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Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	04.06.2015 / 29.01.2023
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Wer hat ein besonders bekanntes und einflussreiches Experiment zum Thema Gehorsamkeit durchgeführt?

Stanley Milgram

Stefan Stürmer

Kurt Lewin

Albert Bandura

Robert Rosenthal

Bei welchem Aufgabentyp erfolgt die Definition des Gruppenpotenzials durch die beste individuelle Leistung?

additive Aufgaben

disjunktive Aufgaben

konjunktive Aufgaben

Leistungsaufgaben

kompensierende Aufgaben

Erfolg von sozialem Einfluss nach Turner: Welche Eigenschaften muss die Einflussquelle aufweisen?
Die Einflussquelle muss...

...ein atypisches Mitglied der Eigengruppe sein.

...ein prototypisches Mitglied der Eigengruppe sein.

...ein prototypisches Mitglied der Fremdgruppe sein.

...eine unabhängige Autorität sein.

...ein atypisches Mitglied der Fremdgruppe sein.

Die Leistung, die aufgetreten wäre, wenn die Gruppenmitglieder unabhängig voneinander und nicht als Gruppe an der Aufgabe gearbeitet hätten. Der Fachterminus dafür ist?

Gruppenpotenzial

Gruppenleistung

Gruppenarbeit

Einzelleistung

Einzelpotential

Orientieren sich Menschen an anderen Personen, weil sie deren Einschätzungen für eine valide Interpretation der sozialen Realität halten, spricht man von?

Normativem Einfluss

Gehorsam

Compliance

Informationalem Einfluss

Öffentlicher Akzeptanz

Erfolg von sozialem Einfluss nach Turner: Welche Eigenschaften muss die Einflussquelle aufweisen?

Einflussquelle sollte als atypisches Mitglied der Eigengruppe erkennbar sein

Einflussquelle sollte als prototypisches Mitglied der Fremdgruppe erkennbar sein

Einflussquelle sollte eine unabhängige Autorität sein

Einflussquelle sollte als prototypisches Mitglied der Eigengruppe erkennbar sein

Einflussquelle sollte als atypisches Mitglied der Fremdgruppe erkennbar sein

Wie lautet die Definition für Compliance?

Man will die Erwartungen anderer Gruppenmitglieder erfüllen und negative Sanktionen vermeiden

Man akzeptiert die von der Majorität der Gruppenmitglieder vertretenen Überzeugungen als angemessene Interpretationen der Realität

Menschen verhalten sich in öffentlichen Situationen normenkonform, ohne dass sie die entsprechende Norm privat akzeptieren

Die unbedingte Gehorsamkeit gegenüber Autoritäten

Die Veränderung individueller Verhaltensweisen, Überzeugungen, Einstellungen etc. infolge sozialer Beeinflussung durch eine numerische Majorität der Gruppenmitglieder

Welche Bedingung fördert nach Janis das Gruppendenken?

geheime Abstimmung

unklare Aufgabenverteilung

niedrige Gruppenkohäsion

Abschottung von externen Informationsquellen

Ermutigung der Diskussion abweichender Meinungen

Wie lautet die Definition für Soziale Hemmung?

Individuelle Leistungsminderung aufgrund der bloßen Anwesenheit anderer Personen bei der Bearbeitung schwerer oder unzureichend gelernter Aufgaben infolge eines gesteigerten Erregungsniveaus.

Individuelle Leistungsminderung aufgrund der bloßen Anwesenheit anderer Personen bei der Bearbeitung leichter oder unzureichend gelernter Aufgaben infolge eines gesteigerten Erregungsniveaus.

Individuelle Leistungsminderung aufgrund der bloßen Anwesenheit anderer Personen bei der Bearbeitung schwerer oder ausreichend gelernter Aufgaben infolge eines gesteigerten Erregungsniveaus.

