Wald und Holz
Karteikarten zu Zimmermann EFZ / Vorarbeiter
Karteikarten zu Zimmermann EFZ / Vorarbeiter
Set of flashcards Details
| Flashcards | 42 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Handcraft |
| Level | Vocational School |
| Created / Updated | 04.11.2025 / 04.11.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20251104_wald_und_holz
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Nennen Sie fünf Aufgaben des Waldes.
- Lebensraum für Tiere
- Erholungs- und Erlebnisraum für Menschen
- Produktion von Sauerstoff
- Wasserfilter und Wasserspeicher
- Luftfilter und Lärmschutz
- Holzlieferant
- Klimaregler
- Schutzwald
- Gliederung der Landschaft
Nennen Sie drei Schutzfunktionen des Waldes.
- Lawinenschutzwälder (Entstehung verhindern)
- Schutz vor Steinschlag
- Schutz vor Bodenerosion
Nennen Sie drei Lebensraumaufgaben des Waldes.
- bietet Schutz und Lebensraum
- bringt wirtschaftlichen Nutzen
- erhöht unsere Wohlfahrt
- ist wichtig für den Naturschutz
Nach welchen drei Hauptgruppen wird das Holz nach dem Fällen im Wald sortiert?
- Stammholz (Nutzholz)
- Industrieholz (Papier)
- Brennholz
Nennen Sie sieben Belastungen des Waldes in der negativen Art.
- Abgase, Gifte
- Feuer
- Wind, Sturm
- Frost
- Schnee
- Flächenansprüche
- Müll
- Verkehr
- Sport
Nennen Sie zwei wirtschaftliche Funktionen, welche der Wald erfüllt.
- Holzlieferant
- Arbeitsplatz für Forstangestellte und Landwirte
Nennen Sie die fünf Waldformen des Schweizerwaldes.
- Urwald
- Niederwald
- Mittelwald
- Hochwald
- Plenterwald / Mischwald
Beschreiben Sie die Waldform Urwald.
- Der Urwald ist ein von menschlichen Eingriffen verschonter Wald.
- Der Urwald im schweizer Mittelland bestand vorwiegend aus Eichen- und Buchenstämmen.
- Es ist der Urwald aus den tropischen Regenwälder.
Beschreiben Sie die Waldform Niederwald.
- Ursprünglichste Form den Wald zu nutzen ohne ihn auszuplündern
- Die Bäue sind aus Stockausschlägen, geschlagenen Bäumen oder Austriebe aus Wurzeln.
- Ungepflegter Wald, liefert daher nur Brennholz.
Beschreiben Sie die Waldform Mittelwald.
- Mischung aus Nieder- und Hochwald.
- Das Oberholz entsteht aus Samenpflanzen, das Unterholz aus Stockausschlägen.
Beschreiben Sie die Waldform Hochwald.
- Aus einzelnen Holzarten angepflanzter Wald mit optimalem Holzertrag.
- Anfälligkeit auf Krankheit und Sturmschlag ist grösser als beim Plenterwald / Mischwald.
- Nachwachsen von kleinen Bäumen ist schwierig (zu wenig Licht)
Beschreiben Sie die Waldform Plenterwald / Mischwald.
- vielfältiger Mischwald
- verschiedene Holzarten
- verschiedene Altersstufen der Bäume
- Anfälligkeit auf Krankheiten und Strumschlag ist geringer als bei Monokulturen.
- Holzertrag ist geringer als bei Hochwald (Femelbetrieb)
Nennen Sie die vier Schlagarten des Waldes.
- Femelschlag
- Schirmschlag
- Saumschlag
- Kahlschlag
Erläutern Sie den Begriff Femelschlag.
- Es werden meistens 100 Meter breite Streifen abgeholzt.
- Die Holzernte kann gut mit modernen Maschinen gemacht werden.
- Gut geeignet für Monokulturen (z.B. Fichte)
- Gefahr von Unkraut im abgeholzten Wald.
