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Stefan Welschhoff

Stefan Welschhoff

Kartei Details

Karten 71
Lernende 35
Sprache Italiano
Kategorie Mathematik
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 10.10.2013 / 30.09.2024
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Ziele der Geschäftsprozessmodellierung

  • Organisationskostenreduktion bzw. Transaktionskostenreduktion/-minimierung
  • Effizienzsteigerung
    • im Sinne des Kapitaleigners

Wie kann die Effizienz gesteigert werden?

  • Produktivitätssteigerung
  • Senkung der Kosten der Verschwendung

nenne die Einflüsse auf die ganzheitliche Prozessbetrachtung

  • Prozessablauf
  • Prozessoutputs
  • Prozessinputs
  • Prozessstandards

Welche Kosten kann die GPM senken?

Transaktions- bzw. Organisationkosten

Nenne die beiden Grundprinzipien des GPM

  • Kundenorientierung
  • Qualitätsorientierung

Was beinhaltet die Kundenorientierung?

  • Kundenanforderung erkennen und 100%ig umsetzen
  • Kundenwunsch != Kundenanforderung

Was bedeutet Qualitätsorientierung?

100%ige Erfüllung der Kundenanforderung

Wozu benötigt man Unternehmen?

  • um zu organisieren, nicht um zu produzieren
  • ein Unternehmen kann kostengünstiger sein, als der Markt
    • Unternehmen ist eine Organisationsalternative zum Markt

Woraus setzen sic die Organisationskosten zusammen?

Motivations- und Koordinationskosten

Warum ist GPM wichtig?

  • um Abläufe klar definieren zu können und Arbeitsschritte aufzuteilen
  • Zusammenarbeit braucht klar definierte Prozesse
  • Unternehmen arbeiten immer prozess- statt funktionsorientiert
  • unternehemsübergreifende Zusammenarbeit braucht klar definierte Prozesse

Was folgt aus Arbeitsteilung?

  • Spezialisierung
  • Zeitersparnis
  • technische Fortschritte

Welche Funktionen/Aufgaben können Geschäftsprozessmodelle übernehmen?

  • Abteilungs- oder unternehmensübergreifende Aufgaben abstimmen
  • analysieren und optimieren
  • dokumentieren
  • kommunizieren und schulen
  • Anforderungen an Systeme mit IT Fuzzis abstimmen

Nenne die Eigenschaften eines Geschäftsprozesses

  • Anfang und Ende
  • definierter In- und Output
  • funktionsübergreifende Aktivitäten
    • kann auch ein unterstützender Wertschöpfungsprozess sein
  • wiederholt durchführbar (identisch)
     
  • --> starke Einschränkung durch "Wertschöpfung"
    • Supportprozesse werden ausgeschlossen

nenne die Merkmale von Geschäftsprozessen

  • strukturiert
  • organisiert
  • zielorientiert
  • kundenorientiert
  • wiederholt durchführbar
  • messbar
  • zeitliche Dauer
  • > 1 Kostenstelle
  • funktions-/organisationübergreifend
  • informationverarbeitend
  • > zwei Aktivitäten
  • definierter In- und Output
  • hat Kunden
  • hat Lieferanten

Nennen Sie die Auswirkungen von GPM auf die Effizienz.

Effizienz:

  • Steigerung der Produktivität
  • Senkung der Kosten
  • --> Senkung der TAK

Wann ist ein Geschäftsprozess überflüssig?

wenn es keinen ext./int. Kunden gibt, für den die Leistung einen Wert hat

Nennen Sie die drei Geschäftsmodelle nach Treacy/ Wiersema

  • Kostenführerschaft
  • Kundenpartnerschaft
  • Produktpartnerschaft

Nennen Sie die Geschäftsmodelle nach Porter

  • Kostenführer
  • Differenzierer
     
  • Konzentration in beiden möglich

Definiere Transaktionskosten

  • Motivationskosten (Kosten durch/ggn opportunistisches Handeln der Kaptialdiener)
  • Koordinierungskosten (Organisation der Schnittstellen/Abläufe)
  • (und Kosten der Raumüberwindung(Kosten für z.B. Logistik))

Wie wirken Qualität, Durchlaufzeiten und Kosten zusammen?

 

  • Durch Steigern der Qualität und Senkung der Durchlaufzeiten sinken gleichzeitig die Kosten.
  • Ohne dieses Prinzip ist GPM undenkbar

Konzept zur realisierten Wertschöpfung an Hand Zahlenbeispiel

Realisierte Wertschöpfung = Wertschöpfung + Konsumentenrente

Wertschöpfung = Erlöse - Vorleistung

  • Vorleistung (Material, Dienstleistungen): 40 GE (nur extern)
  • Erlöse: 100 GE
  • Wertschöpfung: 60 GE
    • Verteilung auf die Beteiligten (Kooperationsgewinn)
      • Kapitaleigner = Gewinn
      • Arbeitnehmer = Entgeld
      • Staat= Steuern
      •  

Konsumentenrente

Differenz zwischen Preis, den der Konsument bereit ist zu zahlen und dem tatsächlichen Preis.

