Anatomie/Physiologie
Verdauungssystem mit Pankreas und Leber
Verdauungssystem mit Pankreas und Leber
Fichier Détails
Cartes-fiches | 43 |
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Utilisateurs | 18 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 24.02.2014 / 28.04.2023 |
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Erklären Sie mechanische und chemische Verdauung!
Mechanische: Zerkleinern der Nahrung mit den Zähnen mit Hilfe der Zunge und der Peristaltik (weiterbefördern in der Speiseröhre, Knetfunktion, Kontraktion Wellenförmig)
Chemische: Enzymatische Spaltung von Nährung, mit der Magensäure
Flüssigkeitsumsatz im Gastrointestinaltrakt
Aufnahme: 2L/Tag
Verdauungssäfte (Speicheldrüsen, Pankreas, Leber, Dünndarm): 8L/Tag
Alles wird vor allem im Dünndarm rückresorbiert bis auf 150ml, welche über den Stuhl ausgeschieden werden
Wandschichten des Verdauungstraktes
Tunica mucosa: Zotten, einzelne glatte Muskelzellen, viele Blut und Lymphkapillare, viele Abwehrzellen
Tunica submucosa: grössere Gefässe und lockeres Bindegewebe, Nervenfasern
Tunica muscularis: glatte Muskelzellen -> Ringmuskelschicht und Längsmuskelschicht
Tunica serosa: Bindegewebe mit flachen Peritonealepithelzellen abgegrenzt
Was sind seröse Höhlen?
Spalträume innerhalb des Körpers, welche von der Tunica serosa ausgekleidet sind
--> Peritonealhöhle, Perikardraum
Welche Organe liegen intraperitoneal und was bedeutet das?
Magen, Dünndarm, Leber , Milz sind vom inneren Blatt = Peritoneum viscerale überzogen
das äussere Blatt = Peritoneum parietale überzieht die Innenseite der Bauchwand
Was ist ein Aszites?
Flüssigkeit in der Peritonealhöhle > 50ml
Die Speicheldrüsen
Unterzungen-, Ohr- und Unterkieferspeicheldrüsen münden in die Mundhöhle
In der Mund und Rachenschleimhaut befinden sich noch viele kleine Speicheldrüsen
Zusammensetzung und Funktion des Speichels
alpha-Amylase spaltet Kohlenhydrate in Polysaccharide/ Dextrine
Wasser, Elektrolyte, Schleim
Abwehstoffe (Lysozym, IgA)
Macht Nahrung gleitfähig, leitet chemische Verdauung ein
reinigung der Zähne, träger für Geschmacksstoffe
Verlauf und Funktion der Speiseröhre (Oesophagus)
Verlauf: Hinter der Luftröhre, kleiner Teil im Bauch bevor sie in den Magen mündet, oben Skelettmuskulatur, unten glatte Muskulatur, 3 Engstellen (Ringknorpel-, Aorten-, Zwerchfellenge), oben und unten ein Verschliessmuskel
Funktion: Befördert Nahrung in den Magen
Gliederung des Magens?
Kardia: Übergang Speiseröhre zum Magen
Fundus: Kuppelförmige Erweiterung des Magens unter dem Zwerchfell, seitlich der Kardia
Korpus: Magenkörper, grösster Teil des Magens
Anrum mit Pylorus: Abschluss des Magens, Übergang zum Dünndarm
Wandaufbau des Magens?
gleich wie üblich im Digestionstrakt mit folgenden Besonderheiten:
Muskularis ist Dreischichtig
Mukosa Oberflächenepithel besteht aus einreihigem Zylinderepithel, welches in tiefe Falten gelegt ist, am Grund dieser Falten münden unzählige Drüsen, welche den Magensaft mit seinen Enzymen bilden
Bicarbonatreicher Magenschleim Zelltyp und Aufgabe?
Zelltyp: Nebenzellen, Oberflächenzellen
Aufgabe: Pufferfunktion, schützt Magenschleimhaut vor selbstverdauung durch HCl/Pepsinogen (Muzin = Schleimhaltige Überzeugung der Mageninnenwand)
Magendrüsenprodukte
Salzsäure Zelltyp und Aufgabe?
