Affektive Störungen


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
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Crée / Actualisé 18.08.2016 / 13.01.2020
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Affektive Störungen

9 Einteilungen affektive Störungen

Verlauf affektive Störungen (diagramm)

Schlüsselsyndrom

Episode einer Major Depression

ICD–10: MDE einzeln und rezidivierend

Dysthyme Störung

Kodierbare Diagnose

Prognose Major Depressive Episode (MDE)

DSM-5-Kriterien Bipolare Störung I

4 Kriterien einer Manischen Episode (Bipolare Störung)

Wie diagnostiziert man Depressionen?

Diagnostika

DIAGNOSTIKA
• Diagnosestellung einer depressiven Störung erfordert die zuverlässige und valide Erfassung der entsprechenden Symptome inklusive ihrer zeitlichen Auftretensmuster und Intensität

• hierfür sind dimensionale Depressionsskalen (BDI, HAM-D) allein kein geeignetes Mittel, da sie lediglich den aktuellen Schweregrad des depressiven Syndroms abbilden

• für eine fachgerechte Diagnose in der Regel strukturierte oder standardisierte diagnostische Interviews zwingend erforderlich, da : 

- Z.B. für die Diagnose einer „Major Depression, Rezidivierend“ ein Zeitraum von mindestens zwei Monaten zwischen zwei Episoden einer Major Depression sichergestellt werden muss oder

– in den ersten zwei Jahren einer dysthymen Symptomatik keine Episode einer Major Depression und kein zweimonatiges symptomfreies Intervall aufgetreten sein darf, um die Diagnose einer Dysthymen Störung stellen zu können 

Ätiologie der Depression

Vulnerabilitäts-Stress-Modell 

Distale Faktoren I 

Distale Faktoren II 

Distale Faktoren III 

Proximale Faktoren I 

Proximale Faktoren II 

Proximale Faktoren III 

3 Distale und 3 proximale Faktoren

Distal:

1- ● Familiäre Belastung und Genetik:

2- Trauma und frühe aversive Ereignisse:

3- Temperament, Persönlichkeit, kognitiver Stil:

 

Proximal:

1-Lebensereignisse u. chronische Belastungen:

2- Soziale u. psychologische Faktoren:

3- Psychopathologische Symptomkonstellationen:

4 Psychologische Ätiologie-Modelle der Depression

Verstärker-Verlust-Modell der Depression (Lewinsohn, 1974, 1979)

Modell der erlernten Hilflosigkeit nach Seligman 

Modell der dysfunktionalen Kognitionen und Schemata (Beck, 1967, 1997)

● Entstehung von automatischen Gedanken als generalisierende, verzerrte, unlogische od. unangemessene Fehlschlüsse è Verstärkung der negativen Schemata è Konsolidierung der Fehlschlüsse als stabile Überzeugungen u. Ansprüche

● Logische Fehler (z.B. willkürliche Schlussfolgerungen, Übergeneralisierungen)

● beachte: bestehende Assoziation dysfunktionaler Denkmuster + Depression; jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich der empirischen Überprüfung des kausalen Beitrags negativer, unlogischer Denkmuster (als der Depression vorausgehend) è Modell stellt eher eine deskriptive Theorie dar

Konzept der dysfunktionalen Kognitionen und Schemata (Beck, 1967, 1997)

Kognitive Fehler (Beck)

Die Depressionsspirale

5 Therapieansätze Affektiver Störungen

Einteilung der Antidepressiva

Wirkung vs. Placeboeffekt

68-89% der Wirkung auf Placebo-Effekt zurück zu führen (Kirsch et al., 2002; 2008)

AM-Risiken der AD

Somatische Therapieansätze 1

Schlafentzugstherapie 

Somatische Therapieansätze 2

6 Etappen einer komplexen kognitivbehavioralen Psychotherapie (mod. N. Hautzinger, 1998) 

Wie effektiv sind Antidepressiva (AD) tatsächlich?

Welche Psychotherapieverfahren können als „wirksam“ eingestuft werden (LL Depression der DGPs)

KVT bei Depression

Effektivitätsvergleich: Psychotherapie vs. Antidepressiva 

Leichte bis mittelschwere Depression 

Therapie