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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 14.11.2013 / 20.07.2023
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Analysen in der Materialwirtschaft: ABC-Analyse

Aufgabe der ABC-Analyse ist das Ermitteln einer Rangordnung verschiedener Objekte und ihre Zuordnung zu den Wertegruppen A, B und C.

auf alle Rationalisierungsmaßnahmen anwendbar, lässt sich in U jeder Art und Größe in allen Funktionsbereichen durchführen. Sie hat eine große Bedeutung in der Wertanalyse und in der Materialwirtschaft.

Was kann mit der ABC-Analyse erreicht werden?

1. Wesentliches kann vom Unwesentlichen getrennt werden.

2. man kann sich auf wichtige Steuerungsmaßnahmen konzentrieren.

3. Schwerpunkte auf wirtschaftlich hoch angesiedelte Bereiche zu setzen.

4. den ABC-Analyse-Arbeitsaufwand bei geringer wirtschaftlicher Bedeutung zu vermindern.

5. die eingesparte Zeit bei C-Gruppen für A-Gruppen zu verwenden und dadurch die Effizienz zu erhöhen,

6. Transparenz zu schafen

7. Vergleichsmaßstäbe zu ermitteln

8. in der Bestandspolitik erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen

 

Durchführungsmöglichkeiten der ABC-Analyse

Die ABC- Analyse kann über die Wert-Mengen- Betrachtung der beschafften bzw. verbrauchten Materialpositionen hinaus, für Entscheidungen bezüglich nachstehender Bereiche eingesetzt werden:

-Umschlags- und Zugriffshäufigkeit der Lagerbestände

-Anzahl und Umsatz der Lieferanten

-Einahltung von Lieferterminen

-Anzahl und Wert der Bestellungen

-Einhaltung der Qualitätsvorschriften

-Anzahl und Wert der Reklamationen

-Anteil am Gesamtumsatz des eigenen U

folgende Klassifizierungen der Materialwirtschaft

ABC- Lieferant, Material, Lagerplatz, Bestände, Reichweite, LIeferbereitschaft, Treue, Prozesse

 

8 Schritte zur Durchführung einer ABC-Analyse

1. Festlegung der Aufgabenstellung -Bestimmung, welche Aufgabe mithilfe der ABC-Analyse erfüllt werden soll.

2. Festlegung des Umfangs

Zerlegund der Aufgabe in Gruppen bzw. Postiionen, daraufhin müssen diesen Pos. oder Gruppen dann die für den Umfang erforderlichen Mengen zugeordnet werden.  Menge/ Stück/Jahr dem Artikel mit Pos. A, B

3. Berechnung des Verbrauchswertes:

ME = Mengeneinheiten Verbrauchswert €/jahr = Jahresbedarf (ME/Jahr) * EP €/ ME

4. Festlegung der Rangfolge

absteigend

5. Schritt: Ermittlung der Gesamtzahl der Positionen. Für jede Pos wird in diesem Schritt der prozentuale Anteil am gesamten mengenmäßiigen Jahresbedarf (=100%) errechnet.

6. Ermittlung und Kumulation der Prozentanteile am Gesamtwert der Positionen. Spalte: Kumuliert 

7. ABC-Klassifizierung der einzelnen Postiionen

8. Verfolgunng unterschiedlicher Strategien als Schlussfolgerung aus der ABC- Analyse.

 

Was zeigt das Ergebnis einer ABC-Analyse?

Eine sehr geringe Artikelanzahl repräsentiert einen sehr hohen Wert. Für diese A-Artikel ist es wirtschaftlich notwendig, umfangreiche Planungs- Steuerungs- und Rationalisierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Erst nach Ausschöpfung aller Maßnahmen im A-Bereich lohnt es sich, sich mit den B-Artikeln ähnlich intensiv zu beschäftigen.

Für C-Artikel ( niedriger Wert, viele Artikel) sofort vereinfachte Arbeitsverfahren.

