Brandschutzmeister IHK FwDv 100
Vorbereitung zum Lehrgang Brandschutzmeister IHK Bayern
Vorbereitung zum Lehrgang Brandschutzmeister IHK Bayern
Kartei Details
Karten | 46 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 13.08.2025 / 14.08.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20250813_brandschutzmeister_ihk_fwdv_100
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Beschreiben Sie die Aufgaben der Einsatzleitung
Die EL hat die Aufgabe alle Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zur Begrenzung des Schadens zu veranlassen. Einsatzkräfte wirkungsvoll an unbekannten Orten mit unbekannter Lage einzusetzen. EL muss die Lage schnell erfassen und beurteilen (Regelkreis)
Erläutern Sie die Aufgaben des Einsatzleiters
EL hat die Verantwortung der Einsatzdurchführung. EL hat die Leitung über die EK. Primäres Ziel: Retten, Schützen von Menschen. Sekundäres Ziel: Schützen, Bergen von Sachwerten und Umwelt.
Beschreiben Sie den Begriff "Leitung"
Leitung ist die Gesamtverantwortung des Handelns an der Einsatzstelle und für die dort eingesetzten EK
Beschreiben Sie den Begriff "Führung"
Führung ist die Einflussnahme auf die Entscheidung und das Verhalten anderer Menschen, mit dem Zweck steuerndes und richtungsweisend einzuwirken um vorgegebene Ziele zu verwirklichen
Beschreiben Sie die Führungspersönlichkeiten
Führung ist abhängig von der Persönlichkeit, dem Können und der geistigen Kraft der Führenden. Der Erfolg der EK wird von der Führungsqualifikation der Führungskraft bestimmt insb. von der Entscheidungskraft
Beschreiben Sie das Führungsverhalten
Führungsverhalten wird durch das Verhalten der Führungskraft zu den Geführten beschrieben. Das Führungsverhalten richtet sich nach der Situation und prägt den Führungsstil
Nennen Sie die Führungsstile
Autoritär, Kooperativ
Beschreiben Sie wieso überwiegend kooperativ geführt werden soll
dient zur Vertrauensbildung und Motivation. EK sollen wenn möglich an der Entscheidungsfindung mit einbezogen werden
Beschreiben Sie wovon es abhängt welcher Führungsstil angewendet wird
Die Führungskraft soll die jeweilige Lage beurteilen können, dass sie erkennt in welchen Maße ihr Verhalten: Durchsetzen von Befehlen oder Maßnahmen die keinen Zeitverzug erlauben (autoritär) oder motivierende Zusammenarbeit mit den EK (kooperativ)
Erlätern Sie die Auftragstaktik als Führungskonzept
Auftragstaktik bietet den EK möglichst viel Freiraum bei der Auftragserfüllung. Es wird ein hohes Maß an fachlichen Fähigkeiten und Verantwortungsbewusstsein verlangt
eschreiben Sie die Zusammensetzung des Führungssystems
Führungsorganisation (Aufbau) Führungsvorgang (Ablauf) Führungsmittel (Ausstattung)
Nennen Sie die Führungsgrundsätze
Aufgaben, Mittel, Befugnisse abstimmen; Aufgabenbereiche überschaubar gestalten; Unterstellung und Weisungsrecht festlegen; Fürsorgepflicht; Zusammenarbeit mit nicht unterstellten Stellen gewährleisten; bei kooperativer Führung bleibt Verantw. beim EL
Beschreiben Sie woran die Leistungsfähigkeit eines Führungssystems gemessen wird
zeigt sich daran, inwieweit die Führung ihre Absichten verwirklichen und auf Lageveränderungen reagieren kann
Erlätern Sie die Führungsorganisation
legt Aufgabenbereiche der Führungskräfte fest. Legt Art, Anzahl der Führungsebenen fest
Beschreiben sie woraus die EL besteht und wer sie unterstützt
Die EL besteht aus dem Einsatzleiter und wird von rückwärtigen Führungseinrichtungen (ILS) unterstützt. Ggf. Führungsassistenten/-Personal
