Anatomie

Neuroanatomie Begriffe

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Pia Kümmerle

Pia Kümmerle

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 27.10.2016 / 27.07.2023
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Plastizität von Synapsen

Neuronen zu Geburt maximale Zahl, dann abnehmend

Synapsen bauen sich erst auf, Neubildungsfähigkeit von Region zu Region d. ZNS unterschiedlich u. von Lebensphase abhängig

-> ZNS baut sich ständig in Abhängigkeit von zu verarbeitenden Informationen um

elektrische Synapsen

Verbindung zweier Nervenzellen über interzelluläre Ionenkanäle (Nexus / Gap junction) aus Conexonen (aus mehreren Connexine), wie Rohr aus 2 Zellen, Zytosolbrücke

im Herzgewebe, glatten Muskelgewebe, Retina

keine Transmitter nötig

motorische Endplatte

= neuromuskuläre Junktion

Synapse an der Skelettmuskelfaser

Transmitter: Acetylcholin

Axon + von ihm erregte Muskelfasern = motorische Einheit

Neuronentypen

Multipolar: ein Axon + mehrere Dendriten

Bipolar: 1 Axon + 1 Dendrit

Unipolar: nur 1 Axon (Reizwahrnehmung über Synapsen am Perikaryon o. Axon)

Pseudounipolar: (+/- nur in Ganglien d. Spinalnerven u. Hirnnerven), entstehen aus bipolarem Neuron, bei dem beide Fortsätze verschmelzen -> dendritischer Fortsatz oft als peripheres o. dendritisches Axon bezeichnet (besitzt Markscheide, Feinstruktur wie Axon); Axon als zentrales Axon bezeichnet

Reizleitung springt von Dendrit ohne Perikaryon direkt auf Axon

anaxonisch: sehr sehr selten

Gliazellen

unterscheiden sich nach peripher und zentral, haben unterschiedlichen Ursprung in embryonalen Entwicklung

Myelinisierung / Markscheidenbildung

Axonale Fortsätze werden von mehrschichtigen Hülle aus Gliazellmembranen umhüllt (Mark-/Myelinscheide)

-> Schwannzelle (im ZNS Oligodendrozyten; können mehrere Neurone "fassen") legt sich um Axon, umhüllt ihn, wächst exzentrisch-kreisförmig drumherum -> lamellenartige Struktur (Markscheide)

-mehrere Schwann-Zellen (Periphere Gliazellen)-Umhüllungen hintereinander, dazwischen Lücken = Ranvier-Schnürringe (Konzentration der Na+ Kanäle)

-Bereich zwischen Schnürringen = Internodium (kann nicht Erregt werden durch Isolierung)

--> Aktionspotential springt zwischen Schnürringen = saltatorische Erregungsleitung

desto dicker Ummantelung u. desto größer Abstände zwischen Schnürringen, desto effektiver (schnelllste Leitung nach Erlanger und Gasser hat A-α)

marklose Fasern: nicht myelinisiert -> Schwannzellen legen sich um Nerv, sind aber nicht gewickelt

wo sich zwei innere Membranen d. Schwann-Zellen berühren: major dense line

anterograder Transport

zur Synapse

Stoffe, die im Perikaryon synthetisiert werden (Nährstoffe, Transmitter,...)

50-400 mm/ Tag

Protein: Kinesin (zu Plus)

 

retrograder Transport

zum Perikaryon

Stoffe, die an Synapse aufgenommen werden

durch Dynein (zu Minus)

Bindegewebshüllen periphere Nerven

-Endoneuralscheide (trennt einzelne ummarkte Nervenfasern)

-Endoneurium (fasst Gruppn von Nervenfasern zu kleinen Bündeln zusammen)

-Perineurium (fasst Gruppen von kleinen Nervenfaserbündeln zusammen; periphere Vortsetzung d. Arachnoidea)

   -> äußere Pars fibrosa aus kollegialem BG

   -> innerePars epiteloidea: epithelartig angeordnete Zellen, die über Tight junctions in Verbindung stehen und Teil der Blut-          Nerv-Schranke sind

-Epineurium (fasst alle Nervenfaserbündel zu einem peripheren Nerv zusammen; periphere Vortsetzung der Dura Mater)

Lage Rückenmark

im WIrbelkanal

Rückenmarksstruktur

1. Intumescentia cervicalis

2. Intumescentia lumbosacralis -> die beiden Verdickungen, weil zervikale bzw. lumbale Spinalnerven Rücknmarkverlassen und besonders stark ausgeprägt sind, da Extremitäten innerviert werden, dass aufwendige Verschaltungen nötig sind.