Beispiel einer ABC-Analyse: oberste Reihe

Artikel mit Buchstaben

Menge/ Bedarf -Stück/ Jahr

Preis €/Stück

Materialverbrauch €/Jahr (Stück*Preis) -%-Anteil muss 100% in Summe geben und errechnen: Matverbrauch durch Summe Matverbrauch* 100

Rang- nach Noten

Artikel bzw. Pos aus erster Spalte

dann Anteil in % zum Artikel übernehmen und dann kumulieren

in erster Kumu-Reihe ersten Kumu-satz gleich und dann zick-zack kumulieren und dann klassifizieren

 

Wie wird die ABC-Analyse grafisch dargestellt?

In der Lorenz- Kurve

Konsequenzen aus der ABC-Klassifikation der Jahresverbrauchswerte

Für A-Artikel:

Marktforschung, Markt- u. Preisanalysen, intensive Preisverhandlung, Alternativllieferanten qualifizieren, bestansvermeidende Bewirtschaftung, auftragsbezogene, anstatt verbrauchsbezogene Bewirtschaftung, exakte Disposition bezüglich Menge und Termin, z. B. Tagestermine statt Wochentermine, exakte Bestandsführung, falls lagergeführt, exakte Festlegung der Sicherheitsbestände, falls lagergeführt, Berücksichtigung bei der Lageordnung

 

Konsequenz aus ABC-Klassifikation der Jahresverbrauchswerte B-Artikel

B-Artikel:

B-Artikel liegen in ihren Ausprägungen zwischen den A- und den C-Artikeln. Die Maßnahmen für B-Artikel sind entsprechend abzustimmen.

progranngesteuerte Disposition anstatt auftrags- bzw. verbrauchsgesteuerter Disposition

C-Artikel: Konsequenzen aus der ABC-Klassifikation der Jahresverbrauchswerte

vorratsbezogene anstatt bedarfsbezogene Bewirtschaftung, einfache Dispositionsverfahren, z. B. ohne Berücksichtigung von Werkstatt-, Bestell- und Reservierungsbestand, einfache Bestellabwicklung, Bestellung in kostenoptimalen Losgrößen, geringer Aufwand in der Bestandsüberwachung, z. B. rhythmische Bestandskontrolle, geringer Aufwand in der Bestandsführung, z. B. Ausgabe in Großmengen, Bewirtschaftung als Handlagerteil mit Vorrat am Arbeitsplatz.

Was ist der Unterschied zwischen der XYZ-Methode zur ABC-Analyse

ABC-Analyse: Bestimmung der Mengen-Werte-Anteile einzelner Materialpositionen am gesamten Verbrauch durch die ABC-Analyse

XYZ-Analyse: Methode zur Gewichtung der Materialien nach ihrer Verbrauchsstruktur. Sie gründet auf den Kriterien Regelmäßigkeit und Vorhersagegenauigkeit des Bedarfs und eignet sich besonders für logistische Fragestellungen bezüglich der Bereitstellung der Materialien.

Welches sind die vier Säulen der Unternehmenslogistik?

Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Vertriebslogistik, Entsorgungslogistik

Was beinhaltet die Beschaffungslogistik?

Sie beinhaltet die Bedarfsermittlung, die Materialdisposition, Beschaffung, innerbetriebl. Transport, Materiallagerung

Was gehört zur Produktionslogistik?

Produktionsprogrammplanung, Produktionssteuerung, Instandhaltung

welche Bereiche gehören zur Vertriebslogistik?

Auftragsabwicklung, Fertigwarenlagerung, Materialflussplanung, Materialhandling, Distribution (Verteilung) außerbetriebl. Transport

Zur Entsorgungslogistik gehören?

Zur Entsorgung der Reststoffe und Abfälle gehört: die Wiederverwendung, die Verwertung, die Deponie

Erläuterung zur Unternehmenslogistik, Funktion, Verknüpfung der Teilbereiche

Beschaffungsmarkt, Wareneingang, Fertigung/ Montage, Versand, Absatzmarkt

Vom Beschaffungsmarkt fließt Material zum Absatzmarkt, vom Absatzmarkt fließen Informationen zum Beschaffungsmarkt.

