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Flashcards 127
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 16.10.2025 / 20.10.2025
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Modelle zur Entstehung von Angststörungen

  • Konditionierungsmodelle 
  • Moderne lerntheoretische Modelle
  • kognitive Modelle
  • Psychobiologische Modelle

Zwei-Faktoren-Theorie (Mowrer, 1947)

Konditionierungstheorie

  1. Entstehugn: klassische konditionierung (e.g. kleiner Albert)
  2. Aufrechterhaltung: operante Konditionierung, Hauptprozess: negative Verstärkung durch Vermeidung

Kritik: 

  • selektivität von Phobien (e.g. häufige spinnenphobie, seltene messerphobie)
  • Äquipotentizalität von Reizen für klassische Konditionierung nicht gegeben (nicht alle Reize eigenen sich gleichermaßen als CS)
  • Phobiker erinnern selten traumtishe Erfahrungen mit CS-US Koppelung
  • Klinische Beispiele für andere Formen des Angsterwerbs (e.g. Information)

Modifikation der Konditionierungstheorie

  • Preparedness-Theorie: manche reize biologisch vorbereitet für furchtkonditionierung
  • stimulusgeneralisierugn. ähnl. reize können dieselbe Furchtreakiton auslösen 
  • Faktoren mit Einfluss auf Stärke der Konditionierung: 
    • Vorerfahrung mit CS
    • Informationsgehalt von CS
    • Kognitive Faktoren (e.g. info über cs-us-zusammenhang, us-bewertung)
    • indidividuelle unterschiede (e.g. neurotizismus - hohee konditionierbarkeit, kondiionierbarkeit generell)

Three-Pathway-Modell (Rachman, 1977)

Drei Wege zur Angst

  • Klassische Konditionierung
  • Modelllernen
  • Instruktionslernen

Behandlung von Angststörung

Exposition in vivo

  • zentrale Intervention in Behanldung von Phobien & Zwangsstörungen 
  • häufiger bestandteil behandlung ptbs & generalisierte Angststörung

Prinzipien:

  • Konfrontation mit gefürchtetem Reiz/ gefürchteter Situation
  • Unterbindung von Vermeidung & Sicherheitsverhalten 
  • Lang anhaltend & wdh. durchgeführt

 

Expo Ablauf

  1. diagnostische Phase
  2. angsthierarchie erstellen (was wäre das allerschlimmste)
  3. kognitive vorbereitung (stufe wählen die angst auslöst, muss aber noch machbar sein -> mittel)
  4. planung, konkret
  5. durchführung der ersten expositionssitzung (mit therapeut*in) (bei angst bleiben, fragen wie es geht, ermuntern, bei zu schwer schuld auf eigene fehleinschätzung legen)
  6. Häufige wdh. der ersten situation (mit & ohne Therapeutin, m.u auch zuhause)
  7. durchführung weitere expositionen nach angsthierarchie inkl. häufige wdh. 
  8. selbstkontrollphase & rückfallprophylaxe

 

Flooding

bei expo

worst case, höchste stufe als expo

sehr wirkugnsvoll aber das will auch net jeder

Angstverlaufskurven

Körper kann eine Angst grenze Erreichen

D -> C: durch wdh. wird initiale Reaktion/ erwartung weniger stark ausfallen

habituation ist noch nicht ganz bestätigt

Wirkmechanismen der Expositionstherapie

Habituation

  • absinken reaktionswahrscheinlkt. zentralnervöser & peripherer Strukturen bei wdh. Reizdarbietung 

Extinktion (gibt es net wirklich, weil wir verlernen nicht)

  • klassische sicht: köschung gerlernter cs-us assoziation
  • moderne sicht: inhibitionslernen = bildung neuer assoziation (cs - sicherheit/ nicht angst) welche alte assoziation (cs-gefahr/angst) hemmen können

Kognitive Veränderung

  • veränderung dysfunktionaler überzeugungen/ erwartungen durch korrektive erfahrungen

 

=> keine dieser thesen erklärt 100% wirksamkeit der exposition

Panikattacke (dsm-5)

plötzl. anflug intensiver angst/ intensiven unbehagens, erreicht innerhalb minuten höhepunkt

aus ruhezustand oder ängstl. zustand heraus entstehend 

mind. 4 symptome:

