Volumed uVP 7000

NDS Notfall - Geräteprüfung

NDS Notfall - Geräteprüfung


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Flashcards 21
Language Deutsch
Category Care
Level Other
Created / Updated 08.11.2025 / 08.11.2025
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Bennene den Aufbau des Gerätes (Vorderseite)

  1. On/Off-Taste
  2. Start-Stop-Taste
  3. Bolus/Esc-Taste
  4. Menu/Select-Taste
  5. Pfeil-Tasten für Rate ml/h Einstellung
  6. Pfeil-Tasten für Volumen im Daten-Fenster und Menu-Bedienung
  7. Display-Fenster für die Rate-Anzeige
  8. Display Fenster für die Data (Voumen)-Anzeige
  9. Informationsfenster mit LED für Tropfen (Infusion läuft), Batterie-Betrieb und Stromnet-Betrieb
  10. Alarm-Fenster
  11. Display
  12. Türe
  13. Türverschluss
  14. Griff
  15. Easy-Clip (Dektor für fallende Tropfen)

 

 

Bennene den Aufbau (Innenseite)

16. Schlauchführung
17. Stop-Flow-Mechanismus für die Klemme des Infusionsbestecks
18. Luft-Detektor
19. Drucksensor
20. Peristaltik

 

Bennene den Aufbau (Rückseite)

21. Netzstecker Anschluss für Stromkabel

22. Anschluss für den Easy-Clip

23. Halterung für Infusionsständer

Was hat der Volumed VP 7000 für eine Funktion?

  • Der Volumed VP 7000 ist eine volumengesteurte Peristaltik-Infusionspume.
  • Die Flüssigkeit im Infusionsschlauch wird mittels Persitalktik in eine Richtun befördert.
  • Das Volumen kann mittels Förderrate und Gesamtvolumen genau eingestellt werden.
  • Die Infusionsrate kann in 0.1ml/h Schritten eingestellt werden. Die maximale Förderrate beträgt 999.9 ml/h.
  • Die Pumpe besitzt eine mechanische Durchfluss-Sperre, damit wenn die Türe unabsichtlich geöffnet wird kein freien Durchfluss herrscht.
  • Die KVO-Rate ist auf 3ml/h eingestellt.

Wann kann der Volumed VP 7000 eingesetzt werden

Zur Verabreichung einer intravenösen Infusion über eine bestimmte Zeit mit oder ohne Medikamentenzusatz oder für ein kontrolliertes Volumenmanagement. Nach internen Standards muss der Volumed im Spital Limmattal beim PICC, Port und bei Infusionen mit Medikamentenzusätzen beim ZVK angewendet werden.

Kontrolliertes Volumenmanagement

  • Niereninsuffizienz
  • Elektrolytentgleisung
  • Kardiale Dekompensation
  • Hyperhydratation

Therapie mit Medikamenten

  • Kalium
  • Liquemin
  • Gukose/Insulin
  • Cordarone als Kurzinfusion

 

Beschreibe das Handling mit dem Volumed VP 7000

  • Infusionssystem entlüften und Rollklemme schliessen
  • Easy-Clip an der Tropfkammer befestigen
  • Türverschluss öffnen (Gerät schaltet automatisch ein) und Infusionsschlauch einspannen
  • Föderrate mit den Pfeiltasten bein Rate einstellen
  • Taste Start/Stop drücken um Infusion zu starten > Tropfen LED im Informationsfenster leuchtet und auf dem Display wir ein fortlaufender Tropfen angezeigt.
  • Aus dem Display wird die Förderrate und das bereits infundierte Volumen angezeigt (Volumen auch bei Fenster Data)
  • Bei jeder Veränderung der Einstellung muss ein Passwort mit den Pfeiltasten im Fenster Data eingegeben werden (Im Spital Limmattal 2010)
  • Jede Einstellung wird mit der Taste Manu/Select bestätigt.
  • Es kann auch zusätzlich im Fenster Data ein gewünschtes Zielvolumen eingegeben werden. Ist die Infusion beendet ertöngt ein Alarm und der KVO von 3ml/h läuft weiter
  • Über das Menü kann ebenfalls im Modus Volumen/Zeit ein bestimmtes Zielvolumen über eine bestimmte Zeit eingestellt werden. Die Förderrate wird vom Gerät berrechnet. 
  • Um das infundierte Volumen zurückzusetzen kann im Menü der Modus "volumen nulllen" ausgewählt werden.

