AG Sozpsych
HS12
HS12
Kartei Details
Karten | 225 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 11.01.2013 / 21.12.2014 |
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Rollenverteilung in Teams
Verschiedene Rollen innerhalb eines Teams:
- Rollenklarheit: Wie klar ist die Rolle des einzelnen definiert
- Rollenakzeptanz: Gradzu welchem der Sportler bereit ist, die ihm zugewiesene Rolle anzunehmen
- Rollenleistung: Wie gut erfüllt jemand die Aufgaben seiner rolle.
Selbstvertrauen von Teams:
- Kollektives Selbstvertrauen
- Teamselbstvertraue und individuelle Merkmale
- Gruppenselbstvertrauen und Zusammenhalt
- Gruppenselbstvertrauen und Leistung
Kollektives Selbstvertrauen: Der von der Gruppe geteilte Glaube an die Fähigkeit eine Handlung organisieren und ausführen zu können um ein best. Ziel zu erreichen.
Teamselbstvertraue & individuelle Merkmale: Summiertes Selbstvertrauen der Spieler korreliert signifikant mit dem Selbstvertrauen des gesamten Teams.
Gruppenselbstvertrauen und Zusammenhalt: Sehr hohes Team-Gruppenselbstvertrauen bedeutet auch hoher instrumenteller und sozialer Zusammenhalt.
Gruppenselbstvertrauen und Leistung: Temas sind selbstsicherer in Dingen, die sie in der Vergangenheit gemeistert haben
Kommunikationsressourcen im Sport
- Orientierungsnachrichtern (Strategien und Technik)
- Stimulationsnachrichten (gegenseitiges Motivieren)
- Evaluationsnachrichten (Bewertung von Spiel und Fähigkeit)
Mehr Kommunikation bei Gewinnerteams.
Frauen mehr Team-Umarmungen. männer mehr One-on-One-Berührungen
- Aufgaben-irrelevante Nachrichten (Alles andere)
Zielsetzung von Teams: Versch. Formen von Zielsetzung
Resultatziele: Konzentrieren sich auf den Wettkampf
Leistungsziele: Konzentrieren sich auf Erfolge durch Verbesserung der eigenen Leistung. Die meisten Ziele während des Trainings.
Prozessziele: Konzentrieren sich auf Fähigkeit, welche in einem Spiel gezeigt werden müssen.
Zielsetzung von Teams: Konsequenzen der Zielsetzung
- Bemühung erhöhen
- Bemühung aufrecht erhalten
- Fokus auf einen bestimmten Aspekt der Leistung setzen
- Neue Lernstrategien entwickeln
Zielsetzung von Teams: 3-Schritte-Teamzielsetzungs-Programm
- Teamziel auswählen und fokussieren
- Trainer erinnern die Spieler an Ziele
- Auswerten. Feedback, Ziele ev. erneuern.
Teambildung:
= aktiv geplanter Prozess die Fähikgietnen der Mitglieder zu optimieren mit dem Ziel individuelle Liestung und Gruppenleistung zu verbessern.
Trainingskommunikationsintervention (Sullivan)
7 Stufen um die interpersonelle Kommunikation der Sportler zu verbessern:
- Wirksames zuhören
- Selbsteinschätzung
- Problemidentifikation
- Selbstoffenbarung
- Bedenken zur Saison
- Akzeptanznorm
- Selbstbewertung
Folgen des Konsums von Mediengewalt
Gewalttätige Menschen konsumieren nicht mehr gewalttägite Sendungen als andere Menschen
Katharischer Effekt (Freud) wir nicht bestätigt.
Folgen von gewalttätigen Medien:
- erhöhte Gewaltnachahmung
- erhöhtes aggressives Verhalten kurz-/langfristig
- Steigerung der Angst
- Gewaltdesensibilisierung und grössere Akzeptanz von Gewalt
Ergebnisse der Studie von Centerwall (1989)
Nach Einführung des TVs erhöht sich die Kriminalitätsrate. Nach 15 Jahren verdoppelt sich die Mordrate. -> TV-Gewalt ist für ca. 1/2 der Tötungsdelikte verantwortlich (Überschätzung)
Beweis: Gewalt im TV beeinflusst Menschen!
