Neuro und Med. Grundlagen - SoSe25
Uni Würzburg, Psychologie Stn - für persönliche Lernzwecke.
Uni Würzburg, Psychologie Stn - für persönliche Lernzwecke.
Kartei Details
Karten | 243 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.08.2025 / 06.08.2025 |
Weblink |
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9. Aktiv in Ruhe, „Rest and Digest“ (z. B. Verdauung fördern, Herzfrequenz senken).
9. Wie kann man Dysplasien nach Schweregrad einteilen?
9. Dysplasie wird in leicht (<5%), mäßig (5-50%) und schwer (>50%) eingeteilt
9. Was sind die Kardinalsymptome der akuten Entzündung?
9.
- Rötung = lat. rubor
- Überwärmung = lat. calor
- Schwellung = lat. tumor
- Schmerz = lat. dolor
- eingeschränkte Funktion = lat. functio laesa
17. Was sind Projektionsfasern?
17. verbindet Cortex ↔ Tieferliegende Strukturen, Verlaufen über Corona radiata & Capsula interna
8. Steuerung von Bewegungen, Koordination, sensorische Verarbeitung.
9. Jede pathologische Volumenzunahme im Schädelinneren, die zu Verdrängung von Hirngewebe führt.
9. Welche Hauptfunktionen haben die dopaminergen, serotonergen, noradrenergen und cholinergen Systeme?
9.
- Dopamin: Bewegung, Belohnung (Krankheit: Parkinson)
- Serotonin: Stimmung, Schmerz
- Noradrenalin: Aufmerksamkeit, vegetative Funktionen (Krankheit: Parkinson, Down-Syndrom, Alzheimer)
- Acetylcholin: Schlaf-Wach-Zyklus
10. Epigenetik beschreibt vererbbare Veränderungen der Genfunktion, ohne die DNA-Sequenz zu verändern (z. B. durch Methylierung oder Histonmodifikation).
10. Dyspnoe, Ödeme, Adynamie, Schlafprobleme, Appetitstörung, Husten, Nykturie, Schwindel
10. Ein Prodromalzustand des Delirs mit Unruhe, Angst, Wahrnehmungsstörungen und nächtlicher Verschlechterung.
10. Aus Neuronen und Gliazellen.
10. Wie ist die Nomenklatur von Tumoren?
10.
Benigne: Gewebe + „-om“
maligne epitheliale: Gewebe + „-karzinom“
maligne mesenchymale: Gewebe + „-sarkom“
Sonderformen z.B. Lymphome, Leukämien, Teratome.
18. Verbindungen zwischen Hemisphären, Wichtigste: Corpus callosum
9. Unterhalb des Cortex; verbindet Hirnareale und Rückenmark.
10. Welche Formen der Entzündung gibt es?
10.
1. Seröse Entzündung
→ Austritt eiweißreicher, klarer Flüssigkeit (z. B. bei Schnupfen oder Blasenbildung).
2. Fibrinöse Entzündung
→ Ablagerung von Fibrin (Eiweiß) im Gewebe (z. B. bei Herzbeutelentzündung).
3. Eitrige Entzündung
→ Ansammlung vieler neutrophiler Granulozyten → Eiterbildung (z. B. bei Abszess).
4. Granulierende Entzündung
→ Bildung von heilendem Granulationsgewebe zur Wundheilung.
5. Chronische Entzündung
→ Langanhaltende Entzündung mit Narbenbildung und deutlich sichtbarem Granulationsgewebe.
Merkmale der chronischen Entzündung
a. Zelltypisches Bild
b. Entstehung
→ Entweder direkt chronisch oder durch wiederholte akute Entzündungen.
c. Gewebeveränderung
→ Narbenbildung und Granulationsgewebe – stärker ausgeprägt als bei akuten Entzündungen.
6. Granulomatöse Entzündung (spezielle Form)
Ursache → Andauernde Phagozytose von unverdaulichem Material (z. B. bestimmte Erreger oder Fremdkörper).
10. Diffuses Gliom, Ependymom.
10. Was ist das aufsteigende retikuläre aktivierende System (ARAS)?
10.Teil der Formatio reticularis
Wichtig für Schlaf-Wach-Steuerung
Läsion = Bewusstseinsstörung
11. Wie wird die Herzinsuffizienz nach NYHA klassifiziert?
11.