Individuelle Leistungsminderung aufgrund der bloßen Anwesenheit anderer Personen bei der Bearbeitung leichter oder ausreichend gelernter Aufgaben infolge eines gesteigerten Erregungsniveaus.

Individuelle Leistungssteigerung aufgrund der bloßen Anwesenheit anderer Personen bei der Bearbeitung schwerer oder unzureichend gelernten Aufgaben infolge eines gesteigerten Erregungsniveaus.

Unter welchen Bedingungen wird die soziale Mobilität als Strategie zur Bewältigung negativer sozialer Identität gewählt?

Durchlässigkeit der Gruppengrenzen, um Aufstieg in statushöhere Gruppe zu ermöglichen.

Unterbindung der persönlichen Bindung

Öffentliche Kritik

Sich als untypisches Beispiel betrachten

Undurchlässigkeit der Gruppengrenzen, um Aufstieg in statushöhere Gruppe zu ermöglichen

Welche Ergebnisse der injunktiven und deskriptiven Normen sind richtig?

Anzahl verschmutzender Personen reduziert sich unter Bedingungen mit deskriptiver Norm stärker als unter Bedingungen injunktiver Norm.

Anzahl der verschmutzenden Testpersonen erhöht sich unter Bedingungen „injunktiver Normen“ nur dann, wenn bereits Verschmutzung vorliegt.

Anzahl verschiedener Personen war gleich reduziert in beiden Normen, unabhängig von Umgebungsvariablen.

Anzahl verschmutzender Personen war bei Bedingungen mit deskriptiven Normen nur dann reduziert, wenn die Umgebung sauber war.

Anzahl verschmutzender Personen war unter der Kontrollbedingung deutlich niedriger bei sauberer Umgebung als bei verschmutzter Umgebung.

Übernahme von sozialen Rollen in Gruppen erleichtert koordiniertes Handeln. Kann aber auch zu Konflikten führen. Welche der folgenden Rollen ist keine Ursache für Konflikte (sinngemäß wiedergegeben) nach Barley und Bechky?

Rollensymmetrie

Rollenzuweisung

Rollenstress

Rollenkonflikt

Rollenambiguität

Modell der Gruppensozialisation von Moreland und Levine: Welche Phasen gehören dazu?

Erkundung, Abstimmung, Aufrechterhaltung, Wiedereingliederung, Erinnerung

Erkundung, Sozialisation, Aufrechterhaltung, Resozialisierung, Erinnerung

Erkundung, Sozialisation, Aufbewahrung, Resozialisierung, Erinnerung

Erfassung, Anpassung, Aufrechterhaltung, Resozialisierung, Erinnerung

Erkundung, Sozialisation, Aufrechterhaltung, Resozialisierung, Reflexion

Der Theorie der sozialen Identität zufolge stehen Menschen eine Reihe von Strategien zur Verfügung um ihre positive soziale Identität aufrechtzuerhalten. Welche zählen dazu?

Soziale Mobilität, Soziale Kreativität, Sozialer Wettbewerb

Soziale Mobilität, Soziale Transparenz, Sozialer Wettbewerb

Soziale Mobilität, Soziale Kreativität, Soziale Gleichbehandlung

Soziale Immobilität, Soziale Kreativität, Sozialer Wettbewerb

Soziale Transparenz, Soziale Kreativität, Sozialer Wettbewerb

Welches sind die motivationalen Unterschiede im Hilfeverhalten gegenüber Eigen- und Fremdgruppenmitgliedern (Stürmer et. al.)?

Eigengruppe empathie-basierter Altruismus, Fremdgruppe Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozesse

Eigengruppe Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozesse, Fremdgruppe empathie-basierter Altruismus

Eigengruppe empathie-basierte Kalkulationsprozesse, Fremdgruppe empathie-basierter Altruismus

Eigengruppe empathie-basierter Altruismus, Fremdgruppe empathie-basierte Kalkulationsprozesse

Eigengruppe empathie-basierte-Kalkulationsprozesse, Fremdgruppe Kosten-Nutzen-basierter Altruismus

Nadler & Halabi: Form der Unterstützung um Status aufrechtzuerhalten?

