Set of flashcards 4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht (Page 1 of 11)

Flashcards	432
Students	45
Language	Deutsch
Category	General Education
Level	Primary School
Created / Updated	18.10.2012 / 07.03.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/4_jagd_tierschutz_naturschutz_landschaftspflegerecht
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1 Welchen Zeitraum umfasst das Jagdjahr?

a) 1. April bis 31. März

b) 1. Januar bis 31. Dezember

c) 1. Oktober bis 30. September

d) 1. Mai bis 30. April

2 Ein beschossenes Stück Schalenwild verendet in Sichtweite von der Grenze in einem benachbarten Jagdbezirk. Der Schütze will nach dem Versorgen das Wild mitnehmen. Darf er das?

a) Ja, weil es in Sichtweite niedergegangen ist.

b) Ja, weil dies durch die gesetzlich Wildfolge so geregelt ist.

c) Ja, wenn er sofort am nächsten Tag den Revierinhaber des betroffenen Jagdreviers verständigt.

d) Nein

3 Mit welchen Geräten darf die Jagd ausgeübt werden?

a) Abzugseisen

b) Tellereisen

c) Schwanenhals

d) Armbrust

e) Saufeder

4 Darf der Jäger in jedem Fall im Revier die Jagd ausüben?

a) Ja, in jedem Fall

b) Nur wenn niemand gefährdet wird

c) Bei der ausschließlichen Verwendung von Schrotwaffen

5 Ein Jagdgast schießt ein Stück Schalenwild krank, das in den Hofraum eines Landwirtes flüchtet und dort verendet. Wem steht das Wildbret zu?

a) Dem Jagdgast

b) Der Jagdgenossenschaft

c) Dem Landwirt

d) Dem Jagdausübungsberechtigten

6 Wann erwirbt der Jagdausübungsberechtigte Eigentum an einem Stück Wild?

a) Wenn er es beschossen hat.

b) Wenn das Wild verendet ist.

c) Wenn er die tatsächliche Gewalt über das Wild erlangt oder es sich in der Falle gefangen hat.

7 Auf welche Tätigkeiten erstreckt sich die Jagdausübung?

a) Versorgen und Verwerten von Wild.

b) Aufsuchen und Nachstellen von Wild.

c) Erlegen und Fangen von Wild.

d) Aussetzen von Wild.

8 Was versteht man unter dem Begriff "Jagdrecht" im Sinne des Bundesjagdgesetzes?

a) Das Recht, dem Wild nachzustellen.

b) Das Recht, Waffen zu führen.

c) Alle Vorschriften, die die Jagd betreffen.

Die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, zu hegen, auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen.

9 Was ist eine Hegegemeinschaft?

a) Die Untergliederung einer Kreisjägervereinigung zur Durchführung der satzungsgemäßen Vereinsinteressen.

Der privatrechtliche Zusammenschluss der Jagdausübungsberechtigten mehrerer zusammenhängender Jagdbezirke zum Zwecke der Hege des Wildes.

c) Ein privatrechtlicher Verein zur Pflege des jagdlichen Brauchtums.

10 Welches in seinem Jagdbezirk verendet aufgefundene Tier darf der Jagdausübungsberechtigte nicht in Besitz nehmen, um es z.B. präparieren zu lassen?

a) Baummarder

b) Dachs

c) Fuchs

d) Siebenschläfer

11 Als Jäger dürfen Sie an einen Präparator folgende von Ihnen erlegte bzw. tot aufgefundene Arten verkaufen

a) Feldhase

b) Schneehase

c) Gänsesäger

d) Kanadagans

e) Ringeltaube

12 Wem steht das Aneignungsrecht an einem überfahrenen Reh zu?

a) Dem Revierinhaber, durch dessen Revier die Straße führt, auf der das Reh überfahren wurde.

b) Dem Landratsamt, um es ordnungsgemäß zu beseitigen.

c) Dem Straßenbaulastträger.

d) Stets dem Revierinhaber, in dessen Revier sich die Gemeindeverwaltung befindet, bei der das Reh abgegeben wurde.

e) Dem Kraftfahrer, der durch den Unfall erheblichen Schaden erlitten hat.