Medien und Gewaltimitation: Stellvertredendes Lernen
Erfolgt nach Banduras Lerntheorie -> Stellvertretendes Lernen findet in 4 Prozessen statt:
- Aufmerksamkeit : TV-Gewalt = saleint und spannend
- Repräsentation (representational Process): Mentales Wiederholen des Verhaltens
- Verhaltens -Produktionsprozess (behaviou r-production-process): Gesehenes Verhalten elernen, anwenden und gebrauchen
- Motivationsprozess: Nachahmen des Verhaltens, das genügend motiviert.
Medien und Gewaltimitation: Sozial-Kognitive Massenmedientheorie von Bandura (Beeinflussende Faktoren auf Motivation)
Faktoren welche die Motivation beeinflussen können (Massenmedientheorie von Bandura):
- Belohnung
- Rechtfertigung
- Realität
- Identifikation
- Desensibilieierung gegenüber der Gewalt (kam später hinzu)
Verbietet man Dinge so will man sie nch mehr! Verbot nicht gut - besser Vorbeugung von gewalttätigem Verhalten (Empathie erzeugen)
Mediengewalt und aggressive Gedanken: Neoassoziations-Modell von Medienpriming (Berkowitz (1984)
Die Anwesenheit von Dingen, die mit Gewalt assoziiert sind (Bsp. Waffe), erhöht die Wahrscheinlichkeit von aggressiven Gedanken, was iwederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, sich aggressiv zu verhalten.
Priming -> Netzwerkgedächtnismodell (Aktivierung) -> Aggressives Verhalten
-> Priming schwächt sich mit der Zeit wieder ab
Mediengewalt und Angst:
Mehr als 90% der Kinder sind aufgrund ihres Medienkonsums zu irgeneinem Zeitpunkt in ihrem Leben ernstlich eingeschüchtert (Alpträume, Schlaflosigkeit, hohe Stressbeaspruchnung, Depression)
Kultivierungstheorie
Pro Tag 4+ Stunden TV = Heavy Viewers => Primre Quelle für Weltansicht = TV.
Konsequenzen bei Heavy Viewers:
- sexistische Betrachtungsweise von Frauen
- Materialistischer
- Welt wird eher als Böse und unfair angesehen
Was geschieht wenn man Pornographie schaut?
- Männer die Erotika konsumieren - masturbieren öfter.
- Mnner die nicht-gewalttätige Pornographie kurz ausgesezt waren, waren dominanter und weniger ängstlich beim Problem mit einer Frau
Auswirkung von nicht-aggressiver Pornographie während langer Zeit:
- Nacsichtigkeit mit Vergewaltigungsfällen nimmt zu
- Sexuelle Härte nimmt zu
- Denkensweise und Glaube hat sich verändert:
- Negativere Einstellung ggü Frauen
- Gewaltbereitschaft ggü Frauen erhöht
- Familiäre Wertvorstellung (Treue weniger, grössere Notwendigkeit von Befriedigung usw.)
- Umso realistischer eine Vergewaltigung desto weniger Menschen von Film beeinflusst
- Menschen mit mehr sex. Erfahrung weniger von nicht-aggressiven Pornos beeinflusst.
Auswirkungne der Aussetzung von sexueller Gewalt: Auswirkung von Konsum gewalttätiger Pornographie:
- Steigerung der sexuellen Erregung
- steigende Fantasien über eine Vergewaltigung
- grössere Akzeptanz von Vergewaltugung
- grössere Toleranz gegenüber Frauen
- Tiefere Meinung von Frauen
- Keine Beweise, dass es zur Vergewaltigung führt.
Reduktion der Auswirkungen des Konsums von gewalttätiger Pornographie:
- Verbot der Verteilung und des Verkaufs
- Kritische Betrachtungs-Trainings
- Debriefing nach dem Konsum von sexueller gewalt
- Aufklärung vor dem Konsum (Vorbesprechung effektiver als Nachbesprechung)
Sex (Geschlecht)
Gender (Geschlechtsrolle)
Geschlechtsstereotyp
Sex ( Geschlecht ): biol. Geschlecht
Gender (Geschlechtsrolle) : Soziales Geschlecht (Kulturelle Erwartung, soziale Interaktion usw.)
