ABU KOMPAKT THEORIE Grundlagenwissen mit Repetitionsfragen

aus dem ABU Kompakt Theorie Grundlagenwissen mit Repetitionsfragen 2., überarbeitete Auflage 2013 Kapitel E "Die Schweiz" S.89-98 und 105-116 / alle blau gefärbten Begriffe in ein bis zwei Sätzen erklärt

aus dem ABU Kompakt Theorie Grundlagenwissen mit Repetitionsfragen 2., überarbeitete Auflage 2013 Kapitel E "Die Schweiz" S.89-98 und 105-116 / alle blau gefärbten Begriffe in ein bis zwei Sätzen erklärt


Kartei Details

Karten 68
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 25.03.2016 / 09.07.2023
Weblink
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SP

Sozialdemokratische Partei der Schweiz

Links, sozial, gewerkschaftsnah, für eine offene und solidarische Schweiz, für mehr Umweltschutz

CVP

Chrstlichdemokratische Volkspartei

Mitte, traditionell katholisch, liberal-sozial, für Familienförderung, für Förderung des Wirtschaftsstandorts Schweiz

FDP

Die Liberalen

Rechts, wirtschafts- und gesellschaftsliberal, für einen schlanken und bürgerfründlichen Staat

BDP

Bürgerliche Demokratische Partei

Wirtschaftsloberal, konservativ, glaubwürdige Sicherheitspolitik

Grüne Partei der Schweiz (Grüne)

Links, ökologisch, pazifistisch, sozial, für internationale Solidarität

Grünliberale Partei

Mitte, ökologisch, wirtschaftsliberal, für Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen und Solidarität

Verbände

Vertreten spezielle Interessen ihrer Mitglieder z.B. Arbeitgeberverbände unterschiedlicher Branchen

Gewerkschaften

Arbeitnehmerverbände z.B. UNIA

NGO's

Nichtregierungsorganisationen, die vom Staat unabhängig und meist international tätig (WWF, Greenpeace etc.)

Dachverbände

Zusammenschluss von mehreren Verbänden, haben grossen Einfluss auf politische Entscheide

Lobbys

Interessengruppen, die Exekutive und Legislative durch persönliche Kontakte oder die öffentliche Meinung über die Massenmedien beeinflussen

Medien

Massenmedien

Beeinflussen und viel direkter als Parteien und Verbände

Massenmedien: Radio, Fernsehen, Zeitungen, Internet

werden aufgrund ihres Einflusses auch 4. Gewalt des Staat genannt

handlungsfähig

Urteilsfähig und volljährig

absolute Mehr

50% +1

 

Wahlen bei denen wenig Sitze zu vergeben sind: Bundespräsident, Bundesrat, meistens Stände und Regierungsrat

relativem Mehr

Wenn niemand das absolute Mehr erreicht, zweiter Wahlgang mit relativem Mehr (wer am meisten Stimmen hat), Ausnahme bei Bundesratswahlen -> so lange gewählt bis jemand das absolute Mehr erreicht

Parteilisten

Jede Partei erstellt eine Liste mit ihren Kandidaten. Es dürfen nicht mehr Namen stehen, als Kandidaten zu wählen sind.

Verschiedene Möglichkeiten stehen nun zur Verfügung: Unveränderte Parteiliste, Streichen,Kumulieren, Panaschieren

Parolen

Empfehlungen der Parteien zu Ja oder Nein

Abstimmungskampagne

Wird im Fernsehen und Internet durch die Parteien und Interessenverbände durchgeführt

Stimmzettel

es wird eine Frage vorgelegt, zu der man Ja oder Nein sagen kann

Stimmausweis

Muss unterschrieben retourniert werden

Stimmcouvert

Für die briefliche Abstimmung, zum Retournieren

Abstimmungsvorlage und Erläuterung

dient zur Information, beschreibt worum es geht, Pro- und Kontraargumente werden aufgezeigt, Abstimmungsempfehlung des Bundesrats

Volksmehr

Mehrheit des Volks

Ständemehr

Mehrheit der Kantone

doppelte Mehr

Volks- und Ständemehr gemeinsam, wird für Änderungen der Bundesverfassung benötigt

Initiative

Eine änderung der Bundesverfassung kann erlangt werden

100'000 Unterschriften innert 18 Monaten sammlen

Bundesrat beratet sich und gibt Empfehlung zur Annahme oder Ablehnung ab, auch Gegenvorschlag möglich

Zur Annahme benötigt es Volks- und Ständemehr, bei Gegenvorschlag kommt beides zur Abstimmung

Referendum

das Recht der Stimmbürger, über Gesetze, Verfassungsartikel und wichtige Vorlagen, die vom Parlament bereits angenommen wurden abzustimmen

2 Arten: Obligatorisches Referendum und fakultatives Referendum

Obligatorisches Referendum

Alle Verfassungsänderungen, alle dringlichen Bundesbeschlüsse ohne Verfassungsgrundlage, alle Entscheide über einen Beitritt zu einer Organisation (UNO) oder zu einer supranationalen Gemeinschaft (EU) müssen automatisch dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden. Zur Annahme braucht es das doppelte Mehr (Volks- und Ständemehr)