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Cartes-fiches 64
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.09.2016 / 10.04.2020
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Antezedenzien (Einflussfaktoren) des organisationalen Commitments

 - Merkmale der Person (wahrgenommene Kompetenz+, internalen Kontrollüberzeugung+)
 - Merkmale der Arbeit (wahrgenommene Rollenkonflikte sowie Rollenambiguität -,
   Anforderungsvielfalt der Arbeitsaufgabe +, empfundene Herausforderung)
 - Merkmale der Führung (partizipativer Führungsstil +, gute Führungskommunikation +)
 - Merkmale der Organisation (wahrgenommene organisationale Unterstützung +, die
   empfundene organisationale Gerechtigkeit +)
 - Demographische Merkmale (z.B. Verweildauer im Unternehmen) -> vernachlässigbar
   geringer Einfluss

 - Die Zusammenhänge zwischen den o.g. Variablen und dem normativem Commitment sind
   durchweg geringer ausgeprägt, als dies bei affektivem Commitment der Fall ist.
 - Während das Gehalt und die Dauer der Betriebszugehörigkeit das kalkulatorische
   Commitment positiv zu beeinflussen scheinen, üben insbesondere die Anzahl der
   wahrgenommenen Arbeitsplatz-Alternativen einen negativen Einfluss aus.

Frau Gutgläubig steckt mitten in den Gehaltverhandlungen für eine neue Stelle. Sie weiß von Herrn Flunker, einem Kollegen, der eine ähnliche Stelle innehat, dass er 80.000 Euro im Jahr verdient. Sie will in den Verhandlungen genauso viel für sich herausholen.

Anker-Effekt

Das generelle Phänomen des Anker-Effekts ist von großer Bedeutung, wenn zwei Parteien versuchen, einen Konflikt durch Verhandeln beizulegen. So haben ganz bestimmte, zuvor erzielte Verhandlungsresultate häufig einen ankernden Effekt. Zu wissen, dass ein Kollege bei Gehaltsverhandlungen ein bestimmtes Ergebnis erzielt hat, mag dazu führen, ähnliche Beträge auch für die eigene Person zu fordern. Erfahrene Verhandlungsparteien wissen, dass sie das Verhandlungsergebnis durch eine extrem hohe Anfangsforderung beeinflussen können. Durch die Extremforderung wird taktisch ein günstiger Ankerpunkt festgelegt, der den später erzielten Kompromiss deutlich beeinflussen wird (distributive Verhandlungstechniken).

Konfliktlösungsstile von Thomas

Ein zentrales Ergebnis der Metaanalyse von Damanpour (1991) zu Innovation war, dass

Ein zentrales Ergebnis der Metaanalyse von Damanpour (1991) zu Innovation war, dass

Metaanalyse von Damanpour

Untersuchte organisatorische Merkmale, die mit Innovationen in Zusammenhang stehen.

Bedeutsam:

  • ein breites Spektrum an fachlich geschultem Personal
  • ausreichend vorhandene Ressourcen
  • eine offene Einstellung des Managements zu Veränderungen
  • Unterstützung sowie Kommunikation untereinander

Hinderlich:

  • die Zentralisation der Entscheidungsmacht

Voraussetzungen für die Einführung von Gruppenarbeit nach Alioth (1983)

  •  Vorausgehende Schulung
  •  Gemeinsame Aufgabe
  •  Innerer Zusammenhang der Teilaufgaben
  •  Überschaubarkeit der Arbeit
  •  Selbständige Arbeitsverteilung
  •  Polyvalenz (Mehrfachqualifikationen)
  •  Dispositionsspielraum bezüglich Zeit und Mittel
  •  Einfluss auf die Mitgliedschaft
  •  Gruppensprecher (rotierend)
  •  Passendes Entlohnungssystem
  •  Delegation von Administration
  •  Erkennbares eigenes Territorium
  •  Zeit und Raum zur Besprechung und Lösung von Problemen

Herr Hartmann ist Führungskraft eines großen Unternehmens. Er soll im Unternehmen ein neues Projekt und eine neue Projektgruppe zusammenstellen. Was ist nach der Einführung von Gruppenarbeit nach Allioth falsch?

Gruppenentwicklungsprozess

Was ist nach dem Modell der Gruppenarbeit von Tuckham richtig?
(1) In der Norming Phase kommt es vermehrt zu Konflikten, da Macht- und
       Statuskämpfe ausgetragen werden
(2) Der Prozess der aufeinander folgenden Phasen wird in der Praxis eher selten
     stringend durchlaufen und ist eher eine idealtypische Vorstellung
(3) Ab der Transitionsphase arbeitet die Gruppe (im Gegensatz vor der
     Transitionsphase) stringent und kontinuierlich an der Gruppenaufgabe

Gruppenentwicklungsphasen nach Tuckman

  • Der Phasenverlauf muss außerdem nicht zwingend linear und geradlinig sein, manche Gruppen springen vielmehr zwischen einzelnen Phasen hin und her (vor allem zwischen der „Storming“- und „Norming“- Phase) oder lassen einzelne Phasen aus.
  • Das Phasenmodell ist deshalb nicht unumstritten, zumal es nichts über die Mechanismen aussagt, die zur Transition von einer in die andere Phase führen.
  • Trotzdem bietet das Modell jedoch eine gute Grundlage für das Verständnis von Gruppenentwicklungsprozessen und dient daher gut als Heuristik und zur Orientierung.

punctuated equilibrium Modell von Gersick

1. Treffen: erstes grundlegendes Rahmenkonzept, eine geteilte Wahrnehmung der Aufgabe und Handlungsstrategien der Zusammenarbeit.

