Lernkartei Allgemeine Psychologie MC-Fragen (Seite 1 von 3)

Karten	108
Lernende	37
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	09.12.2012 / 26.01.2025
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3. Welche Aussagen zur Orientierungsreaktion und Habituation sind zutreffend?

Die Orientierungsreaktion wird bei nicht antizipierten, abrupten Veränderungen reflexhaft ausgelöst

Die Funktion der Orientierungsreaktion ist das Diskriminieren.

Habituation beinhaltet die kognitive Operation des Vergleichens

Dishabituierung geht mit einem Aufmerksamkeitsanstieg einher

Habituation hat nichts mit Lernen zu tun

2. Welche Aussagen zum Reafferenzprinzip sind zutreffend?

Es erlaubt die Erklärung der Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdbewegung.

Reafferenz ist mit positiver Rückkopplung verbunden.

Reafferenz macht die Bildung einer Efferenzkopie erforderlich

Die Wahrnehmung der Stabilität der Umwelt beruht zu großen Teilen auf der Reafferenz

Das Funktionieren der Reafferenz macht einen Komparator erforderlich

1. Welche Begriffe bezeichnen Modelle der Objekterkennung?

Schablonenvergleich

Modell der kritischen Merkmale

Prototypenmodell

Pandämoniummodell

Modell der salienten Merkmale

4. Welche Aussagen zur Reaktionszeit sind zutreffend?

Die Reaktionszeit erlaubt die Messung der Schnelligkeit psychischer Prozesse

Die Reaktionszeit ist die Dauer, die nötig ist, um einen Reiz zu erkennen

Experimente erlauben es, aus Reaktionszeiten auf psychische Prozesse zu schließen, die der Reizverarbeitung zugrunde liegen

Reaktionszeiten erlauben den Schluss auf die Güte von Leistungen

Die Methode der Reaktionsanalyse geht auf Donders zurück

5. Welche Begriffe bezeichnen Komponenten des Kanalmodells von Shannon und Weaver?

Sender

Dekodierrung

Kanal

Transinformation

Empfänger

6. Welche Aussagen zum olfaktorischen System sind richtig?

Das olfaktorische System reagiert schon auf sehr geringe Reizkonzentrationen

Glomeruli und Mitralzellen sind Zellen im Riechepithel, die für jeweils spezielle Gerüchte zuständig sind

Im limbischen System werden die Empfindungen einzelner Riechzellen zur Wahrnehmung von Gerüchen zusammengefasst

Das Aktionspotential einer Riechzelle wird durch Geruchsmoleküle ausgelöst, die sich an den Rezeptorproteinen binden

7. Was sind Bestandteile einer menschlichen Zelle?

Nucleolus

Mitochondrien

Golgi-Apparat

Chloroplasten

Endoplasmatisches Retikulum

8. Die Filtertheorie der Aufmerksamkeit nimmt an,

dass aufgabenrelevante Information schon früh selektiert wird

dass zwei simultane Eingangsreize seriell verarbeitet werden

dass nur ein Eingangsreiz aufgrund seiner physikalischen Merkmale einen selektiven Filter passiert

dass nur ein Eingangsreiz aufgrund seiner semantischen Merkmale einen selektiven Filter passiert

dass es die Aufgabe des Filters ist, ein kapazitätslimitiertes Verarbeitungssystem jenseits des Filters vor Überlastung zu schützen

9. Was gilt für das Verhältnis Oberbegriff – Unterbegriff?

symmetrisch

asymmetrisch

reflexiv

irreflexiv

transitiv

10. In der Verhaltenstherapie werden Patienten häufig mit zunehmender Angst konfrontiert. Es handelt sich dabei um…

Extinktion

Modelllernen

Systematische Desensibilisierung

Klassische Konditionierung

Verhaltenshemmung

Was ist Akkomodation?

Neue Konzepte werden gebildet

Bereits bestehende Konzepte werden gelöscht

Ein Beispiel für Lernen am Erfolg

Ein Teil von Piagets Theorie (Adaption)

Ist von Erfolg abhängig

12. Welche Begriffe kennzeichnen eine hierarchische Relation?

Meronymie

Instanzrelation

Antonymie

Partitive Relation

Kausation

13. Welches sind Probleme der experimentellen Forschung von Emotionen?

Emotionsinduktion löst oft ein Emotionsgemisch aus

Induzierte Emotionen sind zu stark

Emotions-Induktion muss verschleiert werden

Alte Untersuchungen können aufgrund von ethischen Einschränkungen heute nicht repliziert werden

Oft können nur einzelne Merkmale erfasst werden

15. Welches sind Basisemotionen nach Watson?

Wut

Trauer

Freude

Ekel

Furcht

16. Welche Begriffe gehören zu der Definition von Handlung?

Objektbezug

Intention

Intelligenz

Emotion

Bewegung

17. Im Bereich der Willensfreiheit stellt sich die Kausalitätsfrage. Darunter versteht man:

das Problem, dass eine exakte Situationsreplikation unmöglich ist

Unklarheit, ob Gedanken Ursache für Handlungen sind

Frage, ob Handlungen und Gedanken eine gemeinsame Ursache haben

ungenaue Definition von einem “eigenen Willen”