13 Was darf sich der Jagdausübungsberechtigte aneignen, auch wenn er das Stück nicht der Forschung und Lehre zuführen will?

a) Einen Maulwurf.

b) Ein Stück Fallwild einer ganzjährig geschonten Wildart.

c) Einen tot am Straßenrand liegenden Igel.

d) Eine tot im Revier aufgefundene Eule.

14 Wer darf sich Abwurfstangen aneignen?

a) Jedermann.

b) Der Grundstückseigentümer.

c) Derjenige, der in dem betreffenden Jagdbezirk zur Jagdausübung berechtigt ist.

d) Derjenige, der in dem betreffenden Jagdbezirk einen Jagderlaubnisschein besitzt.

15 Welche Voraussetzung muss vorliegen, damit das Sammeln von Abwurfstangen durch Dritte zulässig ist?

a) Der Sammler muss hierzu eine schriftliche Erlaubnis des Revierinhabers haben.

b) Der Sammler muss außer der schriftlichen Erlaubnis des Revierinhabers auch noch einen gültigen Jagdschein haben.

c) Der Sammler muss nur einen gültigen Jagdschein haben.

d) Der Sammler ist Mitarbeiter eines wildbiologischen Instituts.

e) Der Sammler braucht die schriftliche Erlaubnis der Unteren Jagdbehörde.

16 Ein Beerensammler erschlägt im Wald im Verteidigungsnotstand einen Fuchs. Darf er sich den Fuchs aneignen?

a) Ja.

b) Nein.

c) Ja, aber nur, wenn der Fuchs eindeutig tollwutverdächtig ist.

d) Ja, aber nur, wenn er diesen Vorfall der Polizeibehörde anzeigt.

17 Ein Beerensammler erschlägt im Wald im Verteidigungsnotstand einen Steinmarder. Darf er den Steinmarder behalten?

a) Ja, weil es sich nicht um Schalenwild handelt.

b) Nein.

c) Ja, weil der Marder zum "Jagdrecht des Kleinen Mannes" gehört.

d) Ja, aber nur wenn er diesen Vorfall der Polizeibehörde anzeigt.

18 Ein Bauer erschlägt in seinem an das Wohnhaus angrenzenden Garten im Verteidigungsnotstand einen Fuchs. Darf er den Fuchs behalten?

a) ja

b) nein

c) ja, aber nur wenn der Fuchs eindeutig tollwutverdächtig ist

d) ja, aber nur wenn er diesen Vorfall der Polizeibehörde anzeigt

19 Wie muss die Hege nach § 1 Abs. 2 des Bundesjagdgesetzes durchgeführt werden?

a) Die Hege muss so durchgeführt werden, dass die Natur und Landschaft als Lebensgrundlage des Menschen nachhaltig gesichert sind.

b) Die Hege muss so durchgeführt werden, dass die Erholung des Menschen in Natur und Landschaft nachhaltig gesichert ist. X

c) Die Hege muss so durchgeführt werden, dass Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst-und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschaden, möglichst vermieden werden.

d) Die Hege muss so durchgeführt werden, dass ein möglichst hoher Wildbestand gesichert ist.

20 Ein Jagdausübungsberechtigter beschießt im Beisein seines Jagdaufsehers ein Stück Wild. Es verendet im Nachbarrevier. Wer wird Eigentümer des Wildes?

a) Der Jagdaufseher, sobald er es in Besitz genommen hat.

b) Der Jagdausübungsberechtigte des Reviers in dem das Stück beschossen wurde.

c) Der Jagdaufseher, wenn er in beiden Revieren jagdschutzberechtigt ist.

d) Der Jagdausübungsberechtigte des Nachbarreviers.

21 Welche Antworten sind richtig? Die Jagdausübung auf Wild erstreckt sich nach dem Gesetz auf das

a) Aufbrechen

b) Erlegen

c) Aufsuchen

d) Nachstellen

e) Zerwirken

22 Welche Aussagen über das Jagdrecht sind richtig?

a) Das Jagdrecht steht dem Eigentümer auf seinem Grund und Boden zu.

b) Das Jagdrecht kann von Grund und Boden nicht getrennt werden.

c) Das Jagdrecht kann in Deutschland im Lizenzsystem ausgeübt werden.

d) Das Jagdrecht kann Schadensersatzansprüche begründen.

