Humanbiologie Nervensystem 2

Humanbiologie Nervensystem 2

Humanbiologie Nervensystem 2


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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 21.08.2025 / 21.08.2025
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Wie wirken erregende Synapsen?

Sie depolarisieren die Zielzelle, z. B. durch Na⁺-Einstrom.

Wie wirken hemmende Synapsen?

Sie hyperpolarisieren die Zielzelle, z. B. durch Cl⁻-Einstrom.

Welcher ist der wichtigste Transmitter im Nervensystem?

Acetylcholin.

Welcher Transmitter wirkt erregend im ZNS?

Glutamat.

Welcher Transmitter wirkt hemmend im ZNS?

Glycin.

Warum muss Transmitter schnell entfernt werden?

Damit die Zielzelle nicht dauerhaft erregt bleibt.

Welche Mechanismen entfernen Transmitter?

Diffusion, Wiederaufnahme, enzymatischer Abbau.

Wie wird Acetylcholin abgebaut?

Durch Cholinesterase in Cholin und Acetat, die wiederverwendet werden.

Was bedeutet Bahnung an Synapsen?

Mehrfache Reizung verstärkt die Wirkung und erleichtert Erregungsübertragung.

Wie wirkt Botulinusgift?

Es hemmt die Transmitterausschüttung, führt zu Muskellähmung.

Wie wirkt Curare?

Es blockiert Transmitter-Rezeptoren der postsynaptischen Membran, keine Erregungsübertragung.

Wie wirken Organophosphate (z. B. Sarin)?

Sie hemmen Transmitter-Abbau, führen zu Dauerkontraktion und Atemstillstand.

Wie wirken β-Blocker?

Sie hemmen Adrenalin-Synapsen, entlasten das Herz.

Was ist eine motorische Endplatte?

Die Synapse zwischen Motoneuron und Muskelfaser.

Wie funktioniert die Erregungsübertragung an der motorischen Endplatte?

Jedes Aktionspotenzial des Motoneurons löst ein Aktionspotenzial in der Muskelfaser aus.

Warum ist die Übertragung 1:1?

Weil große Mengen Transmitter ausgeschüttet und viele Rezeptoren aktiviert werden.

Was ist eine motorische Einheit?

Alle Muskelfasern, die von einem Motoneuron innerviert werden.

Was passiert bei einer Serie von Aktionspotenzialen im Motoneuron?

Die Muskelfaser reagiert mit Dauerkontraktion statt Einzelzuckungen.

Warum heißen Gliazellen so?

Weil 'Glia' Leim bedeutet, sie dienen als Stütze für Neuronen.

Welche Rolle spielen Gliazellen bei der Entwicklung?

Sie sind wichtig für die Bildung des Nervensystems im Embryo.

Wie unterstützen Gliazellen verletzte Nervenzellen?

Sie fördern die Regeneration von Axonen.

Wie regulieren Gliazellen die Blutversorgung?

Sie kontrollieren den Stofftransport zwischen Blut und Nervenzellen.

Was ist eine Nervenfaser?

Ein Axon mit seiner Myelinhülle.

Was ist ein Nerv?

Ein Bündel vieler Nervenfasern, umgeben von Bindegewebe.

Was enthalten Nerven zusätzlich zu Axonen?

Blutgefäße zur Versorgung.

Warum entsteht ein Membranpotenzial?

Weil innen und außen unterschiedliche Ionenkonzentrationen bestehen.

Warum sind Eiweiß-Anionen wichtig für das Ruhepotenzial?

Sie können die Membran nicht passieren und machen das Zellinnere negativ.

Wie beeinflusst die selektive Durchlässigkeit das Ruhepotenzial?

Manche Ionen können leichter diffundieren, besonders Kalium.

Was ist ein spannungsabhängiger Ionenkanal?

Ein Kanal, der sich bei bestimmter Spannung öffnet oder schließt.

Warum braucht die Natrium-Kalium-Pumpe ATP?

Weil sie Ionen gegen das Konzentrationsgefälle transportiert.

Wie wandeln Sinneszellen Reize um?

Sie transformieren Reize in nervöse Erregungen.

Warum sind Sinneszellen oft Nervenzellen?

Weil sie Axone und Zellkörper besitzen wie Neuronen.

Wie verändert sich das Membranpotenzial beim Aktionspotenzial?

Es steigt kurzfristig ins Positive, dann zurück ins Negative.

Warum können Aktionspotenziale nur in eine Richtung laufen?

Weil die vorherige Stelle in Refraktärzeit ist.

Warum ist die Refraktärzeit wichtig?

Sie verhindert Dauerdepolarisation und ermöglicht Reizweiterleitung in eine Richtung.

Warum zeigen Aktionspotenziale das Alles-oder-Nichts-Prinzip?

Weil sie nur bei überschwelligem Reiz entstehen, unabhängig von der Reizstärke.

Wie viele Transmitter-Vesikel werden pro Aktionspotenzial freigesetzt?

Etwa 100 Vesikel mit je 10.000 Molekülen.

Was passiert, wenn zu wenig Transmitter freigesetzt wird?

Es entsteht kein ausreichendes postsynaptisches Potenzial.

Was ist ein exzitatorisches postsynaptisches Potenzial (EPSP)?

Eine depolarisierende Wirkung durch Transmitter.

Was ist ein inhibitorisches postsynaptisches Potenzial (IPSP)?

Eine hyperpolarisierende Wirkung durch Transmitter.