Retail Management
Modul 5, Philipp Schoch
Modul 5, Philipp Schoch
Kartei Details
| Karten | 57 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | BWL |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 02.11.2025 / 02.11.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20251102_retail_management
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Lernziele
- Akteuer und Kenntahlen des Schweizer Retailmarktes und Herausforderungen der Branche
- Unterschiede Shoppingcenter, Warenhäuder, Highstreets
- Aufgaben und Tätigkeiten proaktive Property management von Retail-Immob., v.a. Shoppincentren
- Grundsätze des operativen Betreibs und Anford. aller möglichen Stakeholder (Eigt., Mieter, Endkonsument)
...
Funktion des Detailhandels
PRODUZENTEN: Promarca, 89
ZULIEFERER GROSSHANDEL: Lebensmittel, Getränge, Tabakwaren
DETAILHAnDEL: Bekleidung, Wohnungseinricht., Lebensmittel
KONSUMEnTEN: 425 Mrd. CHF, 4.1 Mio. Privathauhalte
Umsatzentwicklung Detailhandel CH 1990-2024
1.5%, 2010-2019 0.2%, 2020 nur Preisgetrieben > starke Zunahme e-commercial online, v.a. food, seit 2024 wieder gesundes Wachstum (Kosum gestiegen)
Food Wachstum / Non-food sinkgende/stagnier. Umsätze > Bevölk.wachstum / Preiskampf
online 14.4%, Anstieg während Corona, 2030 ca. 20% (nicht 1/3)
Abschöpfungsquote Detailhandel an privaten Konsumausgaben
Der Anteil an Ausgaben für den Detailhandel hat sich in den letzten 40 Jahren signifikant reduziert, von 40% auf 24% heute. Viele Alternativen, Geld auszugeben (und mehr Geld vorhanden)
Marktumfeld
Detailhandel Schweiz: Herausforderungen 1/2
Kanalshift 103.7 Mrd CHF total, davon 14.9 Mrd. Online. Ausland rund 10.0 Mrd. CHF Umsatz im Ausland wovon 2.6 Mrd. Online. Total 14.4% vom Detailhandelsumsatz werden Online umgesetzt.
Preisanpassung Bis 2020: Klarer Trend zu Preisanpassung an Europreise. Dies führt zu Umsatzrückgang sowie auch kleineren Margen. Ab 2021: Inflation, LIK positiv, generell wieder höhere Preise.
Branche: Food und Gastro (ohne COVID Periode) Food: Umsätze positiv, Gastro: stagnierend/rückläufig
Branche: Non Food (ohne COVID Periode) Die Umsätze sind rückläufig
Detailhandel Schweiz: Herausforderungen 2/2
Zuwanderung Die Zuwanderung war/ist die Stütze des CH Detailhandels in den letzten Jahren.
Entertainment/Leisure Retailstandorte die mit Entertainment (Bsp. Kino) ergänzt werden entwickeln sich als Destination positiv: Third Place. Nicht jede Liegenschaft und Einzugsgebiete eignen sich aber dazu.
Gesättigter Markt wird bereinigt – aber mit was? Geschäftsschliessungen und erste Deathmalls/Umnutzungen zeigen aber, dass der Markt bereits bereinigt wird
Definition und Konzept Shoppingcenter
Laut Definition des EHI-Reports* versteht man unter dem Begriff Shoppingcenter «aufgrund zentraler Planung errichtete, grossflächige Versorgungseinrichtungen, die kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf decken».
Das Grundkonzept:
- Standort, Standort, Standort (Erreichbarkeit!
