Sportwissenschaften (Medizin, Psychologie, Trainingswissenschaften)
Grundlagen der sportwissenschaftlichen Arbeitsbereiche (mündlich)
Grundlagen der sportwissenschaftlichen Arbeitsbereiche (mündlich)
Kartei Details
Karten | 124 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.07.2025 / 27.07.2025 |
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40. Erklären sie den Ablauf der Gefäße & den Aufbau.
• Arterien > Arteriolen > Kapillaren > Venulen > Venen
• Durchmesser wird zu Kapillaren immer kleiner, Volumen aber größer
• Aufbau: Äußere-, Mittlere- (Muskelzellen) & Innere Schicht (Außer Kapillaren: Hier nur innere Schicht)
41. Blutdruck & Blutdruckschwankungen → Arterien
• Dynamischer Druck pumpt über das Herz Blut durch den Körper
• Widerstand wichtige Größe, sind Gefäße Enger kommt weniger Flüssigkeit durch oder Herz muss mehr druck aufbringen
• Herz hat durch Pumpfunktion Unterschiedlich hohen Druck, zur Gewährleistung des gleichmäßigen Blutflusses, besitzen Arterien Elastische Wand, gibt ihnen Windkesselfunktion zur Glättung des Blutdrucks
• Bei Verlust der Elastizität, kommt es zu Blutdruckschwankungen → Bluthochdruck
42. Wofür sind Arteriolen.
• Sie regulieren den Widerstand durch Verengung oder Erweiterung
• Sie verteilen somit das Blut an die nachfolgenden Kapillaren und können somit bestimmen welches Organ vorrangig mit Blut versorgt wird
• Dafür verfügen sie über starker Muskelschicht
43. Beschreiben sie den Unterschiedlichen Widerstände im Herzkreislauf.
• Linke Herz muss gegen deutlich höheren Widerstand Pumpen, da es mehrere Organe ansteuert und verfügt deswegen über stärkere Muskulatur
44. Was passiert, wenn sie aufstehen mit ihrem Körper.
• Blut sackt ab wegen der Schwerkraft
• Durch Sensoren in der Aorta & Gefäßen Richtung Gehirn, bekommt das Herz ein Signal übers Nervensystem Kräftiger zu schlagen/pumpen und dass Arteriolen zu machen sollen, damit weniger Blut absackt und das Gehirn weiterhin mit genug Blut versorgt wird
• Das passiert zur Kreislaufregulierung und um den Blutdruck wieder zu erhöhen
45. Erklären sie Kapillaren.
• Gibt sehr viele
• Haben Arteriolen (Sauerstoff-Nährstoffreiches Blut) & Venülen (SauerstoffNährstoffarmes Blut) Teil
• Schlauch mit kleinen Löchlein drin
• Hier findet Gas- & Stoffaustausch statt, da perfekte Bedingungen herrschen
• Dynamischer Druck drückt zu Beginn Flüssigkeit & gelöste Stoffe aus den Löchern
• Kolloidosmatischer Druck zieht 90% wieder zurück 18 von 20l
• Restlichen 2l werden über Lymphe transportiert
46. Venen.
• Sammeln Blut aus Kapillaren und führen es zum Herz zurück
• Volumenspeicher (80% Blut) Niedriger Druck
• Haben Venenklappen (unten) die zu machen und Muskelpumpe um Blut zum Herzen zurückzuführen (Gerade in den Beinen wichtig)
47. Das Herz, seine Gefäße & den Kreislauf erklären
• Sauerstoffarmesblut wird durch Haupt Vene in rechten Vorhof und danach durch Segelklappe in recht Herzkammer gepumpt
• → Dann pumpt die rechte Herzkammer durch Taschenklappe das Blut Turnus pulmonales und die daraus folgenden Arterien pulmonales das Blut zur Lunge
• Sauerstoffreiches Blut Venen in Linken Vorhof transportiert und dann durch Segelklappe in Linke Herzkammer
• → Von da durch Taschenklappe in die Aorta und in den Körperkreislauf
48. Nennen sie die beiden Herzphasen.
• Systole (Anspannung (Alle Klappen zu) & Austreibung (Taschenklappen auf))
• Diastole (Entspannung (Alle Klappen zu) & Füllung (Segelklappen auf))
49. Taschen- & Segelklappen.
• 4 Taschen jeweils 2
• Taschenklappen (Ausgang) schließen durch Anstieg des Arteriendrucks
• Segelklappen (Eingang, zwischen Vorhof & Kammer) werden von Papillarmuskeln und Sehnenfäden gehalten um Blutrückfluss zu verhindern
• Ventilebenmechanismus: Alle Klappen auf einer Ebene, bei Kontraktion senkt sich die Ebene ab, dadurch wird Blut aus den Venen in die Vorhöfe gesaugt. → Herz also Saug-Druck-Pumpe
