Modul G- Störungen 4 - Affektive Störungen
Affektive Störungen
Affektive Störungen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 38 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.08.2016 / 13.01.2020 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ao_psychologie3
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Intégrer |
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Wie diagnostiziert man Depressionen?
Diagnostika
DIAGNOSTIKA
• Diagnosestellung einer depressiven Störung erfordert die zuverlässige und valide Erfassung der entsprechenden Symptome inklusive ihrer zeitlichen Auftretensmuster und Intensität
• hierfür sind dimensionale Depressionsskalen (BDI, HAM-D) allein kein geeignetes Mittel, da sie lediglich den aktuellen Schweregrad des depressiven Syndroms abbilden
• für eine fachgerechte Diagnose in der Regel strukturierte oder standardisierte diagnostische Interviews zwingend erforderlich, da :
- Z.B. für die Diagnose einer „Major Depression, Rezidivierend“ ein Zeitraum von mindestens zwei Monaten zwischen zwei Episoden einer Major Depression sichergestellt werden muss oder
– in den ersten zwei Jahren einer dysthymen Symptomatik keine Episode einer Major Depression und kein zweimonatiges symptomfreies Intervall aufgetreten sein darf, um die Diagnose einer Dysthymen Störung stellen zu können
3 Distale und 3 proximale Faktoren
Distal:
1- ● Familiäre Belastung und Genetik:
2- Trauma und frühe aversive Ereignisse:
3- Temperament, Persönlichkeit, kognitiver Stil:
Proximal:
1-Lebensereignisse u. chronische Belastungen:
2- Soziale u. psychologische Faktoren:
3- Psychopathologische Symptomkonstellationen:
Modell der dysfunktionalen Kognitionen und Schemata (Beck, 1967, 1997)
● Entstehung von automatischen Gedanken als generalisierende, verzerrte, unlogische od. unangemessene Fehlschlüsse è Verstärkung der negativen Schemata è Konsolidierung der Fehlschlüsse als stabile Überzeugungen u. Ansprüche
● Logische Fehler (z.B. willkürliche Schlussfolgerungen, Übergeneralisierungen)
● beachte: bestehende Assoziation dysfunktionaler Denkmuster + Depression; jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der empirischen Überprüfung des kausalen Beitrags negativer, unlogischer Denkmuster (als der Depression vorausgehend) è Modell stellt eher eine deskriptive Theorie dar