- Am Marktgebiet orientierter Branchen- und Mietermix (1. 2 Ankermieter, dazwischen Mall mit Shops, die Frequenz abschöpfen)
- Angebotsbreite und –tiefe (alles unter einem Dach)
- Zentrales Management
- Gemeinsames Marketingkonzept (Interessengemeinschaft)
- Erlebniskaufphilosophie
- Mindestgrösse von 5’000 m2 (Schweiz)
Shoppingcenter Typen
Klassische Center: Regional, Stadt (10 min Fussweg), Quartier Center (bis 15 min Fussweg)
Spezial Center: Fachmarkt Center (kleiner, single tenant, wenig flexibel), Urban Entertainment Center, Warenhaus (Rest 20-25 min Fussweg)
Bahnhöfe/Airport entwickeln sich zu einer Konkurren; 19% in des Detailhandels in Shoppin Centren , Bahnhöfen, Airport, 12% online
Anzahl neue Shoppingcenter ab 1970 (ab 5000m2)
Seit 2010 wurde nur noch ein grosses Shopping Center eröffnet (Mall of Switzerland), Start ab 1971 > Bereinigung, aber Sterben hat abgenommen. Total 195
Ranking: Tivoli, Mall of Switzerland, Centre Balexert, Shoppyland, Glatt, Sihlcity .... Letzi Platz 17, Daten sind aber z.T. frisiert
Online-Shops: Zalando 1., Galxus 1., Digitec, Amazon, Nespresso vor Migros/Coop/IKEA
Gemeinsame Charakteristiken Highstreets
(Clusterung Bahnhofstrasse, Gastro verdrängt, keine Zonierung aber, da verschiedene Eigentümer/kein zentrales Management, gibt aber Cityvereinigung > nur nicht bindende Vorgaben, z.B. Öffnungszeiten. Preis um die 6000-/m2, gibt auch 10', und günstigere > Umsatz macht die Miete!!! Bhf.strasse hohe Frequenz aber auch Prestige. Schlüsselgeld weniger geworden, nicht mehr so knappes Angebot)
- Hoher Filialisierungsgrad
- Textilisierung / Bijouterie
- Retailbasiert, Gastronomie und Entertainment verdrängt
- Luxusgüter oder Upscale Produkte
- Fussgängerzonen
- Flagships
- Keine einheitliche Zonierung
- Internationale Brands
Warenhäuser – Die Entstehung von Multibrand Konzepten
- Marktplätze Einzelhändler
- Passagen Frühes 19. Jh
- Warenhaus Ab 1850er Jahre
- Shopping Center Ab 1960er Jahre
- Mixed Use Site?
Charakteristiken Marktplätze
- Angebot vor allem für reiche Schicht
- Massgeschneidert
- Besuch = Kauf
- Hochwertige Ware
- Spezialisten in ihrem Angebot
Charakteristiken Warenhäuser
- Standartgrössen
- Direkt zum mitnehmen
- Zahlung in Bar
- Feste Preise
- Kein Kaufzwang / Flanieren
- Umtausch
- Inszenierung / Verführung
- Für alle, vor allem Frauen
- Grosses Angebot aus zahlreichen Branchen
- Warenfülle
- Kundenservice / Versand
- Zupackende Reklame
Entwicklung der Warenhäuser
Entwicklung der Verkaufsstellen und Verkaufsflächen in m2 2005 - 2024
Abnahme Verkaufsfläche seit 2010 Manor und Globus
Coop, Migros, Loeb etwa gleich
Quartier- und Mixed-Use Site Management
"ist die Entwicklung, Betreuung und Vermarktung von Grossarealen mit gemischter Nutzung in sämtlichen Lebenszyklen.»
- Gemischte Nutzung mit vielfältigem Mietermix
- Oft Retailnutzung im Erdgeschoss
- Zielgruppengerechte Angebote und Kommunikation
- Bildung einer Community (Büros + Industrie, Wohnungen, Freizeit+Erholung, Wissen+Bildung, Events+Kultur, Retail+Gastro)
- Vielfältige und unterschiedliche Aufgaben entlang des Lebenszyklus
- Vielzahl an Stakeholdern und Interessensgruppen
Operatives Management
2.1 Evaluation eines Retailstandorts
- Standort - Retailumfeld - Center - Mieter
Ziele:
- Verständnis des Umfeldes und der Zielgruppen (Nachfrage)
- Passt Standort zu Angebot?