50. Welche Zellen gibt es im Herz.
• Reizbildende Zellen: funktioniert Autonom, kann aber durch Gehirn & Nerven reguliert werden → Von Sinusknoten – His´sche Bündel & Purkinje Faser
• Arbeitsmyokard: besteht aus einzelnen Herzmuskelzellen diese stehen im Verband (alle oder nichts Prinzip)
51. Erklären sie das Sportlerherz.
• Sportler haben ein größeres Herz können mehr Volumen pro Schlag fördern
• Ruheherzfreuqenz nimmt etwas ab
• Sportler ist Leistungsfähiger
• Kann bei Belastung viel mehr Blut pro Minute transportieren
52. Erläutern sie Atemwege & Alveolen.
• Nasenhöhle, Rachenraum (oben)
• Trachea (Luftröhre), Bronchialbaum, Alveolen (unten)
• Alveolen tauschen mit dicht anliegenden Kapillaren Gas aus (O2/CO2)
• → Immer Sauerstoff gemischt hier (O2/CO2)
53. Erläutern sie Lungenhaut.
• Es gibt eine an der Lunge festgewachsene Haut, die umgeschlagen ist und die zweite Ebene der Haut ist mit dem Zwergfell & an den Rippen verwachsen
• Zwischen dem Verwachsen liegt ein Pleural Spalt, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, dadurch folgt die Lunge der Bewegung des Zwergfells/Rippen und kann sich ausdehnen
54. Ist es Sinnvoller seine Atemfrequenz oder sein Atemzugvolumen zu Steigern.
• Atemzugvolumen, da deutlich weniger Totraum entsteht, da Totraum pro Atemzug 150ml beträgt
• Somit wird mit Atemzugvolumen Steigerung in Summe mehr Sauerstoff aufgenommen
55. Beschreiben sie die Zusammensetzung der Luft & Luftdruck.
• Luft: Gasgemisch
• Hauptanteil: Stickstoff (78%), 20% Sauerstoff, 0.04% Kohlestoffdioxid
• Luftdruck: 100 kPa (Meereshöhe), Sauerstoff 20 kPa (kPa=Kilopascal)
• Bei Höhe sinkt Luftdruck. Bei Tiefe steigt er (1Bar pro 10m).
• → Bei Höhe weniger Sauerstoff Aufnahme möglich wegen weniger Druck
56. Erläutern sie Sauerstofftransport
• Physikalisch gelöst (1,6%) & Chemisch gebunden am Hämoglobin (98,4%)
• Jedes Hämoglobin (Rote Blutkörperchen) bindet durch Eisen 4 Sauerstoffteilchen
57. Was ist der Atemantrieb.
• Durch Sensoren die Messen zu hohen CO2 oder zu niedrigen O2 Gehalt (chemischer Antrieb)
• Über Sensoren in der Lunge (Mechanisches Signal)
• CO2 größter Atemantrieb
1. Definition Sportpsychologie.
• Menschliches Erleben & Verhalten in Sportbezogenen Situationen
• beschreiben, erklären, vorhersagen, verändern
• Gewonnene Wissen praktisch anwenden
• Angewandte Wissenschaft
2. Nennen sie die 4 Bereiche der Psychologie.
• Allg. Psychologie (Kognition, Motivation, Emotion)
• Persönlichkeitspsychologie
• Sozialpsychologie
• Biologische Psychologie
• (Leistung & Gesundheit)
3. Erklären sie Verhalten, Handlung & Erleben.
• Verhalten: Lebensäußerung, worin Selbsttätigkeit zum Ausdruck mit Beziehung zur Umwelt kommt (Beobachtbar)
• Handlung: Verhalten mit Intention, in Beziehung mit Umwelt (Beobachtbar)
• Erleben: Kognition, Emotion, Motive (innere psychische Prozesse, nicht beobachtbar)
4. Was sind die Ziele der Psychologie.
• Beschreiben, Erklären, Vorhersagen, Beeinflussen
5. Welche Aufgaben hat die Sportpsychologie.
• Methodenentwicklung (Diagnostik-, Forschungs-, Interventionsmaßnahmen)
• Theoriebildung (Diagnostik, Intervention, Beratung)
• Empirische Forschung (Analysen)
6. Was ist Kognition.
• Aufnahme von Informationen: Wahrnehmung & Aufmerksamkeit
• Verarbeitung: Denken & Entscheiden
• Speicherung: Gedächtnis
7. Erläutern sie Wahrnehmung & Warum im Sport relevant.
• Gibt verschiedene Wahrnehmungsprozesse (Visuell, Auditiv, Vestibulär etc.)
