Lehrabschlussprüfung Baustoffkunde

Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Baustoffkunde vom Jahr 2003 bis 2014.

Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Baustoffkunde vom Jahr 2003 bis 2014.


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Crée / Actualisé 11.04.2016 / 05.05.2025
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LAP 2008

Ordnen Sie die sechs Faserntypen den Rohstoffen zu.

- pflanzliche
- aus natürlichen Polymeren
- tierische
- mineralische
- aus anorganischen Fasern
- aus synthetischen Polymeren 

Naturfasern

- pflanzliche

- tierische

- mineralische

 

Chemiefasern

 - aus natürlichenPolymeren

 - aus synthetischen Polymeren

- aus anorganischen Fasern

LAP 2008

a.) Nennen Sie drei positive Eigenschaften von dem Linoleum.

b.) Wo kann der Linoleum eingesetzt werden? (3 Angaben) 

a.) Lichtecht I stuhlrollenbeständig I schwer brennbar I geringe Wärmeleitfähigkeit trittschalldämmend I unterhaltsfrei I gut und einfache Pflege I säurebeständig

b.) Wohnungsbau I Hotelhallen I Turnhallen I Küchenfronten ect. 

LAP 2008

Was gibt der Wärmeausdehnungskoeffizient eines Baustoffes an? 

Der Wärmeausdehnungskoeffizient gibt an, wie sich ein Stab von 1 Meter Länge bei Erwährung um 1K ausdehnt.

Allgemein:
Wieviel sich Baumaterialien bei der Wärmeausdehnung bewegen / ausdehnen. 

LAP 2008

Welche Aufgabe haben solche Lables? 

Nenne ein Vor- und Nachteil.

Sie geben Auskunft über ökologische Merkmale von Baustoffen.

Vorteil: Einfach zu interpretieren

Nachteil: Nicht sehr aussagekräftig 

LAP 2008

Minergie- und Minergie-Passiv- Standard unterscheiden sich in verschiedenen Anforderungen. Kreuzen Sie die richtige Anforderung an. 

 

- Erneuerbare Energien erforderlich.

- Heizwärmebedarf 80% SIA Grenzwert

- Luftdichtigkeit geprüft

- Wärmedämmung meist 20-35cm

- Wärmeschutzverglasung zweifach

- Kontrollierte Wohnungslüftung erforderlich

    

Minergie:

- Heizwärmebedarf 80% SIA Grenzwert 

- Wärmeschutzverglasung zweifach

- Kontrollierte Wohnungslüftung erforderlich 

 

Minergie -P:

- Erneuerbare Energien erforderlich.

- Luftdichtigkeit geprüft 

- Wärmedämmung meist 20-35cm 

- Kontrollierte Wohnungslüftung erforderlich 

 

 

LAP 2014

Bezeichnen Sie die Holzwerkstoffplatten A bis D und geben Sie ein typisches Anwendungsbeispiel an.

A = Multiplex (Sperrholz); Möbelbau

B = Holzfaserplatte Pavatherm; Holzbau, Wand- und Deckenkonstruktion

C = DWD; Holzbau, Wand- und Dachkonstruktionen

D = Spanplatte; Einbauschränke

LAP 2014

Skizzieren Sie eine Massivholzdecke (BSH), Bodenaufbau mit Unterlagsboden und Trittschalldämmung im Mst. 1:5 inkl. Beschriftung und Vermassung.

Bodenaufbau:

Zementgebundener Unterlagsboden, glasfaserarmiert 60 - 70 mm (ohne Bodenheizung)
PE-Trennfolie
Trittschalldämmung 20 - 40 mm (besser 2 mal 20 mm, Installation Elektro)
Massivholzdecke, Vollquerschnitt 100 - 140 mm

LAP 2014

Ergänzen Sie die Tabelle.

Lösung:

LAP 2014

Natursteine sind bekannt als hervorragende Baustoffe - nennen Sie drei Gründe dafür!

- frost- und witterungsbeständig
- dauerhaft
- aussehen (ästhetisch)
- in der Nähe abbaubar
- einheimisches Produkt

LAP 2014

Was sind Legierungen?

Metallgemische

LAP 2014

Wie werden Legierungen hergestellt?

Zum Rohmaterial (z.B. Stahl) werden Legierungszusätze wie Chrom und Nickel mitgeschmolzen
(z.B. Chrom- Nickel- Stahl).

LAP 2014

Aus welchem Grund werden Legierungen hergestellt?

