ddd


Set of flashcards Details

Flashcards 65
Language Deutsch
Category Chinese
Level Primary School
Created / Updated 25.10.2025 / 25.10.2025
Weblink
https://card2brain.ch/cards/20251025_fdreimalezudemm2?max=40&offset=40
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20251025_fdreimalezudemm2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Eigenschaften besitzt die Ingenieursdehnung und wann wird sie sinnvollerweise verwendet?

  • Dehnungen, die aus dem Zugversuch ermittelt werden
  • Bezug Längenänderung du auf infinitesimale Länge dX in Referenzkonfiguration
  • Falls keine Längenänderung auftritt, ist epsilon = 0 (entspricht Erwartung)
  • Nur für kleine Dehnungen & Rotationen sinnvoll

Welche Eigenschaften besitzt die Green-Lagrange Dehnung E und wann ist sie einsetzbar?

  • Es ist ein nichtlineares Verzerrungsmaß, da es einen linearen und quadratischen Anteil besitzt
  • Bei Linearisierung wird E zu epsilon (Streichung des quadratischen Terms
  • Ist bei großen Rotationen einsetzbar

Welche Eigenschaften besitzt die Almansi-Dehnung?

Definition ist analog zur Green-Lagrange Dehnung, allerdings Bezug auf aktuelle Länge x statt der Refernzkonfiguration X

Welche Eigenschaften besitzt die Hencky-Dehnung und was ist sie einsetzbar?

  • Verwendet ausschließlich Größen der Momentankonfiguration
  • Für beliebig große Dehnungen additiv anwendbar

Nennen Sie drei verschiedene Kategorien von Materialverhalten

  • Elastisch: vollständig reversible Verformungen (zeit- und geschichtsunabhängig)
    • Lineare Elastizität: Hooke, Spannungen proportional zu Dehnungen
    • Hyperelastizität: bei großen Verzerrungen notwendig, Zusammenhang nichtlinear
    • Hypoelastizität: Dehnratenabhängigkeit, zeitliche Änderungen der Spannungen vom aktuellen Spannungszustand abhängig (pfadabhängig)

 

  • Viskos: zeit-& geschwindigkeitsabhängiges Verhalten von Spannungen/Verzerrungen
    • 2 zeitabh. Effekte: Kriechen und Relaxation
    • Viskoelastizität: erst elastisch, dann zeitabhängig

 

  • Plastisch: irreversible Verformung
    • Elastoplastizität: erst elastisch, dann plastisch
    • Viskoplastizität: zeit- und dehnratenabhängig z.B. Glas

Erklären Sie, was „Pfadabhängigkeit“ im Kontext des Materialverhaltens bedeutet

Es gibt keine eindeutige Beziehung von Spannungen zu Dehnungen, es ist eine Verfolgung der zeitlichen Änderung der Größen notwendig

Was sind Bedingungen und Komponenten zur mathematischen Behandlung von Plastizität?

  • Fließbedingung: Materialzustand plastisch oder elastisch, Funktion von der Spannung
  • Fließregel: Evolutionsgleichung der plastischen Verzerrungen
  • Verfestigungsgesetz: Veränderung der Fließbedingung durch Verfestigung

Die Annahme ist eine additive Zerlegung der Gesamtdehnung. Ist zulässig bei kleiner Verzerrung und summiert sich aus einem plastischen und einem elastischen Dehnungsanteil auf.

Erkläre die Approximation eines nichtlinearen Materialverhaltens mittels dem Bilinear Hardening Modell

Es gibt zwei verschiedene Bezugssysteme, über die man das beschreiben kann:

  • Bezugssystem Gesamtdehnung
    • Steigung 1. Bereich: E-Modul, Hook’sche Gerade
    • Steigung 2. Bereich: Tangentenmodul Etm

 

  • Bezugssystem plastische Dehnungen
    • Fließkurve beginnt mit initialer Fließspannung (Streckgrenze)
    • Steigung H (plastisches Modul) ist ungleich Tangentenmodul

Was repräsentiert die „isotrope Verfestigung“ in einem Plastizitätsmodell?