• 3 Stufen Reiz aus der Umwelt → Organisation (Identifikation) → Psychische Prozesse
• Embodied Cognition: Untrennbarkeit Körper/Kognition
• Wahrnehmung unerlässlich für den Sport. Bspw. Visuelle Wahrnehmung Wettkampf → Kognitive Komponente nicht Trennbar von Körperlicher
• Antizipation, als Wahrnehmungsprozess
8. Sagen sie etwas zur Aufmerksamkeit bzw. nennen sie die 4 Formen.
• Selektive Aufmerksamkeit (Antizipation, Messung: Occlusion)
• Aufmerksamkeitsorientierung (Internal: Körpersignale, External: Umwelteinflüsse)
• Geteilte Aufmerksamkeit (2 oder mehr Dinge gleichzeitig, Hören und Sehen etc.)
• Konzentration (Permanente Gewährleistung über Zeit auf einen Stimulus)
9. Erklären sie Entscheiden und Problemlösen.
• Entscheiden: Fertigkeit an einem Zeitpunkt aus Optionen eine auszuwählen.
• Problemlösen: Beseitigen oder lösen eines Hindernisses/Problems mit Kognitiven Prozessen → Anfangszustand, Zielzustand, Hindernisse
10. Was ist Heuristik.
• Entscheidungstheorie: Kognitive Daumenregel
• Entscheidungsfaktoren: Take the first, take the best, Hot Hand (einen Lauf haben)
11. Was macht das Gedächtnis.
• Enkodieren, Speichern, Abrufen
12. Was ist Lernen.
• Relativ dauerhafte Veränderung
• Erfahrungsbasiert
• Sozial, Motorisch, Emotional usw.
13. Konditionierungen Klassische & Operante, Beobachtungs-/Modelllernen
• Klassische Konditionierung: Reiz-Reaktion (Reizgeneralisierung, Reizdiskriminierung, Extinktion)
• Operante Konditionierung: Abhängig von positiver und negativer Verstärkung/Bestrafung, Löschung → Primäre Sekundäre Verstärkung, Randbedingungen
• Beobachtungs-/Modelllernen: Positiv bewertetes Verhalten abgucken
14. Was sind Emotionen.
• Psychischer Zustand, mit Intensität, Dauer
• Objektiv gerichtet
• Subjektives Erleben (Gefühl)
• Physiologische Veränderung und Verhalten
• (Emotion: Motivation, Kognition, Physiologie, Ausdruck, Erleben)
15. Klassifizieren sie Emotion.
• Gibt verschiedene Modelle (Diskrete Modelle, Dimensionale Modelle)
• Heute 4 Grundemotionen: glücklich, traurig, ängstlich/überrascht, wütend/angewidert
16. Nennen sie die Funktionen von Emotionen.
• Informative Funktion
• Motivierende Funktion
• Soziale Funktion
17. Erklären sie die Physiologisch Kognitive Emotionstheorie.
• 2 Faktoren: körperliche Reaktion & Emotion
• Physiologie treibt an, Kognition weißt den Weg
• Erleben von Emotion ist ein gemeinsamer Effekt von physiologischer Erregung & kognitiver Bewertung
18. Beziehen sie Emotion auf sportliche Leistungen.
• IZOF: Funktionale- & Dysfunktionale Emotionen
• → Emotionen können sich positiv & negativ auf sportliche Leistungen auswirken (Angst, Freude, Wut etc.)
19. Erklären sie Angst.
• Negative Emotion, tritt bei bedrohlicher Situation auf
• Kognitive & somatische Komponente
• → Leistungsversagen, soziale Blamage, Verletzung etc.
• Auslöser: Zuschauer, Wettkampf, Konsequenzen (Kontingenzen), Wettkampf, Bedeutsamkeit vom Ergebnis
• Angst & sportliche Leistung: kann negativen Einfluss darauf nehmen
• Ablenkung vs. Selbstfokus
20. Erläutern sie Angstregulation.
• Bewältigung von Angst
• Emotionsbezogene Regulation
• Ansprüche herunterschrauben oder „Vorher Ausreden ins Leben rufen“
• Emotionsregulation → Angst pushen (Beastmode)
21. Unterschied zwischen Motiv & Motivation.
• Motivation: aktive Ausrichtung des momentanen Lebensvollzug auf positiven Zielzustand. Extrinsisch (Äußerer Reiz → Verstärkungslernen) Intrinsisch (Selbstmotivation, Höchste Zustand der Motivation)
• Motive: Bewertungsdisposition für Ziele und Situationsmerkmale, die ein Zielerreichung oder -verfehlung erwarten lassen. Implizit & Explizit
22. Was sind die 3 Basis Motive.
• Anschluss, Leistung, Macht (Dreieck)