Einfluss des Kozept des GPM auf realisierte wertschöpfung eines Unternehmens

Vorleistungen sinken (Ausschuss, Nacharbeit ...)

  • Wertschöpfung steig
    • realisierte Wertschöpfung steigt

Welche Kostenarten sind von der Ökonomie modelliert worden?

  • Transaktionskosten = Organisationskosten
  • Produktionskosten

Welche Kostengröße (TAK/Produktionskosten) soll durch systematische Prozessverbesserung reduziert werden?

Transaktionskosten

Erläuterung der Transaktionskosten

Motivationskosten = Arbeitnehmer motivieren

Koordisationskosten = Planung + Zusammenarbeit

Definition Geschäftsprozess

  • zeitlich-logische Anordnung und Verknüpfung von Aktivitäten einer Organisation
  • definierter Input/Output
  • der für den Kunden von Wert ist bereitstellt
  • definierter Beginn & Ende
  • Aktivitäten, die identisch wiederholt durchgeführt werden

Definition Kunde

Empfänger einer Leistung: interner + externer Kunde

Definition Qualität

  • Kundenanforderung zu 100% efüllen
  • wird durch den Grad an Übereinstimmung mit den Kundenanforderungen gemessen
  • Kundenanforderung= wofür ist der Kunde bereit zu zahlen

 

Beispiel Final Yield

Teilprozess Input Output Ausschuss FinalYield

1                    1000 1000         0                   100%

2                     1000 990          10                   99%

3                       990 960           30                   97%

4                       960 932           39                    96%

5                       921 921             0                    100%          

Der Final Yield betrachtet Anfang und Ende des Teilprozesses unter Berücksichtigung des Ausschusses

Formel: (Output= Input - Ausschuss)/Input * 100

 

Beispiel First Pass Yield

Teilprozess Input Output Ausschuss Nacharbeit First Pass Yield

1                    1000 1000         0               500                50%

2                     1000 990           10               10                 98%

3                        990 960          30             200                  79%

4                         960 932         39                  5                  96%

5                         921 921            0                  0                 100%            

Der First Pass Yield betrachtet Anfang und Ende des Teilprozesses unter Berücksichtigung von Ausschuss und NAcharbeit

Formel: (Output - Nacharbeit)/input * 100
 

 

Beispiel Rolled Yield auf First Pass Yield

Wenn FPY in %

  • 50% = 0,5
  • FPY1/100*FPY2/100*FPY3/100*...

Wenn FPY in dezimal

Qualität des Gesamtprozesses

Der First Pass Yield des Gesamtprozesses, auch Rolled Throughput Yield (RTY) genannt, berechnet sich aus der Multiplikation der FPY der Teilprozesse.

  • FPY1*FPY2*...

 

Verknüpfung des Konzeptes des Geschäftsprozessmanagements mit den Bausteinen aus der Theorie

TAK+PRC -> Unternehmung (Ausschuss, Nacharbeit senken)

 

Warum gibt es Unternehmen?

Der Markt ist zu teuer

Welche Prozesse darf ein Geschäftsmodell generell nicht auslagern?

  • Kernprozesse (mit hoher Faktorspezifität)
  • Prozesse, die eine hohe Faktospezifität aufweisen

Gefahr der hohen TAK, wenn diese ausgelagert werden

 

Bedeutung des Faktors "Anzahl der Schnittstellen" für die TAK

Anzahl der Schnittstellen (Grad der Arbeitsteilung)

  • Koordinierungskosten zur Abstimmung
  • Transaktionskosten

Variatät

Um so mehr Schnittstellen desto höher sind die TAK, die die Koordinierungskosten zur Abstimmung der einzelnen Schnittstellen steigen. Jede Schnittstelle muss bedient werden

Warum wird die Ausbeute der Teilprozesse betrachtet?

Um Fehlerquellen zu identifizieren

Probleme durch zu starke Funktionsorientierung

- Doppelarbeiten
    - Wiederholte Dateneingaben
    - Zahlreiche Schnittstellen

- Komplexität
    - Verlorene Unterlagen
    - Fehlender Gesamtüberblick

Zerstückelung
    - Zerstückelung der Abläufe
    - Niemand fühlt sich zuständig

Typische Rollen in der prozessorientierten Organisation

Prozessverantwortlicher
Prozesscontroller
Prozessmitarbeiter
 

Wirkung von Qualität (PIMS)

Umsatzgewinn und Kapitalrendite steigen:
    1. mit höhrem relativen Marktanteil
    2. mit niedrigerem Kapitalbedarf für die notwendigen Investitionen
    3. mit höherer relativer Qualität