23 Welche Aussage ist falsch?

a) das Recht zur Aneignung von Wild umfasst auch die ausschließliche Befugnis, krankes oder verendetes Wild, Fallwild und Abwurfstangen sowie Eier von Federwild sich anzueignen

b) die Jagdausübung erstreckt sich auf das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen, Fangen und Zerwirken von Wild

c) die Hege muss so durchgeführt werden, dass Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst-und fischereiwirtschaftlichen Nutzung möglichst vermieden werden

d) die Hege muss so durchgeführt werden, dass Wildschäden möglichst vermieden werden

24 Dass bei der Ausübung der Jagd die allgemein anerkannten Grundsätze Deutscher Waidgerechtigkeit zu beachten sind,

a) ist ein Grundsatz des Bürgerlichen Rechts.

b) ist nur eine Verfahrensvorschrift für die Disziplinarausschüsse der Jägervereinigungen.

c) ist Tradition, aber nicht ausdrücklich im Gesetz erwähnt.

d) ist im Bundesjagdgesetz gesetzlich vorgeschrieben.

25 Der Führer eines Kraftfahrzeuges hat ein Stück Schalenwild angefahren und offensichtlich schwer verletzt. Er ist nach dem Landesjagdgesetz verpflichtet, dies unverzüglich anzuzeigen. Bei welchen Stellen kann der Autofahrer dies anzeigen?

a) Bei dem zuständigen Jagdausübungsberechtigten.

b) Bei der Versicherung.

c) Bei dem Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft.

d) Bei der nächsten erreichbaren Polizeidienststelle.

26 Ein Fahrer, der in Baden-Württemberg ein Stück Wild anfährt, ist verpflichtet, dies dem Jagdausübungsberechtigten, der Gemeindebehörde oder der Polizei zu melden. Dies gilt für

a) Alles Wild

b) Alles Hochwild

c) Alles Schalenwild

d) Alles Haarwild

27 Ein Jagdgast erlegt im Beisein des Jagdaufsehers ein Stück Wild. Wer wird wann Eigentümer des Wildes?

a) Der Jagdgast, sobald der Jagdaufseher es in Besitz genommen hat.

b) Der Jagdgast, sobald er es in Besitz genommen hat.

c) Der Jagdausübungsberechtigte, wenn er davon erfährt.

d) Der Jagdausübungsberechtigte, sobald der Jagdgast es in Besitz genommen hat.

28 Bei einer Ansitzdrückjagd erlegt ein Jäger in der Schonzeit einen gesunden Rehbock. Welche Aussage ist zutreffend?

a) Es handelt sich um eine Straftat.

b) Es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit.

c) Es handelt sich um eine waidgerechte Jagdausübung, da der Jagdleiter den Abschuss nicht verboten hat.

d) Das ist zulässig, da der Bock noch nicht abgeworfen hatte.

29 Dürfen aus Wildgehegen ausgebrochene Tiere, die in der Tierartenliste des § 2 des Bundesjagdgesetzes aufgeführt sind, bejagt werden?

a) Ja, immer.

b) Ja, wenn der Eigentümer das Eigentum aufgegeben hat.

c) Nein, so lange der Eigentümer die Verfolgung nicht aufgegeben hat.

d) Nein, unter keinen Umständen.

30 Ein Jäger erlegt im August beim Ansitz ein Schmaltier in einer Entfernung von 90 Metern von einer nicht beschickten Fütterung. Handelt er gesetzwidrig?

a) Ja, da die Jagd im Umkreis von 200 Metern von Fütterungen generell verboten ist.

b) Ja, da die Jagd an Fütterungen in einem Abstand von weniger als 100 Metern verboten ist.

c) Nein, das Verbot gilt nur für die Notzeiten im Umkreis von 200 Metern von Fütterungen.

d) Ja, weil Schmaltiere im August keine Jagdzeit haben.