- Gefahr von Bodenverdichtung mit den schweren Maschinen.
- Einseitige Bodenbelastung durch Monokulturen (Krankheitsanfällig)
Erläutern Sie den Begriff Schirmschlag.
- Beim Schirmschlag wir der Altbestand nicht auf einen Schlag abgeholzt, sondern über Jahre aufgelichtet und erst völlig gefällt, wenn der Jungwuch in den Zwischenräumen sicher aufgekommen ist.
- Schattenholzarten wie die Buche lassen sich so gut verjüngen.
- Der Schlag in einem Buchenbestand beginnt in der Regel nach einem Mastjahr, wenn die Bäume besonders viele Früchte getragen haben.
Erläutern Sie den Begriff Saumschlag.
- Beim Saumschlag wird der Wald vom Waldrand her geschlagen und ermöglicht so den lichtbedürftigen Holzarten das Nachwachsen.
- Der Rand des Altholzes wird je nach Holzart in unterschiedlich breiten Etappen zurückgesetzt.
Erläutern Sie den Begriff Kahlschlag.
- Ursprünglich wurde in unseren Wäldern häufig Kahlschlag betrieben.
- Heute ist das grossflächige Abholzen der Waldflächen in der Schweiz verboten.
- Ein Kahlschlag muss vom Regierungsrat bewilligt werden.
Nennen Sie vier wichtige Punkte, welche im Waldgesetz Art. 1 geregelt sind.
- Rodungen sind bewilligungspflichtig
- Den Wald in seiner Fläche und in seiner räumlichen Verteilung erhalten (Nachhaltige Nutzung).
- Den Wald als naturnahe Lebensgemeinschaft schützen.
- Dafür sorgen, dass der Wald seine Funktionen (Schutz-, Wohlfahrts-, Nutzfunktion) erfüllen kann.
- Die Waldwirtschaft fördern und erhalten.
- Menschen und Sachwerte sollen vor Naturereignissen wie Lawinen, Rutschungen, Erosionen und Steinschlag geschützt werden.
Die Waldfläche der Scheiz beträgt:
Ergänzen Sie folgende Aussagen mit den richtigen Zahlen.
a. Der Anteil Nadelhölzer an der ganzen Waldfläche beträgt ... %
b. Der Anteil Fichtenholz an der ganzen Waldfläche beträgt ... %
c. Der Anteil Buchenholz an der ganzen Waldfläche beträgt ... %
d. Der Anteil Laubhölzer an der ganzen Waldfläche beträgt ... %
a. Der Anteil Nadelhölzer an der ganzen Waldfläche beträgt 68 %
b. Der Anteil Fichtenholz an der ganzen Waldfläche beträgt 44 %
c. Der Anteil Buchenholz an der ganzen Waldfläche beträgt 19 %
d. Der Anteil Laubhölzer an der ganzen Waldfläche beträgt 32 %
Ergänzen Sie folgende Aussage mit den richtigen Zahlen.
a. Die jährliche Holz- Inlandnutzung beträgt ... m3
b. Der jährliche Holzzuwachs beträgt in der Schweiz ... m3
c. Der jährliche inländische Holzverbrauch beträgt ... m3
d. Der jährliche Holzimport beträgt in der Schweiz ... m3
e. Der jährliche Holzexport beträgt in der Schweiz ... m3
a. Die jährliche Holz- Inlandnutzung beträgt 5.3 Mio. m3
b. Der jährliche Holzzuwachs beträgt in der Schweiz 9.5 Mio. m3
c. Der jährliche inländische Holzverbrauch beträgt 7.3 Mio. m3
d. Der jährliche Holzimport beträgt in der Schweiz 4 Mio. m3
e. Der jährliche Holzexport beträgt in der Schweiz 2 Mio m3
Wie hoch liegt die Waldgrenze in der Schweiz?
Die Hauptursache für Waldkrankheit ist die Luftverschmutzung.