Wie kann ein Bolus gegeben werden?

Es gibt einen manuellen oder einen automatischen Bolus.

Manueller Bolus

  • Taste Bolus und Menu/Select gleichtzeitig drücken und halten > Bolus wird verabreicht
  • Im Fenster Date wird das infundierte Bolus-Volumen angezeigt
  • Tasten loslassen und das Gerät läuft im Normalbetrieb weiter.

Automatischer Bolus

  • Taste Bolus/Esc und Menu/Select gleichzeitig drücken
  • Auf dem Display erscheint "Bolus Speed Rate" und im Fenster Data blingt die Anzeige 999
  • Taste Meni/Select um die Auswahl zu bestätigen
  • Mit den Pfeiltasten im Fenster Data das gewünschte Bolusvolumen eingeben (max. 10ml) und mit Taste Menu/Select bestätigen > Bolus wird verabreicht
  • Mit der Taste Start/Stop kann der Bolus unterbrochen werden.

 

 

 

Was bedindet sich unter der Taste Menu/Select?

  • Zustand der Pumpe mit Batteriestatus
  • Eingestelltes Volumen und Förder-Rate
  • Infusioncverlauf (Bericht und Diagramm)

Was ist bei der Schicht-Antrittskontrolle zu beachten?

Nicht im Betrieb

  • Zustand des Gerätes: Beschädigung und Sauberkeit
  • Gerät am Netz angeschlossen
  • Akku-Ladung
  • Gerät korrekt ausgeschaltet

In Betrieb

  • Einwandfreie Funktion: Keine Alarm-Lampen
  • Clinical Assessement
  • Einstellungen korrekt
  • 6-Regel prüfen (Richtiges Medikament, richtig Beschriftet)
  • PVK kontrollieren (ESS, Paravasat)
  • Vorhandene Infusionsmenge prüfen
  • Gerät am Stromnetz angeschlossen

Welche Alarme gibt es?

Bei Fehlfunktion ertönt ein akkustisches Signal und das entsprechende LED leuchtet auf. Der Alarm kann mit Drücken der Menu/Select-Taste für 2 min. unterbrochen werden.

  • Rate nicht eingegeben
  • Infusion komplett und KVO-Modus läuft
  • Okklusionsalarm
  • Luftalarm
  • Flasche leer Alarm
  • Batterie-Alarm
  • Defekt-Alarm
  • Batterie-Alarm

Was weisst du über den Batterie-Alarm

  • Akku-Laufzeit beträgt 3-12 Stunden
  • Vor-Alarm: Akkustisches Signal mit blinkendem LED 30 Minuten bevor Batterie leer ist > Pumpe läuft weiter
  • Batterie leer: Akkustisches Signal mit blindenkem LED, mit leuchtendem LED > Pumpe läuft erst weiter wenn sie wieder am Stromnetz ist.

Was weisst du über den Luftalarm?

  • Gerät erkennt Luftblasen ab 50µl
  • Luftalarm ertönt bei Blasen ab 150µl
  • Alle Blasen werden zusammengezählt (auch kleine). Wird innert 15min. mehr als 1000µl Luft gemessen ertönt Luftalarm
  • Luftalarm: Pumpe stoppt, akkustisches Signal, LED-Symbol leuchtet

Was weisst du über den Okklusionsalarm?

