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Set of flashcards Details
Flashcards | 70 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 31.07.2025 / 01.08.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20250731_ss25_kogni?max=40&offset=40
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Erlernte Hilflosigkeit
- Hund mit Elektroschocks & mit/ohne Fluchtmöglichkeit (Warnlampe kündigt Stromschlag an)
- Mögliche Reaktionen: Schock entkommen durch Sprung über Barriere/ Schock vermeiden durch Sprung während aufleuchten
- Kontrollgruppe unfixiert: lernt nach 1-2 Durchläufen Schock zu enkommen, kurz danach wie meiden
- Gruppe zu vor fixiert/ prätrainiert: springen anfangs bei schock, später einfach nur hinlegen -> aufgeben (vereinzelt Flucht)
- =Hunden lernten bei Vorerwahrung dass sie hilflos sind, hilfreihces Verhalten wird nicht erkannt
Mechanismus Punishment & Aggression
Schmerz-induzierte Aggression
- reflexartige Reaktion auf aversiven Reiz erhöht Potential aggressives Verhalten, löst bei höherer Intensivität aggressive Handlungen aus
- Ulrich & Azrin, (1962) Ratten Stromschlag vs. Verhalten messumg -> schmerz löst unmittelbar & reflex zunehmend weniger regulierbar aggression aus
Modelllernen
- aggressives verhalten hohe wahrscheinlichkeit imitiert zu werden (wenn modell belohnung produziert/ aversive bedingung beendet)
- josephon (1087) messung aggressives verhalten bei hockey spiel nach schauen aggresiver/ nicht aggressiver filmeszenen
Gewaltfreie Bestrafung
bestrafung (neg. emot. reaktion) nur kurz wirksam, soziale verstärker langfr. wirksam -> verstärker allein reicht nicht immer -> principle of minimal force: konsequente vverstärkung + milde Form der Bestrafugn
Löschung/Extinction: Verstärker entziehen (Exktinktionsausbruch: verhalten wird kurz schlimmer) (nicht bei allem geeignet)
Auszeit/ time out: entfernung aus situation zu langweiligem ort/ stille, verlängerung bei fehlerhaftem verhalten (kinderzimmer schlechter time out ort) (nicht einsetzen wenn kind stört um etwas zu vermeiden wie bspw. hausaufgaben)
verhaltenskosten/ respone cost: neg. strafe also belohnung wird genommen, einfach einsetbar, motiviert durch belohnung am ende (punkte system, belohnung muss vorher festgelegt werden) schlechtes Verhalten -> belohnung weg
S-R Lernen & kognitives Lernen
Behavioristische Lerntheorie
- Verknüpfung Stimulus und Reaktion durch Verstärkung
- Lernen erfolgt automatisch durch wiederholte Verknüpfung Reiz & Reaktion (mentale Prozesse werden nicht angeommen, da sie nicht beobachtbar sind)
- Befunde: thorndikes puzzlebox-experiment: langsamer/ schrittweise lernverlauf bei katzen = keine plötzliche einsicht)
kognitive Lerntheorie
- aktiver, zielgerichteter Prouess, mentale Prozesse werden angenommen
- abrupte Verhaltesnänderung als plötzl. Einsicht
- Befunde: Kohler Affenexperiment (Werkzeuggebraucht), Tolmans Labyrinth-Experiment
Zwei-System-Hypothese
(Lösung Problem konkurrierende Theoren (SR vs. kognitiv) & Ambiguitätsproblem (vage))
- Grundindee: 2 parallele Lernsysteme im Gehirn, je nach Kontext unterschiedl. dominant
- Assoziatives System: SR, für schnelle automatische Reaktionen in einfachen & gefährlichen Situationen (e.g. Fluchtverhalten)
- Kognitives System: Antizipation der Folgen, komplexere Informationsverarbeitung, Ausgiebige Planung in ruhigeren Situationen
=> konsens heute: Verstärkung kann zu ASsoziationen & ERwartungen führen
Abergläubisches Verhalten
Taubenexperiment Skinner: Taube kriegt immer Futter, Taube dennoch hochgradig stereotype Verhaltensmuster (e.g. Drehen) -> bei erster Futtergabe zufälliges Verhalten -> durch Futter verstärkt -> glaubt sie löst aus => adventitious reinforcement/ zufällige Verstärkung
Modifiziertes Rattenexperiemnt Thomas: auch wenn hebeldrücken insgesamt zu weniger futter führte (kurzfristig aber trotzdem zu futter) lernen verhalten -> starke fixation unmittelbare konsequezen