Informationsabhängige Unterstützung

Abhängigkeitsorientierte Unterstützung

Autonomieorientierte Unterstützung

Zielabweichende Unterstützung

Unterstützung durch kompetente Einzelne

Was ist ein „Collective Actions Frame“?

Ein einmaliger Verhaltensakt der wenig Kosten beinhaltet

Ein zeitlich begrenzter Verhaltensakt

Kein Bestandteil des Vier-Stufen-Modells von Klandermans

System geteilter Meinungen und Überzeugungen, die zur Interpretation der sozialen Problemsituation herangezogen werden

Unfreiwillige Verhaltensakte in personalen Beziehungen

Motiviert eine Norm Verhalten dadurch, dass sie darüber informiert, was angemessen oder sinnvoll ist, handelt es sich nach Kallgren et al. (2000) um den Typ der...?

Deskriptiven Norm

Injunktiven Norm

Präskriptive Norm

Disjunktiven Norm

Postkonventionellen Norm

Welches Konstrukt wird mit folgender Definition beschrieben? „Ein negativ bewertetes Attribut, durch welches der Träger von normativen Erwartungen abweicht und welches ihn in den Augen anderer derartig diskrediert, dass er seinen Anspruch auf gesellschaftliche Gleichberechtigung verliert“.

Vorurteil

Stereotyp

Stigma

Soziale Repräsentation

Soziale Diskriminierung

Was sind Komponenten des Collective Action Frame von Gamson?

Ungerechtigkeitskomponente, Identitätskomponente, Handlungskomponente

Verhaltenskomponente, Identitätskomponente, Ungerechtigkeitskomponente

Gerechtigkeitskomponente, Identitätskomponente, Handlungskomponente

Verhaltenskomponente, Gerechtigkeitskomponente, Identitätskomponente

Keine der genannten Antworten ist richtig

Welcher Stereotyp gehört nicht zum Stereotype-Content-Model (Fiske et al., 2002)?

Paternalistische Stereotype

Bewundernde Stereotype

Ängstliche Stereotype

Verächtliche Stereotype

Neidvolle Stereotype

Das Stereotype-Content-Model von Fiske et al. macht spezifische Vorhersagen darüber, welche Merkmale Fremdgruppenmitglieder in Abhängigkeit von spezifischen Charakteristika der Intergruppenbeziehung zugeschrieben werden. Welche Art von Stereotyp ist keines der vier inhaltlich distinkten Typen von Stereotypen aus diesem Modell?

Paternalistische Stereotype

Hervorhebende Stereotype

Bewundernde Stereotype

Verächtliche Stereotype

Neidvolle Stereotype

Wie lautet die Definition von Gruppendenken nach Janis?

Das Streben nach Konsensus führt in hoch-kohäsiven Gruppen zur Vernachlässigung relevanter inkonsistenter Informationen und Verdrängung möglicher Alternativen.

Das Widerstreben nach Konsensus führt in hoch-kohäsiven Gruppen zur Vernachlässigung relevanter inkonsistenter Informationen und Verdrängung möglicher Alternativen.

Das Streben nach Konsensus führt in niedrig-kohäsiven zur Vernachlässigung relevanter inkonsistenter Informationen und Aufnahme möglicher Alternativen.

Das Streben nach Konsensus führt in hoch-kohäsiven Gruppen zur Vernachlässigung irrelevanter inkonsistenter Informationen und Verdrängung möglicher Alternativen.

Das Streben nach Konsensus führt in hoch-kohäsiven Gruppen zur Beachtung relevanter inkonsistenter Informationen und Verdrängung möglicher Alternativen.