3. Conus medullaris

4. Fissura mediana anterior

5. Funiculus anterior

6. Funiculus lateralis

7. Sulcus medianus posterior

8. Funiculus posterior

9. Medulla oblongata

weiße und graue Substanz

weiß: Substantia alba- nur Neuronfortsätze (Axone und Dendriten)

schwarz: Substantiagrisea- Perikaryen der Rückenmarksneuronen

Rückenmarkshäute und -Räume

1. Medulla Spinalis

2. Pia Mater: liegt RM direkt an

4. Subarachnoidealraum: mit Liquor cerebrospinalis gefüllt, ist äußerer Liquorraum des RMs, RM wird hier durch Lig. denticulatum gehalten, findet größte Ausdehnung unterhalb d. RMendes (unter LWK1), da Pia dort aufhört, Arachnoidea + Mater aber Wirbelkanal kaudal auskleiden

3. Arachnoidea mater: liegt harten Rückenmarkshaut von innen an, umspannt Pia mater und RMfurchen

5. Dura mater: umhüllt anderen Häute vn außen, aus festem BG -> auch harte RMhaut genannt, mit Arachnoidea durch Neurothel verwachsen

6. Periost

7. Epiduralraum (/Periduralraum): mit Fettgewebe mit dichtem Venenkomplexausgefüllt, durchzogen von Spinalnerven auf ihrem Weg zum Foramen intervertebrale

(8. Ligamentum denticulatum)

(9: Wirbelkörper)

(10. Radix anterior d. Spinalnervs)

(11. Radix posterior d. Spinalnervs)

(12. Spinalganglion)

(13. Spinalnerv)

Bei Epidurlaanesthesie nur bis Epiduralraum stechen (durch Fettgewebe bleibt Injektion an Stelle -> nur wenige Sekmente beteubt)

Lumbalpunktion: bei gebeugtem Rücken zwischen Dornfortsätzen von LWK3 und 6 bis in Liquorraum( durch Dura mater und anliegende Arachnoidea) stechen

Rückenmarkssegmente

 

8 Zervikalsegmente

12 Thorakalsegmente

5 Lumbalsegmente

5 Sakralsegmente

1-3 Kokzygealsegmente

Im Bereich der Halswirbelsäule wird Nerv nach darunter liegenden Wirbel benannt, ab Th1 nach darüberliegendem

Liquor

Gebildet im Plexus Choroidei

500-700 ml / Tag gebildet

Menge wird kontinuierlich auf 150 ml gehalten

Zusammensetzung Spinalnerv

Fila radicularia -> Radix anterior und Radix posterior (mit Spinalganglion eingeschaltet)

Grenzstrang / truncus sympathikus

Kette von 22-23 autonomen Ganglien, die von der Schädelbasis bis zum Steißbein neben der Wirbelsäule (paravertebral) verlaufen. Dort wird vom 1. Neuron auf das 2. umgeschalten

Plexus 

Verflechtung von Nervenbahnen -> segmental getrennte SPinalnerven treten ein, tauschen Fasern aus und treten als gemischt segmentale Extremitätennerven wieder aus

vordere Äste d. Spinalnerven bilden im Bereich der extremitätenversorgenden RMsegmente (Zervikal-, Lumbal u. Sakralmark) Plexus

es gibt:

-Plexus cervikalis

-Plexus brachialis

-Plexus lumbalis

-Plexus sacralis

Kennmuskel

Muskel, der ausschließlich / überwiegend von einem Segment versorgt wird

Dermatom

Hautareal, das sensibel von einem RMsegment versorgt wird

Geschädigte Wurzel bei Bandscheibenvorfall

die Wurzel, die ein Segment tiefer austritt wird geschädigt

 

Headsche Zone

Dermatom, das nerval mit Organ verbunden ist, so dass bei Erkrankung des Organs Schmerz im Dermatom auftritt