D.4 Infusionstherapie

FlüssigkeitsräumeDehydration / HyperhydratationInfusionstherapie

FlüssigkeitsräumeDehydration / HyperhydratationInfusionstherapie


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Flashcards 24
Language Deutsch
Category Medical
Level Vocational School
Created / Updated 04.09.2025 / 04.09.2025
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Was ist der Extrazellulärraum ?

  • Der gesamte Raum ausserhalb der Körperzellen
  • Gewebeflüssigkeit
  • Lymphe
  • In den Gefässen 

Was ist der Intravasalraum ?

  • Plasma / Blutgefässe
  • Der Bereich innerhalb der Blutgefässe , wie Venen, Arterien und Herzhölen

Was ist der Intrazellulärraum ?

  • Körperzellen
  • Der gesamte Raum innerhalb einer Zell

Was ist Diffusion?

  • Teilchen wandern
  • Gleichmässige Verteilung von Teilchen in einem Rau

Was ist Osmose ?

  • Wandert immer die Flüssigkeit
  • Wanderung eines Lösungsmittels ( Wasser) durch eine Membran von einer Lösung niederer Konzentration gelöster Stoffe zu einer Lösung höherer Konzentration

Was ist " Dehydratation" ?

  • Abnahme der Körperflüssigkeit ( Wassermangel

Was bedeutet "Hyperhydratation" ?

  • Überschuss an Körperwasser ( Flüssigkeitsüberschuss

Symptome einer " Dehydratation" ?

  • trockene Schleimhäute
  • Konzentrierter, riechender Urin
  • Desorientiertheit bis hin zur Bewusstlosigkeit 
  • Hypotonie (niedriger BD)
  • Tachykardie ( beschleunigter Puls)
  • Geringer Hautturgor
  • Gewichtsabnahm

Symptome für eine " Hyperhydatation" ?

  • Glatte, glänzende Haut
  • Ödembildung, meist in den Beinen und Fussknöcheln
  • Dyspnoe (Atemnot) durch Lungenödem
  • Hypertonie ( hoher BD)
  • Gewichtszunahm

Ursachen für " Dehydratation" ?

  • Mangelndes Durstgefühl
  • Flüssigkeitsverlusst ( durch Diarrhö, Emesis, starkes Schwitzen)
  • Fieber
  • Hohe Temperatur 
  • Diuretika- Therapie
  • Verbrennunge

Ursachen für eine " Hyperhydratation" ?

  • zu viel Flüssigkeitszufuhr bei Herz- und Niereninsuffizienz
  • Verstärkter Durst bei Einnahme von Psychopharmak

Was bedeutet " Infusion" ?

  • " Hineingiessen"
  • Einbringen von sterilen Flüssigkeiten in den menschlichen Körpe

Indikationen einer Infusionstherapie!

Infusionen werden aus folgenden Gründen eingesetzt:

  • Sicherstellung eines Gefässzuganges
  • Medikamentenverabreichung
  • Erhaltung des Wasser- und Elektolythaushaltes
  • Korrektur des Wasser- und Elektrolythaushaltes
  • Nahrungsverabreichung durch Nährstofflösungen ( parenterale Ernährung 

Was bedeutet " Osmolarität" ?

  • ist die Anzahl der osmotisch aktiven Teilchen in einer Lösung
  • Sie bestimmt, wie sich eine Flüssigkeit auf verschiedene Zellräume verteilt
  • Die Messeinheit lautet : kosmologisch/

Was gibt es für Infusionsbehälter Typen?

  • Halbstare Infusionsbehälter
  • Kollabierbare Infusionsbeutel
  • Glasflasche

Woraus besteht das " Infusionsbesteck" ?

  • Einstichdorn
  • Tropfkammer mit Belüftungsfilter
  • Luftfilter mit Bakterienfilter
  • Überleitungsschlauch
  • Rollklemme
  • Lauer- Lock- Anschluss zur Venenverweilkanül

Was bedeutet " Luer_ Lock Prinzip" ?

  • schraubbarer Verbindungsmechanismus für Spritzen und andere medizinische Geräte, der durch Drehen fixiert wird, um eine sichere und lecksichere Verbindung herzustelle

Zubehör zum Infusonssystem

  • Dreiwegehan
  • Verlängerungsleitung
  • Verschlusskappen
  • Venenverweilkanül

Was bedeutet " paravasat" ?

  • Wasser im Gewebe
  • Para = neben.  Vasat = Gefäs

Applikations Formen

Subkutaner Zugang

 

  • Subkutaner Zugang = Insusion in das Unterhautgewebe / kurzzeitige Dauer
  • Flüssigkeitsverabreichung bei leichter Dehydratation
  • Fl¨ssigkeitsmengen sind langsamer zu infundieren ( 500- 1000 ml in 24h
  • Verabreichung von Medikamenten ( vorwiegend in der Palliativmedizin)
  • Ort: Oberschenkelaussenseiten, Bauchdecke (3cm vom Bauchnabel), Flanken oder am Rücken zwischen den Schulterblättern

Applikationen 

Peripherer- venöser Zugang

  • sterile Flüssigkeit über Venenverweilkanüle 
  • Kurzzeitige Infusionstherapie
  • Offenhaltung eines venösen Blutgefässes zur Flüssigkeits - oder Medikamentenverabreichung
  • Max. 5 Tage ( Reizung/ Keime)
  • Es dürfen KEINE Hypertonen Lösungen verwendet werden ( Glukose 10%) , da diese die Venenwand schädigen!
  • Ort: alle oberflächlichen in der Haut liegenden Venen kommen in Frag

Applikationen 

Zentral- venöse Zugänge

  • PICC ( peripherer eingeführter zentral-venöser Katheter) = Ellenbeuge eingeführt
  • Zentraler Venenkatheter = langfristige Infusionstherapie
  • Flüssigkeits- oder Medikamentenverabreichung sowie parenteralen Ernährung 
  • Gefahren: HOHES INFEKTIONSRISIKO = es kann besonders schnell zur Sepsis kommen

Gefahren bei 

subkutan Zugängen

  • Infektion an der Einstichstelle bis hin zum Abszesss
  • Versehentliche i.m Infusion = nachfolgende Schmerzen
  • Infusion läuft NICHT
  • Schmerzen zu beginn der Infusion 
  • Starke Beanspruchung des Gewebes
  • Zugang verschiebt sich / Stich versehentlich in andere Körperstelle

Gefahren bei:

Peripherer Zugänge

  • Allergische Reaktion auf die Infusionslösung ( Anapylaxie)
  • Venenentzündung ( Phlebitis)
  • Luft in der Vene ( Luftembolie)
  • Blutverlust
  • Sepsis
  • Infusion läuft "paravasal" ( neben dem Gefäss)
  • Infusion läuft zu schnell
  • Infusion läuft zu langsa