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Dass die Prozesse einer Person - ihr Erleben und Verhalten - durch die Art und Weise psychologisch vermittlet und geprägt werden, wie Sie Ereignisse antizipiert (vorhersagt).

Die Antizipation (Vorhersage) zukünftiger Ereignisse aufgrundlage der Konstruktionen einer Person entscheidet mit darüber, wie diese Person denkt, fühlt und handelt.

Ein Folgesatz, der sich aus der Prämisse (Annahme) ableitet.

• Konstruktions - Korollarium
• Individualitäts - Korollarium
• Organisations - Korollarium
• Dichotomie - Korollarium
• Wahl - Korollarium
• Brreichs - Korollarium
• Erfahrungs - Korollarium
• Modualtions - Korollarium
• Fragmations - Korollarium
• Ähnlichkeits- Korollarium
• Sozialitäts- Korollarium

(Kognitive) Kontrolle über die Zukunft zu erlangen, indem künftige Erfahrungen vorhergesagt werden können.

Dazu dienen Konstrukt, die durch wiederholten Erfahrungen entstehen

Daran, wie gut das Konstrukt in der Lage ist, Erfahrungen Bedeutung zu verleihen und sie vorherzusagem

(es geht NICHT um die Frage, ob ein Kostrukt einer Erfahrung richtig oder falsch ist (also nicht um die Validität), sondern um das Kriterium der Effektivität, d.h. ob ein Konstrukt die Erfahrungen so abbildet, dass eine Person damit zurecht kommt und ihr psychisches und soziales Wohlbefinden nicht beeinträchtigt ist.

In dem Ausmaß, in denen sie Veränderungen zulassen.

permeable: durchlässige Konstrukte  - werden bei neuen Erfahrungen erweitert und differenziert

impermeable: lassen neue Elemente nicht zu -> es muss ein komplett neues Konstrukt gebildet werden, was möglicherweise unverbunden nebenan exisitiert

Im Idealfall werden Konstrukte modifiziert

• präemptive Konstrukte
  • Element wird nur durch ein einziges Konstrukt abgebildet
• konstellatorisches Konstrukt
  • feste Beziehungen zwischen Konstrukten werden angenommen - wenn ein Merkmal gegeben, werden andere unterstellt (Stereotyp)
• propositionale Konstrukte
  • Elemente werden aufgrund Erfahrungen ohne darüber hinausgehende Zuordnungen eingeordnet

Zu jedem Konstrukt gibt es Alternativen. Kelly zufolge ist eine Person frei, Ihre Erfahrungen anders zu konstrukieren und damit ihr Verhalten und Erleben zu ändern.

Zugang zu einer Person nur über Ihre Konstrukte

• offene, freie Gespräch
• Selbstcharakterisierung in der dritten Person
• die Erfassung von Konstrukten über den REP-Test (Role Construct Repertory) - auch Grid - Test genannt

• Person muss vorgegebene Rollen (Mutter, beliebter Lehrer etc.) mit Personen aus Ihrer Umwelt ausfüllen
• nun werden drei Personen in einer Zeile marktiert
• nun muss Person angeben, inwieweit sich diese markierten Personen ähnlich sind
  • (Ähnlichkeitspol - bipolare Konstrukte)
• somit entsteht vollständige PErson x Konstrukt-Matrix

Bei der Bearbeitung des REP-Tests legen die Personen offen, welche Konstrukte sie zur Bearbeitungen von anderen Personen nutzen und wie viele unterschiedliche Konstrukte sie heranziehen, d.h. wie differenziert ihr Konstruktsystem ist.

Der REP-Test kann sich auch auf Situationen oder Ereignisse beziehen.

idiographischer Charakter - individuellen Konstruktionen einer Person

von nomothetische Verfahren wird angenommen, dass vorgegebene Dimensionen für alle Testpersonen relevant sind

Von William Stern werden 4 Teilgebiete unterschieden:

• 2 nomothetische Ansätz:
  • Suche nach allgemeinen Aussagen von Gruppen von Personen
    • Variationsforschung (untersucht die Verteilung eines Merkmals in einer Gruppe)
    • Kovariationsforschung untersucht den Zusammenhang zwischen Merkamlen in einer Gruppe)
• 2 idiographische Ansätze: Erfasst die Individuallität, geht von Personen aus . allgemeine Gesetztmäßigkeiten nicht ableitbar
  • Psychografie: Verfolgt das Ziel Merkmalsfülle einer Person umfassend zu beschreiben und übergeordnete Prinzipen zu identifzieren
  • Komparationsforschung: systematischer Vergleich zwischen mehreren Psychogrammen

Wenn eine Konstruktsystem Erfahrungen nicht angemessen abbildet

Dass Klienten ihr Konstruktsystem so ändern, dass die Erfahrungen auf eine für Sie mit weniger Leiden verbundene Art und Weise abgebildet werden können.