= zufälliges zusammefallen wird als kausalität interpretiert, kurzfristige produkte werden eher betrachtet als langfristige
Unbewusste vs. bewusste Verstärkung
befunde unbewusst:
- daumenzucken für beenden musik, häufigkeit kontraktion steigt ohne das bemerkt wird
- Double agent (durch nicken wird bestimmtes verhalten verstärkt, nickt unbewusst mehr e.g. das mit dem yeah)
- implizites lernen: unbewusstes lernen muster bei taste drücken
BEfunde gegen unbewusst:
- set an hypothesen die verworfen/ beibehalten werden
=> zwei-system-interpretation als vereinbarung (aktivität ein system unterrückt aktivität des anderen)
normative vs. deskritptive entscheidungsmodelle
normative modelle: wie menschen entscheiden sollten (erwartungswert, erwarteter nutzen)
deskriptives modell: wie menschen tatsächlich entscheiden (urteilsheuristik)
- whkt einschätzen (verfügbarkeitsheuristik e.g. primacy/ recency, repräsentativitätsheuristik e.g konkjunktionsfeglschluss)
- nutzenwert zuweisen (prospect theory)
- info für entscheidung kombinieren (dual process modell, intutives system, analytisches system) (contra intutitiv: zu viel vertrauen in valididätt, durch emotionen beeinflusst, pro: zu viel abwägung kann qualität entscheidung reduzieren)
Hot hand myhtos
verfügbarkeitsheuristik: aufeinanderfolgende körbe werden lebhafter erinnert
repräsentativitätsheuristik: lässt uns glauben sequenzen net zufällig
=> kausalfehlschluss
prospect theory
expected utility = probabilty of outcome * (utility of oucome) ==> unter welchen bedingungen veränderung bewertung ausganz
- bewertung relativ zu referenzpunkt
- loss aversion: erwartung von verlusten wirkt stärker als erwartung gewinne
- temporal discounting: je näher belohnung umso höher bewertet
- endowment effect: tendenz eigener besitzt höher zu bewerten als fremdes eigentum
- framing effect: unterschiedl. darstellung selbe tatsache artifizielle vorlieben (halb voll/ leer)
Vergessen
Ebbinghaus: gedächtnis ohne vorerfahrung, selbsttest, nutzlose silben (CVC Trigramme)
- Lernkurve: einfluss anzahl wdh. auf wiedererlernen . mehr wdh = besseres behalten
- verggessenskurve: abnahme gedächtnis gelerntes mit zeit, starker abfall in erster stunde, danach langsamer verlust
- ersparnis: maß wie viel gelerntes bleibt, 70% bei 10 mit 3 wdh.
Spacing effect
LErnen ist effektiver, wenn Lernmaterial über längere Zeiträume verteilt wird anstatt in einer einzigen Einheiten (=massierung)
Gründe: Abruf (vergessenskurve wieder unterbrochen & angehoben), elaboration (bessere vernetzung & festigung im lzg), konzentrationsvermögen
Speicherdauer
KZG
- speicherkapazität: begrenzt, 7+-2
- speicherdauer: begrenzt
LZG (permastore)
- speicherkapazität & dauer: ungebrenzt
- permastore: 1. teil gut gelernter infos wird vergessen 2. ret wird über jahrzehnte im lzg abgespeichert
Messung Leistung: Free Recall, Recognition, Relearning
Organisation Gedächtnisinhalte
Clustering: innere Neuorganisation auch bei keienr typischcen Kategorie
Grammatik (Chomskys deep structure) kogn. seperat präsentierte strukturen
- surface structure: sytaktische bezüge (surface structure)
- deep structure: semantische bezüge
modales Modell (Atkinson & Shiffrin)
Stufen-Speichermodell
input -> KZG (Rehearsal, 7+-2 einheiten wegen wdh. limitierung) -> LZG
Kontrollprozesse: Kodierung, Rehearsal
Primacy effect (mehr wdh.), recency effect (noch im kzg)
bottom up vs. top down
bottom up: grundlegende sinne -> kortex, individ. wird zu komplexer form zusammengefügt
top down: bereits verfügabre/ höhere infos genutzt zur verarbeitung "niederer" ebenen -> anders hören/ sehen je nach kontext, dafür teilw. längere analyse notw -> behalten material in sensorischem speicher/ sensory memory
KZG & LZG Trennung oder Einheit?