- Welches Angebot für diesen Standort?
Standort
Ziele:
- Verständnis des Umfeldes und der Zielgruppen (Nachfrage)
- Passt Standort zu Angebot?
- Welches Angebot für diesen Standort?
- Einzugsgebiet; wird unterschätzt!!
- Erschliessung ÖV / per Auto
- Fussgängerfrequenz
- Beschäftigte
- Mietzinspotenziale
- Arbeitsstätten
- Bevölkerung & Kaufkraft
- Projekte / aktuelle Entwicklungen
Retailumfeld
- Preisniveau
- Branchen
- Filialisierungsgrad
- Berdarfsintervall
Ziele:
- Wo ist die Konkurrenz mit welchem Konzept vertreten?
- Attraktivität Standort?
- Einschätzung Potenziale?
Fazit: Beurteilung Retailstandort und Umfeld
Gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahnhof), dem Auto (Parkplätze) oder zu Fuss (Innenstadt) = hohes Passentenaufkommen = hohes Umsatzpotenzial
Hohe Dichte (Bevölkerung & Beschäftigte) = hohe Frequenzen = hohes Umsatzpotenzial
Hohe Kaufkraft (Nettolöhne) = hohe Konsumentenausgaben = hohes Umsatzpotenzial
Grosse Projektentwicklungen = hohe Dichte = hohe Frequenzen = hohes Umsatzpotenzial
Fazit: Beurteilung Retailstandort und Umfeld II
Viele Filialisten (nationale oder internationale) an einem Standort = hohe Retailgüte = hohe Attraktivität für Retailer
Angebote im Bereich des täglichen Bedarfs (Lebensmittel) = hohe Frequenzen
Mehrere Anbietende einer gewissen Branche können sich befruchten (Cluster von Möbelanbietern), andere wiederum konkurrenzieren
Standorte ohne Frequenzen müssen eine Destination sein
Die besten Lagen (Bahnhofstrasse) sind die teuersten. In diesem Sinne sind hohe Mieten ein Indikator für die Lagequalität
Beurteilung des Centers sowie der Retail- und Gastronomiemieter
- Centerfläche (m2)
- Centertyp (Fachmarkt, Quartiercenter, Regionalcenter)
- Centerlage (Stadt, Industrie, grüne Wiese, etc.)
- Mietermix (Branchenanteile, Anzahl Mieter)
- Umsatz
- Flächenproduktivität (Umsatz pro m2)
- Mietzinsen (Netto und Brutto) pro Jahr und m2
- Umsatzmiete
- Occupancy Cost Rate (Verhältnis Umsatz/Miete)
- Besucherfrequenzen
- Besucherfranken
- Leerstandquote
Wie positioniere ich mein Center?
Problemstellung: Einheitsbrei
- Effizienzgetrieben
- Keine Differenzierung
- Einheitlicher Mietermix
- Kein klares Profil
- Fehlende USPs
=> Wie schaffe ich eine Differenzierung in der Positionierung und somit in der Kommunikation?
Positionierung – Schweizer Shoppingcenter
Urban Entertainment Center
- Sihlcity, Zürich
- Westside, Bern
- Mall of Switzerland, Ebikon (2017)
Wie beurteile ich die Performance der Mieter?
Retailer Kennzahlen
- Umsatz
- Mietfläche (m2)
- Flächenproduktivität (Umsatz pro m2)
- Mietzinsen (Netto, Brutto, Nebenkosten) pro Jahr und m2
- Umsatzmiete
- Occupancy Cost Ratio OCR (Verhältnis Miete / Umsatz)
Benchmark der Kennzahlen
Kenntnisse über die Kalkulation von Retail- und Gastronomieunternehmen
Kennzahlen - merke
Die Kennzahlen müssen anhand von Vergleichswerten (Performance im Vergleich zu ähnlichen Mietenden, Centern oder Marktdurchschnitt) bewertet und mit dem Gesamtkonzept des Centers geprüft werden.
Es braucht Benchmarks, da unterschiedliche Strukturen. gleich Monate!/Jahre
Analyse Mieter-Kennzahlen / Vergleich sämtlicher Mietenden eines Centers untereinander
- Brands
- Branche
- m2
- Umsatz 23
- Umsatz 24
- Index
- CHF/m2
- Miete/m2
- Bruttomiete 23
- Nettomiete 24
- OCR (Occupancy cost ratio)
Benchmark der Performance Kennzahlen
OCR am wichtigsten; bals Mietergespräch? über 12% schwierig. misst die jährlichen Kosten für die Anmietung eines Geschäfts im Verhältnis zum Jahresumsatz des Mieters
- Entwickelt sich der Umsatz positiv (Index)?
- Ist die Produktivität (Umsatz/m2) im grünen Bereich? Wie läuft das Geschäft an anderen Standorten?
- Ist die Fläche zu gross/zu klein?
- Wie viel des Umsatzes muss für die Miete bezahlt werden (OCR)?
- Ist die Lage/Sichtbarkeit im Center richtig? Erklärungen für geleistete Performance?
- Wie ist die Performance im Vergleich zu Mitbewerbern oder anderen Standorten?
Benchmarks
Um aussagekräftige Schlüsse aus der Performance ziehen zu können, müssen die Kennzahlen immer mit Benchmarks verglichen werden. Umsatz/m2 (Flächenproduktivität), Bruttomiete/Umsatz (OCR)
Folgende Durchschnittwerte dienen als Richtwerte. Die berechneten Werte einer Mietpartei oder eines Centers müssen immer je nach Situation und Kontext betrachtet werden.
OCR/Effort Rate: Bruttomiete / Umsatz
Wie rechnet ein Retailer?
Wie rechnet ein Gastronomiebetrieb?
Retailer: Mietkosten 13% OCR, 105'506, Gewinn 4%
Gastro: Mietkosten 10 %, Gewinn -.05% / bei MC Do 20% Miete und 5-15% Gewinn, bei High-end Gastro 4% Miete, 0 Gewinn
Branchen in Retail
- Warenhaus / Lebensmittel
- Bekleidung
- Schuhe / Lederwaren
- Medien
- Bijouterie / Optik
- Hobby / Freizeit / Sport
- Gastronomie
- Dienstleistungen
Vermarktung
Viele ausländische Brands fehlen in der CH
Grosse internationale Brands sind nicht immer in der Schweiz, weil…..
- Hohes Lohnniveau
- Mehrsprachigkeit
- Kleinheit des Marktes
- Beschränktes Umsatz- und Gewinnpotenzial
- Von den EU-Vorschriften abweichende Produktregulierungen
- Grenzen
Erfolgreiche Konzepte
Vertikale Anbieter:innen sind noch die Gewinner; Kontrolle der gesamten Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Verkauf (Zara)
✓Time to Market (Schnittstellen/Informationsfluss)
✓Kosteneffizienz
✓Kontrolle von Verkauf, Service und Markeninszenierung
✓Einnahme der Handelsmarge
✓Abverkaufssteuerung
✓Direktes Kundenfeedback
✓Möglichkeit für Experimente, Innovation
✓Unabhängigkeit vom Handel
✓Schnelleres Erreichen der kritischen Masse
nicht: Investitionsbedarf / Operative Risiken (Standortmiete, Bewirtschaftung, FM, etc.) / Gefährdung der Unternehmensexistenz bei Umsatzrückgang
Summary Vermarktung
CenterPositionierung - Um welches Shopping Center Format handelt es sich?
