Aktives Zuhören und weitere Methoden der Kommunikation
Leistungsziele ...Sie kennen die Merkmale des aktiven Zuhören, können diese beschreiben u. anwenden ...Sie wissen, wann Sie aktiven Zuhören sinnvoll einsetzen können ...Sie können mit Hilfe des Regelkreise Kommunikation aufzeigen, Funktion Aktiv. Zuhö
Leistungsziele ...Sie kennen die Merkmale des aktiven Zuhören, können diese beschreiben u. anwenden ...Sie wissen, wann Sie aktiven Zuhören sinnvoll einsetzen können ...Sie können mit Hilfe des Regelkreise Kommunikation aufzeigen, Funktion Aktiv. Zuhö
Kartei Details
Karten | 15 |
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Lernende | 21 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 29.10.2016 / 22.04.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/aktives_zuhoeren_und_weitere_methoden_der_kommunikation
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Das wichtigste Element einer gelungen Kommunikation ist das...
...Zuhören
Eine Gesprächspartnerin oder ein Gesprchspartner kann noch so wortgewant sein, wenn sie oder er nicht in der Lage ist, einfühlsam und genau zuzuhören, wird das Gespräch kaum den gewünschten erfolg bringen.
Was kann man, durch wirckliches Zuhören, dem Gesprechspartner zu verstehen geben?
- dass man ein seine Probleme als wirklich Probleme versteht und sie als solche akzeptiert.
- dass man seine Empfindungen ernst nimmt und deshalb gewillt ist, sich ernsthaft mit ihm auseinanderzusetzen.
- dass er als Partner angesehen wird, dem man offen und unvoreingenommen zuhört
Durch das wirkliche Zuhören hat man die Möglichkeit eine vertrauensvolle Athmosphäre zu schaffen. Wie fühlt sich das Gegenüber in einer vertrauensvolle Athmosfähre und wo zu kann sie dienen.
In einer so geschaffenen vertrauensvollen Athmosphäre kann sich das Gegenüber frei Fühlen und wird den Mut aufbringen, auch unangenehme, für einen selber problematische Dinge anzusprechen und eigenen Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Eine weitaus effektive Metothe dem Gegenüber die Annahme seiner Empfinugen und Probleme mitzuteilen, besteht im " aktiven Zuhören", welches Thomas Gordon, ein amerikanischer Psychologe, im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Erziehungsberater entwickelt hat.
Gordon betont, das es sich beim aktiven Zuhören nicht um eine Technik sonder um eine...
vervollständig den Satz.
...Haltung handelt, die erlernt werden muss.
(s. Die personenzentrierte Haltung im Gespräch.)
Was bedeutet aktives Zuhören?
...das der eine Gesprächsteilnehmer sich ganz auf die Gefühle, die Wahrnehmnung und das Erleben des Gegenübers konzentriert, sie heraushört und versprachlicht. Angesprochen wird dabei die Selbstoffenbahrungsseite der Nachricht, die das Gegenüber sendet.
Aktives Zuhören ist eine Methode, um einen Ratsuchenden in die Lage zu versetzen, selbst Lösungen für ein Problem zu finden. Die Rückmeldungen des aktiv Zuhörenden helfen dem Sprecher, seine Gedanken zu verdeutlichen, bereits Gesagtes zu präzisieren und führen so zu besserem Verstehen.
Das aktive Zuhören erfolgt nach einem bestimmten Shema. Nenne die (Haupt)Merkmale /Techniken des aktiven Zuhörens.
- Paraphrasieren
- Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalt
- Nonverbale Signale
- Nachfragen, erklären
- Zusammenfassen
Das aktive Zuhören erfolgt nach einem bestimmten Shema.
- Paraphrasieren
- Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalt
- Nonverbale Signale
- Nachfragen, erklären
- Zusammenfassen
Erkläre den ersten Schritt.