Sperling: visuelles material erst in temporären visuellen speicher -> rel. große Menge an material aber schnelles verblassen
- 2 Speicher: schnelles vergessen wenn wedh verhindert wurde
- 1 Speicher: schnelles vergessen weil zählaufgabe wdh verhindert -> behaltensleistung abhängig zu übung/ wdh.
- in praxis eindeutige unterscheidung schwer
Amnesie:
- redrograde amnesie: nicht erinnern ereignisse vor begin erkrankung
- anterograde amnesie: keine neuen dauerhaften erinnerungen bilden, aber frühere ereignisse werden pehalten
- patient hm: keine neuen lzg erinnerungen aber kzg intakt
- patient kf: kzg beschädigt, lzg normal
=> akutell: LZG & KZG funktional & räumlich getrennt
Baddeley Arbeitsgedächtnis
arbeitsgedächtnis aus drei voneinander unabhängigen komponenten (zentrale exketutive & 2 dienstleistungssysteme)
zentrale exekutive, visuell räuml. notizblock, phonologische schleife
erweiterung um vierte komponente episodischer puffer (integration infos phonologische schleife, visuell räuml. notizblock & LZG zu einheitl. Episode e.g. unterhaltung auf party)
Verarbeitungstiefe
level of processing: bloßes wiederholen geringer erffekt für speicherung , tiefe verarbeitung wichtiger (= semantische & bedeutungsbezogene Analyse)
Konsolidierung
proues zur zeitl. stabilisierung von erinnerungen/ gedächtnisspurten für dauerhaften Abruf aus LZG (synaptisch stärkung neuronale verbindung -> systemisch: dauerhafte verlagerung & festigung erinnerung)
Tagebuchstudie: abruf eines ereignis (wiederverwendung im kzg) wirkt festigend auf erinnerung
Aufmerksamkeitstheorien
prozesse mit denen wir unsere verarbeitungsressourcen auf konkurrierende anforderungen verteilen
Filtertheorie: sensorische info in kanaälen organisiert, serielle verarbeitung, filter entscheidet welcher kanal erfolgsversprechend ist, nicht verarbeitet merkmale verfallen (early/ late seletection -> sensorisch - semantik - verhalten)
Ressourcen-Pool Theorien: kein filter, pool an ressourcen flexibel verteilbar, abhängig von aufgabenschwere (zentrale ressource: ein pool, sequenziell, semantik benötigt mehr ressource)
Gedächtnissystem Differenzierung
tulving subsysteme mit utnerschiedl. speicherformaten
LZG
- explizit, bewusst
- episodisch
- semantisch
- implizitt, unbewusst
- prozedrual
- perzeptuell
Probleme bei Forschung: beliebeige erweiterung systeme mögl., funktional & räuml. trennung systeme bis dato nicht vollständig geklärt
kognitive repräsentation von konzepten
regelbasiert: zugehörigkeit durch regeln über objekt
prototypenbasiert: zugehörigkeit durch merkmale prototyp (typicality effect -> typische werden schneller als mitglieder identifiziert als andere)
exemplarbasiert: vergleich mit allen zuvor gespeicherten exemplaren
Hierarchische Organisation des Gedächtnis
semantisches netwerk modell:
- jedes wort durch gruppe neuronen (node) repräsentiert
- nodes verbunden durch links (isa link: konzept mit übergeordentem, property links: konzept mit eigenschaft/ merkmal)
- hieraschich organisiert: effiziente speicherung infos
- kognitive ökonomie: speicherung auf höchstmögl. level
empirische evidenz: schnellere reaktion je weniger links, unterschiedl. reaktionszeiten bei gleicher link anazhl -> schäwche/ stärke links
