2GM01 APPP -Nervesystem Pathophysiologie

Da diese massgebend für die Klinik und die Therapie sind.

Gewebe mit gestörtem Funktionsstoffwechsel. Das bedeutet, die Funktion der Region geht verloren, die Zellen sind jedoch noch nicht untergegangen. Wird die Durchblutung wieder schnell hergestellt, kann die Penumbra aufgehoben, und die Zellen gerettet werden.

• Arteriosklerose grosser Hirngefässe
• Embolus aus dem herzen
• Vaskulopathien = Allg. Gefässerkrankungen (pAVK, Arteriosklerose
• Koagulopathien = Gerinnungskrankheiten
• Offenes Foramen ovale = Loch zwischen dem Re- und Li- Ventrikel

Face: Pat. soll lachen od. Zähne zeigen --> Steht der Mund schief? hängen die Mundwinkel einseitig nach unten?

Arm: Beide Arme nach vorne strecken --> Hängt oder fällt einer der beiden Arme herunter?

Speech: Pat. soll sprechen --> Ist die Sprache undeutlich oder schwer Verständlich?

Time: 144 Anrufen. JEDE SEKUNDE ZÄHLT!

• depressive Grundstimmung, Gefühlslabilität
• Antriebslosigkeit, Missachtung sozialer Normen
• Demenzartig
• Distanzlosigkeit
• Verlangsamung der motorik

Blau: Frontal-Lappen

Gelb: Parietallappen

Rot: Okzipitallappen

Grün: Temporallappen

• Komplexes visuelles System, äusserst vielfältige Symptomatik
• Vor allem Gesichtsfeldausfälle, im Extremfall Blindheit

Broca: Bei der Broca Aphasie versteht der Betroffene dass ihm gesagte, kann sich jedoch selbst kaum-, oder gar nicht mehr ausdrücken.

Wernicke: Bei der Wernicke Aphasie kann zwar noch gut gesprochen werden, jedoch wird dass ihm gesagte nicht mehr Verstanden. Es kommt dem Betroffenen vor wie eine Fremdsprache.

Dies kann gravierende Folgen haben, da im Hirnstamm die Hirnnerven (Optik, Atmung etc.) liegen. Des weiteren verlaufen die motorischen & Sensorischen Bahnen beim Hirnstamm.

Mit einem CT.

Vorteile: Geht schnell (20-30 sekunden). Auch kleinere Spitäler haben ein CT, welches auch bei instabilen Patienten durchgeführt werden kann.

Nachteile: Erst nach ein paar Stunden sichtbar, Strahlenbelastung.

Mit einem MRI

Vorteil: sehr hohe Auflösung

Nachteil: langsam, Pat. teilweise unkooperativ

Dopplersonographie

Zeigt Stenosen (Verengung der Blutgefässe) und arteriosklerotische Plaques.

Ziel: Zelluntergang in der Infarktszone so gering wie möglich zu halten

Wird erreicht durch i.v. Thrombolyse, evtl, Chirurgische Ausräumung eines Hämatoms und die Sicherung einer Hypertonie.

Des weiteren kann das Gefäss wieder geöffnet werden durch einen Stent.

Minimieren der Risikofaktoren:

• Rauchen unterbinden
• Hypertonie vermeiden/behandeln
• Zu hoher Blutzucker behandeln (überprüfung Hba1c)
• Arteriosklerose
• Adipositas
• Metabolisches Syndrom

• Abhängig von Pat.-Alter
• Abhänging von Lokalisation und Grösse des Infarkts
• Abhängig von der Dauer zwischen Ereignis und Therapie

Faustregel:

1/3 stirbt an den Folgen

1/3 leiden an permanenten Symptomen

1/3 erhohlt sich vollständig.

transitorische ischämische Attacke. Ist ein temporäres neurologisches Defizit, welches oft nicht erkannt wird. Wichtig ist, ein TIA aggressiv zu behandeln, da es oft ein Vorbote von einem CVI sein kann. 