Welche Aussage über die Experimente von Hogg et al. zum Einfluss von Prototypikalität und Übereinstimmung von Führungsperson und Führungsschema auf die erwartete Effektivität von Führung ist falsch?

Die Teilnehmer beantworteten zunächst einen Fragebogen zu Einstellungen bezüglich aktueller Themen und zum eigenen Führungsschema.

Manipulation der Kongruenz von Führungsschema und Führungsperson: Vpn bekamen die Information, dass sie selbst entweder geeigneter oder weniger geeignet für die Führungsposition seien als die ausgewählte Führungsperson.

Die Manipulation der Salienz des Intergruppenkontexts erfolgte durch die Vorgabe unterschiedlicher Entscheidungsfindungsprozesse (individuell vs. intragruppal).

Die Prototypikalität der Führungsperson wurde über das Metakontrast-Prinzip manipuliert. Dazu wurde den Vpn eine angebliche Verteilung der vorher erhobenen Einstellungen auf der Skala visualisiert.

Als zentrale abhängige Variable wurde die erwartete Effektivität der Führungsperson erfasst.

Was ist das Ergebnis der Metaanalyse von Saucier & Miller (2005) zu umgekehrter Diskrimination beim Hilfeverhalten von Schwarzen und Weißen?

Weiße helfen Schwarzen weniger, vor allem wenn die Situation nicht eindeutig ist.

Weiße helfen Schwarzen mehr.

Weiße helfen Schwarzen und Weißen gleich, allerdings abhängig von der Mehrdeutigkeit der Situation.

Weiße helfen Schwarzen und Weißen gleich, in unvergleichbaren Situationen.

Weiße helfen Schwarzen und Weißen gleich, unabhängig von der Situation.

Was ist strategisches Helfen?

Aufrechterhaltung positiver sozialer Identität z.B. die Eigengruppe durch den Akt der Hilfeleistung vor Dritten in einem positiven Licht erscheinen zu lassen.

Aufrechterhaltung positiver sozialer Beziehung und von Macht- und Statusdifferenzen

Aufrechterhaltung positiver sozialer Emotionalität und von Macht- und Statusdifferenzen

Aufrechterhaltung positiver sozialer Identität und von Macht- und Statusgleichheit

Auflösung positiver sozialer Identität und von Macht- und Statusdifferenzen

Wie heißt der Prozess, durch den Gruppenmitglieder, deren Eigenschaften und Verhaltensweisen dem Stereotyp nicht entsprechen, mental in einer Unterkategorie der sozialen Kategorie zusammengefasst werden (Maurer, et al., 1995)?

Deprovinzialisierung

Deklassierung

Dekategorisierung

Subtypisierung

Sublimierung

Welche Phasen gehören zu den 5 Phasen der Gruppensozialisation nach Moreland & Levine (1982)?

Erkundung

Sozialisation

Aufrechterhaltung

Resozialisierung

Alle Antworten sind richtig

Welche Eigenschaften muss eine „erfolgreiche“ Einflussquelle aufweisen?

Entscheidend ist die Abhängigkeit zur Fremdgruppe und die typische Position der Einflussquelle innerhalb der Fremdgruppe.

Entscheidend sind die Zugehörigkeit zur Eigengruppe und die prototypische Position der Einflussquelle innerhalb der Eigengruppe.

Entscheidend ist die Zugehörigkeit zur Fremdgruppe und die prototypische Position der Einflussquelle innerhalb der Fremdgruppe.

Entscheidend ist die Zugehörigkeit zur Fremdgruppe und die prototypische Position der Einflussquelle innerhalb der Eigengruppe.

Entscheidend ist die Zugehörigkeit zur Fremdgruppe und die typische Position der Einflussquelle innerhalb der Fremdgruppe.

Welche Barrieren müssen für intergruppale Versöhnung nach Nadler überwunden werden?

