Allgemeine- biopsychologie
1. Semester
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 53 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 03.12.2014 / 07.08.2022 |
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Wurzel der Psychologie
Arbeitsdefinition Psychologie ist die empirische und geisteswissenschaftliche Wissenschaft vom Erlebenund Verhaltendes Menschen, von seiner Entwicklung im Laufe des Lebens, und von den zugrunde liegenden inneren und äußeren Prozessen. Ziele: Beschreibung, Erklärung, Vorhersage, Kontrolle Wurzeln Philosophie (Leib-SeeleProblem, Bewusstsein, Wille, Erkenntnis…) Medizin & Biologie (Gehirn, Nervensystem, physiologische Prozesse, Vererbung…)
Was ist biopsychologie
Beschreibung und Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens mittels eines biologischen Zugangs neurobiologische Prozesse sind dabei von zentraler Bedeutung
We viele Neuronen gibt es im menschlichen Gehirn
Es gibt 100-150 Milliarden Neuronen im menschlichen Gehirn
Ziel der allgemeinen Psychologie
Ziel Beschreibung und Erklärung des kognitiven Systems des Menschen Identifikation allgemeingültiger Prozesse und Mechanismen, in denen psychische Vorgänge ablaufen (Universalismus und Funktionalismus)
Geschichte der Allg. Psychologie
Gegenbewegung zur weitergehend empiriefreien philosophischen Erkenntnistheorie
aus der Physiologie, die damals mit der Untersuchung "höherer Funktionen" begann
Wie nehmen Menschen Informationen auf? Wie treffen sie Entscheidungen
Ziel der Biopsychologie
Beschreibung und Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens mittels eines biologischen Zugangs
neurobiologische Prozesse sind dabei von Zentraler Bedeutung
Geschichte der Biopsychologie
Suche nach dem Zusammenhang zwischen Körper und Geist
Herauslösung der Psychologie aus der Philospühie und Entwicklung einer eigenständigen Wissenschaft
Funktionen des motorischen Kortex
- willkürliche Bewegungssteuerung
- Verarbeitung der Informationen der gegenüberliegenden Körperseiten
präfrontaler Kortex
-Kurzzeitgedächtnis
-langfristige Handlungsplanung
-emotionale und motivationale Steuerung (persönlichkeitsgebend)
- Entscheiden
Funktion von Gliazellen
Stützelement im Nervensystem (GEwebefestigkeit, Schutz vor mechanichen Defekten)
Abtransport von Abbaustoffen
Bildung des Myelin
Aufbau der Blut-Hirn-Schranke
efferente Fasern
Informationsleitung WEG von einem betrachtetem Gebiet
afferente Fasern
Informationsleitung ZUM betrachteten Gebiet
Somatisches Nervensystem
Steuerung der Willkürmotorik
Sensorik mit Ausnahme der inneren Organe
vegetatives Nervensystem
Steuerung der Funktionen der inneren Organe
+Sensorik aus inneren Organen
Aufgaben des vegetativen Nervensystems
Steuereung der inneren Organe
Aufrechterhaltung der Homöostase
Adaptation an die Umwelt
Teile des vegetativen Nervensystems
Sympathikus (versetzt in Erregung, mobilisiert Energie, reagiert auf Stress, Fight-or-flight)
Parasympathikus (sorgt für Entspannung, regt Energieerzeugung an, REGENERATION)
Darmnervensystem (steuert Darmmuskulatur, regt Enzymausschüttung und Absorption von Nährstoffen an, ist stark mit Sympathikus und Parasympathikus verbunden
Nervensystem
schnelle ELEKTROCHEMISCHE Informationssystem, in dem Informationen in Bruchteil von Millisekunden übertragen werden
endokrines System
langsame chemische Kommunikationssystem, dauert mehrere Sekunden, da Hormone ausgeschüttet werden