Um die Eigenschaften von Metallen zu verbessern (z.B. Chrom-Nickel-Stahl rostet nicht).

LAP 2014

Aus welchen Metallen besteht Messing und Bronce?

Messing: Kupfer und Zink

Bronce: Kupfer und Zinn

LAP 2014

Skizzieren, vermassen und beschriften Sie einen Dachrandanschluss (Steildach) an eine verputzte
Backsteinwand. (Darstellung im Schnitt)

1 Deckstreifen Abw. 10 cm
3 Seitenblech, Abw. 25 bzw. 33 cm
5 Hafte, alle 60 cm
6 Dichtungsmasse
7 Bleilappen
8 Ziegellattung
9 Konterlattung
10 Unterdach
11 Sparren
12 Putz

LAP 2014

Skizzieren und beschriften Sie im Mst. 1:5 ein einfach und ein zweifach belüftetes Steildach (Warm- und
Kaltdach).

Lösung:

LAP 2014

Zeichnen Sie im Mst. 1:5 ein „extensiv begrüntes Flachdach“ inkl. Beschriftung und Vermassung.

1 Vegetationsschicht
2 Substrat 5 cm
3 Filtermatte 0.2 cm
4 Hydroschicht 2-4 cm
5 wurzelfeste Matte 1-2 cm
6 evtl. Trennlage
7 Abdichtung 1cm
8 Wärmedämmung 20 cm
9 Dampfbremse 0.5 cm
10 Stahlbetondecke, abtaloschiert 25-30 cm

LAP 2014

Bezeichnen Sie die abgebildeten Dämmstoffe und geben Sie jeweils eine typische Eigenschaft und
Verwendung an.

Lösung:

LAP 2014

Sie berechnen den U-Wert einer Wand und realisieren, dass der geforderte U-Wert nicht erreicht
wird. Welche 2 Möglichkeiten haben Sie bezüglich der Wärmedämmung um den geforderten U-Wert zu
erreichen?

  1.  Material- / Dämmstärke erhöhen
  2.  Wärmedämmung mit besserem (tieferem) Lambdawert wählen.

LAP 2014

Zeichen Sie einen Schnitt durch eine nicht sichtbare, handbetriebene Verbundrafflamellenstore,
welche an eine Holzrahmenverbreiterung angeschlagen wird.

Lösung:

LAP 2014

Nennen Sie die Einheiten für die nachfolgenden Begriffe.

Spannung:

Stromstärke:

Widerstand:

Leistung:

Spannung: Volt

Stromstärke: Ampère

Widerstand: Ohm

Leistung: Watt

LAP 2014

Benennen Sie die Elektrodrähte.

schwarz:

gelb/grün:

blau:

Aus welchem Material besteht der Draht?

schwarz: Polleiter

gelb/grün: Schutzleiter

blau: Neutralleiter

Material: Kupfer

LAP 2014

Welche drei Kunststoff-Hauptgruppen werden nach ihren Eigenschaften unterschieden? Nenne zu jeder Kunststoff-Hauptgruppe mind. 2 Kunststoffsorten.

  • Thermoplaste: Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polystyrol (PS), Polypropylen (PP).
  • Elastomere: Polyurethan (PUR) Siliconkautschuk (Sl), Kunstkautschuk (KK), Butadien-Kautschuk (BK), Chloropren-Kautschuk (CK).
  • Duromere: Polyesterharz (UP), Epoxidharz (EP), Harnstoffharze (UF).

LAP 2014

Für die Dachhaut eines Flachdaches sollen Kunststoff-Dichtungsbahnen verwendet werden. Aus
welchem Kunststoffmaterial bestehen die Dichtungsbahnen (2 Angaben)?

  • PVC weich
  • CPE (chloriertes Polyethylen)

LAP 2014

Was sind Fittings?

Formstücke für Rohrverbindungen, z.B. Winkel, Bogen, T-Stücke, Muffe, Nippel, Reduktionsmuffe,
Etage, Zapfen

LAP 2014

Benennen Sie die untenstehenden Armaturen.

Lösung:

LAP 2014

Benennen Sie die beiden Profile in den Skizzen.

Kantenschutzprofil

Dilatationsprofil

LAP 2014

Skizzieren und beschriften Sie im Mst. 1:5 ein Anschlussdetail einer doppelt beplankten Ständerwand mit dazwischen liegender Dämmung auf einer Stahlbetondecke.