Geschlechtsstereotyp: Kogn. Komponente. Überzeugungen hinsichtlich pos/neg. Eigenschaften von Männer und Frauen. Basierend auf Erfahrung/Kultur
Soziale-Rollen-Theorie:
Wir schreiben Frauen andere Eigenschaftenzu als Männern und umgekehrt:
- Mann: Bezahlte Arbeit, Führungsposition. Dominant, Unabhängig usw.
- Frau: Hausarbeit. Niedrigerer Status. Einfühlsam, Verständnsivoll usw.
Verzerrung bezüglich Gender-Forschung
- Auswahl der Stchprobe
- betrachtete Variablen
- Situationaler Kontext
- Gewähltes Desing
- Interpretations-Verzerrung der Daten
- usw
Man berichtet wohl häufiger über Gender-Unterschiede, als dass sie tatsächlich vorhanden sind.
Gender in Medien:
- Vermarkung des weiblichen Körpers (Werbung)
- Unterpräsenz von Frauen und frauenrelevanten Themen
- Stereotype Rollen
- 3x so viele Männer wie Frauen zu sehen -> Kein Programmgenre mit gleichen Anteilen
- Geringster Anteil = Sportprogramm (12%)
- Grösster Anteil = Kinder- und Jugendprogramm (44%)
- Geschlechts-Verhöltnis an Nachrichtenthemen: 18% zu 82%
- Frauen in Nachrichten als Opfer
- Wenig Frauen als Politiker/ Experten
- Frauen die gezeigt werden, haben häufig tieferen Status
Stereotype Treat:
Wenn sich jemand eines Stereotypes bewusst ist, der für diese Person gilt, dann wird sie sich (unbewusst) so verhalten, dass sie diesem Stereotyp entspricht.
Der Face-ism Effekt:
= Unterschiedliche Darstellungsweisen von Männer & Frauen.
Er belegt, adss ein und dieselbe Person unter anderm als kompetenter beurteilt wird, wenn deren Gesicht bzw. deren Kopf im Vergleich zum Körper betont ist.
Bei Frauen ist der Fokus meist auf dem (ganzen) Körper und Männer haben Fokus auf Kopf.
Höhere Gesichtsprominenz ist assoziert mit Machteindruck-Ansatz und Kopf-Intellekt-Ansatz
Agenda-Setting-Ansatz
Medien bestimmen die Themen über die wir nachdenken -> Injiizieren was wir als wichtig empfinden und worüber wir mehr nachdenken
-> Medien machen gewisse Themen salient => Verfügbarkeitsheuristik
Political Priming
= Idee, dass die THemen worüber die Medien berichten, die Informationen, welche Menschen gebrauchen beeinflussen um die Präsidenten/Politiker zu beurteilen.
Medien beeinflussen nciht direkt was man denknt, sondern sie beeinflussen, welche Information gebaraucht wird um ein Urteil zu bilden.
Framing
= Artu und Weise wie über ein Thema berichtet wird (Rahmen/ Blickwinkel einer Berichterstattung. Dadurch wird bestimmt, welche Aspekte der Geschichte salient werden und welches Urteil man bildet.
- Issue Frame: Wichtigkeit und Hintergrund eines Thmeas
- Strategy Frame: Motivation hinter den vrsch Positionen (die Politker einnehmen)
Gesundheitspsychologie:
= Die Gesamtheit der spezifisch pädagogischen, wissenschafltichen und professionellen Beiträge zur Psychologie zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit, zur Verhinderung und Behandlung von Krankheit.
Analysiert und verbessert ebenfalls das Gesundheitspfele-System und Anordnugn in der Gesundheitspolitik
Biomedizinisches Modell (Brannon und Feist, 2000)
Krankheitserreger werden durch die biol. Funktionen des Organismus untersucht und erklärt.
Soz./ Psych. Faktoren werden nicht beachtet.