Nennen Sie drei Schadstoffe, welche den Wald belasten.
- Schwefeldioxid SO2
- Stickstoffoxide NO2
- Kohlenwasserstoffe und die durch sie verursachte, verstärkte Bildung von Ozon O3
Wie wird der Plenterwald / Mischwald verjüngt?
Einzelne Bäume (meist die älteren) werden geschlagen, um den jungen Platz zu machen.
Nennen Sie die drei Hauptbestandteile und Funktionen des Baumes.
- Wurzeln = Standfestigkeit, Nährstoffaufnahme
- Stamm = Wachstum, Nahrungsaufnahme
- Krone = Chemisches Labor
Welche Nahrung nimmt der Baum aus dem Boden?
- Wasser
- Stickstoff
- Nährsalze (z.B. Kali, Phosphor, Eisen, usw.)
In werlcher Schicht des Stammes werden die Nährsalze in die Blätter transportiert?
Welches ist die eigentliche Wachstumsschicht des Baumes?
Es bildet gegen aussen Bastzellen und gegen innen Holzzellen.
Erklären Sie den Begriff Photosynthese.
- Sonnenenergie + Wasser + Kohlendioxid CO2 = Zücker und Stärke, Wasserdampf und Sauerstoff
- Mit Hilfe des grünen Blattstoffes Chlorophyll und Sonnenenergie können Pflanzen aus Kohlendioxid und Wassser die Kohlenwasserstoffe Zucker und Stärke herstellen.
Welche Nahrung (Stoffe) nimmt der Baum aus der Luft, damit die Photosynthese funktioniert?
- Kohlendioxid (CO2)
- Sonnenlicht
Nenne Sie der Reihe nach die Wachstumszonen im Baumstamm von aussen nach innen mit der entsprechenden Funktion.
Rinde, Borke = Schutzzone
Bast = Leitungsschicht abwärts
Kambium = Wachstumszone
Splintholz = Leitungsschicht aufwärts
Kernholz = Speicherschichten von Ölen, Wachs, Harz und Gerbstoffen
Makr = keine Funktion
Nennen Sie vier veränderte Holzeigenschaften durch die Verkernung des Holzes.
- Senkung der Holzfeuchtigkeit
- Erhöhung der Dichte und der Festigkeit
- Erschwerung der Imprägnierbarkeit
- Erschwerung der Streichbarkeit
- Erhöhung der natürlichen Dauerhaftigkeit
- Farbveränderung im Verkleich zum Splintholz
Woran erkennen wir den Unterschied zwischen Früh- und Spätholz?
- Dunkle Jahrringe = Spätholz
- Helle Jahrringe = Frühholz
Nennen Sie die drei Arten der Zellen des Laubholzes.
Nennen Sie die drei Arten der Zellen des Nadelholzes.
Welche zwei einheimischen Nadelhölzer haben keine Harzzellen (Harzgallen) ?
Benennen Sie drei Schnittflächen am Stamm.
- Quer
- Radial
- Tangential
Nennen Sie die Eigenschaft von zerstreutporigem Laubholz.
Nennen Sie vier zerstreutporige Laubhölzer.
Eigenschaft
- Sind die Poren von annähernd gleicher Grösse über der ganzen Jahrringbreite verteilt, so spricht man von zerstreutporigen Laubhölzern.
Holzarten
- Buche
- Ahorn
- Linde
- Pappel
- Birke
Nennen Sie die Eigenschaft von ringporigem Laubholz.
Nennen Sie vier ringporige Laubhölzer.
Eigenschaft
- Sind die Poren im Bereich der Jahrringgrenze häufig und gross, so spricht man von ringporigen Laubhölzern.
Holzarten
- Eiche
- Esche
- Ulme
- Robinie
- Edelkastanie
Aus welchen Hauptbestandteilen setzt sich der Holzkörper zusammen?
- Luft 12-45%
- Wasser 23-50%
- Holz (Holzmasse) 26-37%