Analysis - KE 5 (Integration)

Kurs 01144 - Fernuni Hagen

Kurs 01144 - Fernuni Hagen


Kartei Details

Karten 26
Sprache Deutsch
Kategorie Mathematik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.07.2014 / 01.12.2017
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Welches sind die Voraussetzungen für die Definition des unbestimmten Integrals?

Sei I := [a, b] ein abgeschlossenes Intervall in R mit a < b und f: I → R Riemann-integrierbar auf I.

Wie lautet die Definition des unbestimmten Integrals?

Unter den genannten Voraussetzungen gilt:

  • Für jedes c aus I heißt die Funktion F: I → R definiert durch das Integral über f(t) dt von c bis x ein unbestimmtes Integral von f.
  • Eine Funktion F: I → R heißt eine Stammfunktion von f, wenn F differenzierbar ist und F(1) = f gilt.

Welches sind die Voraussetzungen für den Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung?

Sei I := [a, b] ein abgeschlossenes Intervall in R mit a < b, f: I → R Riemann-integrierbar auf I und F ein unbestimmtes Integral von f.

Wie lautet der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung?

Unter den genannten Voraussetzungen gilt:

  • Ist f in x0 aus I stetig, so ist F in x0 differenzierbar und es ist F(1)(x0) = f(x0). Ist also f stetig auf I, so besitzt f eine Stammfunktion F. Jedes unbestimmte Integral von f ist eine solche Stammfunktion.

Welches sind die Voraussetzungen für den Satz über partielle Integration?

Sei I ein abgeschlossenes Intervall in R mit mehr als einem Punkt und f: I → R,g: I → R beide stetig differenzierbar auf I.

Wie lautet der Satz über partielle Integration?

Es gilt:

 

Welche Voraussetzungen gelten für die 1. Form der Substitutionsregel?

Seien I,J Intervalle in R mit jeweils mehr als einem Punkt, f: I → R stetig, phi: J → R stetig differenzierbar und sei phi(J) eine Teilmenge von I.

Wie lautet die 1. Form der Substitutionsregel?

Es gilt:

Welche Voraussetzungen gelten für die 2. Form der Substitutionsregel?

Seien I, J Intervalle in R mit jeweils mehr als einem Punkt, f: I → R stetig, phi: J → I stetig differenzierbar und injektiv mit phi(J) = I und phi-1 die Umkehrfunktion von phi.

Wie lautet die 2. Form der Substitutionsregel?

Es gilt: 

Welches sind die Voraussetzungen für den Mittelwertsatz der Integralrechnung?

Sei I := [a, b] ein abgeschlossenes Intervall in R mit a < b, f: I → R stetig auf I.

Wie lautet der Mittelwertsatz der Integralrechnung?

Unter den genannten Voraussetzungen gibt es mindestens ein x* aus ]a, b[, so dass:

(b - a)-1 * ( F(b) - F(a) ) = f(x*)

Welches sind die Voraussetzungen für den Satz über (eigentliche) Parameterintegrale?

Sei M eine nichtleere Teilmenge von Rn, G := M x [a, b]  = { (xt) aus Rn+1 | x aus Rn, t aus [a, b] } mit a,b aus R und a < b, K: G → R, (xt) → K(xt) eine auf G stetige Funktion.

Wie lautet der Satz über (eigentliche) Parameterintegrale?

Unter den genannten Voraussetzungen ist F: M → R eine auf M stetige Funktion, definiert durch:

Welches sind die Voraussetzungen für den Satz über uneigentliche Parameterintegrale?

Sei M eine Teilmenge von Rn, a aus M, b aus R, G := M x [b, unendlich[ = { (xt) aus Rn+1 | x aus Rn, t aus [b, unendlich[ }, K: G → R, (xt) → K(x, t) eine stetige Funktion, so dass das  zugehörige Parameterintegral F für jedes x aus M konvergiert, gibt es eine Folge (Tk) in ]b, unendlich[ mit Tk → unendlich für k → unendlich und eine Umgebung U von a, so dass die durch Fk wie unten definierte Funktionenfolge gleichmäßig auf U geschnitten M konvergiert.

Wie lautet der Satz über (uneigentliche) Paramterintegrale?

Unter den genannten Voraussetzungen ist die Funktion F: M → R stetig in a.

Welches sind die Voraussetzungen für die Leibnitzsche Regel für (eigentlich) Paramterintegrale?

Sei M eine nichtleere Teilmenge von Rn, G := M x [a, b] mit a, b aus R und a < b, K: G → Rn+1, (xt) → K(xt) stetig auf G und die partiellen Ableitungen  D1K, … , DnK nach den Koordinaten x1, … , xn existieren und sind stetig.

Wie lautet die Leibnitzsche Regel für (eigentlich) Paramterintegrale?

Unter den genannten Voraussetzungen ist:

Wie sind trigonometrische Reihen definiert?

1/2 * a0 + a1 * cos x + b1 * sin x + a2 * cos (2x) + b2 * sin (2x) + … 

Welches sind die Voraussetungen für den Satz über Euler-Fouriersche Formeln?

Seien  a0, a1… und b1, b2, … reelle Folgen und

1/2 * a0 + a1 * cos x + b1 * sind x + …

eine trigonometrische Reihe, die für x aus ]-pi, pi] gleichmäßig gegen die Funktion f: ]-pi, pi] → R konvergiere.

Wie lautet der Satz über Euler-Fouriersche Formeln?

Unter den genannten Voraussetzungen gelten:

  • ak = <f, Ck> und
  • bk = <f, Sk>.
  • Insbesondere gilt für a0:

Wie sind Fourierreihen definiert?

Sei f: ]-pi, pi] → R eine auf ]-pi, pi] Riemann-integrierbare Funktion. Setzt man:

ak = <f, Ck> mit k aus N0 und bk = <f, Sk> mit k aus N, dann heißt die aus den ak und bk gebildete trigonometrische Reihe die Fourierreihe von f und die ak und bk Fourierkoeffizienten von f.

Welches sind die Voraussetzungen für die Besselsche Ungleichung?

Sei f: ]-pi, pi] → R eine auf ]-pi, pi] Riemann-integrierbare Funktion, (a0, a1, …) und (b1, b2, …) die Folgen der Fourierkoeffizienten von f.

Was besagt die Besselsche Ungleichung?

Unter den angegebenen Voraussetzungen gilt:

Welches sind die Voraussetzungen für Aussagen über Teilsummen von Fourierreihen und dem n-ten Dirichletkern?

Sei f: R → R eine 2pi-periodische Funktion und sei die Einschränkung von f auf ]-pi, pi] Riemann-integrierbar auf ]-pi, pi] und die Funktion sn: R → R für n aus N0 die n-te Teilsumme der Fourierreihe von f mit:

s0 := ½ * a0.

Welche Aussagen lassen sich zu Teilsummen von Fourierreihen und dem n-ten Dirichletkern machen? Insbesondere wie ist der n-te Dirichletkern definiert?

Unter den angenommen Voraussetzungen gilt: