Humanbiologie Nervensystem 2

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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 21.08.2025 / 21.08.2025
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Wie viele Nervenzellen gibt es im menschlichen Körper?

Etwa 100 Milliarden.

Welche Aufgaben haben Nervenzellen?

Bildung, Weiterleitung, Verarbeitung und Speicherung von nervösen Erregungen.

Wie groß sind Gliazellen im Vergleich zu Neuronen?

Sie sind etwa 10-mal kleiner.

Welche Aufgaben haben Gliazellen?

Sie stützen und versorgen Nervenzellen und unterstützen deren Funktion.

Wie entstehen Neuronen?

Aus Stammzellen, sie sind selbst nicht teilungsfähig.

Was passiert mit der Anzahl an Neuronen im Laufe des Lebens?

Sie nimmt durch Alterung und Zelltod ab.

Welche Hauptfortsätze besitzt eine Nervenzelle?

Mehrere Dendriten und ein Axon.

Welche Aufgabe haben Dendriten?

Sie leiten Erregungen zum Zellkörper hin.

Welche Aufgabe hat das Axon?

Es leitet Erregungen vom Zellkörper weg.

Was ist der Axonhügel?

Die Ursprungsstelle des Axons am Zellkörper.

Wie lang kann ein Axon werden?

Über 1 Meter.

Wo endet ein Axon?

In vielen Endknöpfchen, die Synapsen bilden.

Was ist eine Synapse?

Kontaktstelle zur Übertragung von Erregungen zwischen Nervenzellen oder zu Muskelfasern.

Welche Funktion hat die Myelinhülle?

Sie isoliert das Axon und beschleunigt die Erregungsleitung bis um das 100-Fache.

Was sind Ranvier-Schnürringe?

Unterbrechungen der Myelinhülle, die die saltatorische Erregungsleitung ermöglichen.

Welche Gliazellen bilden die Myelinhülle im PNS?

Schwann-Zellen.

Wie bilden Schwann-Zellen die Myelinhülle?

Sie wickeln sich mehrfach um das Axon und isolieren es.

Was bildet die graue Substanz im ZNS?

Zellkörper der Neuronen und Gliazellen.

Was bildet die weiße Substanz?

Axone mit Myelinhülle.

Warum erscheint die weiße Substanz hell?

Wegen des hohen Fettgehalts der Myelinscheiden.

Wie viele Synapsen kann ein Neuron im Gehirn haben?

Etwa 10.000.

Was ist das Ruhepotenzial einer Nervenzelle?

Die elektrische Spannung bei Ruhe, etwa –70 mV.

Welche Ionen sind außen häufig vorhanden?

Natrium (Na⁺) und Chlorid (Cl⁻).

Welche Ionen sind innen häufig vorhanden?

Kalium (K⁺) und Eiweiß-Anionen (A⁻).

Welche Aufgabe hat die Natrium-Kalium-Pumpe?

Sie transportiert 3 Na⁺ nach außen und 2 K⁺ nach innen und stabilisiert so das Membranpotenzial.

Wie wird das Ruhepotenzial aufrechterhalten?

Durch selektive Membrandurchlässigkeit und die Na⁺/K⁺-Pumpe.

Was bedeutet Erregbarkeit bei Nervenzellen?

Die Fähigkeit, nervöse Erregungen zu bilden, weiterzuleiten und zu verarbeiten.

Welche Zellen sind neben Neuronen erregbar?

Auch Sinneszellen und Muskelzellen.

Welche Voraussetzung ist notwendig für Erregbarkeit?

Selektive Durchlässigkeit der Zellmembran und das Ruhepotenzial.

Wie wird das Ruhepotenzial nach einer Erregung wiederhergestellt?

Durch die Natrium/Kalium-Pumpe.

Was passiert bei einer Depolarisation?

Natriumkanäle öffnen sich, Na⁺ strömt ein, Membranpotenzial wird weniger negativ.

Wann wird ein Aktionspotenzial ausgelöst?

Wenn die Depolarisation am Axonhügel überschwellig ist.

Wie lange dauert ein Aktionspotenzial?

Etwa 1–2 Millisekunden.

Was ist die Refraktärzeit?

Zeit nach einem Aktionspotenzial, in der kein neues ausgelöst werden kann.

Wie wird die Erregungsstärke codiert?

Durch die Frequenz der Aktionspotenziale, nicht durch deren Höhe.

Was ist die maximale Frequenz von Aktionspotenzialen?

Etwa 500 pro Sekunde.

Wie wird ein Signal an der Synapse übertragen?

Durch Ausschüttung eines Transmitters in den synaptischen Spalt.

Was passiert mit Vesikeln beim Aktionspotenzial?

Sie verschmelzen mit der präsynaptischen Membran und setzen Transmitter frei.

Wie groß ist der synaptische Spalt?

Etwa 0,02 µm breit.

Was ist ein postsynaptisches Potenzial (PSP)?

Die Spannungsänderung in der Zielzelle durch Transmitterwirkung.