- I: keine Symptome bei normaler Aktivität
- II: leichte Symptome bei Aktivität
- III: Symptome bei leichter Belastung
- IV: Symptome in Ruhe
11. Störung von Bewusstsein oder höheren kognitiven Funktionen wie bei Delir, Demenz, Amnesie, Aphasie, Apraxie, Agnosie.
11. Welche Funktionen hat das Soma eines Neurons?
11. Enthält Zellkern, rER (Nissl-Schollen), Mitochondrien – zentrale Steuerung und Proteinsynthese.
11. Dignität beschreibt die Gut- (benigne), Halb- (semimaligne) oder Bösartigkeit (maligne) eines Tumors.
11. Gliome wachsen diffus → schwer resezierbar; Metastasen meist scharf begrenzt → oft gut operabel.
19. Funktionen des limbischen Systems?
Das limbische System ist eine funktionelle Einheit aus mehreren Strukturen des Telencephalons, Diencephalons und des Mesencephalons.
19. Gedächtnis, Emotion, Motivation, Lernen, Verhalten
10. In Ganglien entlang der Spinalnerven oder bei Organen.
11. Was sind typische Durchblutungsstörungen in der Pathologie des Kreislaufs?
Pathologie des Kreislaufs
11.
Große Arterien
Atherosklerose: Verengung durch Gefäßverkalkung
Aneurysma: Ausweitung der Gefäßwand
Herzerkrankungen
Störungen der Pumpfunktion des rechten oder linken Herzens
Kleine Arterien
Arteriolosklerose: Verhärtung und Verengung kleiner Arterien
Gerinnungsstörungen
Thrombose: Bildung von Blutgerinnseln
Embolie: Gefäßverschluss durch eingeschwemmte Partikel
11. Nennen Sie drei epigenetische Mechanismen und ihren Einfluss auf die Genexpression.
11. Histonmodifikation: beeinflusst DNA-Packung
ncRNAs (miRNAs): hemmen Translation
DNA-Methylierung: meist Repression der Genexpression
12. Sie beeinflussen Stoffwechsel, Entzündungsprozesse, autonome Funktionen und Gesundheitsverhalten → erhöhen kardiovaskuläres Risiko
12. Empfangen Signale über Synapsen (afferent).
2. Gyri (Windungen), Sulci (Furchen), Fissurae (große Spalten)
12. Welche Kriterien unterscheiden benigne von malignen Tumoren?
12.
Benigne Tumoren (gutartig) wachsen langsam, sind gut abgrenzbar, invasionsfrei und metastasieren nicht;
Maligne Tumoren (bösartig) wachsen schnell, invasiv, metastasieren und sind lebensbedrohlich.
12. Ausgeprägte Kurzzeitgedächtnisstörung bei erhaltenem Immediatgedächtnis, Konfabulationen, Orientierungsstörung ohne Bewusstseinsstörung.
12. Verlagerung des Gyrus cinguli unter das Falx cerebri.
12. DNA-Methylierung (an CpG-Inseln) verhindert meist die Bindung von Transkriptionsfaktoren, was zu einer Genabschaltung führt.
12. Was ist die Hauptfunktion des Thalamus?
12.
Filtert sensorische Infos vor der Großhirnrinde
Entscheidet, was bewusst wird
Umschaltung von Seh-, Hör-, Geschmacks- und Tastsinn (sensorischer Bahnen)
13. Leitet elektrische Signale vom Zellkörper weg (efferent).
13. Grad I–IV: Grad IV = hohe Zelldichte, Kernatypien, viele Mitosen, Nekrosen, Gefäßproliferation.
13. Welche Rolle spielt der Hypothalamus im Körper?
13.Steuert vegetatives Nervensystem & Hormonsystem
Reguliert Temperatur, Stoffwechsel, Biorhythmen, Stress, Reproduktion, Emotionen
20. Wichtige Strukturen im limbischen System?
20. Hippocampus, Amygdala, Septum, Gyrus cinguli, Fornix, Corpus mammillare, Ncl. anterior des Thalamus, Habenula