Zelltyp: Belegzellen
Aufgabe: Denaturierung von Eiweissen, Abtöten von Mikroorganismen, Aktivierung von Pepsinogen zu Pepsin
Magendrüsenprodukte
Pepsinogen Zelltyp und Aufgabe?
Zelltyp: Hauptzellen
Aufgabe: Spaltung der Proteine zu Polypeptiden
Magendrüsenprodukte
Intrinsic-Faktor Zelltyp und Aufgabe?
Zelltyp: Belegzellen
Aufgabe: Fördert Vitamin B12 aufnahme im Dünndarm
Magendrüsenprodukte
Gastrin Zelltyp und Aufgabe?
Zelltyp: G-Zellen
Aufgabe: Hormon, Magenmotilität erhöhen über Blutweg, Magensaftproduktion erhöhen
Aufgaben des Dünndarms?
Fertigverdauen des Speisebreis
Resorption der Nahrungsmoleküle
(Rück)resorption der Flüssigkeit aus der Nahrung und den Verdauungssäften
Weitertransport
Abschnitte des Dünndarms?
Duodenum: retroperitoneal, C-förmig, umschliesst Kopf der Bauchspeicheldrüse, Gallengang und Pankreas münden an gleicher Stelle ind Duodenum, mündet ins Jejunum
Jejunum (Leerdarm): Scharfer Knick, länger als Duodenum
Ileum (Krummdarm): Intraperitoneal, mündet in den Dickdarm
Aufbau der Dünndarmschleimhaut?
Zotten mit Zottenepithel bedeckt darunter der Bindegewebsanteil der Mukosa mit vielen Blut- und Lymphkapillaren, Abwehrzellen und glatten Muskelzellen
Zottenepithel aus Enterozyten --> Hauptzellart des Dünndarms, Aufgabe ist Resorption
aus Becherzellen --> Bilden Schleim
Welche Strukturen sorgen für eine Oberflächenvergrösserung im Dünndarm?
Kerckring-Falten
Zotten und Krypten
Bürstensaum aus Mikrovilli
Aus was besteht der Dünndarmsaft?
Aus Sekret der Zahlreichen Becherzellen, Lieberkühndrüsen, Brunnendrüsen, enthält auch Verdauungsenzyme (Glukosidasen, Maltasen, Laktasen)
Brunnerdrüsen liegen in Submucosa des Duodenums--> Sekret ist Bicarbonatreich um sauren Magensaft zu neutralisieren
Aufgaben des Dünndarmsaftes?
pH neutralisation des sauren Magensaftes
Antimikrobiell
Kontaktschicht zwischen Speisebrei und Mikrovilli
Abwehmechanismen des Dünndarms?
Abwehrzellen ind der Dünndarmschleimhaut--> Sekretorische IgA
Peyer-Plaque: an Wand des Ileums, gehöhren zur Malt, beinhaltet M-Zellen
Paneth-Zellen: am Grund jeder Krypte, enthalten Granula mit Defensinen und Lysozym
Gliederung des Dickdarms?
Caecum=Blinddarm mit Wurmfortsatz
Colon (Grimmdarm) mit aufsteigendem Schenkel, querverlaufenden Schenkel, absteigender Schenkel und Sigma
Rektum=Mastdarm mit Anus=After
Der Darm vorallem Dickdarm enthält sehr viele Mikroorganismen, die Physiologische Normalflora. für was ist diese gut?
hilft bei der Entwicklung des Immunsystems und schützt vor Besiedelung mit pathogenen Keimen
Aufbau der Schleimhaut des Dickdarms?
Epithelzellen mit Mikrovilli
Keine Zotten aber Krypten mit vielen Becherzellen --> Gleitfähigkeit des Stuhls
Funktion des Dickdarms?
Stuhl wird durch Schleimbeimengung gleitfähig
Speicherung des Stuhls
Eindickung des Stuhls durch Rückresorption der restlichen Flüssigkeit (und Elektrolytresorption)
Anatomie des Blinddarms und Rektums?