Die Unternehmenslogistik kann in welchem kurzen Wort noch beschrieben werden?

supply chain, Wertstromkette, Wertschöpfungskette

Der Ablauf der Materialdisposition läuft in drei Phasen ab

Auftrag --> Sekundärbedarf geht in Materialdispostiion (Bedarfsermittlung, Bestandsrechnung, Bestellrechnung)

in Bedarfsermittlung wird Bruttobedarf = Menge zum Termin ermittelt, durch Bestandsrechnung wird dann der Nettobedarf ermittelt, der dann in die Bestellrechnung eingeht.

--> aus der Bestellrechnung wird der Bedarf gemeldet an den Einkauf

Bestellmenge Termin, wann, was wieviel, muss bestellt werden?

Die Stülis und ihre Auflösung

Die Strukturstückliste 1. von oben nach unten 2. von links nach rechts 3. Gelangt man an eine BG so muss diese komplett zerlegt werden ----------- für techn. Abt.

Mengenstüli: 1. Man multipliziert von unten nach oben über alle BG und 2. addiert gleiche Teile bzw. BG über das gesamte Erzeugnis ----- für kaufmännische Abt.

Baukastenstüli: Auflösung von Baukastenstüli von oben nach unten --------- für techn. und kaufmänn. und kann Erzeugnisgliederung daraus machen.

Was macht ABC- Analyse?

trennt wichtiges von Unwichtigem, setzt Prioritäten

Recherche des Bedarfs- Preis, Rangfolge absteigend, danach Kumulation

Klassifizierung: A-Teile: 0-80%, B-Teile: -95%, C -100%

Kostentreiber A+ B -Einsparpotential am größten

C-Teile: günstig, sollten wenig Arbeit machen

bei xyz- Analyse und Zuordnung der Buchstaben

Verbrauchsanalyse, nicht nach dem Wert schauen, sondern wie konstant brauche ich diesen Artikel

x-Artikel: Mittelwert regelmäßig, Planbarkeit hoch

y-Trendartikel: Planbarkeit mittel, Schwankend

Z-Artikel: unregelmäßig, schlecht planbar, gar nicht

kombiniert: AX, BX, CX -- A+B müssen oder werden einbaufertig JIT/ JIS angeliefert

CX, YA, YB unf YC sind Lagerware

ZA, ZB, ZC -Ersatzteile, z. B. für Maschinen im Ausstand, die aufrecht erhalten werden müssen

z. B: aufgrund von Ersatzteillieferverträgen

Bruttobedarfsrechnung

SB

Zusatzbedarf

= Bruttobedarf

- Lager

- Bestellbestand

-Werkstatt

+ Reservierung (Vormerkbestand)

+ Sicherheit

= Nettobedarf

Ablauf der Disposition

1. Was ist mein Primärbedarf?

diesen zerlege ich mit Stüli oder TVN

= SB

-->ABC/ XYZ- Analyse

dann ermittle ich meinen Bedarf mittels stochastik, deterministik oder Schätzung

= Bruttobedarf

2. Bestandsrechnung

- LB

- BB

+ SB

= Nettobedarf

nun kann ich meine Bestellrechnung durchführen

-x opt (Andler)

-Bestellpunktverf.

-Bestellrhythmusverf.

Definieren Sie den Begriff Materialwirtschaft

Die Hauptaufgabe der MaWi liegt in der Umsetzung der 6 R, d. h. die Versorgung eines U sicher zu stellen.

Nennen und erläutern Sie die Objekte der MaWi!

Einzelteile, BG= Komponenten, Rohstoffe (Hauptbestand), Dienstleistungen (Serviceleistungen, die zugekauft werden, Kantine, Wartungen, Schulungen)

Investitionsgüter -Zukauf von Maschinen und Anlagen

Handelswaren- Zukaufteile, die an Kunden weitergegeben werden

 

Schildern Sie zwei Zielkonflikte der MaWi mit anderen Abteilungen

günstiger EK bei großer Menge --> Lager voll

zu geringe Menge, zu wenig Material --> häufiger rüsten

Erläutern Sie den Grundgedanken der ABC-Analyse.