Es wird gleich wie ein vollendeter Schlaganfall behandelt.

Der Sinus ist eine Sammelvene und ein venöser Abfluss des Gehirns. Alle Venen gehen in den Sinus hinein.

Der Hirndruck steig immer wie mehr, da der Thrombus den Abfluss verschliest.

• plötzlich auftretende Kopfschmerzen
• Evt. Epileptische Anfälle
• Evtl. Papillenödeme --> Sehstörungen
• Sensible und/oder motorische Ausfälle.

Heparinisierung und Antikoagolation für einige Monate.

Eine Einblutung ins Hirngewebe.

Blutung durch Gefässläsionen oder Gefässmissbildungen wie Aneurysmen. Durch die Kompressionen der benachbartern Gefässen kommt es zu einer Ischämie.

Ist sehr unterschiedlich. Kommt auf die Lokalisation und Ausdehnung der Blutung drauf an.

Grundsätzlich gleichen sie einem Ischämischen Schlaganfall.

eine meist nichttraumatische Einblutung in den Subarachnoidalraum (=äusserer Liquorraum)

Gefässe der Hirnhaut

akuter Bewusstseinsvelust, der durch eine globale Minderdurchblutung des Gehirns bedingt und durch spontane Erhohlung nach Sekunden bis Minuten gekennzeichnet ist.

• Reflexvermittelte Synkopen
• Orthostatische Synkopen
• Synkopen durch Herzerkrankungen = Kardiogene Synkopen

Reflexvermittelte Synkopen

Werden unterteilt in:

• Neurokardiogene Synkopen: Verminder der Sympathikus- und Zunahme der Parasympathikusaktivität
• Karotis-Sinus-Syndrom mit Synkope: 
• Pressorische Synkope: Durch willkürliches Pressen wie Husten od. Miktion kommt es zu einer Erhöhung des Parasympathikus.

Orthostatische Synkope: Zu schnelles Aufstehen od. längeres Stehen.

Synkope durch Herzerkrankungen/Kardiogene Synkopen: Ursache ist eine verminderte Herzauswurfleistung hervorgerufen durch Krankheiten des Herzes oder Gefässe.

• Benommenheit
• Schwindel
• Bewusstseinsverlust
• Übelkeit
• Weichwerden der Knie
• Schwarzwerden vor den Augen

• Klinik & Anamnese
• Schellong Test = BD/P in Abstand von 1min. Erst 5min. im Liegen und dann 10min. im Stehen
• EKG
• Ultraschall
• Labor (BZ)
•  

• Prodromi (vorboten) erkennen und vermeiden durch Sitzen&Hinlegen
• Salz und Flüssigkeitszufuhr
• Therapie der Ursache (bei Kardiogenen Synkopen)

Erkrankung des Gehirns mit rezidivierenden unprovozierten epileptischen Anfällen

• Genetisch Bedingt
• seperate Störung wie Trauma, Rumore, vaskuläre Veränderungen, Alkohol oder Narben im Gehirn

• Schlafentzug
• Flackerlicht (Disco)
• Höreindrücke (laute Musik)
• Hyperventilation
• Entzug von Alkohol, Drogen, Medikamente

Genauen Entstehungsvorhang nicht vollständig geklärt.

• Erhöhte Erregbarkeit der neuronalen Zellen
• Erhöhung von erregenden Neurotransmittern
• Reduktion oder Defekte, hemmende GABA Rezeptoern

Aura ist ein sensorischern, vegetativer oder psychischer Fokaler (auf eine hemisphäre beschränkt) Anfall. Die Symptome werden vom Betroffenen erlebt und sind für andere nicht direkt sichtbar.

Symptome: 

• Angstgefühle
• veränderte Wahrnehmung
• optische oder akustische Halluzinationen
• Schmerzen
• Vegetatives Symptom wie Übelkeit