spreading activation: aktivierung nodese breitet sich durch links aus -> aktivierung weitere nodes, aktivität nimmt beim ausbreiten ab
Propositionen
kleinste wissenseinheit, die noch als wahr/ falsch bewertet werden kann
- abstrakt: repräsentieren bedeutung & zusammenhänge einer gruppe an wörtern
- speichern semantisches & deklaratives wissen -> kontext
Schemata & Skripte
mentale STrukturen = schema = ähnl. ereignisse/ erfahrungen
helfen neue ereignisse verstehen / einordenen
scehmata als rahmen mit slots -> e.g. eiskaufen schema, slots sorte & bar/ karte
schemata füllen lücken beim encodieren / abrufen => gedächtnis nicht exakte kopie, einflsus erfahrungen/ erwartungen
Interferenz & Verfügbarkeit vs. Zugänglichkeit
Interferenz
- Zerfallstheorie (erinnerung zerfallen mit zeit einfach so) -> interferenztheori (neuer erinnerungen interferien mit fähigkeit ältere abzurufen)
- Befunde: schlaf vs. wach vergessenstest, erinnerung an spiele in abhängigkeit zu anderen spielen, zahl störender items während test
- retrokative interferenz: neue infos stören alte
- proaktive interferenz: alte infos stören neue
Verfügbarkeit vs. Zugänglichkeit
- info kann verfügbar aber nicht zugänglich sein -> gespeichert aber nicht abrufbar
- befunde: lernen wörter mit kategorie bei kategorie hinweis memorierbar, erster buchstabe korrekt nennbar also teilinfo, beim neuen lernen weniger wdh - gedächtnisspuren
- erleichterung: mehr/ passende abrufhinweise (kategorie, kontext, cues), unterschiedl. material (geringere interferenz), wdh. & reaktivierung gespeicherte inhalte, rekognition statt freier REproduktion
Hinweisreize
helfen, bei abrufe info aus gedächtnis durch aktivieren bestimmter inhalte, enge verknüpfung mit gedächtnisinhalt selbst
- extern: ort/ geruch/ musik
- intern: stimmung/ körperl. zustand
- rolle beim speichern: neben inhalt begleitende kontextinfo mitgespecihert
- rolle beim abrufen: je mehr desto eher erfolgreich
- konkurrenz: vverknüpfung hinweis mit vielen gedächtnisinhalten
- inhalt. hemmung: meidet überlastung - manche infos aus kategorie schlechter zu erinnern
- befunde: lernumgebung, trunkenheit, emotionen, lied, geruch sonnencerme etc.
=> spezif. hinweise besser
SAM Modell
search of associative memory
- Coding: gleichz. gedächtnisaktivierung von kontext & wort -> assoziation
- recall: 1 hinweisreiz e.g. coding kontext -> aktivierung wort
- recognition: 2 hinweisreize e,g, kontext & wort selbst -> besserer abruf als bei recall
- cue overload: viele assoziationen hiwneisreiz -> weniger effektiv
erklärt organisation -hinweisreiz aktiviert nicht nur erinnerungen sondern kategorien welche erinnerungen aktivieren
erklärt interferenz: - gleicher kontext gleicher hinweisreiz -> bildung interferenzen
mathematische formel, quantitativ & qualitativ, sehr akkurat aber mit vorsichth zu genießen
REkonstruktives Gedächtnis
Erinnern: kein exaktes Wieddergeben, sondern rekonstruktion erfahrung durch nutzung hinweise & fragmente -> lücken werden mit erwartungen/ wissen/ annahmen gefüllt
weder speiicherung noch abruf exakte aufzeichnung
pro rekonstruktives gedächtnis: effizienz, flexibilität, sinnstiftung
contra rekonstruktives gedächtnis: fehleranfälligkeit, verzerrungen, übermäßges vertrauen