Anatomie Grundlagen

dem beschädigten Gelenkknorpel fehlt die Knorpelhaut, dadurch wird er schlecht mit Nährstoffen versorgt

Die Knorpelhaut ist für die Versorgung mit Nährstoffen zuständig, ohne Nährstoffe ist kein Stoffwechsel möglich und demnach auch keine Erneuerung von Gewebe.

Skelettmuskelfasern bestehen aus Myosinfilamenten und Aktinfilamenten, die in abwechselnder Reihenfolge in Sarkomeren liegen, diese Sarkomere werden von Z-Scheiben begrenzt

die Filamente liegen so, dass sie bei einer Muskelkontraktion ineinander gleiten, dabei behalten die Filamente ihre Ausgangslänge, es verkürzt sich lediglich die Länge des Sarkomers

Diaphyse = Schaft

Epiphysen = 2 Enden

innen in der Diaphyse befindet sich das gelbe Fettmark, in den Epiphysen befinden sich die Spongiosa (Knochenbälkchen) zwischen ihnen liegt das rote Knochenmark

aussen liegt die Kompakta (Knochenrinde) sie ist noch von der Periost (Knochenhaut) überzogen

isotonische, isometrische, anxotonische und Stützungskontraktion

übermäßige, ungewohnte, starke Belastung der Muskulatur führt zu winzigen Rissen in den Z-Scheiben

durch den druckbedingten Wasserverlust der Bandscheiben in Laufe des Tages

Halslordose, Brustkyphose, Lendenlordose, Sakralkyphose

Skoliose (= Abweichung zur Seite)

übermäßige Lendenlordose (=Hohlkreuz)

ausgeprägte Brustkyphose (=Rundrücken)

Kombination von übermäßiger Lendenlordose und ausgeprägter Brustkyphose (=Hohlrundrücken)

dicht benachbartes Gewebe

Zusammenarbeit mehrerer Organe zur Ausführung bestimmter Körperfunktionen

Stütz- und Bewegungsapparat

Haut

Nervensystem

Hormonsystem

Fortpflanzungssystem

Harntrakt

Verdauungssystem

Herz-Kreislauf-System

Atmungssystem

Immunsystem

reibungsloser Ablauf aller Bewegungen

Halt des Körpers

aurechter Gang

Schutz der inneren Organe

die Haut

Endokrinsystem - es produziert Hormone und Botenstoffe

zentrales Nervensystem

= Rückenmark und Gehirn

peripheres Nervensystem

= Nervenzellen, das zur Körperoberfläche hin (fern des Zentrums) verläuft

Nervenimpulse ermöglichen die Ausführung von Bewegungen - Muskelkontraktion

obere Extremitäten (= Arme + Hände)

untere Extremitäten (= Beine + Füße)

Schulter- und Beckengürtel verbinden die Extremitäten mit dem Rumpf

Rumpf (= Brust/Thorax + Bauch/Abdomen + Becken/Pelvis)

Körperstamm (=Kopf/Caput + Hals/Collum + Rumpf/Truncus)

gleichartige Zellen bilden einen Zellenverband, diese widerum werden als Gewebe bezeichnet (Muskelgewebe, Bindegwebe, Stützgewebe)

Zusammenschluss vieler chemischer Verbindungen (= Moleküle) sie sind Bestandteil der Zellen und wichtig für den Stoffwechsel

Lehre vom Aufbau und der Funktion von Zellen

Lehre vom Gewebe

eine selbständig lebende Funktionseinheit, mit der Fähigkeit sich zu teilen

Einzeller = Bakterien, Blaualgen

Vielzeller = Pflanzen, Tiere, Menschen

der Mensch besteht aus ca. 100 000 Milliarden Zellen mit einer Größe von 5µm bis 15µm und verschiedenen Formen

die Zellen betreiben einen eigenen Stoffwechsel

sie reproduzieren sich durch Zellteilung

sie senden und empfangen Reize

sie haben zelltypische Eigenschaften und dementsprechend verschieden Aufgaben

Knochenzellen, Nervenzellen, Epithelzellen, Eizellen, Sinneszellen, Bindegewebszellen, Knorpelzellen, Blutzellen, glatte Muskelzellen, Samenzellen, Drüsenzellen, Flimerepithelzellen

Zellmembran (=Plasmalemm)

Zytoplasma (=Grundsubstanz)

Nucleus (=Zellkern)

Zellorganellen (=kleine "Organe" - Bestandteile des Zytoplasma)

wird auch Einheitsmembran genannt

• sie begrenzt das flüssige Zytoplasma
• es ist eine flexible Hülle
• sie schützt das Zellinnere
• regelt die Stoffaufnahme und Stoffabgabe (nicht mehr verwertbare Stoffwechselendprodukte und Hormone und Eiweiße werden ausgeschieden; gelöste Stoffe wie Salze und Nährstoffe werden aufgenommen)

aus zwei dünnen Schichten von Lipidmolekülen

aus einer fettlöslichen und einer wasserlöslichen Seite, Eiweißmoleküle und Glycocalix

sie ist nur für bestimmte Stoffe durchlässig (=selektive Permeabiliät / Semipermeabilität / Halbdurchlässigkeit)

Zellkern, Zytoplasma, Ribosomen, endoplasmatisches Retikulum (glatt und rauh), Golgi-Apparat, Lysosomen, Mitochondrien, Zytoskelett, Zentriolen, Paraplasma

enthält die genetischen Erbanlagen (DNA = Desoxiribonucleinsäure und RNA = Ribonucleinsäure) und zahlreiche Proteine

er ist von 2 Einheitsmembranen umgeben

in seinem Inneren befindet sich der Nukleolus (ein oder mehr Kernkörperchen) der Ribosomen produziert

der flüssige Anteil heißt Nuklear-Sol

reguliert den Zellstoffwechsel

fast alle Zellen haben einen Zellkern (außer die roten Blutkörperchen), manche sogar mehr (Leber 2, Skelettmuskulatur 1000)

Zellinnenraum, ohne Zellkern

er besteht aus Zytosol (wässrig salzhaltige Lösung aus Lipiden, Proteinen und Kohlenhydraten) und Organellen

hier finden die Stoffwechselvorgänge statt

Ribosomen, endoplasmatisches Retikulum, Mitochondiren, Golgi-Apparat, Zytoskelett, Lysosomen, Zentriolen

• sie kommen in freier oder an das ER (endoplasmatische Retikulum) gebundener Form vor
• sie enthalten die mRNA (Abschrift der DNA)
• sie stellen Proteine her

• ein stark verzweigtes Netz aus Hohlräumen und Kanälen
• es durchzieht das Zytoplasma und ermöglicht schnelle Stoffwechsel- und Transportvorgänge
• mit Ribosomen besetzt (Eiweißsynthese)
• ohne Ribosomen besetzt (Lipidsynthese)

• die Summe mehrer Membranstapel
• sie produzieren Lysosomen
• schleusen Vestikel aus der Zelle
• baut Membranen auf

• Bläschen, sie umgeben das ER und den Golgi-Apparat
• sie enthalten Enzyme und beschleunigen den Stoffwechsel
• sie sind das Verdauungsorgan der Zelle (lösen zellfremde Stoffe z.B. Bakterien und unbrauchbare Organellen auf)