Biosoziales Modell (Engel, 1977)
Gesundheit im weiteren Kontext -> Steht unter dem Einfluss von biol., psych. und soz. Faktoren
Soziales Verhalten und Gesundheit:
Soziale Faktoren haben enorme Auswirkungen auf die Gesundheit.
- Menschen mit tieferen SES haben höheres Krankheitsrisiko
Soziale Faktoren haben Einfluss auf Coping-Strategien
Stress (Lazarus & Folkman)
inkl. Modell
Stress = Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, die als Resourcen übersteigernd oder wohlbefinden-störend empfunden werden
Transactional model of Stress: Erleben von Stress ist auf fortlaufende Transaktionen zwischen einer Person und die Umwelt zurückzuführen.
Stressor => Bewertung => Coping => Gesundheitliche Ergebnisse
Der Mensch entscheidet mit seiner eigenen Bewertung darüber, ob ihn ein Ereigniss stresst oder nicht -> Stress = Individuelles Problem
Coping Strategien
Problemorientierte Bewältigungsstrategie (problem-focused coping): Man packt Problem/Ursache von Stress an -> Direkte Auseinandersetzung, Zergliedern des Problems in kleine Teile.
Gefühlsorientierte Bewältigungsstrategie (efmotion-focused Coping): Emotion so regulieren, dass das Leid, welches durch Situation verursacht wird, gemindert wird. Tatsache wird nicht verändert und Problem existiert weiterhin.
Health Outcomes:
= Gesundheitliche Folgen: Personen die viel Druck/Stress erleben und besonders diejenigen mit schlechten Coping-Strategien, tendieren zu einer erhöhten Krankheitsrate.
Zusammenhang zwischen Stress und Krankheit (Kopfschmerzen, Diabetes, Asthma, Arthritis, Bluthochdruck usw:)
Hassles Sclae
Kummulative Auwirkung kleiner Stressoren (minor annoyances) ist ein guter Prädiktor für Stresssymptome (besser als Major life events) bzw. deren negative Auswirkung auf die Gesundheit.
Social Readjustment Rating Scale
Liste aus Major life events (Ereignisse, welche Personen auf pos./neg. Weise dazu veranlassen Veränderungen in ihrem Leben zu vollziehen)
Ergebnisse der Studie von Lafreniere, Ledgerwood & Docherty:
Studie betrachtete den Wechsel an die Universität:
- Männliche Studenden die noch zu Hause leben, erleben am wenigsten Stress und passen sich gut an
- Studentinnen die noch zu Hause leben zeigen ein hohes Risiko für Stress und eine schlechtere Anpassungsleistung
- Allgemein: Studenten mit iener bessren familiären Unterstüztung passen sich besser an die Uni an.
Soziale Unterstützung und Stress:
Soziale Unterstützung ist wichtig um negaitve Folgen von Stress zu erleichtern. Dies durch:
- emotionale Unterstützung
- Wertschätzende/ Respektvolle Untersützung
- Konkrete/ materielle/ instrumentelle Unterstptzung (inkl. Informelle Untersützung
- Netzwerk Untestützung
Health Belief Modell: Definition
Befasst sich mit kogn. Faktoren, welche das Urteil darüber beinhalten, für wie wahrscheinlich es ist, dass wir krank werden und wie unsere Erwartung über die Nützlichkeit von Gesundheitspraktiken sind, die uns vor Krankheiten bewahren sollen.
Diese Modell wurde in vielen Studien unterstützt.
Limitierung: Keine Beziehung zwischen den Variablen
Health Belief Modell: Faktoren
- General health values (der allg. Wert der Gesundheit)
- Perceived susceptibility of illness (Wahrgenommene Allfälligkeit für Krankheiten)
- Peceived severity of illness (Wahrgenommener Schweregrad/ Ernsthafitgkeit einer Krankheit)
- Expectation of treatment success (Erwartung bezülgich Behandlungserfolg)
- Self-efficacy (Selbst-Wirksamkeit)
- Perceived barriers and benefits (Wahrgenommene Schranken und Nutzen
- Cues to action (Aktivierungsgründe)