  • Verfestigungsgesetz gibt an, wie sich aktuelle Fließspannung bei plastischer Deformation entwickelt
  • Annahme: Veränderung im Zugbereich hat gleichen Effekt wie Veränderungen im Druckbereich
  • Bereits plastisch verformte Proben reagieren bei erneuter Belastung nicht bei initialer Fließspannung (Streckgrenze) plastisch, sondern erst bei zuletzt erreichter aktueller Fließspannung

Was sagt die Fließbedingung aus?

  • Mögliche Spannungen sind entweder unterhalb (elastisch) der Fließkurve oder direkt darauf (plastisch)
  • Spannungen oberhalb der Fließkurve sind nicht möglich, da Material mit Verfestigung reagiert

Was sagt die Fließregel aus?

  • Veränderung der plastischen Dehnung nur bei plastischem Fließen möglich
  • Plastizität = irreversibel, interne positive Geschichtsvariable nötig
  • Bei Änderung der Dehnung kann Verhalten plastisch bleiben oder in elastischen Bereich zurück

Warum wird Kontakt als eine Quelle starker Nichtlinearität betrachtet?

Da sich der Zustand von Feldgrößen (z.B. Normalgeschwindigkeit, Kontaktspannung) in Abhängigkeit des Abstands der Kontaktpartner schnell ändern kann

Wie wird die Durchdringung verhindert?

Durchdringung wird durch den Aufbau negativer Kontaktspannungen an der Oberfläche verhindert -> Rückstellkräfte

Nennen Sie und beschreiben Sie kurz drei verschiedene Arten von Kontaktinteraktionen und die Eigenschaften

  • Verbund-Kontakt: keine Trennung oder Relativbewegung; lokales Verhalten im Kontaktbereich nicht von Interesse
  • Gleitender Kontakt: keine Trennung, Relativbewegung möglich; von Oberfläche abheben ist nicht möglich
  • Universeller Kontakt: öffnen des Kontakts möglich, mit und ohne Reibung

Wie kann man die Kontaktpartner modellieren?

  • Kontakt zwischen deformierbaren Körpern
  • Starre und deformierbare Körper
  • Reine Starrkörper
  • Selbstkontakt bei großen Deformationen

Was sind die Bedingungen für eine Normalkontakt?

  • In Normalrichtung nur Druckkräfte übertragen
  • Tangential nur Schubspannungen (Coulomb) übertragen (wenn reibungsbehaftet)

Wie funktioniert die Kontaktdetektion und was für Zustände gibt es?

Es wird mittels des minimalen Abstands in Normalenrichtung in der Momentankonfiguration ermitteln

  • Gn > 0 = kein Kontakt, Abstand
  • Gn = 0 = idealer Kontakt
  • Gn < 0 = Durchdringung (unzulässig, numerisch aber möglich)

Beschreiben Sie die Charakteristika von dem Coloumb’schen Reibungsgesetz.

  • Haften mit maximaler Schubspannung
  • Gleiten tritt ein beim Überschreiten der maximal möglichen Schubspannung
  • Gleitreibungskoeffizient immer kleiner als Haftreibungskoeffizient
  • Richtung von der Schubspannung immer entgegen der Relativbewegung
  • Übertragung von Schubspannung nur bis maximale Fließschubspannung (die wird benötigt um Rauheitsgipfel der Oberfläche umzuformen)
  • Schubspannungen leisten irreversible Dissipationsarbeit
  • Abrupter Abfall von Schubspannung bei Einsetzen von Gleiten
  • Von Gleiten zu Haften wird Geschwindigkeit schlagartig null
    • Dadurch bei expliziter Zeitdiskretisierung: Kontaktrauschen
    • Bei impliziter Zeitdiskretisierung: Konvergenzprobleme

Wie wird entschieden welche Oberfläche Master und welches Slave ist?

  • Zuerst geprüft welches gröber vernetzt ist à gröberes ist Master
  • Bei gleicher Vernetzung Steifigkeit beachten à steiferes ist Master
  • Bei gleicher Steifigkeit wird Fläche beachtet à Master ist das mit größerer Fläche

Nenne die verschiedenen Methoden zur Kontaktdetektion mit Eigenschaften

  • Konten zu Knoten Kontakt
    • Nicht mehr relevant, Knoten muss auf Knoten liegen

 

  • Knoten zu Segment Kontakt
    • Prüfen der Knoten der Slave-Seite auf Kontakt mit Segment der Master-Seite
    • Berechnet auf welcher Seite des Segments der Knoten liegt
    • Für alle Kontaktsituationen und Deformationen
    • Nachteil: Beim Aufbringen von Einzelkräften auf Master-Seite wird die reale Verteilung der Knotenspannung nicht gut abgebildet (verschmiert konzentrierte Punktlasten)

