Lehrabschlussprüfung Baustoffkunde

Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Baustoffkunde vom Jahr 2003 bis 2014.

Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Baustoffkunde vom Jahr 2003 bis 2014.


Kartei Details

Karten 442
Lernende 35
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 11.04.2016 / 05.05.2025
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LAP 2008

Es gibt mit Zement gefestigte Produkte. Nennen Sie die anderen 2 Hauptgruppen und zähle dazu je ein Produkt auf.

Hauptgruppe: Zement gefestigte Produkte

- Faserzement, Glasfaserbeton, Gasbeton, Zementstein, Betonwaren, Kunststein

Hauptgruppe: Weisskalk gefestigte Produkte

- Kalksandstein

Hauptgruppe: Gips gefestigte Produkte

- Vollgipsplatte, Gipskartonplatte, Gipsgebundene Holzplatte

LAP 2008

Nennen sie die Aussenmasse (Länge, Breite, Höhe) von einem Kalksteintyp nach Wahl.

250 / 100 / 60

250 / 120 / 90

250 / 120 / 140

250 / 145 / 140

250 / 180 / 140

250 / 200 / 140

LAP 2008

Filterplatten bestehen meistens aus Kunststoff. Es gibt sie bekanntlicherweise auch auf Zementbasis. Nenne je ein Vor- und Nachteil dieses Zementproduktes gegenüber dem mit Kunststoff.

Vorteile: Belastbarer

Nachteil: teurer, schwerer

LAP 2008

Nennen sie die vier Mörtelarten.

- Mauermörtel

- Putzmörtel

- Mörtel für Überzüge

- Beschichtung, Spezialmörtel

 

LAP 2008

Welcher Unterlagsboden ist einfacher zum Einbringen?

- Zementunterlagsboden oder Anhydritunterlagsboden

Anhydritunterlagsboden

LAP 2008

Sie planen einen Altstadtumbau und haben einen niedrige Raumhöhe.

Welchen Unterlagsboden schlagen sie dem Bauherrn vor (Zement oder Anhydrit)? Warum?

 

Anhydrit (dünnerer Aufbau)

LAP 2008

Sind Zement- und Anhydrithunterlagsböden für Bodenheizung geeignet?

Ja

LAP 2008

Bei Wasserschaden: Welcher Unterlagsboden (Zement oder Anhydrit) ist beständiger? Warum

Zementunterlagsboden

Warum = Bindemittel Zement

LAP 2008

Was ist der Hauptbestandteil von dem Bindemittel Anhydtrit?

Baugips

LAP 2008

Erkläre diesen Betonbezeichnung:

CEM I 42.5 N

CEM = Zement 

I = Zementart (Portlandzement)

42.5 = Festigkeitsklasse

N = Anfangsfestigkeit

LAP 2008

Nennen Sie die minimale Betonüberdeckung der Betonstähle bei folgenden Anwendungen, (ohne Planungszuschlag)...

Beton im Gebäudeinnern?

Beton aussen?

Beton im Gebäudeinnern = 20 mm

Beton aussen = 30 mm

LAP 2008

Nennen sie vier Verarbeitungsarten des Betons.

- Pumpbeton

- Fliessbeton

- Spritzbeton

- Schleuderbeton

- Injektionsbeton

LAP 2008

Nennen Sie zwei Konsistenzarten des Betons.

 

- steif

- plastisch

- weich

- flüssig

LAP 2008

Ein Unternehmer sagt Ihnen: dieser tondachziegel ist engobiert? Was bedeutet das?

Übergiessen des Ziegels mit feinem Tonschlamm

LAP 2008

Bei keramischen Baustoffen wird von Sinterung gesprochen. Was bedeutet das?

Das entsprechende Produkt wird bis zur Sitergrenze erhitzt (gebrannt).

1300 . 1500 Grad. Dabei erfolgt ein teilweiser Porenverschluss

LAP 2008

Wie heissen die beiden Hauptgruppen der keramischen Baustoffen?