Misstrauen und Identitätsbedrohung

Identitätsbedrohung und Vergeltungswunsch

Misstrauen und Ausgrenzung

Vergeltungswunsch und Ausgrenzung

Identitätsbedrohung und Ausgrenzung

Welche vier psychologischen Prozesse vermitteln Pettigrews Theorie zufolge positive Effekte von Kontakt auf den Abbau von Vorurteilen?

Wissenserwerb, Verhaltensänderung, Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen, Rekategorisierung

Wissenserwerb, Verhaltenskonsolidierung, Aufbau affektiver Bindungen, Neubewertung der Fremdgruppe

Wissenserwerb, Verhaltensinhibition, Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen, Neubewertung der Eigengruppe

Wissenserwerb, Verhaltenskonsolidierung, Aufbau affektiver Bindungen, Generalisierung

Wissenserwerb, Verhaltensänderung, Aufbau affektiver Bindungen, Neubewertung der Eigengruppe

Was sind fördernde Faktoren zur Mobilisierung von Solidarität gegenüber Fremdgruppen?

Kombination aus Stabilität, Macht- und Statusunterschieden, umgekehrte Diskriminierung

Normen und Werte, instrumentelle Interessen, Definition der Gruppengrenzen

Normen und Werte, Fremdgruppeninteressen, Definition der Gruppengrenzen

Definition der Gruppengrenzen, umgekehrte Diskriminierung

Eigeninteressen, Sympathie, Antipathie

Welches sind die 3 Motive sozialer Bewegungsbeteiligung nach Klandermans?

Kollektive Motiv, soziale bzw. normative Motiv, Belohnungsmotiv.

Individuelle Motiv, soziale bzw. normative Motiv, Belohnungsmotiv.

Kollektive Motiv, soziale bzw. normative Motiv, Kosten-Nutzen Motiv.

Individuelle Motiv, Kosten-Nutzen Motiv, Belohnungsmotiv.

Soziale bzw. normative Motiv, Belohnungsmotiv, Willensmotiv.

Welche Aussage gibt einen der Befunde zum Zusammenhang zwischen Gruppenleistung und der Zusammensetzung der Gruppe wieder?

Bei disjunktiven Aufgaben haben heterogene Gruppen klare Leistungsvorteile.

Ist die durchschnittliche Ausprägung von relevanten Merkmalen gleich, so schneiden homogene Gruppen häufiger besser ab als heterogene.

Bei diskretionären Aufgaben haben homogene Gruppen klare Leistungsvorteile.

Bei konjunktiven Aufgaben haben heterogene Gruppen klare Leistungsvorteile.

Die Gruppenzusammensetzung verliert an Bedeutung, wenn eine starke Führungsperson vorhanden ist.

Was sind die Ergebnisse der Studie von Keller und Dauenheimer?

Jungen schnitten bei Matheaufgaben besser ab, wenn sie glaubten, die Aufgaben seien bei vorherigen Untersuchungen von Mädchen besser gelöst worden als von Jungen.

Mädchen schnitten bei Matheaufgaben besser ab, wenn sie glaubten, die Aufgaben seien bei vorherigen Untersuchungen von Jungen besser gelöst worden als von Mädchen.

Mädchen schnitten bei Matheaufgaben gleich gut ab, wenn sie glaubten, die Aufgaben seien bei vorherigen Untersuchungen von Jungen besser gelöst worden als von Mädchen.

Mädchen schnitten bei Matheaufgaben schlechter ab, wenn sie glaubten, die Aufgaben seien bei vorherigen Untersuchungen von Jungen besser gelöst worden als von Mädchen.

Jungen schnitten bei Matheaufgaben gleich gut ab, wenn sie glaubten, die Aufgaben seien bei vorherigen Untersuchungen von Mädchen besser gelöst worden als von Jungen.

Was versteht man unter einem Vorurteil?

Die positive oder negative Bewertung einer sozialen Gruppe und ihrer Mitglieder aufgrund der ihr zugeschriebenen Merkmale, der mit der Gruppe assoziierten Affekte und verhaltensbezogener Informationen.

