |
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Menschenbilder oder warum arbeitet ein MA?
- Theorie X oder der Mensch als Homo oeconomicus
- Der Mensch als soziales Wesen
- Der Mensch als Selbstverwirklicher
- Der Mensch als komplexes Wesen
Theorie X oder der Mensch als Homo oeconomicus
- Der Mensch hat eine angeborene Abneigung gegen Arbeit und versucht, ihr aus dem Weg zu gehen, wo immer er kann.
Der Durchschnittsmensch zieht es vor, an die Hand genommen zu werden, möchte sich vor Verantwortung drücken, besitzt verhältnismäßig wenig Ehrgeiz und ist vor allem durch materielle Anreize zu motivieren.
- Weil der Mensch durch Arbeitsunlust gekennzeichnet ist, muss er zumeist gezwungen, gelenkt, geführt und mit Strafe bedroht werden, um ihn mit Nachdruck dazu zu bewegen, das vom Unternehmen gesetzte Soll zu erreichen. Mit anderen Worten: Planen, Organisieren, Kontrollieren sind wichtige Mgtaufgaben.
Der Mensch als soziales Wesen
- Als Folge der Sinnentleerung moderner Arbeit wird in den sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz Ersatzbefriedigung gesucht.
- Der Mensch ist in erster Linie durch seine sozialen Bedürfnisse (Kontakt, Freundschaft, Liebe) motiviert. Deren Befriedigung vermittelt das Erleben von Bedeutung und Identität.
- Der Mensch ist in seiner Arbeitsleistung vor allem dann beeinflussbar, wenn die Vorgesetzten die sozialen Bedürfnisse befriedigen (Verständnis und Sympathien zeigen, Zugehörigkeitsgefühle schaffen, menschliche Anerkennung vermitteln).
Der Mensch als Selbstverwirklicher
- Der Mensch strebt nach Anwendung und Verbesserung seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Arbeit.
- Er braucht keine äußeren Anreize und Kontrollen. Zugunsten von Zielen, denen der Mensch sich verpflichtet fühlt, unterwirft er sich selbst der Selbstdisziplin und Selbstkontrolle.
- MA sind fähig und bereit, eine gewisse Autonomie sowie eine langfristige Zeitperspektive zu entwickeln. Sie können sich flexibel an eine sich verändernde Umwelt anpassen und dabei ihre speziellen Fähigkeiten einbringen und erweitern.
- Unabhängig am Arbeitsplatz, herausfordernde Aufgaben und Mitentscheidungsmöglichkeiten fördern am besten die Leistungsbereitschaft des MAs.
Der Mensch als komplexes Wesen
- Er vereinigt MM aler drei zuvor genannten Typen in sich, wobei das Mischverhältnis individuell variiert.
- Der Mensch ist nicht nur komplex, sondern auch überaus verwandlungsfähig. Er verfügt über viele Motive, die irgendwie hierarchisch nach einer ihrer individuellen Bedeutung miteinander verwoben und geordnet sind; diese Ordnung kann sich jedoch ständig verändern.
- Menschliche Motive werden bestimmt durch Erfahrungen der Vergangenheit innerhalb wie außerhalb der Organisation; der Mensch ist lernfähig.
- Es gibt keine verbindlich gültige Strategie, die bei allen Menschen und zu allen Zeiten funktioniert.
Führungsimplikationen
Economic Man
Finanzielle Anreize und Kontrolle; Austauschbarkeit des Arbeitenden
Führungsimplikationen
Social Man
Zusammenarbeit, Kommunikation und Loyalität zwischen Vorgesetzten und MA
Führungsimplikationen
Self-actualizing Man
Vollständige Aufgaben, Motivation, Kompetenzerweiterung, Verantwortungsübertragung, Arbeitsgestaltung (TAGs)
Führungsimplikationen
Complex Man
Keine allgemein erfolgreiche Führungsstrategie, individuelle Abstimmung der Führung auf Situation und Person, variierend.