c1 Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben ermöglichen
FaBe, allgemeine Berufskunde
FaBe, allgemeine Berufskunde
Set of flashcards Details
| Flashcards | 11 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Social |
| Level | Vocational School |
| Created / Updated | 19.09.2025 / 26.09.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20250919_c1_teilnahme_am_sozialen_und_kulturellen_leben
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| Embed |
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Was versteht man unter "Sozialraum"?
Definition in leichter Sprache: Sozialraum ist der Ort, wo man lebt und wo man mit anderen Menschen zu tun hat. Der Sozialraum kann ein Wohnhaus, ein Stadtteil oder auch ein Dorf sein.
Wieso ist es wichtig, dass man nicht nur ein Obdach über dem Kopf hat, sondern sich auch im Sozialraum bewegen kann?
Der Sozialraum bietet verschiedene soziale Unterstützungs- und Teilhabemöglichkeiten. Im Sozialraum finden sich Ressourcen einzelner Menschen aber auch Ressourcen von Behörden, Insitutionen, religiösen Gemeinschaften, Vereinen, Freizeitanlagen, Gesundheitsversorgung, Pärken usw.
Definiere mit eigenen Worten den Begriff "Partizipation".
Partizipation bedeutet Teilhabe / Teilnahme oder Mitwirkung. In der Betreuung von Menschen bedeutet dies, dass diese bei allem, was sie betrifft in irgend einer Weise beteiligt werden sollten.
Was lernt man durch Partizipation?
Man lernt Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und das Lebensumfeld mitzugestalten und mitzutragen. Zudem fördert bzw. beeinflusst Partizipation
- das Selbstkonzept
- Perspektivübernahme und Empathie
- kommunikative Kompetenzen
- Koorperationsfähigkeit
- Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung
- Entwicklung der Moral
Was braucht es, damit Partizipation funktioniert (Bedingungen der Partizipation)? Nenne mind. 3 Bedingungen.
- Betroffenheit
- Altersangepasstheit
- Freiwilligkeit
- Ernsthaftigkeit
- Wirksamkeit
- Nachhaltigkeit, Kultur der Teilhabe
- Lebensweltorientierung
- (Päd)agogische Begleitung durch Erwachsene, Qualifizierung
- Sicherstellung finanzieller Ressourcen
- Partizipation in allen Lebensbereichen
Was passiert mit Menschen, die keine Partizipationsmöglichkeiten haben?
- Sie resignieren und interessieren sich nicht mehr für die Aktivitäten, sie werden lustlos.
- Sie fühlen sich nutzlos, ihr Selbstwertgefühl sinkt.
- Die Identität wird beeinträchtigt, wenn man immer übergangen wird.
- Die Lernfähigkeit wird eingeschränkt, d.h. Lerngelegenheiten, die durch Partizipation entstehen, fehlen.
Zähle die Stufen der Partizipation nach Kühn auf.
0 - Nicht-Information, Manipulation
1 - Information
2 - Mitsprache
3 - Mitbestimmung
4 - Selbstbestimmung
Wann spricht man heute von Migration?
Wenn eine Person oder Gruppe von Menschen ihren Wohnort verlässt und länger als 1 Jahr in einem anderen Land verbringt, unabhängig davon, ob das freiwillig oder unfreiwillig geschieht.
Nenne mind. drei Gründe für Migration.
- Arbeitslosigkeit
- fehlende Bildungsmöglichkeiten
- Verfolgung, Diskriminierung
- Naturkatstrophen
- Attraktiver Zielort (Natur, Kultur, Arbeitsmöglichkeiten ...)
- Verbindung zu Menschen am Zielort (Partner/in, Verwandschaft)
Welche Folgen kann Migration für die Migranten haben?
- Entwurzelung
- Schwierigkeiten "Einheimische" kennenzulernen
- z.T. unklarer Aufenthaltsstatus
- soziale Herabstufung, weil Ausbildungen nicht anerkannt sind
- Sicherheit / Schutz vor Verfolgung
- neue Lernmöglichkeiten (neue Sprache, Kultur)
- Erweiterung des sozialen Beziehungen
Was zeichnet eine FaBe aus, die interkulturelle Kompetenz besitzt?
- Sie kann gewisse Unterschiede bzw. Fremdheit im kulturellen Zusammenhang wahrnehmen.
- Sie eigenet sich Wissen über fremde Kulturen an.
- Sie kann anderen Denk- und Verhaltensgewohnheiten wertschätzen.
- Sie versteht die eigene Kultur als Grundlage für die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen.
- Sie reagiert sensibel auf die andere Kultur uns schafft es, teilweise deren Perspektive zu übernehmen.