Paraphrasieren: Um sicher zu gehen, dass das Gesagte richtig verstanden wurde, wird die Aussage des Gesprächspartners mit eigenen Worten wiederholt. Es wird nicht wörtlich Zitiert.
Sinn und Zweck des Paraphrasierens ist es Klarheit zu schaffen. Es wird möglich, miteinander anstatt aneinander vorbei zu sprechen. Missverständnisse vermeiden. Der Sender hat dann die Möglichkeit, aufs Paraphrasieren zu reagieren. Pharaphrasieren zeigt dem gegenüber, dass ich zugehört habe, dass ich sie / ihn verstehe.
Das aktive Zuhören erfolgt nach einem bestimmten Shema.
- Paraphrasieren
- Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalt
- Nonverbale Signale
- Nachfragen, erklären
- Zusammenfassen
Erkläre den zweiten Schritt.
Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte: Nich das Gesagte wird wiederholt, sondern Gefühle, die die sprechende Person indirekt ausdrückt, weden direkt angesprochen.
Die Gefühle / die Emotionen des Gegenübers werden gespiegelt. So wird der Senderin / dem Sender der Nachricht gezeigt, welche Gefühle wahrgenommen werden, was dazu führt, dass sie / er sich besser verstanden fühlt.
Die Techniken des Verbalisierens und Paraphrasierens helfen der sprechenden Person, sich der eigenen Empfindungen bewusst zu werden. Nachdem Empfindungen ausgesprochen worden sind, flachen sie vielfach bereits ab. Zudem hilft es, sich vor negativen Empfindungen weniger zu fürchten: Wenn die Erfahrung gemacht wird, dass der Zuhörer auch negative Empfindungen annimmt, wird es für die sprechende Person leichter, eigene negativen Empfindungen anzunehmen.
Das aktive Zuhören erfolgt nach einem bestimmten Shema.
- Paraphrasieren
- Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalt
- Nonverbale Signale
- Nachfragen, erklären
- Zusammenfassen
Erkläre den dritten Schritt.
Nonverbale Signale: Kopfnicken, zugewandter Blick und Hinwenden des Körpers signalisieren Gesprächsbereitschaft. Schweigen kann eine überzeugende wortlose Botschaft sein und verdeutlicht "Hier kannst du Ruhe all das sagen, was du möchtest, ich hör dir zu." Pausen gilt es als zuhörer auszuhalten. Verbale Verstärkung im Sinne von "ja; hmmm;mhm;oh..." signalisieren Interesse, Anteilnahme und ermuntert zum Weitersprechen.
Das aktive Zuhören erfolgt nach einem bestimmten Shema.
- Paraphrasieren
- Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalt
- Nonverbale Signale
- Nachfragen, erklären
- Zusammenfassen
Erkläre den vierten Schritt.
Nachfragen, erklären: Die Aufmerksamkeit liegt auf dem Sachinhalt der Botschaft, es geht um genaueres Verstehen. "Wie muss ich mir das vorstellen?".
Das aktive Zuhören erfolgt nach einem bestimmten Shema.
- Paraphrasieren
- Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalt
- Nonverbale Signale
- Nachfragen, erklären
- Zusammenfassen
Erkläre den fünften Schritt.
Zusammenfassen: Inhalte werden zwischendurch und am Ende des Gespräches reflektiert. Das Gehörte wird in wenigen, eigenen Worten zusammengefasst und beinhaltet sowohl Anteile des paraphrasierens und des Verbaliesierens.
Absicht der aktiv zuhörenden Person: Wann setze ich aktives Zuhören ein?
- Um Informationen herauszuholen: zum Reden ermuntern, wenn Sie mit neuen Gedanken konfroniert sind, wenn Sie weitere Fakten benötigen, um einen Sachverhalt zu klären, bei Unklarheiten usw.
- In Konfliktfällen: wenn Sie anderer Meinung sind als der Sprecher, bevor Sie eine Auseinandersetzung anfangen oder Kritik üben.