Beurteilung von Handlungen anhand der Dimensionen Lokation, Stabilität, Kontrollierbarkeit

18. Welche der folgenden Aussagen zu Motiven sind korrekt?

Soziogene Motive variieren intraindividuell sehr stark

Nicht alle biogenen Motive sind homöostatisch

Motive beeinflussen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit

Motive unterliegen keiner Sozialisation

Motive können miteinander in Konflikt stehen

19. Ryan und Deci (2000) unterscheiden mehrere Kontrollebenen von Zielen.Bei welchen Kontrollebenen liegt der Hauptantrieb zum größeren bzw. zum größten Teil in der Person?

Introjektive Ziele

Identifikative Ziele

External kontrollierte Ziele

Intrinsische Ziele

Integrative Ziele

20. Welche Prozesse des Langzeitgedächtnisses werden unterschieden?

Konsolidierung

Abruf

Extinktion

Enkodierung

Vergessen

21. Welche Ausdrücke kennzeichnen Metakognition und Metagedächtnis?

Wissen über das eigene Gedächtnis

Deklaratives Wissen

Wissen über Problemlösestrategien

Überwachen des Anwendens einer Lerntechnik

Wissen über Anforderungen kognitiver Aufgaben

22. Welche Theorien sind Beispiele für sequentielle Handlungsregulation?

Achs Theorie der determinierenden Tendenzen

Rubikonmodell

Handlungskontrolltheorie

Appraisaltheorie nach Lazarus

Attributionstheorie nach Weiner

23. Unter „Stimulus Onset Asynchrony“ versteht man…

die Zeit, die es braucht, um einen Reiz zu bemerken

die Zeitdifferenz zwischen zwei Aufgabenvorgaben

den Zeitunterschied zwischen der physiologischen und psychologischen Reizwahrnehmung

eine in Experimenten variierte unabhängige Variable

die unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten zweier Reizfolgen

24. Welche Aussagen über den Kortex sind richtig?

Einen Großteil des Kortex bilden Assoziationsfelder

Einbuchtungen an der Oberfläche werden als Sulci bezeichnet

Der cerebrale Kortex ist die flächenhaft ausgebreitete graue Substanz an der Oberseite von End- und Kleinhirn

Die Begriffe zerebraler und zerebellärer Kortex werden in der Regel synonym verwendet

Vorwölbungen an der Oberfläche werden als Gyri bezeichnet

25. Die laterale Hemmung der retinalen Ganglienzellen führt im visuellen System zu:

Konvergenz

Divergenz

Abschwächung von Kontrasten

Verstärkung von Kontrasten

lateraler Repolarisation

26. Welche Mechanismen / Strukturen werden zur räumlichen Ortung von Schallquellen verwendet?

Analyse der Laufzeitdifferenzen

Schwingungseigenschaften des äußeren Gehörgangs

Analyse der Intensitätsdifferenzen

Faltung der Ohrmuschel

Elastizität des Trommelfells

27. Welche Aussagen zu Emotionen sind richtig?

Auf der Ebene des Gehirns spielt das limbische System mit den zugehörigen Strukturen der Amygdala und des Hippokampus eine zentrale Rolle

Die Gedächtnisfunktion des Hypothalamus erklärt das Erlernen der emotionalen Bedeutung von Reizen

Die Bewertung einer erlebten spezifischen Emotion sowie die resultierende Verhaltensplanung werden im Präfrontalkortex gesteuert

Adrenalin scheint bei negativen Emotionen eine wichtige Rolle zu spielen

Im Gegensatz zu einem Lächeln wird der Gesichtsausdruck bei starkem Ärger interkulturell nicht verstanden

28. Welche Aussagen zum Gedächtnis sind richtig?

Im Kurzzeitgedächtnis können sich Informationen für mehrere Stunden halten.

Der Hippokampus ist vor allem bei der kurzfristigen Informationsspeicherung im Arbeitsgedächtnis beteilgt

Die biologisch-physiologischen Grundlagen für Gedächtnisvorgänge lassen sich bereits auf der Ebene einzelner Zellen finden

Die Hebb-Regel besagt, dass eine Verbindung zwischen zwei Neuronen immer dann gestärkt wird, wenn beide zum gleichen Zeitpunkt aktiviert sind

Im Langzeitspeicher werden hauptsächlich sprachliche Informationen abgelegt

29. Welche Aussagen zu Stress sind richtig?

Stress beschreibt eine Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt.

Die körperliche Komponente der Stressreaktion ist größtenteils über die Hypothamalus-Hypophyse-Nebennierenrinde-Achse vermittelt.

Die Stressreaktion ist durch eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems gekennzeichnet.

