A & O 7

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A & O 7


Set of flashcards Details

Flashcards 17
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 28.05.2013 / 16.06.2020
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Psychische Belastung vs. Psychische Beanspruchung?

Psychische Belastung: 

Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von aussen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken. 

Psychische Beanspruchung: 

Unmittelbare (nicht die langfristige) Auswirkung der psych. Belastung im Individuum in Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen Voraussetzungen, einschliesslich der inividuellen Bewältigungsstrategien. 

Ermüdung und Beanspruchung sind unterschiedlich bei jedem, obwohl Belastung (z.B. eines Unitags) gleich sind bei Psychstudenten. 

zu Bild: Monotonie entsteht dann, wenn man Aufmerksamkeit auf etwas lenkt, wo kaum was passiert/ wenn Aufm. an ereignisarmen Raum gebunden. Dann aber innert Minuten reversibel (wenn man Tätigkeit beendet) 

Beschreibe das capacity model for attention (Kahnemann)!

Kernmechanismus: eigene Steuerung der Aufmerksamkeit. 

(miscellaneous = verschieden, gemischt)

Structure of multiple resources (Wickens)? 

Nicht zuviel Info aufs MAl geben; Aufnahme und Verarbeitung de rInfo einfach und attraktiv machen; Überforderung vermeiden (Bsp. Autonavi: Infos besser sprachlich als visuell vermitteln, da visuelle Modalität sonst überfordert)

Multitasking?

  • Freisprechen während Autofahren --> Unfallrisiko 4x erhöht
  • Multitasking = in Realität schneller Wechsel zwischen Aufgaben; Schnelligkeit nicht gleich Effizienz
  • Besser: Prioritäten folgen, Bearbeitungszeit für eine Aufgabe reservieren,Unterbrechungen vermeiden
  • Hat man zuwenig Ressourcen vernachlässigt man die sekundäre Augabe und konzentriert sich auf primäre, um Ressourcen zu sparen

Duale Aufgabentechniken, um Ressourcenallokation zu machen?

? (Podacst?)

Was ist das Yerkes-Dodson-Gesetz?

Zu wenig und zu viel Aktivierung sind nicht gut. Am besten ist mittlere! Es gibt aber aufgabenspezifischen optimalen Wert (jede Aufgabe hat ihre eigenen Werte)

Fahrlehrer-Beispiel aus Holland. Befunde?

bei 10 und 11 Prüfungen am Tag keine Pausen mehr --> viel mehr Eingriffe, höhere Durchfallquote. Deutlich höhere Beanspruchung, v.a. am Abend und am Wochenende. Zu wenig Ressourcen. 

Zusammenhang von Ermüdung und Leistung?

Zuerst mehr investieren; Leistung bleibt noch konstant, doch irgendwann Leistungsschwankungen (aber noch kein Sinken) in Primäraufgabe. Dann sinkts. Ermüdung nehmen wir meist sehr spät wahr. 

Ermüdungsgrad in Abhängigkeit der Arbeitszeit?

wir merken zu spät, dass wir müde sind; Pausen auch zu spät. Kurve geht beschleunigt hoch. 

Erholungskurve?

Gut, dass Kurve auch bei Pause beschleunigt (nach unten) 

Beschreibe zwei verschiedene Tageseinteilungen und die entsprechenden Leistungen. 

A: nur Mittagspause

B: jede Stunde eine Kurzpause + Mittagspause. 

Mittlere Stückzahlen: Zuerst höher bei A, doch dann abrupte Senkung und weniger als B. Bei B sehr konstant. Gesamthaft B produktiver! Im Endeffekt B mehr reine Arbeitszeit, weniger Nebenarbeiten, nur halb so viele willkürliche Pausen da mehr Betriebspausen. 

Ergometerdaten zeigen: längere Arbeit, dann längere PAusen: Puls geht schnell hoch. Bei kurzarbeit, Kurzpause Puls konstant, Vpn erst viel später erschöpft. 

Gestaltungsvorschlag: siehe Bild

Was sollte bezüglich der physiologischen Leistungsbereitschaft beachtet werden?

Der Circadianrhythmus. 

Schwere Dinge morgens erledigen, nicht um 3 Uhr nachts für Klausur lernen. Wenn Temperatur höher, kann Organismus mehr Ressourcen investieren; über Tag höhere Temp. = leistungsfähiger

Übersehene Signale bei Lokomotivführern in Abhängigkeit von Tageszeit und geleisteten Arbeitsstunden?

Zeigt, dass Bereitschaft des Orgnismus (vlg. Körpertemp.) v.a. dann entscheidend, wenn Ressourcen sowieso gering (z.B. da geschwächt, oder schon lange Schicht etc.)

Gesamthaft in 4.-6. Stunde Schicht mehr übersehen! 

Wichtigkeit von SChlaf?

 

siehe Bild

Schichtarbeit: Was ist problematisch? In welcher Schicht gibts die meisten Unfälle?

  • Man hat interne biologische Rhythmen und externe soziale Zeitgeber. Vollständige Anpassung nicht möglich, wenn soz. Zeitgeber im Widerspruch zum SChichtsystem. Zudem schwierige soziale Faktoren bei Schichtarbeit; soziales (z.B. mit Familien)
  • meiste Unfälle in Nachtschicht (dabei Wert für Morgenschicht auf 0 gesetzt) Risiko Nachmittagsschicht im Vgl. zu Morgenschicht 1.15 erhöht bei Nachtschicht nochmals, aber keine dramatischen Zahlen
  • Risiko steigt bei mehreren Nachtschichten hintereinander . Erholungsschuld steigt mit jeder Nachtschicht (man schuldet dem Körper Erholung)

Bandscheibendegeneration und Schmerzentstehung: 2. MRI nach 5 JAhren. Ergebnis?Was sind Risikofaktoren für eine beschleunigte Bandscheibendegeneration?

Bandscheiben schrumpfen abends (sind gefüllt mit Flüssigkeit, die Stösse abfangen kann) am besten, wenn kein Druck auf sie ausgeübt wird während des Schlafes. Puffernde Funktion nimmt über Tag ab, wird durch Erholung wieder aufgebaut. 

Risikofaktoren: 

  • Herniation ("Verschädigung"; verändert Druckverhältnisse; Bandscheibe ungleichmässig belastet)
  • Sport
  • Abend oder Nachtarbeit (höherer Verschleiss; Personen liegen wahrsch. weniger--> geringere Regeneration der Bandscheibe)

Gesundheit und Sicherheit bei Schichtarbeit? Istzustand und Änderungsvorschläge?

  • Vorwärtsrotation (wird empfohlen, da sie mit dem 25h-Rhythmus des Körpers einhergeht; aber nicht so beliebt, da sie Wochenenden verkürzen kann)
  • Kurze, eingestreute Nachtschichten
  • Frühschicht nicht allzu früh starten, sonst noch in unguter Körpertemperaturphase
  • ev. Nachtschicht kürzer
  • Nicht nur Länge, auch Pausengestaltung und Arbeitsbelastung beachten

zu Bild: 

  • Istzustand = konventioneller Schichtplan. Frühschicht/Spätschicht/Nachtschicht. Suboptimal, da um 3 Uhr nachts in zirkadianer Senke! Besser: Nachtschicht verkürzen auf 6h, Frühschicht verlängern auf 10h