3GM08 - Lehren
Karteikarten zu 3GM08 - Lehren
Karteikarten zu 3GM08 - Lehren
Kartei Details
Karten | 29 |
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Lernende | 42 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.11.2016 / 27.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/3gm08_lehren
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Was ist das sogenannte Persönliche Wissen und was ist das Intuitive Wissen?
Persönliches Wissen:
Unser tägliches Handeln wird erheblich von dem persönlichen Wissen und der individuellen Lebenserfahrung beeinflusst.
Intuitives Wissen
Unmittelbares Durchschauen einer Sachlage auf der Grundlage der Erfahrungen mit vielen mehr oder weniger ähnlichen Situationen und einer dadurch erworbenen intelligenz oder besonderen Fähigkeit.
Was bedeutet die Abkürzung "CAS"?
Cognitive Apprenticeship
Definiere das "CAS".
- Cognitive Apprenticeship ist ein Oberbegriff für eine interaktive (Lernender/Experte) Lernmethode, die die effektiven Bestandteile des traditionellen Meister-Lehrling-Verhältnisses auf kognitive Lernziele anwendet.
- Cognitive Apprenticeship (kognitive Lehre) ist eine Methode, die im Sinne von Meister-Lehrlings-Verhältnissen kognitive Prozese für den Lernenden sichtbar machen soll. Hierbei versucht man die Vorteile einer praktischen Lehre auch für die theoretische Ausbildung zu nutzen.
Nenne die Ziele und Absichten des Cognitive Apprenticeship.
- Vorteile der beiden Ausbildungssysteme sollen nutzbar werden.
- Soll (Sonst verborgene) kognitive Prozesse für Lernende sichtbar machen
- Lernender soll sukzessive Eigenverantwortung für sein Lernen übernehmen.
Nenne die Phasen (6) des Cognitive Apprenticeship.
- Phase --> Modeling (Vorzeigen)
- Expertin beobachten
- Phase --> Coaching
- Angeleitet die Aufgabe lösen
- Phase --> Scaffolding and Fading (Unterstützen und loslassen)
- Bei Bedarf Hilfe anfordern
- Phase --> Articulation (Durchdenken ermöglichen
- Problemlösung transparent machen
- Phase --> Reflection (Hinterfragen ermöglichen)
- Problemlösung vergleichen
- Phase --> Exploration (Weiterentwicklung ermöglichen)
- Probleme lösen und evaluieren.
Was bedeutet die Leistung für das Individuum?
- Die Leistung ist ein Ausdruck persönlicher Handlungsfreiheit
- Tätitg sein und Leistung erbringen schafft dem Menschen Lebenssinn
- Der Mensch strebt zum Besseren
Welche Bedeutung hat die Leistung für die Gesellschaft?
- Ohne eigenes Leistungsstreben, ohne den Wunsch nach persönlicher Leistungsverbesserung, nach kreativer Eigenleistung wäre Kultur nicht möglich.
- Leistungen als Ausdruck individueller Handlungsfreiheit konstituieren die Kultur und die Gesellschaft
- Leistung, die dem Geld- und Einkommenserwerb dient, wird hoch eingeschätzt.
- Durch Leistung kann der Mensch Status, Wohlstand, Anerkennung und Prestige erlangen
- Erbrachte Leistung bestimmt den sozialen Status.
Die leistungsorientierte Gesellschaft hat nicht nur positive Auswirkungen. Nenne mögliche negative Auswirkungen der leistungsorientierten Gesellschaft.
- Anerkennung drück sich hauptsächlich in Bezahlung aus
- Unbezahlte Arbeit, freiwilliges soziales Engagement sind wenig anerkannt
- Wer nicht mithalten kann, fällt schnell aus dem gesellschaftliche anerkannen System.
Die erbrachte Leistung, respektive die Leistungsbeurteilung beeinflusst oder bestimmt was?
- Berufswahl
- Anstellung, Personalauswahl
- Einkommen
- soziale Stellung
- Aufstiegschancen, berufliche Entwicklung, Beförderung.
Welche Formen der Leistungsbeurteilung gibt es im Berufsleben?
- Eignungs- und Assessmentverfahren bei Anstellungen
- Institutionalisierte Leistungsberuteilungssysteme durch jährliche Mitarbeitergespräche oder Qualifikationsgespräche
- Basierend in der Regel auf Selbst- und Fremdbeurteilung.
Ist nicht selten Lohnrelevant.
Welche Zwecken dient die Leistungsbeurteilung?
Für die Organisation, den Betrieb:
- Anforderung kommunizieren
- Grundlage für die Personalplanung
- Übereinstimmung von Anforderungen und Arbeitsverhalten herstellen
- Anreize und Belohnungen leistungsgerecht gestalten
- Grundlagen erstellen z.B. für Personalauswahlverfahren, Weiterbildungs- und Fördermassnahmen
- Informationen über Einsatzmöglichkeiten
- Instrument zur Selbstkontrolle im Hinblick auf die Wirksamkeit der Selektionskonzepte, der Förder- resp. Ausbildungsmethoden
- Gestaltung von Arbeitsplatzbedingungen
Definiere den Begriff Motiv und Motivation.
Motiv: Ein Motiv ist eine überdauernde Handlungsbereitschaft oder die einem Verhalten zugrunde ligenden physiologischen und psychologischen Ursachen und Beweggründe.
Motivation: Als Motivation bezeichnet man den gesammten Prozess, der zu einem Verhalten oder einer Entscheidung führt, bzw. die Gesamtheit der Faktoren, die menschliches Verhalten bestimmen.
Was sind Primäre bzw. sekundäre Motive?
Primäre Motive: sind die für das Individuum lebensnotwendige Bedürfnisse wie essen, trinken, schlafen etc. Sie sind biologisch Vorgegeben und dem Menschen angeboren.
Sekundäre Motive: erst im Laufe der Entwicklung des Menschen durch den Umgang mit Erfahrungen mit anderen Menschen auftreten. z.B. das Bedürfnis nach Anerkennung etc.