- Um jemanden zu bestätigen oder zu unterstützen: nach Ich-Botschaften Ihres Gegenübers oder wenn die Gesprächspartnerin / der Gesprächspartner offensichtlich gerne weiterreden möchte.
- In emotionsgeladenen Situationen: um einen aufgebrachten Menschen zu beruhigen, wenn etwas mit sehr emotionsgeladener Stimme geässert wurde, wenn sehr Persönliches angesprochen wird, wenn die Sprecherin / der Sprecher über eigene Gefühle spricht.
- Wenn ich beim Sender ein Problem vermute (oder Anzeichen dafür bekomme)
- Spüren lernen, wo und wann es stimmt, nicht nachplappern.
- Wenn ich genügend Zeit habe.
- Wenn ich fähig bin, mich auf den anderen einzulassen.
Reaktionen, die nicht mit aktivem Zuhören vereinbar sind: (Nenne)
- ....
- ....
- ...
Solche Reaktionen wirken als "Kommunikationssperren" und sind hinderlich, blockieren, lenken ab und änderen unter Umständen die Richtung des Gespräches. Anstatt sich mit dem eigenen Gedankengang beschäftigen zu können, muss sich die Gesprächspartnerin / der Gesprächspartner mit dem Hindernis beschäftigen.
- Befehlen, anordnen, kommandieren
- Warnen, ermahnen, drohen
- beraten, Lösungen geben, Vorschläge machen
- Vorhaltungen machen, belehren, logische Argumente anführen
- Zureden, moralisieren, perdigen
- Urteilen, kritisieren, wiedersprechen, beschuldigen
- Loben, zustimmen
- Beschimpfen, lächerlich machen, beschämen
- Interpretieren, analysieren, diagnostizieren
- Beruhigen, mitleiden, trösten, unterstützen
- Forscgen, (aus)fragen, verhören
- Zurückziehen, ablenken, aufheitern, zerstreuen
Nenne fünf weitere Methoden der Kommunikation dies es neben dem aktiven Zuhören gibt.
Sich verständlich ausdrücken: Die Ausdrucksweise ist dem Verständnisvermögen des Gegenübers angepasst, z.B. anregende Zusätze, bildhafte Erklärungen, einfache Wortwahl, inhaltliche "Ordnung".
Loben: Jeder Mensch hat das bedürfnis nach Anerkennung. Lob stärkt das Selbstwertgefühl und gibt Sicherheit. Ebenfalls stärkt es die beziehung zwischen der Lob spendenden Person und der Lob empfangenden person. Lob hat die beste Wirkung, wenn es zeitnah und gerechtfertig ausgesprochen wird.
Fragen stellen kann ganz grundsätzlich Interesse am gegenüber signalisieren.
- Beim Nachfragen gilt es zu unterscheiden, ob es darum geht, mein Wissen zu vertiefen, zu festigen (das Augenmerk liegt auf meinen Bedürfnissen) oder ob in einem Gespräch Unklares klären und das Gegenüber besser verstehen will (Das Augenmerk liegt beim Gegenüber und seiner Situation).
- W-Fragen: wo , wi, wann wer, weshalb
- ...Weitere Fragen siehe Bild.
Erkannte Probleme im zwischenmenschlichen Kontakt (mittels Ich-Botschaften) ansprechen (S. Kommunikation A1 "Grundfertigkeiten der Kommunikation"; Kommunikation A2 "Feedback".
Das ist einfacher gesagt als getan. Geht es um schwierige, heickle oder peinliche Themen, braucht es Fingerspitzengefühl. In der Gesorächsvorbereitung helfen folgende Überlegungen: Ist sich die andere Person des Problems überhaupt bewusst? Wenn nicht, wird sie auch nichts von sich aus daran ändern. Was ist das belastende an dieser Situation für Sie selber? Welchen Gewinn könnte die andere person daraus ziehen, dass das Problem angesprochen wird?
Nonverbale Aspekte der Kommunikation beachten: (S. Kommunikation A1 "Anteile der Kommunikation"