Anwendung von Kommunikation

Allgemeine Kommunikationsregeln Ich- und Du-Botschaften Feedback Zuhören Gewaltfreie Kommunikation Umgang mit Informationen

Allgemeine Kommunikationsregeln Ich- und Du-Botschaften Feedback Zuhören Gewaltfreie Kommunikation Umgang mit Informationen

Martin Romer

Martin Romer

Set of flashcards Details

Flashcards 16
Students 28
Language Deutsch
Category Educational Science
Level Vocational School
Created / Updated 16.01.2013 / 03.02.2025
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Nenne mir fünf Kommunikationsregeln

Was ist bei einer Gesprächsgestaltung zu beachten?

  • Reservieren sie einen Raum
  • Eröffnen sie das Gespräch: Begrüssung, warum, Ziel, Dauer
  • Kommunikationsregeln einhalten
  • Alle Beteiligten zu Wort kommen lassen
  • Die Sprache dem Gegenüber anpassen
  • Das Wesentliche am ende nochmal zusammen fassen
  • Bedanken
  • Vereinbarungen schriftlich festhalten

Erkläre Ichbotschaften?

Ich-Botschaften helfen zu verstehen, was das Verhalten des Gegenübers in einem selbst auslöst. Ich-Botschaften haben eine gesprächsfördernde Wirkung.

Erkläre Du-Botschaften?

Sogenannte Du-Botschaften sagen dem anderen, wer er ist und was er tun soll, und beginnen meist so: ¨Du hast.....¨, ¨Du bist...¨, ¨Du kannst...¨ etc.

Wir fühlen uns durch derartige Äusserungen festgelegt, in eine bestimmte Ecke gedrängt, einseitig wahrgenommen. Wir haben unter Umständen den Eindruck: Da will jemand besser über mich bescheid wissen als ich selbst. 

Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung

erkläre Selektiv

man wählt aus dem gesamten Informationsangebot nur dass aus, was einem bedeutungsvoll erscheint.

Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung

erkläre Situativ

weil jedes Verhalten in einer bestimmten Situation einen bestimmten Sinn hat und sich die Situation laufend ändert.

Selbstwahrnehmung; Fremdwahrnehmung

erkläre Subjektiv

weil es mit dem individuellen Wertesystem und der sozialen Prägung jeder Person zusammenhängt, was sie  wahrnimmt und wie sie das Wahrgenommene bewertet.

Eigenschaften eines guten Feedbacks

Beschreibend, nicht bewertend

Konkret, nicht allgemein

Angemessen, nicht verletzend

Brauchbar und fair

Erbeten, nicht aufgezwung

Zur rechten Zeit

Überprüfbar

Auch positive Wahrnehmungen beschreiben

was gilt für den Feedback nehmer?

Hören Sie zu und fragen Sie nach, bis Sie vertanden haben.

Fangen Sie nicht an zu argumentieren, sich zu verteidigen oder zu rechtfertigen.

Lassen Sie die Botschaft der anderen zuerst auf sich wirken.

Erst dann äussern Sie unter Umständen ihr Gedanken, Ihre Sicht der Situation.

Überlegen Sie sich, was Sie mit dem Gehörten tun wollen.

Nenne die vier Fenster von Johari und beschreibe sie.

A: Arena = Sachverhalte, die offenliegen. Verhalten, das mir und auch anderen bekannt ist.

B: blinder Fleck = Anteile des Verhaltens, die nur die anderen wahrnehmen und die ich nicht kenne.

C: Verbergen = Bereiche, die ich bewusst verberge und die die anderen nicht wahrnehmen.

D: Unbewusstes = Dinge, die nur Tiefenpsychologen zugänglich sind. Sie sind uns anderen nicht bekannt.

erkläre die Wirkung des Zuhörens

Wenn ein Mensch wirklich gehört wird, beginnt sich für ihn vieles zu verändern. Er ist nicht allein. Da ist einer, der ihn hört und versteht. Das erlaubt ihm, sich selbst mit allen "negativen Gefühlen" besser zu akzeptieren. Es hat eine befreiende Wirkung und führt zu einer Vertiefung der Beziehung.

Aktives Zuhören bedeutet

Ich möchte dich hören und verstehen.

Sich in das Gegenüber eingühlen / sich in seine Lage versetzen.

Beim Gespräch mitdenken.

Dem Gegenüber volle Aufmerksamkeit und Interesse entgegenbringen.

Erkläre die Techniken des aktiven Zuhörens

  1. Paraphrasieren: Das gesagte wird mit eigenen Worten wiedergegeben.
  2. Verbalisieren: Vermutungen über nicht ausgesprochene Gefühle und Gedanken des Gegenübers werden in Worte gefasst.
  3. Nachfragen: Man fragt nach bis der Sachverhalt verstanden wird.
  4. Zusammenfassen: Das bisher Gehörte zusammenzufassen, damit die Übersicht und das Verständnis nicht verloren gehen.

 

erläutere und erkläre die vier Frage Stellungen

 

  1. Geschlossene Fragen: Geschlossene Fragen zielen auf eine bestimmte Antwort, die durch die Frage vorgegeben ist. Meistens sind es Ein-Wort-Antworten (Ja/Nein)
  2. Offene Fragen: Offene Fragen fördern das wechselnde Gespräch. Offene Fragen sollten keine Warum-Fragen sein, sondern mit "Wer", "Wie" oder "Was" beginnen.
  3. Warum-Fragen: Warum-Fragen erscheinen oft als anklagend und drängen die andere Person zur Rechtfertigung oder zu Ausreden. Können einen überfordern.
  4. Mehrfach-Fragen: Die fragende Person stellt in einem Satz mehrere Fragen. Mehrfach-Fragen sind grundsätzlich ungünstig.

Bennene mir vier punkte wie ich gewaltfrei spreche.

  1. Beobachtung: Ich beschreibe eine Handlung ohne Bewertungen.
  2. Gefühle: Ich sage, was in mir ist.
  3. Bedürfnis: Ich sage, was ich brauche.
  4. Bitte: Ich bitte um eine konkrete Handlung; Nichterfüllung ist möglich.

Erkläre die Giraffensprache?

Gewaltfreie Kommunikation wird auch Giraffensprache genannt. Denn der Giraffe hat das grösste Herz aller Landtiere. Die Giraffe lebt friedlich mit anderen Tiere zusammen. Weil dieGiraffe so ein langer Hals hat, sieht sie die Welt mehr von oben und kann eher beobachten als andere Tiere. Wenn Menschen ein grosses herz haben, wenn sie andere gut verstehen und wenn sie freundlich miteinander reden, sprechen sie Giraffensprache.