Sozialpsychologie
Sozi lernen yay
Sozi lernen yay
Kartei Details
| Karten | 39 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Psychologie |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 24.10.2025 / 13.11.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20251024_sozialpsychologie
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Was ist der Unterschied zwischen individualistischen und kollektivistischen Kulturen
In Individualistische Kulturen wird das Selbst unabhängig von anderen definier
In kollektivistischen Kulturen wird das Selbst mehr über die Gemeinschaft definiert
Was ist eine Theorie?
Eine Reihe von Prinzipien, die ein Phänomen erklären
Interne Validität
Ist die manipulierte Variable, die einzig mögliche Kausalerklärung?
Externe Validität
Wie generalisierbar ist das Experiment
Konstruktvalidität
Wird die Variable manipuliert, die man manipulieren will?
Reliabilität
Maß wie sicher die Art der Messung Konsistente Ergebnisse liefert
Direkte Replikation
Exakte Wiederholung des Experiments
Konzeptionelle Replikation
Replikation mit dem Ziel die Theorie zu generalisieren
Hypothese
Eine Vorhersage, die getestet wird
Eigenschaften einer wissenschaftlichen Theorie (Popper)
Können nicht bewiesen werden, müssen falsifizierbar sein, es müssen also Experimente gemacht werden können, um sie zu prüfen
Konfundierende Variablen
&
Wie kann man sie verhindern?
UV stimmt mit einer anderen Variable überein, sodass unklar ist, welche Variable Einfluss auf die AV nimmt
Randomisieren, Parallelisieren, Eliminieren, Konstanthalten, Zufallsvariieren, Erfassen
Harking
Ein Experiment wiederholen, bis der p-Wert signifikant ist, und dann behaupten man hätte es vorhergesagt
Stopping
Aufhören Daten zu sammeln, sobald der p-Wert signifikant ist
Meta Analyse
Eine Technik, bei der die Ergebnisse vieler Studien zusammengeführt und analysiert werden
Selbstkonzept
Alles was ich über mich glaube und weiß
Selbst-Schema
Ein Glaube über mich, den ich für integral für mein Selbst halte
Einfluss von kollektivistischen Kulturen auf das Selbst
Interdependent self construal -> selbst ist mehr über gruppenzugehörigkeit definiert
Einfluss von individualistischen Kulturen auf das Selbst
Independent self construal -> Selbst wird unabhängig von anderen konstruiert
Soll-Ist-Diskrepanz
Unterschied zwischen Actual Self und Vorstellungen über das Selbst
Actual Self
Wie man sich im Moment sieht
Ideal Self (+ Folgen von Diskrepanz)
Wie man gerne wäre; Trauer Enttäuschung
Ought Self (+ Folgen von Diskrepanz)
Wie man denkt, wie man sein soll; Genervtheit, Frustration
Self-discrepancy theory
Wer, wann, was
(Higgins 1987)
Die Theorie beschreibt, wie Menschen die Unterschiede zwischen ihrem actual, ideal und ought self wahrnehmen, dass sie danach streben, diese aneinander anzugleichen (selbst-regulation) und wie sie auf diskrepanzen emotional reagieren
Regulatory Focus Theory:
Wer, wann, was
(Higgins, 1997/1998)
Theorie die davon ausgeht, dass es 2 selbst-regulatorische Systeme gibt:
Promotion: Fokus orientiert am Erreichen von Zielen, um dem Ideal näher zu kommen (führt zu kategorisierung in gains/non gains, und zu höherer Lebensqualität)
Prevention: Fokus orientiert an den Erwartungen an das Selbst (führt zu Kategorisierung in potential losses, und zu geringerer Lebensqualität)
Einflussfaktoren: Laune (Kreativität steigt bei Promotion Fokus und sinkt bei Prevention Fokus)
Kindheitserfahrungen: positive -> promotion
Negativ -> prevention
Determinanten des Selbst
Soziale Vergleiche, Feedback, Selbstwahrnehmung, Kultureller Hintergrund
Assimilationseffekt
Effekt eines Vergleiches, der das Urteil dem Standard angleicht (Folge von Ähnlichkeitssuche)
Kontrasteffekt
Ein Effekt eines Vergleichstandards, der dafür sorgt, dass das Urteil unterschiedlicher zum Standard ist
(Folge von Unterschiedssuche)
Selective Accessibility Model (SAM)
1. Hollistische Annahme über die Ähnlichkeit zum Vergleichsstandard
2. Test Hypothese =/≠ Standard
3. Selektive Suche nach bestätigenden Informationen
4. Assimilation / Kontrast als Folge
Aufwärtsvergleiche
Häufigste Wahl
Auch bei erhöhtem Selbstwertmotiv
Bestätigt "self-improvement" als dominantes Motiv
Social Comparison Theory
Streben nach akkurater Selbsteinschätzung
Bevorzugung objektiver Standards
-> soziale vergleiche nur mit ähnlichen personen
-> assimilation
Motive für soziale Vergleiche und deren Auswirkungen
"Self-evaluation" -> Seitwärtsvergleiche
"Self-enhancement" -> Abwärtsvergleiche
"Self-improvement" -> Aufwärtsvergleiche
"Cognitive laziness" -> Routinestandards
Selbstwahrnehmungsverzerrung
Überschätzung: selbstwertdienliche kognition, übertrieben positives feedback, verzerrte verteilungswahrnehmung
Unterschätzung: selbstwertschädliche kognition, verzerrte verteilungswahrnehmung
Zufällige Abweichungen: ungenaues feedback, ungenaue wertdefinition, mangelndes bewusstsein für zufallseinflüsse auf Fähigkeiten
Erscheinungsformen Selbstwertdienlicher Kognition
Selektive Attribution
Selektive Erinnerung
Selektive Vergleiche
Above-Average Effekt
Above Average Effekt
Mehrzahl schätzt sich selbst überdurchschnittlich ein
Effektstärke: 0,78 (großer Effekt)
Dunning Kruger Effekt (Definition)
Je schlechter man in einem Gebiet ist, desto mehr überschätzt man seine Fähigkeiten in dem Gebiet
Sociometer Theory
Theorie, die besagt, dass Menschen motiviert sind einen hohen Selbstwert zu haben und das erreichen, indem sie sozial eingebunden sind
Experiment von Williams et al. "Cyberball"
Fragestellung: reduziert ausgrenzung den Selbstwert?
Ablauf: cyberball
UV: Inklusion vs. Exklusion; Freunde vs. Fremde
AV: Selbstwert
Beobachtung: ausgrschlossene -> geringerer selbstwert
Interpretation: stützt sociometer theorie
Experiment von Kruger & Dunning
Fragestellung: wie schätzen sich menschen ein
Ablauf: VP werden in verschiedenen domänen getestet und dann befragt wie sie ihre leistung einschätzen
UV: testdomänen
AV: selbsteinschätzung
Beobachtung: personen im schlechtesten und zweitschlechtesten leistungsquartil überschätzen ihre leistung, die anderen nicht
Interpretation: Inkompetenz verringert Fähigkeit, Leistung korrekt einzuschätzen
Metaanalyse Blackheart zur Sociometertheorie
Ausgrenzung senkt selbstwert nicht im Vergleich zu neutraler Kontrollgruppe -> ausgrenzung eher ohne effekt, akzeptanz fördert selbstwert