Die Ablehnung oder Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit.

Innerhalb einer Gesellschaft weitgehend geteilte Überzeugungssysteme, die dazu dienen, bestehende Status- und Machtunterschiede zwischen Gruppen zu rechtfertigen.

Sozial geteilte Meinungen und Vorstellungen über bestimmte Sachverhalte innerhalb einer Gesellschaft (Krankheiten, politische Systeme, wissenschaftliche Disziplinen etc.), die in sozialen Diskursen innerhalb und zwischen Gruppen konstruiert werden.

Die Wahrnehmung, weniger zu haben als einem zusteht, die mit einem Gefühl der Unzufriedenheit einhergeht.

Was versteht man unter Gruppenpolarisation?

Die Tendenz von Gruppen im Anschluss an Gruppendiskussionen Positionen zu vertreten, die extremer sind als der Durchschnitt der ursprünglich von den Gruppenmitgliedern vertretenen Positionen.

Ein defizitärer Entscheidungsprozess in kohäsiven Gruppen, bei dem das Streben nach einer konsensual geteilten Entscheidung im Vordergrund steht.

Die Tendenz von Gruppen, im Anschluss an Gruppendiskussionen gemäßigtere Positionen zu vertreten als der Durchschnitt der ursprünglich vertretenen Positionen.

Individuelle Leistungssteigerung einzelner Personen aufgrund der Anwesenheit anderer.

Die Tendenz von Gruppen im Anschluss an Gruppendiskussionen zwei unterschiedliche Positionen zu vertreten, die deutlich voneinander divergieren.

Fraternale Deprivation resultiert aus welcher Art von Vergleich?

Fraternale relative Deprivation resultiert aus intergruppalen Vergleichen (d.h. dem Vergleich der Eigengruppe mit einer relevanten Fremdgruppe).

Fraternale relative Deprivation resultiert aus gruppalen Vergleichen (d.h. dem Vergleich der Eigengruppe mit einer relevanten Fremdgruppe).

Fraternale relative Deprivation resultiert aus intergruppalen Vergleichen (d.h. dem Vergleich der Eigengruppe mit einer relevanten Eigengruppe)

Fraternale relative Deprivation resultiert aus intergruppaler Gleichsetzung (d.h. die Gleichsetzung der Eigengruppe mit einer relevanten Fremdgruppe)

Fraternale unrelative Deprivation resultiert aus intergruppalen Vergleichen (d.h. dem Vergleich der Eigengruppe mit einer relevanten Fremdgruppe).

Respektvoller Umgang: Welches Ergebnis lieferte das Experiment von Simon & Stürmer nicht?

Die respektvolle Behandlung führte im Vergleich zur disrespektvollen Behandlung zu einer Steigerung der sozialen Identifikation mit der Gruppe und zu einer gesteigerten Kooperationsbereitschaft.

Der Effekt war unabhängig von der expliziten Bewertung (Vorschläge von den Anderen positiv/negativ bewertet).

Ein respektvoller Umgang der Gruppenmitglieder untereinander steigert ihre soziale Identifikation und ihre Bereitschaft, sich zugunsten der Gruppe zu engagieren.

Respektvolle Behandlung förderte die Identifikation auch bei negativer Beurteilung.

Respektvolle Behandlung führte im Gegensatz zu disrespektvoller Behandlung zu einer Minderung der Identifikation mit der Gruppe und zu einer gesteigerten Kooperationsbereitschaft, unabhängig von der Bewertung der eigenen Leistung.

Welche Bedingung gehört nicht zu den von Allport formulierten Kontaktbedingungen und wurde erst von Pettigrew ergänzt?

Wissenserwerb

Freundschaftspotential

Verhaltensänderung

Bindungsaufbau

Neubewertung der Eigengruppe

2C/M4 - 03408 MC (Stand SoSe 2014)

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