  • palpitationen, herzklopfen, beschleunigter Herzschlag 
  • Schwitzen
  • zittern/ beben
  • gefühl der kurzatmigkeit, atemnot
  • erstickungsgefühle
  • schmerzen, beklemmungsgefühle in der brust
  • übelkeit, magen-darm-beschwerden
  • schwindelgefühle, unsicherheit, benommenheit, gefühl ohnmacht nahe
  • kälteschauer, hitzegefühl
  • paraästhesien (taubheit, kribbelgefühle)
  • derealisation (gefühl der unwirklichkeit)/ depersonalisation (sich von eigener person losgelöst fühlen)
  • angst, kontrolle zu verlieren/ verrückt zu werden
  • angst zu sterben 

Beachte: kulturspezifische symptome (e.g. tinnitus, nackenschmerz, kopfschmerz, schreien, weinen) können beobachatet werden -> gilt nicht als eines der vier symptome

panikanfälle als transdiagnostisches phänomen

  • risikofaktor für entw. psychische störungen
  • panikanfälle treten bei vielen angststörungen/ anderen psychischen störungen/ gesunden personen auf (e.g. spezif. phobie, soziale phobie, ptbs)

panikanfälle panikstörung vs. andere angststörungen

  • phänomenologisch keine systematischen unterschiede
  • situativ ausgelöst vs. spontane panikanfälle
  • erwartete vs. unerwartete panikanfälle

=> panikattacke nicht gleich panikstörung

Panikstörung (dsm-5)

  • wiederholte unerwartete panikattacken
  • mind. 1 attacke gefolgt mind. 1 monat mit mind. 1 dieser symptome:
    • anhaltende besorgnis/ sorgen auftreten weiterer panikattacken/ ihrer konsequenzen
    • deutl. fehlangepasste verhaltensänderung (e.g. verhalten um panik zu vermeiden wie meiden unbekannter sit./körperl. betätigung)
  • nicht folge physiologischer wirkung einer substanz o. med. krankheitsfaktors
  • störungsbild kann nicht besesr durch andere psychische störung erklärt werden (bspw. soziale angststörung, spezifi. phobie, zwangsstörung, ptbs, trennungsangst)

Agoraphobie (DMS-5)

  • ausgeprägte furcht/ angst vor mind. 2 dieser situationen
    • benutzen öffentl. verkehrsmittel 
    • auf offenen plätzen sein
    • in geschlossenen öffentl. räumen sein
    • schlange stehen/ menschenmenge
    • allein außer haus sein
  • diese situation wird gefürchtet/ gemieden da Flucht schwierig sein könnte/ Hilfe nicht erreichbar sein könnte (panikartige/ beeinträchtigende/ peinl. symptome)
  • agoraphobische situationen rufen fast immer Furcht/ Angstreaktion hervor
  • agoraphobische situation werden aktiv vermeiden/ nur in begleitung aufgesucht/ unter intensiv. furcht/angst durchgestanden werden
  • angst durch situation unverhältnismäßig (soziokultureller kontext)
  • angst persistenz (mind. 6 monate)
  • leiden/ beeinträchtigung -> ausschluss mediz. krankheitsfaktoren/ anderer störungen

 

Panikstörung prävalenz

  • lebenszeit: 2-5%
  • 12-monate: 2%
  • 2:1 (frauen:männer)
  • häufig früher beginn, unbehandelt mit chronischem verlauf
  • starke einschränkungen & häufiges aufsuchen von med. notfalleinrichtungen

Agoraphobie Prävalenz

  • Lebenszeit: 4%
  • 12-Monate: 2%
  • ca. 2:1 (frauen:männer), bei agoraphobie sogar noch größer
  • häufig früher beginn, unbehandelt mit chron. verlauf
  • starke einschränkung & häufiges aufsuchen von med. notfalleinrichtungen

Vorbereitung auf mögl. zukünftige Gefahr - rolle bei angststörungen

  • körper bereitet auf zukünftigen panikanfall vor
  • aufmerksamekit auf körper/ symptome/ potentielle situationen 
  • keine funktionalität / panik selbst beretiet angst, angst lenkt aufmerksamkeit auf mögl. trigger reize, schnelleres wahrnehmen
  • externe reize werden mit panik konditioniert, hierbei ist die panik die bestrafung -> bestätigung der angst
  • panikstörung entsteht aus konditionierung von angst mit internen / externen reizen

Moderne lerntheoretische Modelle

generealisierte, biologische vulnerabilität (distaler faktor)