31 In einem Jagdrevier in Baden-Württemberg beabsichtigt der Jagdpächter eine Drückjagd am 15. Januar durchzuführen. Welche der folgenden Wildarten darf er frei geben?

a) Hase

b) Schwarzwild

c) Weibliches Rehwild

d) Bockkitze

e) Dachs

32 In welcher Zeit darf in Baden-Württemberg die Jagd auf Rehkitze ausgeübt werden?

a) 1. September bis 31. Januar

b) 1. August bis 15. Januar

c) 1. September bis 28. Februar

d) 1. November bis 15. Januar

33 Nach der Bundesverordnung über die Jagdzeiten darf die Jagd ganzjährig auf Wildkaninchen und Füchse ausgeübt werden. Ist auch für diese Wildarten eine "besondere" Schonzeit gültig?

a) In den Setzzeiten dürfen bis zum selbständig werden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere nicht bejagt werden.

b) Von April bis Juni dürfen die Jungtiere nicht bejagt werden.

c) Bei Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius darf die Jagd nicht ausgeübt werden.

d) Nein, es gibt keine besonderen Schonzeiten.

34 Sie schießen am 12. Oktober durch einen Äserschuss einen Rehbock krank. Die Nachsuche bleibt erfolglos. Am

19. Oktober haben Sie ihn wieder schussgerecht vor sich. Müssen Sie den Bock erlegen?

a) Nein, die Jagdzeit auf Rehböcke endet am 15. Oktober.

b) Ja.

c) Nein, wenn der Abschussplan mittlerweile erfüllt ist.

d) Nur dann, wenn er schon abgeworfen hat.

e) Nur dann, wenn er noch nicht abgeworfen hat.

35 Ende August kommen Sie in einem fremden Revier an einen Wildunfall. Eine schwerverletzte Rehgeiß liegt am Straßenrand. Sie haben nur ein Jagdmesser dabei. Wie verhalten Sie sich richtig?

a) Sie tun nichts, da die Rehgeiß Schonzeit hat und Kitze führen könnte.

b) Sie tun nichts, weil Sie keine Schusswaffe dabei haben.

c) Sie töten die Rehgeiß waidgerecht mit dem Messer.

d) Sie bitten den Unfallverursacher, die Rehgeiß mit seinem PKW zum Tierarzt zu bringen.

36 A und B haben gemeinsam einen Jagdbezirk gepachtet und diesen durch Gesellschaftsvertrag intern räumlich aufgeteilt. Ende April erlegt A einen Rehbock im Revierteil von B. Es handelt sich um

a) eine Straftat (Wilderei).

b) eine Ordnungswidrigkeit (Schonzeitvergehen).

c) eine Verletzung vertraglicher Regelungen.

d) eine Straftat (Diebstahl).

37 Woraus ergeben sich die Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen?

a) Aus den Naturschutzgesetzen

b) Aus der Verordnung über den Schutz von Wild (Bundeswildschutzverordnung

c) Aus den Jagdgesetzen -bzw. Verordnungen

d) Aus dem Washingtoner Artenschutzabkommen

38 Ein Jäger erlegt am 20. Dezember in der Notzeit ein Bockkitz beim Äsen unter Mastbäumen. Hat er gegen ein sachliches Verbot verstoßen?

a) Ja, weil das Wild an einer Fütterung erlegt wurde.

b) Nein, weil es sich nicht um eine künstliche Fütterung handelt.

c) Ja, weil das Wild zur Notzeit bejagt wurde.

d) Ja, weil Bockkitze nur bis zum 15. Oktober bejagt werden dürfen.

39 Für welchen Elternteil gilt das Bejagungsverbot in der Brut-und Setzzeit?

a) Immer nur für den weiblichen Teil.

b) Immer nur für den männlichen Teil.

c) Bei einigen Wildarten gibt es keinen besonderen Schutz für Elterntiere.

d) Für beide, wenn der männliche Teil mit für die Aufzucht notwendig ist.

40 Welche Zeit kann allgemein als Brut-und Aufzuchtzeit von Federwild gelten?

a) Februar -März

b) August -September

c) Oktober -November

d) April -Juli

4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht

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