• Klient soll für einen begrenzten Zeitraum die rolle einer anderen Person spielen
• diese Person soll dem Klienten ähnlich sein
• Zielsatzung: Mensch als Wissenschaftler -> im Schutz der Rolle neue Erfahrungen machen, die zu einem veränderten und effektiveren Konstruktsystem führen
  • Konstrukte als Hypothese zu verstehen
  • Bereitschaft mit Konstruktionen zu experiementieren
  • Realitätstestung - Bestätigung oder Verwerfung
  • je nach Ausgang zu modifizieren

Jedes Individiuum verfügt über ein Potential für postives Wachstum und psychische wie physische Gesundheit.

Gelingt es einem Individiuum nicht, dass Wachstumspotential auszuschöpfen, rühert dies in erster Linie von einschränkenden sozialen Einflüssen her, wie z.B. elterliche Erziehung oder gesellschaftlichen Normen.

Carl R. Roger

Abraham H. Maslow

C. R. Roger

A.H. Maslow

Gordon W. Allport

George A. Kelly

Rollo May
 

Existenszialismus = philosophische Richtung

- besitzen ebenfalls eine phänomenologische Position

- gehen ebenfalls vom freien Wille des Menschen als zentrales Merkmal aus

Jeder Mensch ist einzigartig, weil jedes Individiuum die Realität auf seine ganz persönlihce Art und Weise wahrnimmt und interpretiert.

Diese subjektive Wahrnehmung und Interpretation der Realität ist es, die das Denken und Handeln eines Individiuums beeinflusst.

Das man das Erleben und Verhalten einer Person nur dann wirklich verstehen kann, wenn man die Welt durch deren "Brille" sieht.

Gleichzeitig impliziert sie, das jeglichen Zugang zur Realität nur über die sujektive Wahrnehmung erfolgen kann.

Aus Erfahrungen und Erkenntnissen, die in bei Arbeit als Psychotherapeut gewonnen hat

Um zu verstehen, wie ein Individuen sich und Ihre Umwelt wahrnehmen.

Spiegelt Rogers phänomenologische Grundeinstellung wider - dass es in erster Linie um die subjektive Welt- und Problemsicht des Klienten geht.

Annahme: Nicht der Therapeut sondern der Klient weiß am besten, was entscheidene Probleme sind und welche Veränderungen die Therapie bewirken soll.

Ziel:

Therapeutenverhalten ermöglicht es dem Klient:

• seine Gefühle freier auszudrücken
• bestehende Inkongruezen zwischen Selbstkonzept und Erfahrung zu erkennen
• Selbsterfahrungen genauer zu symbolisieren
• Selbstkonzept neu zu organisieren

Therapeut begegnet Klient mit positiver Wertschätzung und Empathie und spiegelt dem Klient somit Spannungen und inkongruente Gefühle wider.

Wachstum des Individiuums, der Gruppe oder der Gemeinschaft

Die Art und Weise wie ein Individiuum seine Umwelt wahrnimmt und erlebt.

Aktualisierungstendenz

• ist ein angeborenes Belohnungssystem
• sie ist ein dynamisches Prinzip, das dem Menschen dazu dient, lebenswichtige Bedürfnisse zu befriedigen
• hat eine bedürfnis- und spannungsreduzierende Wirkung
• besitzt eine spannungssteigernde Wirkung, die den Organismus dazu anregt, neue Erfahrungen zu machen und sein Wachtumspotential zu erreichen

Hift der Akutalierungstendenz alle Erfahrungen hinsichtlich ihrer positiven und negativen Auswirkungen auf den Organismus zu bewerten.

Er gibt Auskunft, ob und inwieweit ein Erfahrung für die Aktualisierungstendenz und das Wachstum förderlich ist

Ist angeboren bzw. biologisch determiniert

Wenn sich die Akutalisierungstendenz auf Erfahrungen mi dem Selbstkonzept bezieht.