Neuro und Med. Grundlagen - SoSe25
Uni Würzburg, Psychologie Stn - für persönliche Lernzwecke.
Uni Würzburg, Psychologie Stn - für persönliche Lernzwecke.
Kartei Details
Karten | 243 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.08.2025 / 06.08.2025 |
Weblink |
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13. Welche Symptome definieren eine depressive Episode nach ICD-10?
13.
- Hauptsymptome: gedrückte Stimmung, Interessenverlust, Antriebslosigkeit
- Zusatzsymptome: Konzentrationsstörung, Schuldgefühle, Schlaf-/Appetitstörung, Suizidgedanken
13. Chronischer Alkoholismus, Hypoxie, CO-Vergiftung, Schädel-Hirn-Trauma, Tumoren, Entzündungen.
13. Grad I–IV: Grad IV = hohe Zelldichte, Kernatypien, viele Mitosen, Nekrosen, Gefäßproliferation.
13. Was versteht man unter genomischem Imprinting? Nennen Sie zwei Syndrome als Beispiele.
13.
Imprinting: Genexpression abhängig vom Elternteil
Angelman-Syndrom: Verlust mütterlicher Expression
Prader-Willi-Syndrom: Verlust väterlicher Expression
14. Mikrotubuli, Neurofilamente, Aktinfilamente.
21. Gedächtniskonsolidierung (Kurzzeit → Langzeit), Räumliches Lernen
14. Welche zwei neuroendokrinen Systeme hat der Hypothalamus?
14.
- Parvozellulär
- Magnozellulär
14. Ursachen und Unterschiede der Herzinsuffizienz (rechts vs. links)
14.
Rechtsherzinsuffizienz: Stauung in Leber, Beinvenen, Milz; Ursachen: Lungenerkrankungen, Herzfehler, Kardiomyopathien.
Linksherzinsuffizienz:
Das linke Herz pumpt mehr Blut ins Gewebe, als das rechte Herz weiterbefördern kann.
Ursachen: arterielle Hypertonie, Myokarditis, angeborene Herzfehler, Herzrhythmusstörungen
14. Welche Komplikationen können bei benignen Tumoren auftreten?
14.
Komplikationen:
Verdrängung von Gewebe
Kompression
Stieldrehung
selten maligne Entartung.
14. Major Depression tritt 4–5x häufiger bei Patienten mit Herzinsuffizienz auf
14. Thiamin (Vitamin B1) Gabe, Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich.
14. IDH-Status, ATRX, 1p19q-Kodeletion.
14. Faktoren wie Stress, Ernährung, Drogen, Infektionen oder UV-Strahlung können epigenetische Veränderungen auslösen.
15. Viele Dendriten, ein Axon – häufigste Form im ZNS.
14. Welche Funktionen hat der Lobus frontalis?
Gliederung des Telencephalons: Lappen (Lobi) :
14. Motorik, Planung, Entscheidung, Sprache (Broca-Areal).
22. CA1–CA4 (Cornu ammonis), Gyrus dentatus, Subiculum, Area entorhinalis
15. Was steuert der Nucleus suprachiasmaticus?
15.Schlaf-Wach-Rhythmus
Reagiert auf Licht über Retina
Wichtig für Hormonrhythmen
15. Definition von Thrombose und Embolie
15.
Thrombose: Blutgerinnsel im Gefäß, behindert oder verschließt den Blutfluss;
Embolie: Verschleppung von Partikeln (z.B. Thrombus, Fett, Luft) die Gefäße verstopfen können
15. Keine signifikante Reduktion von Mortalität oder Hospitalisierungen durch SSRI, aber relevante Linderung depressiver Symptome
15. Orbitofrontal: Impuls- und Verhaltenskontrolle; Dorsolateral: Planung, Problemlösen; Ventromedial: Motivation, Initiative.
15. M. Parkinson, Lewy-Körper-Demenz (DLB), MSA.
15. Die Studie zeigte, dass Hypomethylierung des MAOA-Gens bei Panikpatientinnen vorliegt. Nach Verhaltenstherapie normalisierte sich die Methylierung bei Respondern, nicht aber bei Non-Respondern.
16. Ein Fortsatz teilt sich in zwei – typisch für Spinalganglien.
15. Somatosensorik, Raumorientierung.
24. Entfernung Hippocampus → keine neuen bewussten Erinnerungen, Arbeits- & prozedurales Gedächtnis intakt
16. Welche Strukturen sind wichtig für die Temperaturregulation?
16. Über den vorderen Hypothalamus
- Nucleus periventricularis (PeV)
- Area preoptica medialis und lateralis (APM/APL)
Steuern Schwitzen, Zittern, Durchblutung
16. Somatoforme autonome Funktionsstörung, hypochondrische Störung (Cardiophobie), Panikstörung
16. Fehlanpassung, gestörte Impulskontrolle, beeinträchtigte Selbstregulation, mangelnde Zielverfolgung, eingeschränkte Fehlerkorrektur.
16. Was versteht man unter einem „eingebluteten Ependymom“?
16. Ein Ependymom mit sekundärer Einblutung – kann z. B. bei Cerebral Amyloidangiopathe CAA auftreten.
16. Epigenetische Marker wie Methylierungsmuster könnten als diagnostische Indikatoren und zur Therapiekontrolle (z. B. Psychotherapieerfolg) dienen.
17. Ein Dendrit, ein Axon – z. B. in Retina, Gehörsystem.
16. Hörverarbeitung, Gedächtnis, Sprachverständnis (Wernicke-Areal).
26. Emotionale Bewertung, Angst/Furcht, Emotionales Gedächtnis
17. Welche Hypothalamus-Kerne sind an Nahrungsaufnahme und Wachstum beteiligt?
17.
- Nucleus arcuatus (ARC)
- Nuclei dorsomedialis und ventromedialis (DM und VM)
- Area hypothalamica posterior und lateralis (AHP, AHL)
17. Welche Formen der Embolie gibt es?
17.
- Fruchtwasserembolie bei der Geburt
- Fettembolie bei Knochenfraktur (meist Knochenmarksembolie)
- Luftembolie
- Atheromembolie
- Thromboembolie (Verschleppung von Blutgerinnseln)
17. Herzklopfen, Brustschmerz, Atemnot, Schwindel, Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Kälte-/Hitzegefühl
17. Sprachstörungen durch Hirnschädigungen; beeinträchtigt sind Sprechen, Verstehen, Lesen oder Schreiben.
17. Arteriosklerose, entzündliche Prozesse.
18. Was ist der Unterschied zwischen Projektionsneuronen(Golgi-Typ-I) und Interneuronen(Golgi-Typ-II)?
Neuron: Einteilung nach Funktion
18. Projektionsneurone: langes Axon, weite Verbindungen; Interneurone: kurze, lokale Verschaltungen.