  • genetisch vermittelte trait angst

generalisierte, psychologische vulnerabilität (distaler faktor)

  • frühe erfahrung von unvorhersagbarkeit & unkontrollierbarkeit
  • überbehutender erziehugnsstil der eltern

spezif. psychosoziale vulnerabilität 

  • modelllernen, operantes lernen 
  • reaktion auf angst mit vermeidugn
  • sensibilisierung für mögl. bedrühung durch körperl. symptome
    • mehr aufmerksamkeit auf körper = mehr wahrnehmung = mehr gefahr => sensibiliserung, dauerhafte überzeugung
    • körpersymptome als symptome der angst
    • körperl. symptome individuell
  • angstsensitivität (überzeugung, dass angst & assoziierte körperl. symptome zu schädigenden konsequenzen führen)
  • krankheitserfahrungen in kindheit
  • interozeptive aufmerksamkeit und/ oder erhöhte interozeptionsfähigkeit

white & barlow

  • distale faktoren 
  • vulnerabilität hähere anfälligkeit für situation
  • erzeugen falschen alarm -> körperl reaktion
  • körperl. reaktion assoziatio
  • dinge werden als gefahr interpretiert (angst ist da, angst bestätigt gefahr)

kognitives Modell der Panikstörung

3 arten kognitiver verzerrungen

  • interpretation bias: Neigung, angstrelevante Reize als bedrohlich zu interpretieren
  •  Attention Bias: selektive Aufmerksamkeit auf bedrohliche Reize
  • Memory Bias: Fähigkeit, bedrohliche Reize besser zu erinnern

Kern Panikstörung = fehlinterpretation körperempfindung 

weitere aufrecherhaltende faktoren:

  • vermeidung
  • sicherheitsverhaltne
  • selektive informationsverarbeitung

Behandlung Panikstörung & Agoraphobie

  • psychoedukation
  • kognitive interventionen
  • verbale methoden zur veränderung der fehlinterpretation von körpersymptomen
  • verhaltensexperimente zur veränderung der fehlinterpretation von körpersymptomen (bspw. hyperventilationstest)
  • exposition in vivo

Soziale Angststörung

  • Ausgeprägte Furcht/ Angst vor mind. 1 sozialer Situation, in der von anderen beurteilt/ beobachtet werden könnte/ leistungen erbringen miss
  • befürchtung, dass verhalten/ symptome der angst neg. bewertet werden
  • soziale situation ruft fast immer Furcht-/ Angstreaktion hervor 
  • soziale situation wird gemieden/ unter intensiver furcht-angst ertragen
  • furcht/ angst unverhältnismäßig
  • Furcht/ angst/ meidung mind. 6 monate 
  • verursacht klinisch bedeutsames leiden/ beeinträchtigugn
  • Ausschluss Substanz, medidz. Krankheitsfaktor (Angst soll net in zusammenhang stehen/ muss darüber hinaus gehen), bessere Erklärung andere psychische Störung

bestimme ob: nur in leistungssituationen 

Typische gefürchtete Situationen 

net auswendig aber interessant (hab ich so gesagt, net sie)

  • verabredung initiieren 
  • rede halten
  • mit autoritätspersonen sprechen
  • unbekannter person vorgestellt wrden
  • in sitzungen reden 
  • vor publikum singen/ auftreten
  • party/ soziale gelegenheit aufsuchen
  • sport mit zuschauern 
  • in öffentl. essen/ trinken
  • freundin zum abendessen einladen
  • hochzeit/ andere öffentl. zeremonie teilnehmen
  • gespräch beginnen 
  • blickkontakt aufnehmen
  • vorstellungsgespräch
  • am telefon sprechen (egal ob bekannt/ unbekannt)
  • öffentliche toilette benutzen 
  • vor anderen schreiben
  • anderen gegenüber eigene meinung äußern 
  • sich selbst vorstellen
  • selbstbewusst auftreten 
  • fehler vor anderen machen 
  • gekauftes objekt zurückbringen 
  • in restaurant unzufriedenheit über essen äußern

Epidemiologie & Verlauf Soziale Angststörung

Prävalenz:

  • Lebenszeit: 7%
  • 12-Monate: 2-4%
  • Frauen>Männer, Geschlechtsunterschied weniger deutlich als bei anderen Angststörungen

Verlauf

  • Häufig früher Beginn, hohe Komorbidität und große Beeinträchtigunge

 