Über den Drucksensor wird der Druck im Infusionsbesteck gemessen. Übersteigt der Druck im Infusionsbesteck ein voreingestelltes Limit, wird der Alarm ausgelöst. 

  • Pumpe stoppt
  • Akkustisches Signal und aufleuchten des LED-Symbols
  • Bolus-Volumen das durch die Okklusion entsteht, wird durch die Pumpe abgebaut

Was weisst du über den Flasche-Leer-Alarm?

Der Easy-Clip erkennt fallende Tropfen in der Tropfkammer und zählt diese. Werden keine oder zu wenige Tropfen erkannt, ertönt der Alarm.

  • Pumpe stoppt
  • Akkustisches Signal und Aufleuchten des LED-Symbols

Was sind weitere Ursachen des Flasche-Leer-Alarms, wenn die Infusion nicht leer ist?

  • Rollklemme geschlossen
  • Tropfkammer von Innen beschlagen
  • Tropfkammer nicht senkrecht
  • Tropfkammer überfüllt
  • Easy-Clip nicht korrekt befestigt oder an der falschen Tropfkammer
  • Belüftungs-Ventil geschlossen bei Infusionen im Glasbehälter
  • Easy-Clip-Kabel nicht korrekt an Gerät angeschlossen.

Welche Gefahren und Komplikationen gibt es bei dem Gerät?

  • Die Pumpe lässt sich nicht starten
    - Infusionsbesteck nicht korrekt eingelegt (Robson Klemme?)
    - Klappe offen
    - Passwort wurde nicht eingegeben oder nicht mit Menu/Select-Taste bestätigt
  • Pumpe stoppt und gibt einen Alarm (wie bei Alarmen erwähnt)
    - Luft im System > Luft-Alarm
    - PVK para > Okklusionsalarm
  • Defekt-Alarm durch z. Bsp. defekte Batterie (Gerät ausser Betrieb nehmen)
  • Anaphylaxie auf infundiertes Medikament
  • Falsches Medikament, falsche Dosierung/Förder-Rate
  • Kippgefahr: Max. 3 Geräte am Infustionsständer
  • Halterung von Gerät nicht richtig angezogen > Bride löst sich und Gerät fällt zu Boden

 

Welche Fehlfunktionen gibt es beim Gerät?

Pumpe stoppt und gibt Alarm

  • Batterie leer
  • Luft im System
  • Flasche leer

 

Welche Pflegeprobleme/Pflegeschwerpunkte gibt es?

  • Patienteninformation: Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten, Melden bei Alarm, Akkuleistung
  • Allergien abklären
  • Besteck evtl. verlängern um Zug zu vermeiden.
  • Wenn möglich kein cubitaler PVK legen (erhöhte Okklusionsgefahr)
  • Alarme schnellstmöglich quittieren und beheben
  • 6-Regel und Kompatibilitäten beachten
  • Evtl. muss ein Medikament alleine laufen

 

Welche hygienischen Aspekte sind zu beachten?

  • Gerät vor der Reinigung ausschalten und vom Stromnetz trennen
  • Reinigung mit Desinfektionstüchern
  • Gerät sauber und trocken halten, es darf keine Flüssigkeit ins Gerät laufen
  • Leere Infusionen und Bestecke korrekt entsorgen
  • Aseptisches Arbeiten bei der Vorbereitung

Was sind die eigenen Grenzen und Kompetenzen?

  • Schriftliche Verordnung durch den Arzt von Medikamenten
  • Defekte Geräte aus dem Betrieb nehmen und dem technischen Dienst weiterleiten

Wie wird das Gerät gewartet?

  • Die Wartung erfolgt durch den technischen Dienst
  • Reperaturauftrag via Intranet mit  Angabe der Gerätenummer auf blauer Plaquette
  • Funktionsprüfung der Akkus alle 2 Jahre durch den technischen Dienst (Vignette)

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