 

- Grobkeramische Produkte

- Feinkeramische Produkte

LAP 2008

Um den Minergienachweis zu bekommen, verlangt Minergie einen besseren U-Wert der Isoliergläser. Welche Lösungen schlagen Sie Ihrem Chef vor, um den U-Wert der Gläser zu verbessern? (3 Angaben) 

- Aufdampfen einer Metallschicht auf der inneren Glasscheibe

- Zwischenraum mit Edelgas füllen

- Randverbund aus Edelstahl oder Kunststoff

- Die Dreifachverglasung (mehrere Gläser) 

LAP 2008

Was sagt der g-Wert eines Glases aus? 

Gesamtenergiedurchlassgrad.
Direkte Sonnenenergietransmission und sekundäre Wärmeabgabe 

LAP 2008

Was ist der Hauptbestandteil des Glases (ca. 60% Massenanteil)?

Quarzsand

LAP 2008

Zählen Sie vier Spezialgläser auf. 

- Antikglas

- Ornamentgläser

- Milchüberfangglas

- Geätztes Glas

- Opalglas

- Opakglas

- Belegtes Glas (Spiegel)

LAP 2008

Auf diesem Kaffeelöffel sind die Zahlen 18/8 eingeprägt.
Um welche Metalllegierung muss es sich handeln?
Wie hoch sind die Prozentuale Anteile der drei Metalle in der Legierung? 

Chromnickelstahl
18% Chrom I 8% Nickel I 74% Stahl 

LAP 2008

Ordnen sie diese Metalle zu den vier Hauptgruppen.

Zink, Nickel,  Aluminium, Gold, Silber, Platin,  Mangan, Chrom, Wolfram,  Kupfer, Zinn, Blei, , Magnesium, Quecksilber,  Eisen

Zugelassen:

1. Gold, Silber, Platin, Quecksilber

2. Eisen, Mangan, Chrom, Wolfram

3. Kupfer, Zinn, Blei, Zink, Nickel

4. Aluminium, Magnesium

 

Gruppe:

1. Edelmetalle

2. Eisenmetalle

3. Buntmetalle

4. Leichtmetalle 

LAP 2008

Ordnen Sie die unten aufgelisteten 4 Metalle der elektrochemischen Spannungsreihe zu. Von unedlen Metallen zu edlen Metallen.

Aluminium – Silber – Eisen – Blei

1. Aluminium

2. Eisen

3. Blei

4. Silber

LAP 2008

Warum wird ein Kupferdach nicht mit Alu-Nägeln befestigt. 

Kupfer ist in der elektrochemischen Spannungsreihe an einer höheren Stelle. Dadurch würde der Alu-Nagel durch die Kontaktkorrosion zerstört und könnte seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. 

LAP 2008

Nennen Sie drei Gründe, wieso heute zum Teil ein BSH (Brettschichtholz) anstelle Massivholzbalken eingesetzt wird. 

- Bessere Holznutzung

- Geringeres verziehen

- Grössere Spannweiten möglich

- Grössere Tragfähigkeit 

LAP 2008

Aus welchen einheimischen Nadelhölzern werden die meisten Holzfenster hergestellt? 

- Fichte

- Tanne

LAP 2008

Weshalb sind Spannplatten für Aussenanwendungen nicht geeignet? (2 Angaben) 

- Starkes schwinden und quellen

- Kapillarität 

LAP 2008

Holz kann ganz unterschiedliche Feuchtigkeitszustände annehmen. Erläutern Sie zwei solche Zustände. 

Darrtrocken = Zellenwände und Poren sind wasserfrei 

Fasersättigung = Zellenwände wassergesättigt, die Poren wasserfrei 

Wassersättigung = Zellenwände und Poren sind wassergesättigt 

LAP 2008

Wie viel Feuchtigkeit in % muss das Konstruktionsholz besitzen damit es eingebaut werden kann? 

7% - 12% 

LAP 2008

Man unterscheidet drei grundsätzliche Arten von Holzschutz. Nennen Sie die Begriffe. 