Zentrale Faktoren Aufrechterhaltung soziale Angst

  • Schemata/ Grundüberzeugungen: neg. überzeugungen bzgl. eigener Person / soziale Situationen
  • neg. mentale Vorstellungsbilder: bzgl. eigener person in sozialen situationen
  • maladaptive copingstrategien/ Sicherheitsverhalten: dienen unterdrücken angst/ abwendung wahrgenommene Gefahrt (e.g. makeup, alk, nur mit bff, rituale, meidung)
  • Kognitive Verzerrungen: in Aufmerksamkeit, Interpretation, Erinnerung
  • Grübeln/ sich sorgen

Kognitives Modell Sozialer Angst (Clark & Wells, 1995)

bsp.: weil ich rot werde bin ich inkompetent und alle stehen das -> entstehung zyklus sicherheitsverhalten -> angstsymptome -> selbstfokussierung

Behandlung soziale Angststörung

  • Kognitive Verhaltenstherapie (beste evidenz)
  • Fokus: kognitive Interventionen (also den Zirkel siehe kognitives Modell sozialer Angst durchbrechen)

Kognitive Interventionen bei Angststörungen

  • Psychoedukation
  • Selbstbeobachtung
    • e.g. rollenspiel -> natürl. vs. sicherheitsverhalten. vs. ohne sicherheitsverhalten -> video anschauen: wo komm ich besser klar/ wie wirken signale/ wie feedback der person => merken wie man wirkl. wirkt & das es oft egal is
  • Kognitive Umstrukturierung
    • beweise für/gegen
    • kosten-nutzen-analyse
    • dekatastrophierung/ zu ende denken
  • Identifikation von Denkfehlern
    • worst case/ wie schlimm kann es wirkl. sein/ wie realistisch
  • Empirische Hypothesentestung: verhaltensexperiment

Traditionelle Exposition in vivo

  • konfrontation mit angstauslösender situation 
  • keine vermeidung, reaktionsverhinderung (auch schutzmechanismen)
  • Ziel: pat. bleibt in sit. bis angst nachlässt
  • wdh. expo nach angsthierarchie

=> ABER bei sozialen sit. schwer weil es schon zu neg. konsequenzen (e.g. mürrisch schauen, unwohl) kommen kann => aber realisieren befürchtung schlimmer als wirkl. ist/ welt geht net unter

Verhaltensexperimente

  • testen, ob erwartungen eintreffen
  • sciherheitsverhalten reduzieren
  • ziel: pat. bleibt in sit. bis ergbenis des experiments deutl. wird

=> therapeut*in testet gemeinsam mit patient angstsituationen & pat. oder therap. macht und jeweils andere person beobachtet

Generalisierte Angststörung DSM 5

  • unveerhältnismäßige Angst/ Furcht bezügl. mehrere Ereignisse/ Tätigkeiten
  • klinisch bedeutsames leid/ beeinträchtigung 
  • nich besser durch andere psychische erkrankung/ substanz/ krankheitsfaktor zurückführbar
  • mind. 6 Monate (Mehrzahl der Tage)
  • 3/6 Symptomen: (bei kindern eines ausreichend)
    1. Ruhelosigkeit/ ständiges "auf dem Sprung sein"
    2. leichte ermüdbarkeit
    3. konzentrationsschwiregkeit/ leere im kopf
    4. reizbarkeit
    5. muskelspannung
    6. schlafstörung 

Änderung zwischen DSM 4 und 5: generalisierte Angststörung nun als Komorbidität diagnostizierbar

Generalisierte Angststörung ICD-10

  • Anspannung, Besorgnis, Befürchtungen in Bezug auf alltägl. Ereignisse/ Probleme
  • kann net durch organisches, andere psychische störung (e.g. hypochondrisch, phobisch, zwang, panik), substanzen geklärt werden
  • mind. 6 Monate, vorherrschend
  • 4 aus den Bereichen, mind 1. vegetativ (bei KuJ weniger)
    • Vegetative Symptome 
      • Schweißausbruch
    • Symptome betreffend Thorax & Abdomen 
      • Nausea
      • abdominelle Missempifundungen
    • Psychische Symptome
      • Angst Kontrollverlust
    • Allgemeine Symptome
      • Hitzegefühl
      • Kälteschauer
    • Symptome Anspannung
      • Muskelverspannung
    • andere unspezif. 
      • Konzentratrionsschwierigkeiten