Blinddarm: Ileocaecalklappe, Wurmfortsatz, Appendizitis
Rektum: liegt im kleinen Becken ausserhalb der Bauchhöhle, keine Tänien und Haustren, gegliedert in Ampulls recti (Speicherung des Stuhls) und Anus= After mit innerem und äusserem Schliessmuskel
Bei Verschluss hilft arterio-venöser Schwellkörper --> Knotartige erweiterung = Hämorrhoiden
Zusammensetzung des Stuhls?
Unverdaute nahrungsbestandteile und Gärungs- und Fäulnisprodukte
Abgestossene Darmzellen, Schleim, Bakterien, Sterkobilin (braune Farbe), Entgiftungsprodukte aus der Leber, Wasser
Wo liegt die Leber?
Unter der Zwerchfell im rechten Oberbauch, über die Mediane nach links ragend
Aufbau der Leber?
Konvexe Zwerchfellseite, konkave Eingeweideseite
Zwei grosse Leberlappen: rechter und linker Leberlappen, von Eingeweideseite noch zwei weitere kleine Lappen dazwischen die Leberpforte
Die Leber ist eine grosse exokrine Drüse--> Drüsensekret: Galle, Ausführgänge:kleine und grosse Gallengänge
Was ist an der Leberpforte?
Zuführende Blutgefässe: 1/4 Arteria Hebatica
3/4 Pfortader
Grosse Gallengänge Verlassen Leber: Ductus Hepaticus dexter und sinister
Aufgabe der Leber?
Stoffwechselzentrale: Proteinstoffwechsel --> Zellgift Ammoniak entsteht, wird in der Leber in Harnstoff umgewandelt
Kohlenhydratstoffwechsel: Glukose wird in Leber in Form von Glykogen gespeichert
Eiweissstoffwechsel: bildung Albumin (für kolloidosmotischen Druck zuständig), Globulin (keine Immunglobuline), Gerinnungsfaktoren
Fettstoffwechsel: Bildung, Ab-/Umbau von Fettsäuren, Cholesterin, Lipoproteinen; Speicherung von Fetten als Triglyceride, Bildung der Gallensäure aus Cholesterin
Entgiftungsorgan: entgiftung von körpereigenen und Fremdstoffen (Medikamente)
Ketonkörper entstehen durch den Fettabbau in der Leber. Für was sind sie gut?
Energielieferanten für viele Gewebe und fürs Gehirn
Im Hungerzustand wird aus ihnen Energie gewonnen
Norm. keine Ketonkörper im Blut. Bei massivem überstürtztem Fettabbau (diabetes, Hungerzstand) gelangen zuviele Ketonkörper ins Blut --> pH-Abfall -> Azidose
Zusammensetzung der Galle?
Gallensäure, Cholesterin, Phospholipide, Bilirubin
(Wasser, Elekrolyte)
Wo entsteht die Gallensäure?
In der Leber aus Cholesterin
Funktion der Galle?
ermöglicht Resorption der Nahrungsfette im Dünndarm (bildet mit Nahrungsfetten Mizellen)
Mizellen gelangen zur Zellmembran der Dünndarmepithelien, Fette werden in Dünndarmschleimhaut aufgenommen, Gallensäure bleibt im Dünndarm
Funktion der Galle?
ermöglicht Resorption der Nahrungsfette im Dünndarm (bildet mit Nahrungsfetten Mizellen)
Mizellen gelangen zur Zellmembran der Dünndarmepithelien, Fette werden in Dünndarmschleimhaut aufgenommen, Gallensäure bleibt im Dünndarm
Was ist der enterohepatische Kreislauf?
Gallensalze gelangen im unteren Dünndarm wieder in die Pfortader und damit zurück in die Leber, da sonst die benötigte Menge Gallensalz die sythetisierte Menge übersteigen würde, welche für die tägliche Fettresorption benötigt wird
Vitamin B12 unterliegt auch dem Kreislauf
Wo liegt der Pankreas?
Linker Oberbauch, von der Milz gegen das C des Duodenums, in Nachbarschaft zum Magen
Endokrine Anteile am Schwanz