Anatomie- Die Wirbelsäule

Anatomie Wirbelsäule

Anatomie Wirbelsäule


Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 13.10.2025 / 14.10.2025
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Die Funktion der Wirbelsäule (drei Begriffe): 

  • Bewegung
  • Halt
  • Statik 

Bedeutung der Wirbelsäule: 

Die Wirbelsäule ist das zentrale Achsorgan des Körpers. Verbindet alle Körperteile funktionell miteinander.

Sie trägt, bewegt und schützt:

  • Trägt Kopf und Rumpf
  • Ermöglicht Bewegung und Haltung
  •  Schützt Rückenmark und Nerven

Funktion der Wirbelsäule allg.: 

Statik: 

  • Die Wirbelkörper bilden die tragende Säule des Körpers.
  • Sie leiten Kräfte von oben nach unten weiter

Bewegung: 

  • Wirbelgelenke (Facettengelenke) ermöglichen kontrollierte Bewegungen.
  • Zusammenarbeit mit Bandscheiben und Bändern

Schutz: 

  • Wirbelbögen bilden den Wirbelkanal
  • Schutz des Rückenmarks und der Nervenwurzeln.

Abschnitte der Wirbelsäule: 

Abschnitte/ Bezeichnung/ Anzahl: 

Halswirbelsäule / C1- C7 / 7 Wirbel
Brustwirbelsäule / Th1 - Th12 / 12 Wirbel
Lendenwirbelsäule / L1 - L5 / 5 Wirbel
Kreuzbein / os sacrum / 5 verschmolzene 
Steissbein / os coccygis / 4-5 rudimentär

Abschnitt und Übergang von HWS zu BWS
 

Funktionelle Unterschiede/ Belastung/ Struktur 

Benennung: Zervikothorakaler Übergang 

Funktionelle Unterschiede:

  • Die HWS ist sehr beweglich, um Kopfbewegungen zu ermöglichen
  • BWS ist aufgrund ihrer Anbindung an die Rippen stabiler und erlaubt weniger Bewegung


Belastung:

  • Dieser Übergang ist stärkeren Belastungen ausgesetzt
  • Wird bei Verletzungen häufiger geschädigt als andere Abschnitte

Struktur:

  • Die BWS-Wirbel ähneln den oberen HWS-Wirbeln, aber die Übergänge sind entscheidend für die gesamte Stabilität der Wirbelsäule

Abschnitt und Übergang von LWS zu BWS
 

Funktionelle Unterschiede/ Belastung/ Struktur 

Benennung: Thorakolumbaler Übergang 

Funktionelle Unterschiede:

  • Die BWS hat durch die Rippen eine eingeschränkte Rotationsfähigkeit
  • Die LWS hat eine höhere Beweglichkeit in der Beugung und Streckung, lässt aber kaum Verdrehungen zu


Belastung:

  • Der Übergang ist ebenfalls anfällig für Beschwerden, da er eine ständige Ausgleichsbewegung zwischen dem rigiden Brustkorb und der mobilen Lendenwirbelsäule ausführt

Struktur:

  • Die Lendenwirbel sind im Gegensatz zu den oberen Wirbeln deutlich grösser und stärker, um das Gewicht des oberen Körpers zu tragen

Aufbau eines Wirbels: 

Ein Wirbel besteht aus? 

• Wirbelkörper (Corpus vertebrale)

• Wirbelbogen (Arcus vertebrale) mit Dornfortsatz (Processus spinosus)

• Querfortsätze (Processus transversus)

• Wirbelloch (Foramen vertebrale) → Gemeinsam bilden sie den Wirbelkanal

Wirbel Beschriftung: 

Besonderheiten bestimmter Wirbel: 

Atlas/ Axis und Lendenwirbel

Atlas (C1): ringförmig, trägt den Kopf

Axis (C2): Zahnfortsatz (Dens axis) ermöglicht Drehbewegung

Lendenwirbel: grosser Körper, kräftigster Abschnitt

Physiologische Krümmungen der WS: 

Lordose (Hals, Lenden)

Kyphose (Brust, Kreuzbein)

→ doppelte S-Form zur Stossdämpfung:

  • Die Krümmungen wirken wie eine Feder und fangen Stösse ab.
  • Bei Fehlhaltungen wird diese Funktion eingeschränkt.

Fehlhaltungen und Kompensationen: 

  • Rundrücken/ Hyperkyphose
  • Hohlkreuz/ Hyperlordose 
  • Flachrücken/ reduzierte Krümmungen 

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