ICD-11: annäherung, weiterhin weniger streng (e.g. keine thematisierung kontrollverlust, dauer mehrere monate) symapthisch autonome symptome weiterhin berücksichtigt

Generalisieret Angststörung Epidemiologie & Verlauf 

Prävalenz:

  • Lebenszeit: 3–6 %
  • 12-Monate: 2–4 %

Verlauf

  • Häufig chronischer Verlauf mit hoher Komorbidität
  • Ca. 2:1 (Frauen:Männer

typische Sorgenthemen generalisierte Angststörung

=> inhalte wie bei gesunden personen, unterschied im Ausmaß 

Ausmaß: dauer, belastung, intensität, sorgen ü. sorgen - etwas stimmt nicht mit mir weil ich diese sorgen habe

sozusagen angst als vorbereitung was kommen kann -> angst über angst

  • Eigene Gesundheit
  • Gesundheit nahestehender Personen
  • Arbeit, Schule, Ausbildung
  • Finanzen
  • Familie
  • Zwischenmenschliche Beziehungen
  • Gesellschaftliche Probleme, Weltgeschehen
  • Umwelt
  • Alltägliche Angelegenheiten

Metagkognitve Theorie (wells, 2004)

  • sorgen durch pos. metakognition initiiert (siehe typ 1)
    • zukünftige probleme meide, organisastion, weniger schlimm in zukunft wenn ereignis eintritt
  • nach längerer sorgenphase neg. metagkognitionen aktiviert (siehe typ 2)
    • sorgen machen mich noch krank, muss kontrolle ü. sorgen/ gedanken haben

=> ZIEL: kreislauf bei typ-2 sorgen unterbrechen

Intervvention: fokus auf veränderung metakognition (disputation, verhaltensexperimente, abbau gedankenunterdrückung)

Repetitive negative thinking

auch: rumation, sorgen 

störungsübergreifender prozess/ höhere prävalenz für psychische störung

  • repetitiv, intrusiv, unkontrollierbar
  • unproduktiv, mental belastend
  • abstrakt, verbal (vs. bildhaft)
  • vermeidend
  • kognitive schleife

Transdiagnostischer Mechnaismus -> bei anzahl vieler störungen erhöht, präzidiert Risiko & verlauf unterschiedl. störungen

Unterschied Angststörung Sorgen & Depression Sorgen

Angststörung: sorgen bezug auf zukunft

depression: sorgen aufgrund von vergangenem 

=> unterschiedl. richtung

Zwangsspektrumstörungen

  • Zwangsstörung
  • Körperdysmorphe Störung (Verformung)
  • Pathologisches Horten 
  • Trichotillomanie (haare ausreißen)
  • Dermatillomanie (haut abreißen/ zupfen)

Zwanggstörung DSM-5

  • zwangsgedanken/ zwangshandlungen/ beides
  • belastung, zeitaufwendig (ü.1h/tag), beeinträchtigung (tagesroutine, berufl./schul. funktionen, aktivitäten, beziehungen)
  • ausschluss physiologische substanzwirkung/ andere störungen 

P.S: bis DSM-4 Teil der Angststörungen, nun Teil Zwangsspektrumstörungen

Zwangsstörung Epidemiologie & Verlauf

Prävalenz:

  • lebenszeit: ca 2,3%
  • 13 Monate: 0,7-3,8%

Verlauf:

  • kein sign. Geschlechtsunterschied
  • früher Beginn, häufig. chronischer Verlauf, hohe Komorbidität

Zwangsstörung typische Symtpome/ Zwangsbereiche

Zwnagsbereiche:

  • Symmetrie & Vollständigkeit
  • Kontamination & Waschen
  • Aufdringl. Gedanken zu tabuisierten Themen (e.g. verletzen, morden, sexuell)
  • Vermeiden Schaden/ Fehler & kontrollieren

Symptomatik: 

  • meist. symptome aus mind. 3 Bereichen, Kontrollieren am häufigsten 
  • sorgen: ich dyston (nicht zum ich gehörend), sorge über spezif. zwangsinhalt
  • wissen unangemessen/ falsch & leiden darunter 
    • abgrenzung persönlichkeitsstörung: person nimmt zwang als teil und wahrheit wahr 

Zwangsgedanken

Stimulus Charakter

  • Drängt sich immer wieder auf
  • kommt wider Willen/ unabsichtl.
  • ich-dyston (bspw. ich weiß das is quatsch aber, nicht dem selbst entsprechend)

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