Anatomie
Neuroanatomie Begriffe
Neuroanatomie Begriffe
Fichier Détails
Cartes-fiches | 46 |
---|---|
Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 27.10.2016 / 27.07.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/anatomie222
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/anatomie222/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Plastizität von Synapsen
Neuronen zu Geburt maximale Zahl, dann abnehmend
Synapsen bauen sich erst auf, Neubildungsfähigkeit von Region zu Region d. ZNS unterschiedlich u. von Lebensphase abhängig
-> ZNS baut sich ständig in Abhängigkeit von zu verarbeitenden Informationen um
elektrische Synapsen
Verbindung zweier Nervenzellen über interzelluläre Ionenkanäle (Nexus / Gap junction) aus Conexonen (aus mehreren Connexine), wie Rohr aus 2 Zellen, Zytosolbrücke
im Herzgewebe, glatten Muskelgewebe, Retina
keine Transmitter nötig
motorische Endplatte
= neuromuskuläre Junktion
Synapse an der Skelettmuskelfaser
Transmitter: Acetylcholin
Axon + von ihm erregte Muskelfasern = motorische Einheit
Neuronentypen
Multipolar: ein Axon + mehrere Dendriten
Bipolar: 1 Axon + 1 Dendrit
Unipolar: nur 1 Axon (Reizwahrnehmung über Synapsen am Perikaryon o. Axon)
Pseudounipolar: (+/- nur in Ganglien d. Spinalnerven u. Hirnnerven), entstehen aus bipolarem Neuron, bei dem beide Fortsätze verschmelzen -> dendritischer Fortsatz oft als peripheres o. dendritisches Axon bezeichnet (besitzt Markscheide, Feinstruktur wie Axon); Axon als zentrales Axon bezeichnet
Reizleitung springt von Dendrit ohne Perikaryon direkt auf Axon
anaxonisch: sehr sehr selten
Gliazellen
unterscheiden sich nach peripher und zentral, haben unterschiedlichen Ursprung in embryonalen Entwicklung
Myelinisierung / Markscheidenbildung
Axonale Fortsätze werden von mehrschichtigen Hülle aus Gliazellmembranen umhüllt (Mark-/Myelinscheide)
-> Schwannzelle (im ZNS Oligodendrozyten; können mehrere Neurone "fassen") legt sich um Axon, umhüllt ihn, wächst exzentrisch-kreisförmig drumherum -> lamellenartige Struktur (Markscheide)
-mehrere Schwann-Zellen (Periphere Gliazellen)-Umhüllungen hintereinander, dazwischen Lücken = Ranvier-Schnürringe (Konzentration der Na+ Kanäle)
-Bereich zwischen Schnürringen = Internodium (kann nicht Erregt werden durch Isolierung)
--> Aktionspotential springt zwischen Schnürringen = saltatorische Erregungsleitung
desto dicker Ummantelung u. desto größer Abstände zwischen Schnürringen, desto effektiver (schnelllste Leitung nach Erlanger und Gasser hat A-α)
marklose Fasern: nicht myelinisiert -> Schwannzellen legen sich um Nerv, sind aber nicht gewickelt
wo sich zwei innere Membranen d. Schwann-Zellen berühren: major dense line
anterograder Transport
zur Synapse
Stoffe, die im Perikaryon synthetisiert werden (Nährstoffe, Transmitter,...)
50-400 mm/ Tag
Protein: Kinesin (zu Plus)
retrograder Transport
zum Perikaryon
Stoffe, die an Synapse aufgenommen werden
durch Dynein (zu Minus)
Bindegewebshüllen periphere Nerven
-Endoneuralscheide (trennt einzelne ummarkte Nervenfasern)
-Endoneurium (fasst Gruppn von Nervenfasern zu kleinen Bündeln zusammen)
-Perineurium (fasst Gruppen von kleinen Nervenfaserbündeln zusammen; periphere Vortsetzung d. Arachnoidea)
-> äußere Pars fibrosa aus kollegialem BG
-> innerePars epiteloidea: epithelartig angeordnete Zellen, die über Tight junctions in Verbindung stehen und Teil der Blut- Nerv-Schranke sind
-Epineurium (fasst alle Nervenfaserbündel zu einem peripheren Nerv zusammen; periphere Vortsetzung der Dura Mater)
Lage Rückenmark
im WIrbelkanal
1. Intumescentia cervicalis
2. Intumescentia lumbosacralis -> die beiden Verdickungen, weil zervikale bzw. lumbale Spinalnerven Rücknmarkverlassen und besonders stark ausgeprägt sind, da Extremitäten innerviert werden, dass aufwendige Verschaltungen nötig sind.