Hypothalamus
nimmt viele neuronale Informationen der inneren Organe auf
steuert vitale Körperfunktionen wie Wachstum, Energie, Sexualfunktion
nimmt Einfluss auf kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Lernen
Hypophyse
wichtigste Ausführungsorgan des Hypothalamus
neuronal oder durch Steuerungshormone
Thalamus
nimmt auch Hormone auf, um den Hormonspiegel zu stuern
Bottom-Up-Verarbeitung
aufsteigende, datengesteuerte Informationverarbeitung
Analyse, die mit den Sinnesrezeptoren beginnt und aufsteigend bis zur Integration der sensorischen Informationen durch das Gehirn erfolgt
Top-Down-Verarbeitung
absteigende, konzeptgestuerte Informationsverarbeitung
gesteuert durch höhere mentale Prozesse
Licht und sehen
Menschen nehmen elektromagnetische Wellen zwischen 400 und700Nanometern Wellenlänge als Farbe wahr
Sie können Objekte sehen,wenn diese Lichtwellen in diesem Sprektrum reflektieren
Die wahrgenommene Farbe ergibt sich aus der Zusammensetzung der reflektierten Lichtwellen
Lichtbrechung an Objektkanten gibt uns Informationen über die Objektbeschaffenheit
Linse
reflektiertes Licht wird in der Linse gebündelt
Akkommodation
Der Zillarkörper verändert die Krümmung der Iris so, dass das fixierte Objekt scharf abgebildet wird
Iris
regelt die einfallende Lichtmenge wie die Blende in einer Kamera
Sehachse
fixiertes Objekt liegt in der Sehachse und wird auf der Fovea abgebildet
Fovea
der Bereich des schärfsten Sehens auf der Retina
Retina
auf der Retina werden Lichtsignale durch chemische Reaktionen in neuronale Informationen umgewandelt
Glaskörper
ist eine gallertartige Masse, die das Augeninnere ausfüllt
Sehnerv
leitet die neuronalen Informationen der Retina an das Gehirn
Adaptation
Das Auge kann seine Lichtempfindlichkeit u, den Faktor 1.000.000 erhöhen
Konvergenz (Laterale Hemmung)
Detektion von Kanten ist eine der wichtigsten Funktionen des visuellen Systems
Kontraste zwischen unterschiedlichen Abschnitten unserer Umwelt sollten möglichst gut wahrgenommen werden
An der Grenze hemmen nur die Hälfte der Zellen
Aufmerksamkeit
Planen, Selegieren und Überwachen
alle Funktionen können gleichzeitig sein, Stören sich aber gegenseitig
5 Phasen der Aufmerksamkeit/ Leistungsfähigkeit
Schlaf, entspannte Wachheit, wache Aufmerksamkeit (hächstes Leistungsniveau), starke Erregung, Panik
selektive Wahrnehmung
dichotisches Hören
auf zwei Kopfhörern gleichzeitig zwei verschiedene Mitteilungen
Frühe vs. späte Selektion
frühe:
Erst NACH der Auswahl erfolgt die Verarbeitungunterschiedliche Eingangskanäle, in denen Informationen gewichtet werden (z.B. eigener Name hat Priorität)
Späte Selektion:
parallele Vorverarbeitung gleichzeit auftretender Reize
Auswahl der relevanten Information nach inhaltlicher Verarbeitug
Aufmerksamkeit richtet sich auf die ausgewählten Informationen, um eine tiefe Verarbeitung zu ermöglichen
heutiger Stand der Selektion
es gibt kein einheitliches Aufmerksamkeitssystem
Aufmerksamkeitsfokussierung kann sowohl VOR als auch Nach der inhaltlichen Verarbeitung der Reize erfolgen
meist werden frühe und späte Ansätze kombiniert
Lage und Funktion der Amygdala
Liegt auf der Innenseite der Hemisphären
starke Verbindungen zu Thalamus, Hypothalamus, Riechnerv, Frontal und Temporallappen
Angst- und Wutreaktionen
beteiligt an Verarbeitung und Speicherung emotionaler Inhalte