- Baulich-technischer Holzschutz

- Chemischer Holzschutz

- Oberflächenschutz 

LAP 2008

Bei den Kunststoffen werden die einzelnen Moleküle zu grossen langen gestreckten „Makromoleküle“ vernetzt. Dabei werden aus den ursprünglichen Kunststoffmolekülen durch Bildungsreaktionen grosse Molekülketten gebildet. Nennen Sie die drei Bildungsreaktionen. 

Polykondensation, Polyaddition, Polymerisation 

LAP 2008

Kunststoffe haben abhängig von der räumlichen Vernetzung ganz bestimmte Eigenschaften. Benennen Sie die beiden am wichtigsten vernetzten Typen mit ihren charakteristischen Eigenschaften. 

- Plastomere (Thermoplasten)
Erweichen bei Erwärmung, sind thermoplastisch, schweissbar

- Elastomere
Dauerelastisch, gummiartig, hohes Rückstellvermögen 

LAP 2008

a.) Was ist die Hauptaufgabe von den Abdichtungsmaterialien?

b.) Wir kennen fünf Abdichtungsmaterialien. Zählen Sie drei davon auf.

c.) Sie kennen den Einsatzort einer Dampfsperre oder Dampfbremse.
Wo liegt der Unterschied von diesen Folien? ( Gesucht ist der Wertname) 

a.)Die Feuchtigkeit möglichst wirksam vom Bauwerk fernhalten.
b.)Anstriche I Imprägnierungen I Beschichtungen I Baupapiere Folien I Dichtungsbahn
c.)Diffusionswiderstand 

LAP 2008

a.) Ist der Schwarzanstrich der im Erdreich angewendet wird wasserdicht?

(ja oder nein)


b.) Begründen Sie Ihre Aussage. 

a.) nein
b.) Er ist nur Wasserabweisend (Offenporiges Material) 

LAP 2008

Ergänzen Sie diese Tabelle. 

 

 

siehe Bild.

LAP 2008

Ein Auszubildender im ersten Lehrjahr konfrontiert Sie mit folgenden Aussagen. Antworten Sie mit richtig oder falsch. 

1.  Eine PS-Platte eignet sich nicht als Dämmung zwischen den Sparren.

2.  Eine Schaumglasplatte ist dampf- und wasserdicht.

3. Die Steinwolle kann auch für eine Kompaktfassade eingesetzt werden.

4. Wird die Wärmedämmungsstärke einer Wand halbiert, so wird der u-Wert verdoppelt

5. Die Steinwolle-Wärmedämmung ist leider brennbar.

6. Glaswolle besteht aus 98% Kunstharz und 2% Quarzsand

7. Blähton ist ein Zuschlag bei Leichtbeton 

1. richtig

2. richtig

3. richtig

4. falsch

5. falsch

6. falsch

7. richtig 

LAP 2008

Zählen Sie 4 organisch, natürliche Wärmedämmstoffe auf. 

  • -  Kork

  • -  Kokosfasern

  • -  Hanffasern

  • -  Zellulosefasern

  • -  Baumwolle

  • -  Schafschurwolle

  • -  Holzwollplatten

  • -  Holzspanplatten, zementgebunden

  • -  Holzfaserplatten 

LAP 2008

Mit welchen Materialien führen Sie eine Perimeter Dämmung durch? (zwei Angaben) 

- Schaumglas

- Extrudierter Polystyrolschaum 

LAP 2008

a.) Was ist der optische Unterschied zwischen einer Lasur und einer Holzdispersion?

b.) Woraus werden die Farben zusammengesetzt? (3 Angaben) 

a.) Die Dispersion ist deckend.
Bei der Lasur ist die Holzstrucktur noch sichtbar.

b.)

- Bindemittel

- Lösungsmittel

- Farbmittel

- Füllstoffe

- Zusatzstoffe

    

LAP 2008

In der Baubranche arbeiten wir hauptsächlich mit zwei Farbkartensystemen. Die eine ist die RAL-Farbenkarte. Nennen Sie die zweite Farbkarte. 

NCS (the Natural Colour System)