Die Positionierung eines SC ist das A & O für die Vermietung (SC – regional, überregional, out-of-town B/C locations, Retail Park, Outlet Center…)
Welche Brands passen zur Positionierung? (lokale-, nationale-, internationale Brands, Bedarfs- und Zielgruppenabdeckung)
Anhand der Ergebnisse und Shopping Trends, Erstellung eines möglichen Branchenmix / Austauschvarianten sowie potentielle Mietinteressentenabfrage
Summary Vermarktung
Mieter-/Branchenmix - Kontinuierliche Analysen:
- Umsatzentwicklung
- Besucherzahlenentwicklung
- OCR-Entwicklung
- Toten Zonen im Center
- Identifikation von Angebot und Nachfrage (laufend)
- Abholung der neuesten Retail-Shopkonzepte am Markt
- Zwischen-Nutzungs-Konzepte
- Relationship Management
Summary Vermarktung
Good to know
Standardverträge müssen angepasst werden
Flexiblere Vertragslaufzeiten, Break Options, Optionen (echte vs. unechte), Finanzielle Beteiligung…
Frühzeitige Strategieentwicklung, insbesondere für B/C Locations (Flächenmanagement / Refurbishment Strategien / BPL)
Die korrekte Miete
Mietzinsmodelle: Die Höhe der Miete sowie die Mietzinsbelastung für die Mietenden hängt auch stark vom gewählten Mietzinsmodell ab.
Je nach Standort, Branche und Mietenden ist genau zu überprüfen, welches Mietzinsmodell am Besten geeignet und anzuwenden ist.
Reine Umsatzmiete (Benchmarks)
- Oft bei Start-ups
- Zwischennutzungen
Kombination Mindestmiete / Umsatzmiete:
- Mindestmiete meistens geringer als wenn nur Miete ohne Umsatzmiete
- «Partnerschaftsmodell» – wenn es den Mietenden gut geht, profitiert auch die Eigentümerin bzw. der Eigentümer durch zusätzliche Umsatzmiete
- Sehr gängiges Modell in vielen Ländern
Einfluss der Digitalisierung auf die Mietzinsgestaltung
Shoppingcenter werden zwar besucht, Kauf wird aber zunehmend online oder kanalübergreifend (Omni-Channel) abgeschlossen.
Mietmodell heute: Mindestmiete und variable Umsatzmiete auf Offline-Umsätzen.
- Problem: Mietzinsrelevante Umsätze gehen stark zurück
- Mietzinsausfälle für Eigentümer
Ansätze neuer Mietmodelle
Miteinbezug von Online- / Omni-Channel-Sales
- Z.B. Click-and-Collect-Umsätze, In-Store-Online-Sales oder Abholstationen.
- Frage: Was ist einem Store zurechenbar, was ist angemessen (Beitrag des PoS an Online-Sales)?
- Schwierigkeit: Bei Integration in Mietvertrag muss Mehrwert für Vermieter und für Mieter ersichtlich sein.
Frequenzmiete
- Steigende Relevanz der Besucherfrequenz, sinkende Relevanz des stationären Umsatzes.
- Erhebung des variablen Mietzinsanteils anhand derBesucherfrequenz im Center.
- Erhebung z.B. anhand von Lagefaktoren (Zoning) und indexierten Besucherzahlen möglich.
Summary: Die korrekte Miete
Mietbasics
- Die Miete wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst
- Lagequalität im Center, Ladengrösse, Stockwerk, Sichtbarkeit, und die Branche beeinflussen den Mietzins.
- Die teuersten Flächen sind tendenziell beim Eingang (EG), günstigere in den oberen Stockwerken oder abseits der Mall.
- Es ist wichtig das Umfeld, die Mietenden und die Branche gut zu kennen, um den entsprechend passenden Mietzins zu verhandeln.
- Heutige Mietzinsmodelle sind: Reine Mindestmiete, reine Umsatzmiete (Benchmarks) oder Kombination Mindestmiete / Umsatzmiete
Herausforderungen
- Retailer erhöhen aufgrund der gesunkenen Nachfrage den Druck auf die Mietpreise, vor allem an B- und C-Lagen.
- Digitalisierung beeinflusst die Umsätze und somit die Mieten -> kreativ neue Ansätze sind gefragt wie z.B. Frequenzmiete oder Omni-Channel Miete.
- Neue Konzepte zur Zwischennutzung von Leerständen sind gefragt