Beschreiben Sie wovon Gliederung und Umfang der Einsatzleitung abhängt
Die EL ist in der Gliederung und Umfang abhängig von der Gefahrenlage und Schadereignis. Bei alltäglichen Einsätzen kann der EL (z.B. Gruppenführer) auch ohne Unterstützung weiterer Führungskräfte Aufgaben erfüllen
Beschreiben Sie die kleinste Zusammensetzung einer Führungseinheit
FÜHRUNGSTRUPP -> Führungsassistenten - Melder - Fahrer
Nennen Sie die Arten von Führungseinheiten
FÜHRUNGS -Trupp -Staffel -Gruppe -Stab
Erläutern Sie den Begriff "Führungsstab"
besteht aus dem Leiter des Führungsstabs sowie die Leiter der Sachgebiete S1-6
Beschreiben Sie woraus sich die Führungsebenen im FW-Einsatz ergeben
taktische Gliederung der Kräfte (Stärke, Art der Einheiten) taktische Gliederung des Raumes (Art, Ausmaß des Einsatzes) rechtliche Vorgaben (bei Großeinsätzen) Ebenen dürfen nicht übersprungen werden
Beschreiben Sie die Führungsebene entsprechend der taktischen Gliederung des Raumes
Aufgrund Ausdehnung und Umfang der Einsatzstelle können Einsatzabschnitte gebildet werden. Die in den Abschnitten entstehen taktischen Einheiten unterstehen den Abschnittsleiter. Gliederung: Ebene - Schadgebiet, - Einsatzstelle, - Abschnitt
Erläutern Sie den Führungsvorgang
Zielgerichteter, immer wiederkehrender, in sich geschlossener Denk- und Handlungsablauf. Der EL muss zur Gefahrenabwehr die richtigen MITTEL zur richtigen ZEIT am richtigen ORT einsetzen
Beschreiben Sie den Begriff "Lagefeststellung"
besteht aus der ERKUNDUNG und KONTROLLE. Sie ist zielgerichtet auf die Führungsebene bezugen
Beschreiben Sie den Begriff "Erkundung"
Erste Phase des Führungsvorgangs. Grundlage für die Entscheidungsfindung. Umfasst die Informationsgewinnung über Art und Umfang der Gefahrenlage sowie die Dringlichkeit und die Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr
Beschreiben Sie den Begriff "Kontrolle"
ist die Überprüfung der Umsetzung des Entschlusses
Beschreiben Sie den Begriff "Informationsgewinnung"
Die zur Lagefeststellung erforderlichen Informationen erhält der EL durch: Einsatzstichwort, eigene Wahrnehmung, Meldungen von EK, Einsatzunterlagen/-Pläne
Beschreiben Sie den Begriff "Planung"
ist die systematische Bewertung von Informationen und Fakten und die daraus resultierenden Maßnahmen. Planung beinhaltet: Beurteilung, Entschluss.
Beschreiben Sie den Begriff "Befehlsgebung"
Der Befehl ist eine Anordnung an die EK, Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Schadensbegrenzung. Durch den Befehl wird der Entschluss in die Tat umgesetzt. Befehlsschema: Einheit - Auftrag - Mittel - Ziel - Weg
Beschreiben Sie den Wechsel der EL
Nachrückende Führungskräfte können die EL übernehmen wenn es gesetzlich geregelt ist und eine sachliche Notwendigkeit besteht. Übernahme/-gabe muss klar formuliert sein: "ich übernehme..." "ich übergebe...". sie ist zu dokumentieren und den EK mitzuteilen
Beschreiben Sie die Dokumentation und Lagedarstellung
DOKUMENTATION: Erfassen, Sammeln, Ordnen von Infos und Sachverhalten zum Zweck des Nachweises und Auswertung. LAGEDARSTELLUNG: Beschreibung der Gef.-Situation, Schadgebiet, Maßnahmen zur Gef. Abwehr, optisch dargestellt
Beschreiben Sie den Begriff "Führungsmittel"
technische Mittel und Einrichtungen die Führungskräfte unterstützen. Sie ermöglichn die für den Führungsvorgang erforderlichen Infos zu gewinnen.
Nennen Sie 3 Mittel zur Informationsverbreitung
Pläne, Handbücher, Nachschlagewerke
Nennen Sie 2 Mittel zur Informationsverarbeitung
Büromaterial, EDV