Die hormonelle Komponente der Stressreaktion besteht insbesondere in einer Freisetzung von Glukokortikoiden.

Anhaltende Stressreaktionen führen zu Immunsuppression.

30. Nachdem Heinz-Raffael seinem Vater, der ein berühmter Psychoanalytiker ist, versehentlich mit einem Baseballschläger eine Beule an den Kopf geschlagen hatte, nahm er – aus einem tiefen Schuldgefühl über die Freude, dass er getroffen hatte, heraus – d

intrinsisches Ziel

ein integratives Ziel

external kontrolliertes Ziel

introjektives Ziel

gar kein Ziel

31. Das Phi-Phänomen…

wurde zuerst im legendären „Philadelphia-Experiment“ während des 2. Weltkriegs beobachtet.

machen sich die Hersteller von Leuchtreklame zunutze.

tritt auf, wenn aus diskontinuierlichen Reizen eine kontinuierliche Bewegungswahrnehumg erzeugt wird (Scheinbewegung).

war Anlass für die Entwicklung der Gestalttheorie.

bezeichnet das Bewegungssehen ohne retinale Ortsveränderung.

32. Nachbilder und das Emmert’sche Gesetz zur Nachbildgröße – Welche Aussagen sind zutreffend?

Nachbilder werden durch Nachwirkungen von Reizen in der Netzhaut erzeugt.

Negative Nachbilder sind homochromatisch.

Die erlebte Größe eines Nachbilds ist proportional zur Größe der Fläche, auf die man sieht.

Wird man unter experimentellen Bedingungen über den wahren Abstand eines Gegenstandes getäuscht, so wird diese Fehlinformation durch die Größen-Distanz-Skalierung kompensiert.

Ein Nachbild kann bis zu 20 Sekunden andauern.

33. Welche Begriffe bezeichnen syntaktische Wirklichkeitskriterien?

Intermodalität

Intersubjektivität

Invarianz

Bewegung

Konturschärfe

34. Nach Kuhl spielen Emotionen nicht nur bei der Willensbildung eine Rolle, sondern beeinflussen auch nachhaltig, ob zur Handlungs- oder zur Lageorientierung geneigt wird (Affektmodulationshypothesen). Demnach…

steigern positive Affekte die Tendenz zur Handlungsorientierung.

hemmt die Reduktion positiver Affekte die Tendenz zur Handlungsorientierung.

führt die fehlende Fähigkeit positive Affekte herabzuregeln dazu, dass eigene Bedürfnisse gehemmt werden.

führt die fehlende Fähigkeit, negative Affekte herabzuregeln dazu, dass Verhalten eher fremdbestimmt wird.

gibt es auch empirische Hinweise, dass mit Handlungsorientierung die Fähigkeit einhergeht, schneller positive Emotionen bei anderen Menschen zu erkennen.

35. Verschiedenen empirischen Befunden zufolge sollen zur Lageorientierung neigende Menschen…

generell weniger von ihren Zielen in die Tat umsetzen

häufiger von einer unattraktiven auf eine attraktive Handlung wechseln

zu komplexeren Abwägungen neigen

häufiger den Zeitpunkt der angedachten Tätigkeitsinitiierung verpassen

Antworten A bis D sind alle richtig

36. Nach Goschke (2006) umfasst die Volition eine Vielzahl heterogener Prozesse. Dazu zählen unter anderem…

Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen

Reizabhängige Verhaltensauswahl

Unterdrückung automatisierter Reaktionen

Monitoring

Die Antworten A bis D sind alle richtig

37. Zu den (im Studienbrief genannten) Handlungskontrollstrategien zählen…

Enkodierungskontrolle

Durchführungskontrolle

Aufmerksamkeitskontrolle

Umweltkontrolle

Ergebniskontrolle

38. Eine phänomenologische Betrachtung anhand von Berichten kreativ eingeschätzter Persönlichkeiten wies eine Reihe wiederkehrender Aspekte auf, die im Zusammenhang mit Kreativität stehen könnten:

Ich-Zentriertheit

kognitive Leistungsfähigkeit

Emotionale Erregung

Ideenfluss

Spontaneität

39. Nach Dörner lässt sich ein komplexes Problem definieren durch die Merkmale…

Variablenvernetzung

Gruppendynamik

Didaktische Barriere

Transparenz

Eigendynamik

40. Aus Sicht der Gestaltpsychologen erfolgt Problemlösen nicht durch Trial and Error, sondern durch planendes, organisierendes Handeln. Der Organisationsprozess beim Problemlösen durchläuft demnach folgende Phasen:

Vorbereitung

Transformation

Inkubation

Illumination

Nachbereitung

41. Unterscheidbare Phasen der Umstrukturierung sind in Anlehnung an Duncker (1935):

Materialanalyse

Zielanalyse

Kommunikationsanalyse

Wissensaktualisierung

Konfliktanalyse

Allgemeine Psychologie MC-Fragen

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