1. Hälfte: wenig sichtbarer Fortschritt, Informationen werden gesammelt, können aber oftmals nicht integriert werden.

Halbzeit: Gruppe durchläuft grundsätzliche Veränderung, die z.B. die Herangehensweise an Projekt. Grundlegendes wird nach dieser Transitionsphase nicht mehr geändert. Die gesammelten Informationen werden danach zunehmend integriert und somit nützlicher.

2. Hälfte: wieder scheinbare Trägheit, die erst in der finalen Projektphase durch eine finale große Anstrengung zum positiven Projektabschluss abgelöst wird.

Gruppeneffektivität wird nach Campion anhand von drei Kriterien gemessen:

  • Produktivität
  • Zufriedenheit der Gruppenmitglieder
  • Leistungsbeurteilung der Gruppe durch die Unternehmensführung

Befunde von Campion et al. Woran wird Gruppeneffektivität gemessen neben der Produktivität und der Leistungsbeurteilung durch die Unternehmensführung?

Befunde von Campion et al. Woran wird Gruppeneffektivität gemessen?

Prädiktoren Gruppeneffektivität

Prädiktoren Gruppeneffektivität

Das integrative Modell der Gruppeneffektivität (nach Campion)

Job Design

  • Self-Management
  • Partizipation
  • Aufgabenvielfalt
  • Bedeutsamkeit der Aufgabe
  • Identifikation mit Aufgabe

Interdependenzen

  • Aufgabeninterdependenz
  • Zielinterdependenz
  • Interdependente Rückmeldung und Belohnung

Zusammensetzung

  • Heterogenität
  • Flexibilität
  • Relative Gruppengröße
  • Einstellung und Motivation gegenüber Gruppenarbeit

Kontext

  • Gruppentraining
  • Unterstützung durch die Organisationsführung
  • Kommunikation / Kooperation zwichen den Gruppen

Prozess

  • Teamgeist
  • Ausmaß sozialer Unterstützung
  • Teilen der Arbeitsbelastung
  • Kommunikation / Kooperation zwischen den Gruppen

Gruppenarbeit kann vielfältig positive oder negative Auswirkungen auf das Arbeitsverhalten und die Leistung des Einzelnen haben. Was versteht man in dem Zusammenhang unter dem Köhler Effekt?

Köhler-Effekt

Die eher schwachen GM können ihre Leistung dann ebenfalls steigern, weil sie die übrigen GM nicht im Stich lassen wollen.

Was gehört zu den Motivatoren (Satisfier) der 2 Faktoren-Theorie nach Herzberg?

Theorien der Arbeitsmotivation lassen sich in inhalts- & prozessorientierte Theorien einteilen. Welche der folgenden Theorien ist KEIN Vertreter der Prozesstheorie der Motivation, die im Studienbrief beschrieben werden?

Organisationales Commitment (OC) bezeichnet die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Welche Aussagen zum OC ist falsch?

Antezedenzien (Einflussfaktoren) des organisationalen Commitments

 - Merkmale der Person (wahrgenommene Kompetenz+, internalen Kontrollüberzeugung+)
 - Merkmale der Arbeit (wahrgenommene Rollenkonflikte sowie Rollenambiguität -,
   Anforderungsvielfalt der Arbeitsaufgabe +, empfundene Herausforderung)
 - Merkmale der Führung (partizipativer Führungsstil +, gute Führungskommunikation +)
 - Merkmale der Organisation (wahrgenommene organisationale Unterstützung +, die
   empfundene organisationale Gerechtigkeit +)
 - Demographische Merkmale (z.B. Verweildauer im Unternehmen) -> vernachlässigbar
   geringer Einfluss

 - Die Zusammenhänge zwischen den o.g. Variablen und dem normativem Commitment sind
   durchweg geringer ausgeprägt, als dies bei affektivem Commitment der Fall ist.
 - Während das Gehalt und die Dauer der Betriebszugehörigkeit das kalkulatorische
   Commitment positiv zu beeinflussen scheinen, üben insbesondere die Anzahl der
   wahrgenommenen Arbeitsplatz-Alternativen einen negativen Einfluss aus.
 - Außerdem wirkt sich Commitment positiv auf Indikatoren der psychischen Gesundheit aus.