Nennen Sie zwei Einsatzbereiche der ABC- Analyse.

Welche Bedeutung hat die XYZ-Analyse?

Wichtiges von Unwichtigem zu trennen (Wert, Menge, Kunden, Lieferanten)

Kunden, Lieferanten, Umschlaghäufigkeit

Verbrauchsanalyse

Nennen Sie die drei Phasen der Materialdisposition

Bedarfsermittlung, Bestandsrechnung, Bestellrechnung

drei Methoden der Bedarfsermittlung

Stochastische, deterministische und heuristische Bedarfsermittlung

Beschreiben Sie die deterministische Bedarfsermittlung

Sie ist eine genaue Bedarfsermittlung nach Menge und Termin --für A-Artikel und hochwertige B-Artikel

Erklären Sie die stochastische Bedarfsermittlung.

Erläutern Sie in welchen Fällen die stochastischen Berechnungsmethoden zum Einsatz kommen.

Wir stochern in Werten der Vergangenheit. Auf Basis von Werten der Vergangenheit werden mittels mathematischer Berechnungsmethoden neue Vorhersagen errechnet.

Bei niedrigwertigen B+ C-Artikeln

arithmetischer Mittelwert- X-Artikel

gl. Mittelwert -y-Trendartikel

gew. gl. Mittelwert -y-Saisonartikel

exp. Glättung -Z-Teile

Nennen Sie die vier Stücklistenarten und erklären Sie eine davon

Mengenstückliste: Gesamtbedarf

Strukturstückliste: Bauplan

Baukasten: einstufige Stüli

Varianten: --

Welche Bedeutung hat ein TVN?

Bedeutung, wo wird ein Teil überall eingesetzt

Def. folgende Begriffe: Primärbedarf, Sekundärbedarf, Tertiärbedarf, Zusatzbedarf, Bruttobedarf, Nettobedarf, Sicherheitsbestand, Bestellbestand

Primärbedarf= Bedarf an Fertigerzeugnissen

Sekundärbedarf= Bedarf an Teilen und BG

Tertiärbedarf= Bedarf an HB

Zusatzbedarf= ungeplanter Bedarf für z. B. Ausschuss

Bruttobedarf= Gesamtbedarf, Sekundärbedarf + Zusatzbedarf

Nettobedarf= Bestellbedarf

Sicherheitsbestand: Reserve für Engpässe, die immer im Lager sein sollten

Bestellbestand: bereits bestellte Artikel, die noch nicht geliefert wurden.

 

An welche Voraussetzung ist eine JIT-Beschaffung gebunden? Nennen Sie sechs.

A+B-Artikel

x-Artikel

kurzfr. Sicherheitsbestände

Produktionsablauf muss danach gerichtet sein

100%ig mangelfreie Ware

Infrarstruktur -kurze Lieferwege

Beschreiben Sie das Bestellpunktverfahren

und das Bestellrhythmusverfahren mit seinen Kriterien

Bestellpunktverfahren: Bei jedem Lagerabgang wird überprüft ob ein vorab errechneter Meldebestand erreicht oder unterschritten wurde. Es erfolgt eine Lagerergänzung fester Mengen zu variablen Terminen.

Beim Bestellrhythmussverfahren wird an einem festgelegten Tag der Lagerbestand überprüft und ggf. auf den Höchstbestand ergänzt. fester Überprüfungstermin, variable Menge

 

Warum kann es sein, dass eine Firma nicht mit der optimalen Bestellmenge disponiert?

vorgeschriebene Verpackungseinheiten, Mindestbestellmengen, besseres Wissen -Technik wird überarbeitet

Welches sind die sourcing-strategies des Ek, der Beschaffung

Unterteilung: Ort: local, regional, global

Anzahl der L: single, dual, multiple (bei C, Standard + Normteilen)

Art: unit (hohe Fertigungstiefe), modular verringert Fertigungstiefe, Einkauf von BG