Lösung:

LAP 2014

Zeichnen und benennen Sie 4 verschiedene Türrahmentypen auf. (Darstellung im Grundriss)

Lösung:

LAP 2014

Zeichnen Sie einen seitlichen Wandanschluss (Schrank) mit Passleiste im Mst. 1:2

Lösung:

LAP 2014

Skizzieren und benennen Sie 2 verschiedene Holztreppentypen.

Lösung:

LAP 2014

Was wird bei einer CM- Messung im Unterlagsboden bestimmt und weshalb?

Es wird die Restfeuchtigkeit bestimmt und je nach Gehalt (%) kann der Endbelag verlegt werden verlegt
werden.

LAP 2014

Bei Plattenbelägen in Nassbereichen können verschiedene Eckausbildungen angewendet werden.
Skizzieren Sie im Grundriss Mst. 1:1 (inkl. Masse und Beschriftung) folgende Eckausbildungen.

  1. Plattenbelag auf Grundputz mit CNS Kantenschutz
  2. Natursteinplatten auf Grundputz stumpf gestossen

Lösung:

LAP 2014

Verlegemuster können die Ästhetik eines Raumes massgebend prägen.
Bezeichnen Sie die beiden Materialkategorien A. + B. sowie die zugehörigen drei Verlegemuster

A = Platten
1 = Mosaik
2 = Kreuzfugen
3 = Wildverlegung

B = Parkett
1 = Mosaik
2 = Parallel
3 = Fischgrat

LAP 2014

Nennen Sie Vorschläge, mit welchem Anstrichstoff die gezeigte Kellerwand und der Boden
(Zementestrich) behandelt werden könnte und wie der Bauablauf aussieht.

Kellerwand:

  • Alles sauber abdecken und abkleben
  • Wände abbürsten, loser Putz wird abgeschlagen
  • Neuer Putz wird aufgetragen, wenn nötig mit Haftbrücke und mit Kalkfarbe gestrichen

Boden:

  • Bodenanstrich mit 2- Komponentenanstrich

LAP 2014

Nennen Sie je 2 Beschichtungen/ Anstriche für folgende Materialuntergründe

Beton aussen:

Metall:

Beton aussen:

  • Farblos (Silikonimprägnierung)
  • Lasierend (Silikoninprägnierung)
  • Deckend gestrichen (Dispersion)

Metall:

  • Feuerverzinkt
  • Rostschutzanstrich
  • Einbrennlackiert
  • Zweikomponentenlack
  • Pulverbeschichtet

LAP 2014

Nennen Sie Vorschläge, mit welchem Anstrichstoff die gezeigte Holztüre und Türrahmen behandelt
werden könnte und wie der Bauablauf aussieht

  • Türe und Rahmen anschleifen und waschen
  • Spachteln, schleifen
  • Allseitig Grundieren und mit 2-Kompentenlack (wasserverdünnbar) streichen.

LAP 2014

Bezeichnen Sie die Bauwerke und deren Funktion.

Aquädukt; nicht Bauwerk zum Transport von Wasser

Amphitheater (Bezeichnung Kolosseum wird akzeptiert! Bild: Amphith. von Solin, Kroatien)
Rundtheater mit Arena wurde zur Ausübung von:
- Gladiatoren-, Tier-, und (Sport-) Wettkämpfen
- grössere Theateraufführungen.
- TeilweiseWasserspiele (durch Flutung der Arena)
benutzt.

LAP 2014

Zeichnen Sie folgende Säulenkapitelle auf.

Dorisch:

Ionisch:

Korinthisch:

Lösung:

LAP 2014

Ordnen Sie die Baustile den Zeiträumen zu.

Romanik                        1840-1900

Renaissance                1750-1840

Historismus                  1420-1620

Klassizismus                800-12. Jahrhundert

Romanik                        800-12. Jahrhundert

Renaissance                1420-1620

Historismus                  1840-1900

Klassizismus                1750-1840

LAP 2013

Auf Baumaterialien und deren Verpackungen finden sich viele Symbole. Erklären Sie, was die abgebildeten Symbole bedeuten:

  • Freiwilliger, gegenüber Minergie, erhöhter Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbaren Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität, Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht.
  • Label für energieeffiziente Elektrogeräte. Energiesparende Geräte der Informatik, Elektronik und Unterhaltungselektronik
  • Gefahrensymbol gemäss Chemikalienrecht von 2005 für: reizende Wirkstoffe
  • Gefahrensymbol gemäss Chemikalienrecht von 2005 für: brandfördernde Stoffe