3. Conus medullaris
4. Fissura mediana anterior
5. Funiculus anterior
6. Funiculus lateralis
7. Sulcus medianus posterior
8. Funiculus posterior
9. Medulla oblongata
weiße und graue Substanz
weiß: Substantia alba- nur Neuronfortsätze (Axone und Dendriten)
schwarz: Substantiagrisea- Perikaryen der Rückenmarksneuronen
1. Medulla Spinalis
2. Pia Mater: liegt RM direkt an
4. Subarachnoidealraum: mit Liquor cerebrospinalis gefüllt, ist äußerer Liquorraum des RMs, RM wird hier durch Lig. denticulatum gehalten, findet größte Ausdehnung unterhalb d. RMendes (unter LWK1), da Pia dort aufhört, Arachnoidea + Mater aber Wirbelkanal kaudal auskleiden
3. Arachnoidea mater: liegt harten Rückenmarkshaut von innen an, umspannt Pia mater und RMfurchen
5. Dura mater: umhüllt anderen Häute vn außen, aus festem BG -> auch harte RMhaut genannt, mit Arachnoidea durch Neurothel verwachsen
6. Periost
7. Epiduralraum (/Periduralraum): mit Fettgewebe mit dichtem Venenkomplexausgefüllt, durchzogen von Spinalnerven auf ihrem Weg zum Foramen intervertebrale
(8. Ligamentum denticulatum)
(9: Wirbelkörper)
(10. Radix anterior d. Spinalnervs)
(11. Radix posterior d. Spinalnervs)
(12. Spinalganglion)
(13. Spinalnerv)
Bei Epidurlaanesthesie nur bis Epiduralraum stechen (durch Fettgewebe bleibt Injektion an Stelle -> nur wenige Sekmente beteubt)
Lumbalpunktion: bei gebeugtem Rücken zwischen Dornfortsätzen von LWK3 und 6 bis in Liquorraum( durch Dura mater und anliegende Arachnoidea) stechen
Liquor
Gebildet im Plexus Choroidei
500-700 ml / Tag gebildet
Menge wird kontinuierlich auf 150 ml gehalten
Zusammensetzung Spinalnerv
Fila radicularia -> Radix anterior und Radix posterior (mit Spinalganglion eingeschaltet)
Grenzstrang / truncus sympathikus
Kette von 22-23 autonomen Ganglien, die von der Schädelbasis bis zum Steißbein neben der Wirbelsäule (paravertebral) verlaufen. Dort wird vom 1. Neuron auf das 2. umgeschalten
Plexus
Verflechtung von Nervenbahnen -> segmental getrennte SPinalnerven treten ein, tauschen Fasern aus und treten als gemischt segmentale Extremitätennerven wieder aus
vordere Äste d. Spinalnerven bilden im Bereich der extremitätenversorgenden RMsegmente (Zervikal-, Lumbal u. Sakralmark) Plexus
es gibt:
-Plexus cervikalis
-Plexus brachialis
-Plexus lumbalis
-Plexus sacralis
Kennmuskel
Muskel, der ausschließlich / überwiegend von einem Segment versorgt wird
Dermatom
Hautareal, das sensibel von einem RMsegment versorgt wird
Geschädigte Wurzel bei Bandscheibenvorfall
die Wurzel, die ein Segment tiefer austritt wird geschädigt
Headsche Zone
Dermatom, das nerval mit Organ verbunden ist, so dass bei Erkrankung des Organs Schmerz im Dermatom auftritt