Gesundheitsförderung

Gesundheitsförderung

Gesundheitsförderung


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Flashcards 16
Language Deutsch
Category Care
Level Other
Created / Updated 02.10.2025 / 02.10.2025
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Wie definiert das ATSG den Begriff „Krankheit“?

Jede Beeinträchtigung, die Behandlung oder Arbeitsunfähigkeit erfordert.

Was unterscheidet „Illness“ von „Disease“?

Illness = subjektives Krankheitserleben; Disease = objektive medizinische Diagnose

Was meint die Pflegewissenschaft, wenn sie Krankheit als „dynamischen Prozess von Ressourcen und Defiziten“ beschreibt?

Krankheit wird nicht statisch verstanden, sondern als Wechselspiel von Belastungen und verfügbaren Ressourcen.

Wie lautet die WHO-Definition von Gesundheit (1948)?

Vollständiges körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden, nicht nur Abwesenheit von Krankheit.

Was versteht das Meikirch-Modell unter Gesundheit?

Fähigkeit, Anforderungen des Lebens mit biologisch gegebenem Potential (BGP) und persönlich erworbenem Potential (PEP) zu erfüllen.

Welche Rolle spielen BGP und PEP?

→ BGP: von Geburt an gegeben, nimmt mit Alter/Krankheit ab.
→ PEP: wächst durch Lernen, Erfahrung, Persönlichkeit und kann Defizite im BGP teilweise ausgleichen.

Was versteht man unter Gesundheitsverhalten?

Verhaltensweisen, die Gesundheit fördern und Krankheiten vermeiden

Was bedeutet „Wohlbefinden“ im pflegerischen Kontext?

Subjektives Erleben von Glück, Zufriedenheit und positiven Eindrücken.

Welche Dimensionen umfasst Wohlbefinden?

Körperlich, psychisch, sozial, spirituell.

Warum ist Wohlbefinden nicht dauerhaft erreichbar?

Es ist variabel, kontextabhängig und nicht statisch.

Nennen Sie die drei Präventionsarten mit je einem Beispiel.

→ Primärprävention: Vorbeugung, z. B. Impfung.
→ Sekundärprävention: Früherkennung, z. B. Mammographie.
→ Tertiärprävention: Folgeschäden vermeiden, z. B. Reha nach Herzinfarkt.

Was ist das Ziel von Prävention?

Krankheiten vermeiden oder verzögern.

 Seit wann ist der Begriff „Gesundheitsförderung“ etabliert und durch welches Dokument?
 

→ Seit Ottawa-Charta 1986.

Welches Ziel verfolgt Gesundheitsförderung laut Ottawa-Charta?

Verbesserung der Lebensbedingungen, Stärkung von Ressourcen und Selbstbestimmung

Was unterscheidet verhaltensorientierte von verhältnisorientierter Gesundheitsförderung?

→ Verhaltensorientiert = Änderung des individuellen Verhaltens (z. B. Bewegung).
→ Verhältnisorientiert = Veränderung der Lebensbedingungen (z. B. Arbeitsbedingungen).

Nennen Sie ein Beispiel für „Nudging“ in der Gesundheitsförderung.

→ Obst auf Augenhöhe im Regal platzieren, um gesunde Wahl zu erleichtern.

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