 

  • Segment zu Segment Kontakt
    • Höherer Berechnungsaufwand als Segment zu Knoten Kontakt
    • Abbildung der Kontaktbedingungen stark verbessert (vor allem bei Sonderfällen)
    • Kontakt muss nicht flächig erfolgen (z.B. zwischen Kanten)

 

  • Mortar-Kontakt (spezieller Segment zu Segment Kontakt)
    • Bei unterschiedlicher Vernetzung der Kontaktpartner
    • Besonders für implizite Zeitdiskretisierung geeignet
    • Zwischenschicht aus Morat-Elementen mit Mittelung der Normalen von Master & Slave

Was ist die Kontaktdetektion und welche Möglichkeit gibt es zur Effizienzsteigerung?

Kontaktsuche zur Feststellung, welche Knoten und Segmente sich kontaktieren können. Ist eine rechenintensive Aufgabe insbesondere bei dynamischen Simulationen

Bucket-sort-Algorithmus zur Effizienzsteigerung:

  • Einteilung der Knoten in Buckets über äquidistantes Raster
  • Zugehörigkeit in einem Bucket über Ortskoordinaten
  • Jetzt genügt Prüfung in des Buckets, in dem der Slave-Knoten liegt und angrenzende Buckets
  • Für nähesten Master-Knoten Prüfung anliegender Master-Segmente auf Kontakt mit Slave-Knoten
  • Resultierendes nichtlineares Gleichungssystem wird iterativ gelöst

Wie geht man bei Verbundkontakten um, bei denen die Knoten der zweier Netze nicht zusammenfallen?

  • Multi-Point-Constraint = kinematische Zwangsbedingungen für Slave-Knoten
  • Slave-Knoten Verschiebungen sind keine unabhängigen Variablen mehr
  • Bewegung der Slave-Knoten ist durch mehrere Master-Knoten vorgegeben

Was ist das Grundprinzip der Penalty-Methode zur Durchsetzung von Kontaktrandbedingungen, und was ist ihr Hauptnachteil?

  • Reaktionskräfte („Strafterme“) auf Slave-Knoten sobald gn < 0, senkrecht zur Master-Segment
  • Kraft ist proportional zur Eindringtiefe
  • Die Kontaktsteifigkeit ist von Materialparametern und Dimension von Master- & Slave-Segment bestimmt
  • Globaler oder bauteilbezogener Skalierungsfaktor
  • Nachteile:
    • Verbleib leichter Durchdringung, da Skalierungfaktor sehr klein für gn = 0
    • Zur Vermeidung müsste Faktor erhöht werden
      • das führt zu Oszillationen von Feldgrößen (Kontaktrauschen)
      • Konvergenzprobleme bei impliziter Zeitdiskretisierung
    • Einführung viskose Dämpfung zur Verringerung von Kontaktrauschen
    • Unerkannte Durchdringung bei asymmetrischen Kontakten

Was ist das Prinzip vom Lagrange-Multiplikator Verfahren und was sind die Vor- und Nachteile?

Lambda wird als Nebenbedingung im Prinzip der virtuellen Arbeit verwendet und erzwingt, dass gn= 0

  • Vorteile:
    • Kontaktbedingung wird nahezu exakt eingehalten
    • Bestimmung des Skalierungsfaktors für die Kontaktsteifigkeit entfällt
  • Nachteile:
    • Spezielle Gleichungslöser nötig, hohe Hardwareanforderungen
    • Nicht für explizite Zeitdiskretisierung geeignet
    • Ggf. verschlechterte Konvergenz bzw. hohe Anzahl an Iterationen nötig
    • Ggf. keine Lösung falls gn = 0 nicht erfüllbar

Was ist die Hauptidee hinter der Augmented-Lagrange-Methode für Kontakt?

Mischung aus Lagrange- und Penalty-Verfahren

  • Vorteile:
    • Verbesserte Konvergenz (erlaubt keine Durchdringung)
    • Iterative Minimierung der Durchdringung
  • Nachteile:
    • Hoher Rechenaufwand
    • Nur für implizite Zeitdiskretisierung

Study